All-Mountain Reifen

Das Problem ist nach wie vor, dass die Industrie die Bikes immer abfahrtslastiger macht. Flacher Lenkerwinkel und steiler Sitzwinkel für gutes Klettern. Flache Strecken gibts ja im Gebirge nicht 8-). Das was früher Allmountain waren, sind jetzt die Trailbikes. Also müsste der Thread eigentlich umbenannt werden :). Wobei ja auch die "Trailbikes" ja schon aufs Korn genommen werden. Die Rahmen werden immer einheitlicher in der Geo. Es gibt neben XC Bikes und Downhillboliden eben nur noch Enduros mit unterschiedlichen Federweg... . Die Rahmen für Bikes zwischen 120 und 160 mm Federweg unterscheiden sich meist nur noch durch den Federweg... . 90% der neueren Allmountains würde man auch im Bikepark nicht zerlegen. Klar, dass man dann als Nutzer für solche Bikes hinten keinen RoRo mehr draufzieht... . Keine Sau macht mit neuen Allmountain noch gern die Strecke bis zum Berg. Durch die kurzen Vorbauten und steilen Sitzwinkel sitzt man doch auf den Teilen wie ein Knautschsack. Der lange Reach ist durch den (auf er Geraden) falschen Trittwinkel beim Kurbeln dann auch bäh (berghoch dann natürlich nicht) Trotzdem insgesamt nichts zum Streckemachen. Die Teile wollen einfach im Stehen gefahren werden. Da sind sie gigantisch geil, wenn der Reifen mitspielt. Deshalb kommen eben die Empfehlungen hier. Nützt aber nichts sich drüber aufzuregen... ist eben so... :bier:
 
Das Problem ist nach wie vor, dass die Industrie die Bikes immer abfahrtslastiger macht. Flacher Lenkerwinkel und steiler Sitzwinkel für gutes Klettern. Flache Strecken gibts ja im Gebirge nicht 8-). Das was früher Allmountain waren, sind jetzt die Trailbikes.

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen die geänderten Bike-Geos für AM. Mit den steileren Sitzwinkeln kommt man leichter hoch, die flacheren Lenkwinkel minimieren das Risiko einen Überschlag zu veranstalten.
Aber deswegen muss man doch kein AM/Trailbike zu einem Enduro 'umrüsten' !?

Wenn man so eine Umrüstung aber doch vor hat, dann ginge es auch nicht mehr um 'AM fahren' und man könnte sich direkt im Enduro-Reifen-Thread orientieren.

Von daher sind mMn viele Empfehlungen hier im AM-Reifen-Thread nicht so recht zielorientiert.
 
Du fährst ein Bike mit 150 mm Federweg, 75 Grad Sitzwinkel, 66 Grad Lenkerwinkel und langem Reach? Oder fährst Du etwas Älteres?


Fahre ua ein RM Thunderbolt.74.8° Sitzwinkel,66,3° Lenkwinkel,Reach 454mm.Ist es mit MY 2017 "alt"? Für manche ja.
Deswegen muss ich aus meiner Sicht noch lange keine Enduro Schlappen draufziehen :)
 
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Ihr Beiden, nein da habt Ihr schon recht. Müssen tut man nicht. Aber wenn die Bikes das hergeben, dann werden sie von vielen auch für die Fahrweise genutzt, die sie können. Da halten die von Euch genannten Reifen nicht mit. Aus dem Grund kommen hier eben auch solche Empfehlungen.
Dazu kommt, jeder hat auch andere Prioritäten. Die einen wollen leicht rollen und sind vielleicht auch technisch so gut, dass sie mit weniger Profil klarkommen. Für die sind Eure Reifenempfehlungen natürlich toll.
Und dann gibts solche wie mich, die nur mittelprächtig fahren können, und sich über mehr Grip freuen. Ich fahre auf meinem Tallboy z. B. 27,5+ (2,6) Hans Dampf und Magic Marry. Die einen denken, ach du sch... was für Traktorreifen, die können nicht gut zum Streckemachen sein - und da haben sie recht. Für mich allerdings, sind es die besten Allmountainreifen, weil Sie meinen "Goanywhere-Fahrstil" am besten unterstützen. Ich fahre auch in Schnee, tiefem Schlamm und losem Sand damit. Die Reifen haben besseres Überrollverhalten als 29ner, sie dämpfen mehr und geben mir auf der Abfahrt mehr Sicherheit, weil sie meine Fehler verzeihen. Natürlich rollen sie bei gutem Boden nicht doll (um nicht zu sagen wie ein Sack Nüsse :D), aber das nehme ich für die o. a. Dinge in Kauf. Natürlich bin ich da ein Extrem und ich würde das nie jemand hier empfehlen. Ich wollte damit nur zeigen, Allmountain ist heute ein dehnbarer Begriff und je nach Fahrstil und Prioritäten können Reifen mit mehr Grip durchaus auch eine AM-Empfehlung sein. Natürlich nur, wenn man den Fragesteller auch auf die Eigenschaften entsprechend hinweist.
 
