Agiles und spritziges Trailbike...

Gab es nicht gerade erst diesen unsinnigen Thread mit der ganzen Trailbikesammlung...???

Trailbike wäre für mich ja eher Yeti 4.5 anstatt 5.5 oder ein Tallboy anstatt Hightower
 
Ich werfe mal noch das BMC Speedfox in die Runde. Ich finde es sehr agil und trotzdem sehr spritzig bergauf. Allerdings habe ich ein 2016er Modell. Somit kann ich nur für bis und mit Modell 2017 sprechen. Ab 2018 ist das Speedfox komplett überarbeitet worden..
 
Hi Stefan,

wenn ich mal mit viel Federweg unterwegs bin, dann will ich nur Spaß. Da Trailtage in Finale, am Gardasee oder in Latsch nur ein bis zwei mal pro Jahr vorkommen, leihe ich mir immer Bikes vor Ort. So ein Bike würde sonst bei mir 355 Tage im Keller stehen. Neben den Bikes meiner Kumpels, kamen auf diese Weise schon sehr viele "Testrides" zusammen.
Und das verspielteste Rad, mit dem man gar nicht anders kann, als auf dem Parkplatz schon rumzualbern, war das Scott Genius Tuned - und zwar mit Plus-Bereifung!
Neben den Kernkompetenzen (bergab) läuft die Kiste auch super entspannt und schnell bergauf. Echt irre. Eine totale Spaßmaschine. Leicht! Leider sehr teuer! Daher genau überlegen, ob du einen Testride buchst ;-)
Wenn der Fokus weniger auf den Allround-Qualitäten liegt, sondern wirklich das "Spielkind" in dir antriggern soll, solltest du unbedingt auch mal 27,5 auf den Zahn fühlen! Da hatte ich schon öfter sehr viel Spaß mit einem Propain Tyee (die werden hier bei mir ums Ecke gebaut).
Generell ist bei den Trailbikes(!) die Chance eine Niete zu ziehen m.E. bei 27,5 generell kleiner.
Gute Anlaufstelle: http://enduro-mtb.com/

Grüßle, Reto
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte hier auch noch auf @sparkey ...

Also grundsätzlich, habe ich das Gefühl, dass 135-140mm am 29er für 95% der Hobbyradler mehr als ausreichend sind. Für ein reines Trailbike ist das, meiner Ansicht nach, sogar schon fast Kanonen auf Spatzen...;) Ich fahre am Hightower 135mm und habe auch in grobem Gelände noch nie den Eindruck bekommen, dass mich der Federweg bremst. Vernünftig aufgebaut, kommen die üblichen Verdächtigen auf 12-13kg, das ist für mich absolut alltagstauglich und auch auf höhenmeterintensiven Touren vertretbar.
Kettenstrebe um 435mm und Sitzwinkel nicht unter 74° helfen sicher auch. Radstand unter 1200mm wäre auch schön (kommt natürlich auch etwas auf die Grösse an). Die Kinematik ist Geschmacksache. Ich würde mir aber vermutlich kein Bike mehr mit Horst-Link kaufen. Denke YT hat den Horst sehr gut umgesetzt, das Jeffsy ist wirklich ein Top Bike mit geilem Handling, aber die VPP's, DW's etc. sind meiner Ansicht nach einfach effizienter (Ansprechverhalten und Antrieb) und entsprechend spassiger.
Für mich wäre es was von Santa Cruz, Ibis, Yeti oder Pivot. Ganz aktuell finde ich das Ibis Ripmo sehr spannend, wenn auch an der oberen Grenze für den Traileinsatz, hat aber eine vielversprechende Geo.

@retorix: Deine Aussage erstaunt mich. B+ hat für mich ein paar (wenige) Vorteile aber leider zu viele Nachteile und war, nach meiner Erfahrung, der Agilitäts- und Präzisionskiller schlechthin. Mit einigermassen leichten Reifen zu schwammig und mit stabilen Reifen einfach zu schwer, also geht die Agilität auch wieder den Bach runter.
 
