All-Mountain Reifen

MM und NN (Luftdruck variabel) rollen bei mir, wie wenn ich mit einem City Bike ohne Stollenreifen fahre und das auf jedem Untergrund. Ich bin komplett geflasht, wie gut dann wiederum der Grip im Gelände ist. Echt eine top Kombi, die ich jedem, der viel auf unterschiedlichen Untergründen viel bergauf und bergab fahrt, wärmstens empfehlen kann. :D
bin meine 3 Cubes 120er in 2,25 jahrelang in der serienmäßigen Ausstattung (NN vorne und hinten) gefahren - reine Kletterwunder. Runterwärts auf sehr grobem Geröll war aber Schluss mit lustig. Seit zwei Jahren fahre ich jetzt vorne MM - ein game changer! Erstaunlicherweise merke ich aber auch im Uphill keinen Unterschied 🤗 Wobei ich inzwischen auch steilere Rampen fahren kann, also evtl nur bessere Fitness...
 
Servus zusammen, fahre aktuell seit Frühjahr den NN Soft und WW Speed.
Die Kombi ist wirklich top für bisschen trail im sommer, wobei mir schon paar mal der NN leicht weggerutscht ist. Finde seither kein Vertrauen in den Reifen bei der Abfahrt.
Zuvor hatte ich einen DHR2 maxxgrip und einen Rekon Dual drauf. Bin vom DHR2 weg, da man gefühlt über den Lenker ging beim treten. Das war ein ziemlicher Anker.

Jetzt wo es nass wird rutscht mir bergauf der WW immer mehr weg. Daher spiele ich mit den Gedanken den NN soft nach hinten und vorne eine MM soft draufzupacken.

Wie ordnet ihr DHR2 Maxxgrip - MM soft - NN soft vorne ein? Macht das Sinn? Wie weit liegt die Mary am NN bzw DHR2 dran?

NN soft hinten tretbar?

Danke euch :)
DHR2 MaxxGrip ist wahrscheinlich das Maximum, was vor allem an Bremsgrip geht, außer es wird sehr tiefes Geläuf. Wenn du vergleichbare Reifen suchst, die aber etwas allgemeintauglicher sind, dann Mary Ultrasoft vorne. Schwalbe US ist etwas härter als MaxxGrip, rollt daher etwas besser und ist dafür etwas griffiger auf z.B. nassen Wurzeln. Wir reden hier aber von Nuancen, MaxxGrip gegen Schwalbe Soft ist dagegen jeweils eine Kategorie. Die Mary ist gerade für Herbst/Winter ein guter Allroundreifen, weil relativ offenes Profil für brauchbare Selbstreinigung und auch grob genug für recht weiche/tiefe Bedingungen. In echtem Schlamm hilft aber nur was richtig Grobes so wie Dirty Dan etc. Mary ist vom Profil etwas weniger auf Bremsen, dafür mehr auf Kurven ausgelegt, ohne jetzt ein ausgesprochener „Rail-Reifen“ zu sein wie ein DHF oder ein Tacky Chan. Eben sehr vielseitig. Wenn du nicht gerade viel in der Ebene trittst, dann würd ich die Mary US für vorne empfehlen und hinten gerne den Nic in Soft, wenn du den noch weiter fahren willst. Nic stößt halt an Grenzen, wenn es weicher/tiefer wird wegen seines Profils. Die bessere Wahl wäre da der Hans Dampf oder wenn es richtig grob sein soll (in Relation zur Mary), dann die Betty.

Vom Treten her wirst du zwischen Nic soft und Will Speedgrip natürlich einen Unterschied feststellen, der Will ist aber vom Profil her für alles, was entfernt schlammig ist, eher unbrauchbar, weil das Profil viel zu eng ist und sich daher sehr schnell zusetzt. Alternative Richtung immer noch gut rollend währe ein Hans Dampf in Speedgrip, der ist halt „interessant“ auf nassen Wurzeln und Steinen. Aber hinten kann man das fahren, hab ich z.B. in Kombi mit ner Mary US vorne. Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber sehr brauchbarer Kompromiss zwischen sehr gut tretbar bergauf und viel Sicherheit bergab bei einer Vielzahl von Bedingungen.
 