Fahre ua ein RM Thunderbolt.74.8° Sitzwinkel,66,3° Lenkwinkel,Reach 454mm.Ist es mit MY 2017 "alt"? Für manche ja.
Deswegen muss ich aus meiner Sicht noch lange keine Enduro Schlappen draufziehen :)

Ne, das ist schon eine sehr moderne Geo. Dann bist Du persönlich der Klassiker auf einem Bike, dass auch noch mehr können würde :D. Oder Du bist so gut wie meine Trainerin, dass Du auch auf "kleinen" Reifen noch alles mit Stil runterbügelst, was da kommt. :bier:
 
Die ganze Diskussion bzw Empfehlungen hier hat doch mit "All Mountain" Reifen im ursprünglichen Sinn rein gar nix mehr zu tun....
Könnte man den Thread doch eigentlich direkt dicht machen und im Enduro Bereich weitermachen.

In letzter Zeit mal in den Enduro reifen thread geschaut? Da reden sie über Maxxis Assegai in Downhill Karkasse und Maxxgrip Gummi. Wenn du da mit Rekon oder irgendeinem EXO Reifen ankommst wirst schief angeschaut.

Das Problem ist nach wie vor, dass die Industrie die Bikes immer abfahrtslastiger macht. Flacher Lenkerwinkel und steiler Sitzwinkel für gutes Klettern. Flache Strecken gibts ja im Gebirge nicht 8-). Das was früher Allmountain waren, sind jetzt die Trailbikes. Also müsste der Thread eigentlich umbenannt werden :). Wobei ja auch die "Trailbikes" ja schon aufs Korn genommen werden. Die Rahmen werden immer einheitlicher in der Geo. Es gibt neben XC Bikes und Downhillboliden eben nur noch Enduros mit unterschiedlichen Federweg... . Die Rahmen für Bikes zwischen 120 und 160 mm Federweg unterscheiden sich meist nur noch durch den Federweg... . 90% der neueren Allmountains würde man auch im Bikepark nicht zerlegen. Klar, dass man dann als Nutzer für solche Bikes hinten keinen RoRo mehr draufzieht... . Keine Sau macht mit neuen Allmountain noch gern die Strecke bis zum Berg. Durch die kurzen Vorbauten und steilen Sitzwinkel sitzt man doch auf den Teilen wie ein Knautschsack. Der lange Reach ist durch den (auf er Geraden) falschen Trittwinkel beim Kurbeln dann auch bäh (berghoch dann natürlich nicht) Trotzdem insgesamt nichts zum Streckemachen. Die Teile wollen einfach im Stehen gefahren werden. Da sind sie gigantisch geil, wenn der Reifen mitspielt. Deshalb kommen eben die Empfehlungen hier. Nützt aber nichts sich drüber aufzuregen... ist eben so... :bier:

Na ja, ihr kauft halt auch die abfahrtslastigen Bikes. Wenn ihr weniger Speed bergab und mehr bergauf wollt gibt es eine große Auswahl schöner Bikes die dann nur eben keine 150+mm Federweg haben.
 
In letzter Zeit mal in den Enduro reifen thread geschaut? Da reden sie über Maxxis Assegai in Downhill Karkasse und Maxxgrip Gummi. Wenn du da mit Rekon oder irgendeinem EXO Reifen ankommst wirst schief angeschaut.



