Akkus laden und GPS versorgen über SON?

Oti

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7. Dezember 2003
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Hi Leute,
ich hab eine Frage die mich schon etwas länger beschäftigt.
Ich möchte am meinem Rad einen GPS Empfänger betreiben. Leider verbraucht dieser recht viel Strom, die internen 4 * 2200mAh Mignons sind in 4~5 Stunden leer.
Jetzt möchte ich mein GPS über die externe Spannungsversorgung per SON betreiben, hier muss aber eine Spannung von mindestens 9-10 V anliegen, damit das GPS noch läuft. Die Stromaufnahme bei der externen Versorgung liegt so zwischen 50-100mA, je nachdem ob das GPS mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung arbeitet (das macht so 0,5W-1W Leistungsaufnahme).
Falls ich mal stehen bleibe oder so langsam Fahre das der Nabendynamo nicht mehr genug Spannung liefert, soll ein aus 8 * 320 mAh NiMH Akkus 9,6V bestehender Akku die Spannungsversorgung für 3-4 Stunden übernehmen.
Wie gehe ich jetzt am besten vor?
Ich möchte den Akku laden und gleichzeitig das GPS betreiben. Am einfachsten würde es mit einem Spannungsregler gehen, aber NiMH Akkus wollen ja besonders geladen werden.
Wenn ich eine spezielle Ladeschaltung verwenden will z.B. mit dem TAE 1101 muss ich wohl erst versuchen mit einem Step-Up-Wandler die Spannung auf >15 V zu bringen.
Gibt es einfachere Lösungen?
Z.B. anstatt des NiMH-Akku einen BleiGel-Akku verwenden?

Anbei die Spannungskurve des SON-Nabendynamos
Direkt zu finden unter www.nabendynamo.de

12vu.gif


Gruß
Michael
 
In der FAQ auf der SON-HP wird eine ähnliche Frage behandelt
http://www.nabendynamo.de/akku.htm
Der SON liefert bei höheren Geschwindigkeiten etwa 550-590mA Wechselstrom - die Spannung wird vom Lastwiderstand bestimmt. Mit einem Schottky-Brücken-Gleichrichter an einem 6V (oder auch 12V) Bleigelakkublock (oder ein Satz Hawker/Gates Blei-Rundzellen) sowie dazu parallelgeschaltetem Shunt-Regler (z.B. 5W Zenerdiode mit 6.9V bzw. 13.8V) und ein paar Schaltern sollte bereits eine gut funktionierende Akku-Anlage zu realisieren sein. Wenn Mißbrauch zu befürchten ist, wäre noch ein Tiefentladeschutz sinnvoll. Bei Verwendung von NiCd oder NiMh-Akkus wird die Ladeschluß-Erkennung problematischer. Möglich wäre die Verwendung einer Temperatursicherung, die bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur im Akku-Pack (z.B. 42°C) den Ladevorgang endgültig abbricht. Wenn man dann wieder eine Weile mit Licht gefahren ist, startet man den Ladevorgang bei Gelegenheit von vorn. Zeit- oder spannungsbezogene Ladeverfahren scheinen zusammen mit einem Dynamo nicht sinnvoll.
Ich denke mal das mit der Versorgung des GPS-Empfängers sollte von der Leistung des SON her klappen, wichtig ist eine geeignete Spannungs- und Laderegelung.
 
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