DHR2 MaxxGrip ist wahrscheinlich das Maximum, was vor allem an Bremsgrip geht, außer es wird sehr tiefes Geläuf. Wenn du vergleichbare Reifen suchst, die aber etwas allgemeintauglicher sind, dann Mary Ultrasoft vorne. Schwalbe US ist etwas härter als MaxxGrip, rollt daher etwas besser und ist dafür etwas griffiger auf z.B. nassen Wurzeln. Wir reden hier aber von Nuancen, MaxxGrip gegen Schwalbe Soft ist dagegen jeweils eine Kategorie. Die Mary ist gerade für Herbst/Winter ein guter Allroundreifen, weil relativ offenes Profil für brauchbare Selbstreinigung und auch grob genug für recht weiche/tiefe Bedingungen. In echtem Schlamm hilft aber nur was richtig Grobes so wie Dirty Dan etc. Mary ist vom Profil etwas weniger auf Bremsen, dafür mehr auf Kurven ausgelegt, ohne jetzt ein ausgesprochener „Rail-Reifen“ zu sein wie ein DHF oder ein Tacky Chan. Eben sehr vielseitig. Wenn du nicht gerade viel in der Ebene trittst, dann würd ich die Mary US für vorne empfehlen und hinten gerne den Nic in Soft, wenn du den noch weiter fahren willst. Nic stößt halt an Grenzen, wenn es weicher/tiefer wird wegen seines Profils. Die bessere Wahl wäre da der Hans Dampf oder wenn es richtig grob sein soll (in Relation zur Mary), dann die Betty.

Vom Treten her wirst du zwischen Nic soft und Will Speedgrip natürlich einen Unterschied feststellen, der Will ist aber vom Profil her für alles, was entfernt schlammig ist, eher unbrauchbar, weil das Profil viel zu eng ist und sich daher sehr schnell zusetzt. Alternative Richtung immer noch gut rollend währe ein Hans Dampf in Speedgrip, der ist halt „interessant“ auf nassen Wurzeln und Steinen. Aber hinten kann man das fahren, hab ich z.B. in Kombi mit ner Mary US vorne. Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber sehr brauchbarer Kompromiss zwischen sehr gut tretbar bergauf und viel Sicherheit bergab bei einer Vielzahl von Bedingungen.
Danke für die top Einschätzung! Dann bin ich mit dem MM Soft Supertrail 29 2,4 und Hans Dampf Soft Supertrail 29 2,35 ja bestens für den Herbst vorbereitet. :love: Das mit dem NN hinten bei tieferen weicheren Böden ist mir auch schon öfters aufgefallen. Solange es trocken ist, ist das ein top Allrounder für alles, was ich so fahre. Deshalb kommt nun der Hans Dampf als perfekte Ergänzung zur Mary hinten drauf. Der dürfte, was ich noch in Erinnerung habe, auch auf weichen Böden besser sein. Bin schon sehr gespannt, wie sich die Kombo fahren lässt. Mein neues Bike sollte in ca. 1 Woche komplett fertiggestellt sein. Dann geht's ans ausgiebige Testen mit den bald eintretenden herbstlichen Bedingungen. 🙏 Wie ich schon geschrieben habe, finde ich die Kombo DHF und DHR2 schon recht gut, aber ich bleibe bei Schwalbe. Die taugen mir einfach mehr als Maxxis. :D
 
bin meine 3 Cubes 120er in 2,25 jahrelang in der serienmäßigen Ausstattung (NN vorne und hinten) gefahren - reine Kletterwunder. Runterwärts auf sehr grobem Geröll war aber Schluss mit lustig. Seit zwei Jahren fahre ich jetzt vorne MM - ein game changer! Erstaunlicherweise merke ich aber auch im Uphill keinen Unterschied 🤗 Wobei ich inzwischen auch steilere Rampen fahren kann, also evtl nur bessere Fitness...
Da gebe ich dir komplett recht. Man merkt bei der Mary auch bergauf gar nichts. Die rollt echt gut für so einen grippigen Reifen. 🙏
 