Na ja, ihr kauft halt auch die abfahrtslastigen Bikes. Wenn ihr weniger Speed bergab und mehr bergauf wollt gibt es eine große Auswahl schöner Bikes die dann nur eben keine 150+mm Federweg haben.
Also ich finde mit dem <10kg CC Fully gehts auch flott bergab . Ein AM Setup finde ich tatsächlich am Unsinnigsten, bergab nicht viel schneller als mit dem CC und wenn man richtig bügeln möchte sind Ardent, Nic, MK3, WO Trail usw schnell am Limit. Für mich dürfte ein AM Projekt auch nicht mehr als ~11,5kg haben. Alles andere wäre mir zu Enduronah. Habe meinen WP Trail hinten durch einen DHR 2,4 ersetzt (+200g) und darf dann damit hier nicht mehr posten passt aber bergab viel, viel besser und hoch hat er auch Teer bei 15min Segment ein Watt weniger gebraucht
 
Für mich hängt die Einstufung AM oder EN mehr von den Reifen ab, als vom Gewicht. Mit meinem Trailbike fahre ich meist 60-70 km Touren, da würde eine Mary oder gar ein Assegai zu stark bremsen.
Vom Gewicht ist das Trailbike mit über 13kg vom EN mit 14,5kg nicht weit entfernt. Mit Wild AM und Force AM sind die langen Strecken kein Problem.
 
Für mich hängt die Einstufung AM oder EN mehr von den Reifen ab, als vom Gewicht. Mit meinem Trailbike fahre ich meist 60-70 km Touren, da würde eine Mary oder gar ein Assegai zu stark bremsen.
Vom Gewicht ist das Trailbike mit über 13kg vom EN mit 14,5kg nicht weit entfernt. Mit Wild AM und Force AM sind die langen Strecken kein Problem.
aber nicht jeder hat 2 bikes ;)
und somit hole ich mir das beste aus beiden welten ans Trail Bike, vorne einen reifen mit gut gripp und hinten was mit wenig rw in meinen fall NN 29x2.6 und vorne MM 2.6 soft und jetzt gerade zum Testen den Assagai DD

lg
 
Und viel könnte ich da nicht runter sparen vom Gewicht
Smuggler? Hab ich auch, die alte Alu Version vor SBG. Ist natürlich von der Geo wie oben beschrieben, eher wie ein Enduro. Wenn es verbockt wird, muss man trotzdem mit 115mm Federweg das Tempo etwas rausnehmen. Bei 14,5 KG geht da aber noch einiges. Ich hab zwar Größe L aber ein Kilo weniger sollte bei dir noch drin sein.
 
Smuggler? Hab ich auch, die alte Alu Version vor SBG. Ist natürlich von der Geo wie oben beschrieben, eher wie ein Enduro. Wenn es verbockt wird, muss man trotzdem mit 115mm Federweg das Tempo etwas rausnehmen. Bei 14,5 KG geht da aber noch einiges. Ich hab zwar Größe L aber ein Kilo weniger sollte bei dir noch drin sein.

Na ist immer die Frage, wo man sinnvoll sparen soll. Nehmen wir meinen Aufbau. Schnippistütze weg? Neeee... . 29ner statt +Reifen, nein, dann fährt das Bike nicht mehr da wo ich will und der Komfort fehlt. Carbon statt Alufelgen? Nein, der Komfort fehlt. Der Rest ist leicht und Vollcarbon und wir sind bei 13 kg. Aber finde ich jetzt nicht schlimm. Fährt trotzdem geil und das Schwerste ist immer noch der leicht übergewichtige Fahrer :D
 
Smuggler? Hab ich auch, die alte Alu Version vor SBG. Ist natürlich von der Geo wie oben beschrieben, eher wie ein Enduro. Wenn es verbockt wird, muss man trotzdem mit 115mm Federweg das Tempo etwas rausnehmen. Bei 14,5 KG geht da aber noch einiges. Ich hab zwar Größe L aber ein Kilo weniger sollte bei dir noch drin sein.
Hab die aktuelle Version mit SBG...die ist ja ein Hauseck schwerer

Ein Kilo ging wohl ohne funktionielle Einbußen schon runter, würde aber wohl auch in Richtung 1000 Euro kosten, ist's mir nicht wert

Dafür nehm ich halt keine Trinkflasche mit :D

Offtopic Ende sorry ;)
 
Ich hätte einmal eine kurze Frage zwecks Reifenempfehlung an die Community:

Ich fahre seit ein paar Jahren meinen Mountain King, 2,4".

Jetzt sollte der Reifen einmal ersetzt werden, da er schon ziemlich fertiggefahren ist.

