Akku-Kompressor ausreichend für Tubeless-Montage?

Die Genauigkeit des Manometers werde ich dann wohl wirklich testen müssen. Grundsätzlich fahre ich mit 1,6/1,8 bar bergauf, bergab dann aber viel technische Abfahrten mit meist 1,2/1,4 bar, deswegen müssen die Reifen dann vor jeder Ausfahrt wieder aufgepumpt werden.

Mein Tip ist, mit dem Kompressor und dem Auto zu 2 oder 3 Tankstellen fahren. Dann den Akku Kompressor an den Autoreifen anschließen und danach die Luftleitung der Tanke. Die an der Tanke sind ja geeicht / kalibriert. Dann hast Du mehrere Vergleichsmessungen und weißt, wie groß die Abweichung vom Akkukompressor zur Realität ist :daumen:
 
Mit dem Schwalbe Tire Booster mache ich es mit Ventilkern. Schaue vorher darauf das die Reifen schon gut sitzen
Ok, das erklärt es. Ich habe bisher aber auch erst 2 Sätze Tubeless montiert.
Bei mir sassen die nach dem Aufziehen noch überhaupt nicht. Durch Entfernen des Ventils und dann Aufpumpen haben sich die Reifen erst richtig gesetzt. (Sowohl mit Kompressor als auch mit Booster-Pumpe)

Sobald die einmal sassen, ging es auch immer mit Ventilkern, nur vorher halt nicht.
 
Bei mir sassen die nach dem Aufziehen noch überhaupt nicht. Durch Entfernen des Ventils und dann Aufpumpen haben sich die Reifen erst richtig gesetzt. (Sowohl mit Kompressor als auch mit Booster-Pumpe)
Sobald die einmal sassen, ging es auch immer mit Ventilkern, nur vorher halt nicht.

Ich meinte aber nur dass ich mit der Hand schau das die Wände der Reifen schon gut seitlich in der Felge sitzen und nicht zu mittig sind, dann geht auch das allererste Aufpumpen und richtiges setzen des Reifens bei mir mit Ventilkern.
 
Die Eingangsfrage kann man pauschal schlecht beantworten, da es verschiedenste Akkukompressoren gibt.
Ich würde, damit man quasi jeden Reifen Tubeless montieren kann, unbedingt einen mit Luftkessel nehmen.
Mir fällt dazu der hier von Metabo ein. Preis ist mit UVP 314€ (ohne Akkus!) leider ziemlich heftig.

P.S.
Ich habe selber bis jetzt nur an 2 Rädern Tubeless montiert. Bei beiden hat mein alter Rennkompressor für die Montage gereicht. Ein Bekannter hatte allerdings ohne Luftkessel keine Chance seine Reifen montiert zu bekommen.
 
Ich meinte aber nur dass ich mit der Hand schau das die Wände der Reifen schon gut seitlich in der Felge sitzen und nicht zu mittig sind
Ja, das habe ich auch so verstanden. Bei mir sassen die nur immer irgendwo mittig, so dass der Luftfluss mit Kern zu gering war. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, die mit der Hand irgendwie nach aussen zu bekommen. Das geht doch eigentlich nur, über Druck mit der Hand auf die Lauffläche, oder?

Nichtsdestotrotz werde ich weiter den Kern entfernen, da ich ja auch die Milch einfüllen muss.
Ich hatte einmal versucht die Milch direkt in den Reifen zu giessen, das wurde aber ein ziemliche Sauerei...
 
Bin gar nicht auf die Idee gekommen, die mit der Hand irgendwie nach aussen zu bekommen. Das geht doch eigentlich nur, über Druck mit der Hand auf die Lauffläche, oder?

Ja, und mit den Fingern die Seitenflächen nach aussen ziehen. Ist schwer zu beschreiben, aber geht. Einfüllen tu ich auch durchs Ventil, aber dann halt nur einmal aufpumpen ...
 
Die Eingangsfrage kann man pauschal schlecht beantworten, da es verschiedenste Akkukompressoren gibt.
Ich würde, damit man quasi jeden Reifen Tubeless montieren kann, unbedingt einen mit Luftkessel nehmen.
Mir fällt dazu der hier von Metabo ein. Preis ist mit UVP 314€ (ohne Akkus!) leider ziemlich heftig.