Da gebe ich dir komplett recht. Man merkt bei der Mary auch bergauf gar nichts. Die rollt echt gut für so einen grippigen Reifen. 🙏
Bergauf hat man halt nur wenig Gewicht auf dem Vorderreifen - im Extremfall gegen Null - und der Widerstand ist direkt proportional zum Gewicht (genauer: Normalkraft). Hinten ist es genau umgekehrt, da lastet dann bergauf logischerweise fast das gesamte Gewicht drauf. Deshalb bergauf -> Rollen hängt am HR, vorne ist eher egal. In der Ebene ist auch der HR wichtiger, aber man spürt vorne halt doch noch.
 
Bin mal wieder erstaunt ...
und stelle fest, es liegt mal wieder am MTB-Gebiet (Hometrails):
  • den Unterschied beim Rowi merke ich auf der ebenen Anfahrt aus Asphalt extrem
  • sobald es auf Schotter nach oben geht bleibt es spürbar wird aber weniger
  • Uphill-Trail ist Rowi eher unwichtig und Grip hinten wird der wichtigere Parameter
  • auf der Abfahrt spüre ich Gripunterschiede natürlich schon, kann das aber mit wenigen % Speedanpassung managen (bin lange Zeit meinen XC-LRS mit Cross/Race auf dem gleichen TRail am gleichen Bike gefahren wie DHR/Agressor. Bestzeit steht immer noch mit der Kombi Cross/Race)

Fazit: es hängt deutlich von der Steilheit des Terrain ab, ob wir Grip/Rowi-Unterschiede deutlich wahrnehmen und als wichtig(er) einstufen. Wenn ich vom weitesgehend flachen WS-Trail nach Eberbach gehe (oder Freiburg/ Canadian oder Ausfahrt mit Enduristi in Michelstadt) wechsel ich auf meine Max-Grip-Kombi DHR/DHF 2,3 MT.
 
Bin mal wieder erstaunt ...
und stelle fest, es liegt mal wieder am MTB-Gebiet (Hometrails):
  • den Unterschied beim Rowi merke ich auf der ebenen Anfahrt aus Asphalt extrem
  • sobald es auf Schotter nach oben geht bleibt es spürbar wird aber weniger
  • Uphill-Trail ist Rowi eher unwichtig und Grip hinten wird der wichtigere Parameter
  • auf der Abfahrt spüre ich Gripunterschiede natürlich schon, kann das aber mit wenigen % Speedanpassung managen (bin lange Zeit meinen XC-LRS mit Cross/Race auf dem gleichen TRail am gleichen Bike gefahren wie DHR/Agressor. Bestzeit steht immer noch mit der Kombi Cross/Race)

Fazit: es hängt deutlich von der Steilheit des Terrain ab, ob wir Grip/Rowi-Unterschiede deutlich wahrnehmen und als wichtig(er) einstufen. Wenn ich vom weitesgehend flachen WS-Trail nach Eberbach gehe (oder Freiburg/ Canadian oder Ausfahrt mit Enduristi in Michelstadt) wechsel ich auf meine Max-Grip-Kombi DHR/DHF 2,3 MT.
Da stimme ich dir zu 100% zu! Sobald richtig steil wird und das ist bei mir auf Asphalt und Schotter so, merke ich erst die großen Unterschiede der Reifen.
 
mary soft vs nic soft vorne nimmt sich deswegen nicht viel weil die mischung gleich wenig kann bzw hauptverantwortlich für den Rollwiderstand ist.
 
Der Porc z.B. bietet mir weniger Grip & rollt auch nicht leichter, gerade nicht im Gelände, als der Trail. Er fühlt sich dafür minimal stabiler an, wobei ich das bisher nicht an Ausfällen zählen kann.
Bin auch beide gefahren. Mir passt der Porc besser. Mehr Grip auf Bremse und Kurve bei "gleichen" Rollwiderstand... Tagesform ist da bei mir deutlich entscheidender.
 