Das Einsatzgebiet wäre klassisch Allmountain. Überwiegend Waldwege, mit teilweise (aber nicht so oft) ordentlichen Steinbrocken dazwischen, Schotterwege, aber auch relativ viel Asphalt. Der Mountainking hat mir eigentlich gute Dienste erwiesen, würde mich aber auch für Alternativen interessieren.

Was meint ihr, wäre ein Cross King bzw. Nobby Nic auch eine Option? Ich habe leider weder mit dem Nobby Nic, noch dem Cross King Erfahrungen gemacht ...
 
Ich fahre auch in Schnee, tiefem Schlamm und losem Sand damit.
Wenn man nicht alles mit einem LRS abdecken kann, hat man halt einen zweiten. Das ist deutlich günstiger, als ein Zweitbike.
Und wenn man noch mehr sparen möchte, wechselt man halt seine Reifen.
Für meinen 29er habe ich jetzt noch keinen zweiten LRS und auch noch keine Ersatzbereifung. Die Forekaster 2,35 sind OK, Kurvenstabilität auf Schotter und die Bremsleistung sind aber ausbaufähig.
Es wird für mich für meine Alltagstouren im westlichen Odenwald auf eine Kombination mit irgendetwas mit mehr Biss für vorne rauslaufen und hinten darf der Forekaster bleiben.
Gehe ich mal in einen Park oder Richtung Alpen werden ich mir hinten auch was bissigeres anschaffen.
Sollte mal wieder ein Marathon anstehen brauche ich für vorne und hinten etwas entsprechendes.
Alles mit dem gleichen Rahmen: Neuron CF.

Edit: weil Thema verfehlt. Ein Satz Reifen, welches wirklich AM wird sicherlich nur zu Lasten der Rollfähigkeit gehen.
 
Ich hätte einmal eine kurze Frage zwecks Reifenempfehlung an die Community:

Ich fahre seit ein paar Jahren meinen Mountain King, 2,4".

Jetzt sollte der Reifen einmal ersetzt werden, da er schon ziemlich fertiggefahren ist.

Das Einsatzgebiet wäre klassisch Allmountain. Überwiegend Waldwege, mit teilweise (aber nicht so oft) ordentlichen Steinbrocken dazwischen, Schotterwege, aber auch relativ viel Asphalt. Der Mountainking hat mir eigentlich gute Dienste erwiesen, würde mich aber auch für Alternativen interessieren.

Was meint ihr, wäre ein Cross King bzw. Nobby Nic auch eine Option? Ich habe leider weder mit dem Nobby Nic, noch dem Cross King Erfahrungen gemacht ...
Warum nicht wieder den MK II2.4?
27,5" MKII 2.4 protection für ~15€
https://www.bike-components.de/de/C...ProTection-Silverline-27-5-Faltreifen-p66964/
 
Wenn man nicht alles mit einem LRS abdecken kann, hat man halt einen zweiten. Das ist deutlich günstiger, als ein Zweitbike.
Und wenn man noch mehr sparen möchte, wechselt man halt seine Reifen.
Für meinen 29er habe ich jetzt noch keinen zweiten LRS und auch noch keine Ersatzbereifung. Die Forekaster 2,35 sind OK, Kurvenstabilität auf Schotter und die Bremsleistung sind aber ausbaufähig.
Es wird für mich für meine Alltagstouren im westlichen Odenwald auf eine Kombination mit irgendetwas mit mehr Biss für vorne rauslaufen und hinten darf der Forekaster bleiben.
Gehe ich mal in einen Park oder Richtung Alpen werden ich mir hinten auch was bissigeres anschaffen.
Sollte mal wieder ein Marathon anstehen brauche ich für vorne und hinten etwas entsprechendes.
Alles mit dem gleichen Rahmen: Neuron CF.

Edit: weil Thema verfehlt. Ein Satz Reifen, welches wirklich AM wird sicherlich nur zu Lasten der Rollfähigkeit gehen.


Gut, Schnee habe ich nur im Winter aber in der Woche habe ich hier im Auewald nur Sumpf und am Weekend im alten Kohletagebau nur losen Sand. Insofern ist das für mich und meinen Einsatz schon eine gute Wahl mit den Traktorreifen ;o). Zumal es mir völlig egal ist, ob ich 2 km/h langsamer bin oder das Treten etwas anstrengender ist. Ich will ja Sport machen und fahre keine Wettkämpfe bei denen es auf Zeit und Strecke ankommt. Also kann ich Komfort, Grip, Überrollverhalten und Geländegängigkeit priorisieren... .
 
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