All-Mountain Reifen

Mein MK II Protection war beim ersten mal ******** dicht zu kriegen - da sind die Milchperlen auf den Flanken vorallem bei den Schriftzügen nur so runter gelaufen. Irgendwann blieb er dann aber dicht...


Ging mir so ähnlich. Die Erstmontage (MK2 2,4 Protection, siehe Bild) hat ca 24 Stunden gedauert, wenn man die Schüttelorgie und das Milchnachfüllen mitrechnet... :mad: Beim zweiten Mal (Umbau von vorn nach hinten) hab ich auf das Spüliwasser verzichtet. Worauf die Flanke zwar dicht war, aber der Übergang Felgen/Reifen tagelang suspekt... scheint sich inzwischen aber eingekriegt zu haben :rolleyes:

Der Trailking 2,4 Protection war dafür quasi sofort dicht, allerdings nur mit Spanngurt-Trick und viel Spüli auf die Felge zu bewegen (Standpumpe)...
 

Anhänge

  • IMG_8052.jpg
    IMG_8052.jpg
    60 KB · Aufrufe: 154
Der Trailking 2,4 Protection war dafür quasi sofort dicht, allerdings nur mit Spanngurt-Trick und viel Spüli auf die Felge zu bewegen (Standpumpe)...

Kannst du den Spanngurt-Trick näher erläutern?
Vielleicht krieg ich mal wieder nen Kandidaten, der sich einfach weigert die Luft anzunehmen.

Bei meinem Geax Gato auf normalen nicht-tubeless Felgen war's ganz seltsam. Bei ersten Mal stundenlang alles mögliche probiert, mir Schlauch als Puffer und viel Rasierschaum ging's dann erstmal.
Beim zweiten Mal (nach Saubermachen und ne Nacht trocknen lassen) dann komplett ohne Hilfsmittel (nichtmal Spüli) und der Einstellung "klappt ja eh nicht" nochmal probiert, und schwupps war er drauf.
ugly_rcain.gif

Der Hinterreifen ging dann genauso einfach.
 
Ich hatte mit dem MKII ProTection auch keine Probleme. Aus einem anderen Thread vom August 2013
Habe heute auf meinem neuen Flow EX 29 LRS zwei MK II 29x2.4 Protection tubeless aufgezogen.
Die Reifen gingen etwas stramm auf die Felge, brauchte einen Reifenheber aber damit gings dann leicht.
Haben sich mit einer einfachen Standpumpe sofort aufpumpen lassen (erst mal ohne Dichtmilch), 3 bar und die auch Luft gehalten.
Danach Dichmilch rein (120ml pro Reifen über den Ventileinsatz) und wieder auf 2 bar aufgepumpt und geschüttelt. Waren sofort dicht, keine Luftbläschen auf der Seifenlauge zu sehen.

Wichtig ist ausreichend Dichtmilch rein, speziell bei großvolumigen Reifen. Falls der Reifen nicht richtig auf die Felgenflanke bzw. in den Haken will hilft Montagefluid (z.B Schwalbe Easy Fit). Das war z.B. bei meinen vorherigen Bontrager Reifen/Felgen wo die Felgen (Rhythm Elite) einen sehr ausgeprägten Haken haben von Hause aus drauf.
 
Ging mir so ähnlich. Die Erstmontage (MK2 2,4 Protection, siehe Bild) hat ca 24 Stunden gedauert, wenn man die Schüttelorgie und das Milchnachfüllen mitrechnet... :mad: Beim zweiten Mal (Umbau von vorn nach hinten) hab ich auf das Spüliwasser verzichtet. Worauf die Flanke zwar dicht war, aber der Übergang Felgen/Reifen tagelang suspekt... scheint sich inzwischen aber eingekriegt zu haben :rolleyes:

Der Trailking 2,4 Protection war dafür quasi sofort dicht, allerdings nur mit Spanngurt-Trick und viel Spüli auf die Felge zu bewegen (Standpumpe)...