Du meinst wahrscheinlich dein Einsatzgebiet, Trails ab S3 🤔
Für mein Einsatzgebiet, Trails bis S2 find ich Soft sehr gut und rollt auch noch brauchbar
ich fahr selber mary supertrail soft und nic supertrail soft vorne.
wenns trocken ist absolut gute wahl. weil profil und gut rollend. meine meistgefahrene kombi mit dem speedgrip nic hinten.

aber wenn man es mit ultrasoft oder maxxgrip vorne vergleicht isses halt ganz was anderes. da kann soft einfach wenig im vergleich.
 
Ich habe mir für mein Trek Fuel EX den Maxxis Dissector Gen2 und Rekon bestellt. Sie ersetzen den DHR 2 und Dissector Gen1. Mal sehen wie sie sich im Vergleich schlagen.
Ich erhoffe mir durch den Wechsel einen besseren Rollwiderstand.
 
aber wenn man es mit ultrasoft oder maxxgrip vorne vergleicht isses halt ganz was anderes.
Ich habe gerade 2 Laufradsätze am selben Rad, die ich kurz hintereinander fahren kann. 1x Maxxis DHF 2,5 Exo Maxxgrip und 1x Schwalbe Magic Mary 2,6 Super Trail Ultrasoft. Der Maxxisgummi fühlt sich wie noch eine Kategorie weicher an und grippt besser auf Offcamber-Wurzeln. Schwalbe scheint mehr auf Haltbarkeit zu setzen.
 
MM-Haltbarkeit kann ich bestätigen. Fahr sie am 150er vorne jetzt im vierten Jahr. Die BB hinten musste ich heuer ersetzen. Bin wohl doch mehr der Bergaufstrampler...
 
Bonjour
Je recherche l'urgence dans « Propain Tyee AL5 triangle arrière (2023, 27.5 pouces) »

Si vous envoyez un message ou enregistrez un commentaire, je vous le laisserai vous le procurer à nouveau, merci pour votre avance
bonne journée !
 
Maxxis Dissector Gen2 und Rekon bestellt. Sie ersetzen den DHR 2 und Dissector Gen1. Mal sehen wie sie sich im Vergleich schlagen.
Das wirst Du sehr deutlich merken. Hatte mehrere Jahre hinten Rekon exo für schnelle Trailrunden und Dissector exo+ für die Alpen / Mittelgebirge / Park. Vorn immer DHF. Gefühlt waren das Welten im Rollen. Und noch ein größerer Unterschied im Grip 😅
 
Berichte doch bitte, was Du vom Dissector II hältst.
Mache ich nach ein paar Ausfahrten.
Das wirst Du sehr deutlich merken. Hatte mehrere Jahre hinten Rekon exo für schnelle Trailrunden und Dissector exo+ für die Alpen / Mittelgebirge / Park. Vorn immer DHF. Gefühlt waren das Welten im Rollen. Und noch ein größerer Unterschied im Grip 😅
Ich hoffe es.
Mir ist bewusst, dass man dabei etwas Grip einbüßt. Auf meinem Down-Country-Bike fahre ich inzwischen die Rekon-/Aspen-Kombi und bin echt überrascht, welche Trails damit problemlos fahrbar sind. Dabei ist mir klar geworden, dass ich die letzten Jahre wohl mit zu viel Reifen unterwegs war. Jetzt möchte ich auch mein FEX etwas leichter rollend machen.
 
Auf meinem Down-Country-Bike fahre ich inzwischen die Rekon-/Aspen-Kombi und bin echt überrascht, welche Trails damit problemlos fahrbar sind.
Als jemand der xc mit WP Cross/Race über Trail/DC mit WP Trail/WW bis AM/BP mit dhr2/ dhf MT am gleichen Bike regelmäßig gewechselt habe kann ich das bestätigen . Kleine Korrekturen bei Linie machen da einiges an Downgrade möglich.
Dabei ist mir klar geworden, dass ich die letzten Jahre wohl mit zu viel Reifen unterwegs war.
Liegt halt auch viel am Terrain (und dem eigenen Fahrstil), ob man die dicken Schlappen auch ausnutzt.
 
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