Ich fahre seit November ein Intense Primer, ich denke das sollte bei Dir alle Anforderungen erfüllen.
Pro: sehr leicht (bei mir ~12,1 kg in L mit Pedalen etc.), daher in Verbindung mit vernünftigen Sitzwinkel (75°+) und seeeehr effizentem Hinterbau wirklich antrittsstark/schnell/spaßig. "Ausgewogene" Geo (Reach/Lenkwinkel nicht zu extrem lang/flach) => daher sehr agil für ein 29er. Sehr wandelbar isses auch (Federweg hinten von 115-130-140mm; Vorne 130-140-150). Sehr gut Verarbeitung (ich vergleiche mit Trek, Cannondale, Canyon)
Contra: schwer Probe zu fahren? Preis (wobei ich die Framesets gar nicht mal soo schlimm finde)?
"Neutral": ist halt ein Intense, manche mögen die Räder, andere können die Firma nicht ausstehen :) Aber wenn Du schon ein Carbine hast, sollte dich das wohl nicht abschrecken. Die Garantie ist bei Intense zumindest im Vergleich zu Santa Cruz sicher nicht so gut (nur 3 / 5 Jahre auf den Rahmen, keine Ersatzlager).
 
@retorix: Deine Aussage erstaunt mich. B+ hat für mich ein paar (wenige) Vorteile aber leider zu viele Nachteile und war, nach meiner Erfahrung, der Agilitäts- und Präzisionskiller schlechthin. Mit einigermassen leichten Reifen zu schwammig und mit stabilen Reifen einfach zu schwer, also geht die Agilität auch wieder den Bach runter.
@sparkey, ich kann dein Erstaunen z.T. verstehen. Ich musste aber feststellen, dass sich im Vergleich zu meinem eigenen, schon betagterem Plus-Bike bei Reifen und Felgen einiges getan hat. Das Scott hat serienmäßig bocksteife und rel. leichte 50er Felgen bzw. Laufräder. In Kombination mit den 2.8ern (Maxxis Rekon) hat es an Präzision nirgends gefehlt. Und verspielt ist die Kiste ohne Ende! Dabei unerreicht fehlerverzeihend - was einfach auch Spaß gibt - ähnlich wie bei Ski.
Ich hätte das - gerade auch hier - niemals nie nicht gepostet, wenn ich es nicht selbst genau so erfahren hätte - und zwar im Vergleich. Andere Tests/Erfahrungsberichte zu dem Bike äußern sich ähnlich.
Vielleicht muss man aber auch die Performance des Fahrers mit in die Betrachtung einbeziehen. Ich selbst bin fahrtechnisch im S3 Bereich überwiegend am Limit - in manchen Regionen (Latsch) auch häufig darüber. Was für mich in diesem Extrembereich eine Hilfe ist, kann dort für dich zu unpräzise sein?!
Sei's drum. Soll Stefan entscheiden, ob der Impuls (Blick über den Tellerrand) für ihn einen Wert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sparkey, ich kann dein Erstaunen z.T. verstehen. Ich musste aber feststellen, dass sich im Vergleich zu meinem eigenen, schon betagterem Plus-Bike bei Reifen und Felgen einiges getan hat. Das Scott hat serienmäßig bocksteife und rel. leichte 50er Felgen bzw. Laufräder. In Kombination mit den 2.8ern (Maxxis Rekon) hat es an Präzision nirgends gefehlt. Und verspielt ist die Kiste ohne Ende! Dabei unerreicht fehlerverzeihend - was einfach auch Spaß gibt - ähnlich wie bei Ski.
Ich hätte das - gerade auch hier - niemals nie nicht gepostet, wenn ich es nicht selbst genau so erfahren hätte - und zwar im Vergleich. Andere Tests/Erfahrungsberichte zu dem Bike äußern sich ähnlich.
Vielleicht muss man aber auch die Performance des Fahrers mit in die Betrachtung einbeziehen. Ich selbst bin fahrtechnisch im S3 Bereich überwiegend am Limit - in manchen Regionen (Latsch) auch häufig darüber. Was für mich in diesem Extrembereich eine Hilfe ist, kann dort für dich zu unpräzise sein?!
Sei's drum. Soll Stefan entscheiden, ob der Impuls (Blick über den Tellerrand) für ihn einen Wert hat.

Vielleicht müsste ich mal wieder einen Versuch wagen aber irgendwie fehlt mir etwas die Motivation, weil ich einfach mit den modernen 29ern restlos glücklich bin.
 
Gab es nicht gerade erst diesen unsinnigen Thread mit der ganzen Trailbikesammlung...???

Trailbike wäre für mich ja eher Yeti 4.5 anstatt 5.5 oder ein Tallboy anstatt Hightower

Hast recht...da war letztens sowas...
Aber ich habe ja den Bezug zum Carbine 29 vorgegeben. Perfekt wäre halt wenn jemand so'n Dingen schon gefahren hat und mit anderen Bikes vergleichen könnte.
Ich denke ein SC HT wäre auch noch ein Trailbike. Aber diese Begriffe sind ja immer dehnbar und gleichzeitig verwirrend.
 