P.S.
Ich habe selber bis jetzt nur an 2 Rädern Tubeless montiert. Bei beiden hat mein alter Rennkompressor für die Montage gereicht. Ein Bekannter hatte allerdings ohne Luftkessel keine Chance seine Reifen montiert zu bekommen.

Ein neuer Reifen, direkt aus der Verpackung, läßt sich sehr oft schlecht TL montieren, weil er noch nicht in Form ist. Ein bereits gebrauchter und gefahrener Reifen (oder über Nacht mit Schlauch vorgeformt) ist meist einfach TL zu montieren weshalb eine einfache Pumpe genügt.
 
Also in meinen Beispielen waren nur die Michelin bereits gefahren, Rest direkt aus der Verpackung. Milch fülle ich auch direkt bei nocht nicht vollständig montiertem Reifen ein, Ventilkern lasse ich drin. Ich schaue halt dass der halbwegs gut sitzt dann gings bisher immer. Ansonsten ist Vorformen wie filiale schreibt sicher ne gute Idee. Da hatteich aber bisher wohl Glück :D
 
(...) Hat da jemand hier Erfahrungen? (...)
Kann man pauschal nicht sagen. Bei Tubeless-Ready / -Easy Reifen brauchte ich bisher gar nix besonderes.
Die sind hart aufzuziehen, aber dann kannst Du sie genauso einfach aufpumpen als sei ein Schlauch drin.
Wenn Du gewoehnliche Falt- oder gar Drahtreifen verwendest, waere mein Tipp Tesa 4289 Band evtl. ein paar Lagen mehr zu kleben (um die Passung enger zu machen) und dann einen Luftspeicher, ich hab den Schwalbe Tire Booster.
 
Bei mir gingen bisher alle Schwalbe und Maxxis Faltreifen, die auch ausdrücklich tubelessfähig sind, ohne Probleme mit der Standpumpe drauf. Aber bei speziellen Vorhaben, wie bspw. einem Maxxis DH Drahtreifen (der aber auch keine ausgesprochene Tubelessfreigabe hat) geht ohne zusätzlichen Lufttank nichts.

Aber mal davon abgesehen:

Mit einer Pumpe mit hohem Volumen, wie der Topeak Joe Blow Mountain, schaffe ich bei einem 27.5x2,5er Reifen mit einem Hub rund 0,15 bar. Da erschließt es sich mir wirklich nicht, warum man sich aus Komfort noch mehr Elektroschrott in die Ecke stellt. Wie will man die anschließende Tour überleben, wenn man die drei Hübe mit der Pumpe schon als Anstrengung empfindet? :ka:
 
Also ich benutze den Makita- Kompressor schon seit einem Jahr. Auf drei MTBs mit drei verschiedenen Felgen funktioniert die tubeless Montage damit einwandfrei. Letztens habe ich z. B. neue Conti Baron damit aufgezogen. Hat funktioniert wie verrückt. Die Genauigkeit des Manometers kann ich nicht so richtig beurteilen. Das geht nach Gefühl...
 
Muskelkraft und ne Standpumpe. Mehr braucht es nicht. Strom ist eh zu teuer :D
Der ist immer zu teuer - wie alles, was ich kaufen muss. ;-)

Bei einem Kompressor, den ich quasi ausschließlich zum Aufpumpen von Reifen benutze, stört mich vor allem, daß so ein Gerät viele Teile besitzt, die kaputt gehen können und es unmöglich machen, das Gerät zu reparieren und damit Elektroschrott zu produzieren.
Da ist mir die einfache Mechanik meines Rennkompressors und des Airbrush-Speichertanks lieber. Da kann ich mir die Ersatzteile notfalls selber schnitzen.
 
Nach dem Aufziehen des Mantels die Flanken mit Schwalbe Easy Fit rundherum einschmieren, dann die Mantelflanken möglichst nahe an die Felgenwände ziehen. Zum Aufpumpen nutze ich den Schwalbe Tirebooster und eine SKS Standpumpe Air10. (Ventilkern habe ich vorher heraus geschraubt)Funktioniert!
 