Das meine ich mit Conti ist nicht stressfrei bei der tubeless-Montage. Schalbe oder Specialized Reifen sehen bei der Erstmontage nicht so aus - da ist die Seitenwand schon dichter als bei Conti, egal ob Protection oder Racesport.

Ich bin ein 3/4 Jahr eine 2011 RQ 2,2 tubeless gefahren. Sie war so halbwegs dicht, immer mit nachpumpen, und auf einmal war sie wieder undicht. ( kein Defekt ) Also -> Reifen runter, Spüli - das Übliche.....und so was braucht man einfach nicht bei tubeless. Tubeless muss stressfrei gehen. Ich habe aktuell einen FA 2,4 hinten drauf - vor 3 Wochen bei Bike-Discout gekauft - einen Tag mit Schlauch vorbereitet - am nächsten Tag auf die Felge gemacht - ein bischen Spüli drauf - Milch rein -aufpumpen fertig - bis heute dicht und kein nachpumpen erforderlich - so muss tubeless.

Die RQ/TK 2,2 ist ein guter Reifen für AM, aber tubeless sehr eingeschränkt nutzbar.

bipus
 
Kannst du den Spanngurt-Trick näher erläutern?
Vielleicht krieg ich mal wieder nen Kandidaten, der sich einfach weigert die Luft anzunehmen.


Im Prinzip stehts hier recht gut beschrieben und erklärt:
http://www.parktool.com/blog/repair-help/tubeless-tire-mounting-and-repair


Hab das jetzt mit der Trailking in meiner Not mangels Kompressor auch zum ersten Mal probiert, beim MK2 und beim Nobby Nic 2,25 (Jehova!) war es nicht notwendig. Denk nur dran, den Gurt vorsichtig zu lockern, sobald der Reifen "geploppt" ist - da kommt ein ziemlicher Zug drauf!
 
Hm, genau das hatte ich mit einem alten Schlauch probiert.
Aber kA obs geholfen hat, bei der Fülle an Sachen die ich dann gleichzeitig ausprobiert hab. ;)
Evtl. war da dann auch einfach nicht genug Zug dahinter.
 
Ein Schlauch bringt die Kraft ziemlich sicher nicht auf. Ich hab auch von Versuchen mit einer Schnur o.ä. gelesen, das hat auch nicht geklappt. Die Schlüssel ist offensichtlich die Breite des Gurtes, der die Reifenflanken nach außen zwingt...
 
Bitte gebt doch immer die Felge mit an. Mir scheint hier oft ein Problem in der Kombi vorzuliegen.
Ich habe dieses Jahr auf ner Pacenti DL31

Conti XKing Protection
On-One Chunky Monkey
Geax Gato
Conti RQ Racesport 2013
Conti MK II Racesport 2013

alle problemlos (auch die Racesport) und ohne Kompressor montiert. Und ohne großen Aufwand.

- Felge ordentlich von altem Dichtmittel befreit
- Reifen von innen mit Alkohol gereingt
- Mit Schlauch vormontiert, 15 min draufgelassen mit 3 bar
- eine Seite wieder aufgemacht
- Schlauch raus
- Tubelessventil rein
- Dichtmittel rein
- mit der reingeploppten Seite nach unten ein bisschen vorgeschüttelt
- Mit Standpumpe auf 2,5 bar aufgepumpt
- sorgfältig geschüttelt
- dicht
 
Schreib doch noch bisschen was zur Performance der Reifen!

Hab ich, bloß nen bisschen verteilt hier, im Enduro-Reifen und 29er-Reifen Thread.
Kurzzusammenfassung

XKing:
Wie schon bekannt - Zu wenig Kurvengripp, schlechte Selbstreinigung, guter Rollwiderstand

Chunkey Munkey:
Guter Reifen für alles inkl. feuchte Wurzeln und Steine, nur nicht unbedingt Matsch. Gute Gummimischung. Einer meiner Favoriten. Soll im Winter hart werden, flog bei mir vorher runter. Wegen zu hohem Rollwiderstand und Masse. Nicht mehr und nicht weniger, als andere Reifen dieser Klasse, wie Minion, Baron, HD. Aber beim 29er kommt die Masse durch den größeren Durchmesser nochmal stärker zum Tragen.