Also grundsätzlich, habe ich das Gefühl, dass 135-140mm am 29er für 95% der Hobbyradler mehr als ausreichend sind. Für ein reines Trailbike ist das, meiner Ansicht nach, sogar schon fast Kanonen auf Spatzen...;) Ich fahre am Hightower 135mm und habe auch in grobem Gelände noch nie den Eindruck bekommen, dass mich der Federweg bremst. Vernünftig aufgebaut, kommen die üblichen Verdächtigen auf 12-13kg, das ist für mich absolut alltagstauglich und auch auf höhenmeterintensiven Touren vertretbar.
Kettenstrebe um 435mm und Sitzwinkel nicht unter 74° helfen sicher auch. Radstand unter 1200mm wäre auch schön (kommt natürlich auch etwas auf die Grösse an). Die Kinematik ist Geschmacksache. Ich würde mir aber vermutlich kein Bike mehr mit Horst-Link kaufen. Denke YT hat den Horst sehr gut umgesetzt, das Jeffsy ist wirklich ein Top Bike mit geilem Handling, aber die VPP's, DW's etc. sind meiner Ansicht nach einfach effizienter (Ansprechverhalten und Antrieb) und entsprechend spassiger.
Für mich wäre es was von Santa Cruz, Ibis, Yeti oder Pivot. Ganz aktuell finde ich das Ibis Ripmo sehr spannend, wenn auch an der oberen Grenze für den Traileinsatz, hat aber eine vielversprechende Geo.

@retorix: Deine Aussage erstaunt mich. B+ hat für mich ein paar (wenige) Vorteile aber leider zu viele Nachteile und war, nach meiner Erfahrung, der Agilitäts- und Präzisionskiller schlechthin. Mit einigermassen leichten Reifen zu schwammig und mit stabilen Reifen einfach zu schwer, also geht die Agilität auch wieder den Bach runter.

Danke für Deine Ausführungen. Ich denke auch dass ich vorne keine 160 mm brauche. Hattest ja damals schon geschrieben dass Dein Jeffsy vermutlich deutlich agiler wäre als mein INTENSE. Wahrscheinlich ist das HT noch eine Spur spritziger...zumindest sieht es IMHO auch unglaublich gut aus! Ich denke dass ich vermutlich bei 120-150 mm eher meine Erfüllung finde.
 
Hi Stefan,

wenn ich mal mit viel Federweg unterwegs bin, dann will ich nur Spaß. Da Trailtage in Finale, am Gardasee oder in Latsch nur ein bis zwei mal pro Jahr vorkommen, leihe ich mir immer Bikes vor Ort. So ein Bike würde sonst bei mir 355 Tage im Keller stehen. Neben den Bikes meiner Kumpels, kamen auf diese Weise schon sehr viele "Testrides" zusammen.
Und das verspielteste Rad, mit dem man gar nicht anders kann, als auf dem Parkplatz schon rumzualbern, war das Scott Genius Tuned - und zwar mit Plus-Bereifung!
Neben den Kernkompetenzen (bergab) läuft die Kiste auch super entspannt und schnell bergauf. Echt irre. Eine totale Spaßmaschine. Leicht! Leider sehr teuer! Daher genau überlegen, ob du einen Testride buchst ;-)
Wenn der Fokus weniger auf den Allround-Qualitäten liegt, sondern wirklich das "Spielkind" in dir antriggern soll, solltest du unbedingt auch mal 27,5 auf den Zahn fühlen! Da hatte ich schon öfter sehr viel Spaß mit einem Propain Tyee (die werden hier bei mir ums Ecke gebaut).
Generell ist bei den Trailbikes(!) die Chance eine Niete zu ziehen m.E. bei 27,5 generell kleiner.
Gute Anlaufstelle: http://enduro-mtb.com/

Grüßle, Reto
Hi Reto,

Du hast wohl recht, ich fahr auch wirklich selten mit dem INTENSE. Vielleicht wäre es häufiger im Einsatz wenn es nicht so träge wäre, daher auch meine Anfrage hier an Euch.
Aber ich glaube die PLUS-Schluffen sind eher nix für mich. Bergab bestimmt eine Wucht, aber berghoch und beim beschleunigen wird mich die hohe rotierende Masse vermutlich noch mehr endschleunigen als das Carbine. Aber ansonsten stehe ich auch dem 650b offen gegenüber. :)
 
Biddeschön René @Trail Surfer :
Rahmen ist Gr. L
2256301-go4ijt246zh5-screenshot2018_04_0421_06_38-large.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere Option:

Norco Sight

Geo nicht unähnlich Phantom bei kürzerem Steuerrohr, deutlich leichter, Hinterbau funktioniert wohl sehr gut.
Ganz nebenbei optisch relativ gefällig für ein Plastikfahrrad (natürlich höchst subjektiv).
 