Ich hab verschiedene Kombinationen aus Reifen und Laufrad tubeless montiert. Manche lassen sich tatsächlich nicht einfach mit einer Standpumpe setzen. Aber ein einfacher Trick, der bei mir bisher immer funktioniert hat ist Folgender: Einen Spanngurt auf die Lauffläche des Reifens ziehen und damit den Reifen rundrum gleichmäßig ins Felgenbett drücken, indem man Zug auf den Spanngurt gibt.

Das ist ein wenig fummelig, weil man rundherum schauen muss, dass alles anliegt. Aber dann ist es einigermaßen dicht und es baut sich Druck auf, wenn man mit einer einfachen Standpumpe loslegt. Nachdem die Wulst rundrum anliegt und sich so langsam Richtung Horn drückt, kann man den Spanngurt lösen und den Reifen voll aufpumpen.

Also, wer nach einer low-budget Lösung sucht:
Standpumpe und Spanngurt auch für die schwierigen Fälle
 
Die Skeptiker werden sich bestätigt sehen - zumindest der Einhell Pressito ist für Mountainbikes mit Tubeless nur bedingt geeignet.

Zum Aufziehen von neuen Reifen bin ich gar nicht gekommen, die Automatik des Kompressor scheitert schon an den oft verstopften Ventilkernen. Es bildet sich wohl kurz ein hoher Druck zwischen Kompressor und Ventilkern, bevor die Verstopfung durchstoßen wird, und die Automatik stoppt dann schon das Aufpumpen. Das Problem tritt bei geringem Druck auf, z. B. von 1,2 bar auf 1,6 bar. Wenn man den Zieldruck höher stellt geht es dann auch wieder, und mit frischen Ventilkernen oder Reifen mit Schlauch genauso.

Für mich ein KO-Kriterium, das Gerät geht wohl zurück ...
 
Wie schaut es bei richtigen (230v) kompressoren aus, reichen für tubelessmontage kleine geräte zb mit 450watt und 15l tank? Nehmen wir an der reifen will partout nicht reinploppen und is krumm und verzogen, dann soll es bei mir nicht an dem zu kleinen Kompressor liegen.
 
(...)

Zum Aufziehen von neuen Reifen bin ich gar nicht gekommen, die Automatik des Kompressor scheitert schon an den oft verstopften Ventilkernen.
(...)
Kann es auch sein, dass es am mangelnden Gegendruck scheitert?

Es ist natürlich eine andere Technik, aber meine Standpumpe mit Mehrfachanschluss am Schlauch kommt nicht darauf klar, dass kein Druck aufgebaut wird und lässt dann nur durch die andere Öffnung Luft raus.
 
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

IMG_5440.jpeg

Einen Reifen, der sich ohne Probleme auch mit einer Standpumpe tubeless montieren lässt, bekomme ich auch mit dem Makita 18V Kompressor aufgepumpt.

Das ist bei fast allen Reifen, die ich dieses Jahr aufgezogen habe der Fall gewesen (waren alles neuere Vittoria, Wolfpack und Specialized).

Bei Reifen, die auch mit der Standpumpe Schwierigkeiten machen, hilft auch der kleine Akku-Kompressor nicht weiter. Am "großen" Kompressor im Keller (10bar, 25L) war auch das schnell erledigt.

Übrigens: Die Anzeige am Makita Akku-Kompressor stimmt recht genau mit der des SKS Airchecker überein. Kann man mit arbeiten.
 
Wie schaut es bei richtigen (230v) kompressoren aus, reichen für tubelessmontage kleine geräte zb mit 450watt und 15l tank? Nehmen wir an der reifen will partout nicht reinploppen und is krumm und verzogen, dann soll es bei mir nicht an dem zu kleinen Kompressor liegen.
Entscheidend ist der Tank - ob der mit der Handpumpe, einem Akku-Kompressor oder 230V-Kompressor befüllt wird, ist nur eine Frage der Geschwindigkeit, des Lärms, des Gewichts und der Kosten.
Mit einem 5L-Tank lässt sich in den meisten Fällen problemlos eine tubeless-Montage machen, in "schwierigen" Fällen, wenn mehrere Versuche erforderlich sind, ist ein größerer Tank hilfreich.
 
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