Hey Leute, freut mich dass es hier weiter geht mit Beiträgen und Austausch zur Airtime. Ein neuer Fulltimejob inklusive Überstunden ist der Grund meiner Abwesenheit. War gerade erst das erste Mal seit einem Monat im Wald und habe gute Luft geschnuppert.
Zusammenfassend möchte ich euch nach meiner langen Reise zur Airtime hier meine letzten Erkenntnisse teilen.
Richtig aktiv springen lernen erfordert viel Zeit und unzählige Wiederholungen um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen.
Am besten immer wieder so ca. 10 verschiedene Jumps trainieren. Dabei nach dem JUMP abbremsen, stoppen und wieder raufschieben. Keine Trails durchfahren, konzentriert euch auf den JUMP only. Am besten ca. eine Stunde lang immer wieder den selben JUMP üben.
Tables sind dafür am besten geeignet, da es keine Konsequenzen gibt wenn man mal zu kurz ist.
Ein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit ist meiner Meinung nach das Wichtigste was hierbei zu beachten ist. 10 x langsam und am Table landen und schrittweise den Speed erhöhen.
American Bunny Hop an der Kante voll abziehen.
Je länger und steiler die Transition des Übungsjump, umso besser für den nächsten Bikepark Trip.
Trotz allem klein anfangen und schrittweise die Größe der Jumps steigern.
Springen wenn man fit ist am Anfang der Bikeausfahrt. Nicht am Ende eines anstrengenden Rideout.
Kräfte einteilen ( 1 h Sprungtraining= ca. 30 Jumps ) das genügt vollkommen. 2-3mal die Woche immer wieder das Selbe wiederholen und mit einer Kamera aufnehmen und analysieren.
Ohne Rucksack springen. Ausreichend Wasser dabei haben. Bevor man den Sprung anfährt mindestens 10 mal tief durchatmen, nicht außer Atem losfahren.
Nicht aufgeben, ihr werdet für eure harte Arbeit belohnt.
2 Tage vor meinem Jobeintritt, habe ich meinen Endgegner auf der Jumpline besiegt. Die dicke Berta ist das Ergebnis von mehr als einem Jahr Sprungtraining.
Trotz der neuen Sicherheit auf der lokalen Jumpline heißt es immer wieder auf der Hut zu sein, besonders bei neuen Trails und Bikepark Besuchen. Mit dem Training habe ich erst den ersten Grundstein für die Zukunft gelegt. Zur Zeit sind mir 10-12m Edit 1: (8-10 m )Sweet Spot ausreichend Befriedigung für mein MTB Leben. Höher und weiter, überlasse ich gerne den Pros
Edit 2 : Ein geeigneter Table zum Üben hat bereits ein Gefälle in der Anfahrt damit ich nicht pedallieren muss und genügend Zeit hab für die richtige Positionierung der Füße am Pedal. Grundsätzlich springe ich nich ab wenn die Füße nicht perfekt auf dem Pedal positioniert sind. Ich breche dann einfach ab und roll drüber. Von der Länge her finde ich 2-3 Bikelängen Table perfekt um zu Üben.