Danke, Stefan. Für mich ist hier die Kettenstrebenlänge 451mm der Schlüssel (zur gefühlten Trägkeit des Bikes).
Ich kann aus eigener 29er-Er-fahrung sagen, dass hier 2cm weniger viel ausmachen.
Dazu hier der relativ lange Radstand und evtl noch der flache LW, Bingo!
Mein Favorit für dich wäre aktuell, wenn es Carbon bleiben soll, das Jeffsy CF Pro in Large und 650B.
Finde die Geo hier „runder“ als beim 29er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann ja einigen dieser Nobel-Hobel durchaus etwas abgewinnen, aber bei allen stört mich das Preis-/Leistung-Verhältnis doch sehr.
2ter Punkt - Hinterbau-Dämpfer Kombi. Meisten so abgestimmt, dass man den Dämpfer, sei es von den Eigenschaften und/oder der Bauform her schlecht tauschen kann.
Ob man damit leben kann muss jeder selbst wissen.
Auf jeden Fall nix ohne ausgiebige Probefahrt möglichst auf den Hometrails.
Und dann sollte man sich noch die Frage stellen - Einsatzzweck und Einsatzhäufigkeit.
Mein Clay war als mein Standardbike geplant und das ist es auch geworden. Begleitet mich auf 80% meiner Strecken.
Da muss einfach alles passen - was aber nur heißt, den eigenen Vorstellungen entsprechen muss - sprich MIR passen.
Dazu kommt doch noch, dass jeder nen eigenen Fahrstil hat und man sich eventuell deswegen nicht auf ein Bike einstellen kann, obwohl es theoretisch passen müsste.
Deswegen nochmal - egal wie gut toll ein Bike theoretisch ist. ICH würde es nur in die Wahl ziehen, wenn eine AUSGIEBIGE Probefahrt möglich ist.
 
Danke, Stefan. Für mich ist hier die Kettenstrebenlänge 451mm der Schlüssel (zur gefühlten Trägkeit des Bikes).
Ich kann aus eigener 29er-Er-fahrung sagen, dass hier 2cm weniger viel ausmachen.
Dazu hier der relativ lange Radstand und evtl noch der flache LW, Bingo!
Mein Favorit für dich wäre aktuell, wenn es Carbon bleiben soll, das Jeffsy CF Race in Large und 650B.
Finde die Geo hier „runder“ als beim 29er.

Grundsätzlich nen gutes Rad - aber ob er sich sowas wie nen Jeffsy hinstellen will? Da hat er bis jetzt wohl doch individuellere Ansprüche an seinen Fuhrpark. :)
Aber vielleicht ist mein Eindruck da auch falsch.
 
Hallo Stefan

Ich bin letztes Jahr von meinem Intense 27,5" Carbine auf ein Pivot Mach 429 SL umgestiegen und habe es keinen Tag bereut. Mein Pivot hat nur eine 120mm Fox 34 vorne und am Hinterbau 100mm. Damit fahre ich alles, was wir auch bei unseren Treffen hier unter die Räder genommen haben und mag es einfach, mit Speed die Trails zu räubern. Das Rad wiegt nur 11 Kg und ist sehr agil. Auch Bergauf habe ich keine Probleme damit. Federweg ist für mich nicht alles. Die tolle Gabel in diesem Rahmen mit DW-Link, dazu eine Variostütze sind alles was ich brauche. Ich hatte ja schon am Intense immer von der 150mm Pike auf eine 120mm Revelation gewechselt, wenn ich mal flotter unterwegs sein wollte. Ein Enduro brauch auch ich hier nicht...

Vor dem Kauf habe ich das Pivot letztes Jahr beim Bikefestival in Willingen ausprobiert, dort allerdings ein Mach 429 Trail, welches auch Spaß gemacht hat. Ich wollte aber was leichteres haben...

Gruß

Manuel
 
Ja, und es fällt mir leichter, als mit dem Intense... Wobei es bei uns auch deutlich kompliziertere Sachen als die Teufelsklippen gibt. Ich fahre übrigens am Pivot problemlos mit der Reifenkombination NobbyNic-RacingRalph...
 
Unten kommt es nicht aufs Rad an, sondern nur darauf es "laufen" zu lassen. Das fahren die Kids hier im Verein mit Race Hardtails! Ist nur die eine Kompression, die halt Überwindung kostet.
 
Zurück
Oben Unten