Gato:
Guter Rollwider. Kurvengripp trotz der scheinbar niedrigen Schulterstollen erstaunlich hoch. Auch leicht feucht ist der Grip noch ok. Sobald es aber nass und matschig wird, ist es vorbei. Also schöner Reifen von Frühlingende, bis Herbstanfang.

RQ/TK 2.2, MK II 2.4 Racesport:
Rollt noch besser als Gato. Die RQ vorne ist für mich bisher der beste Allrounder. Auch im Schlamm noch gute Performance. Gummimischung weich genug. Guter Kurvengripp. Sollte es als 29er nur als 2.4 geben, dann wäre ich wunschlos glücklich.
Auch der MK am Hinterrad gefällt, hat aber wegen seines sehr offenen und relativ flachen Profils bei feuchten Wurzeln und Steinen insbesondere steil bergauf seine Grenzen.
Für mich ist dies zur zeit die beste Allround-Kombi inkl. Winter, da die Gummimischung nicht verhärtet. Eventuell Hinten auch RQ/TK.
Fürs richtig Heftige dann HRII vo/DHR II hi., am besten als 2. LRS.
 
Danke @hulster

Der Affe ist ein guter Allrounder, war bei mir mit Milch sofort dicht, aber seine Grenzen sind wohl generell "tiefe" Böden. Rollwiderstand fand ich am VR absolut OK. Bin den Affen bislang aber nur unter 26" gefahren. Ob er mir auch unter 29" gefallen mag, da bin ich mir noch unschlüssig.

Die RQ 2.2 UST funktioniert bei mir bei Matsch und Kies überhaupt nicht gut, schlechte Selbstreinigung obendrauf. Auf trockenen Böden ein guter Reifen, der Rollwiderstand ist Spitze!
Ich fahr die RQ aktuell noch Hinten, durch die UST-Karkasse recht stabil, Bremsgrip ausreichend.

MK II 2.4, da bin ich bislang nur ne spezielle Winter-Version gefahren, den ich im letzten Urlaub nicht dicht bekommen habe, also Schlauch rein. Bei Matsch ne Katastrophe, Bremsgrip grenzwertig, die Bedingungen waren generell eher Matschseife/Herbstlich. Rollwiderstand aber absolut TOP!
Die MK II 2.2 Protection die ich auf dem Dartmoor drauf habe sind vom Gummi weitaus weicher und scheinen auch besser zu funktionieren. D.h. das Kapitel MKII ist bei mir noch nicht abgeschlossen :)

Ansonsten WTB Bronson, hat da noch jemand paar Quervergleiche anzubieten?
 
Hast du den rq 2.2 hinten schonmal entgegen der Laufrichtung getestet? Ich finde dann bremst er wesentlich besser und Traktion ist für mich immernoch genug da. Ich fahr zudem vorne den 2.3er Baron und bin schwer zufrieden damit. Wir haben hier aber keine lehmigen Böden. Bei uns ist es meist sehr sandig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zichl

Ich hab auf irgendeinem Bild gesehen, dass der RQ/TK zwei verschiedene Laufrichtungen für Hinten und Vorne hat.
War das schon immer so?
Ist dein Tip demnach beide gleich zu montieren?
So wie Hinten gedacht oder so wie Vorne gedacht?

Gruß
 
Das dürfte schon immer so gewesen sein. Mein Tipp ist die beide bzw den hinteren, wie vorne zu montieren. Dann hast du bessere Bremsperformance. Das siehst du dann aber selbst wenn du dir dir Mittelstollen betrachtest. :thumbup:
 
Danke @hulster

1. Rollwiderstand fand ich am VR absolut OK. Bin den Affen bislang aber nur unter 26" gefahren. Ob er mir auch unter 29" gefallen mag, da bin ich mir noch unschlüssig.

2. Die RQ 2.2 UST funktioniert bei mir bei Matsch und Kies überhaupt nicht gut, schlechte Selbstreinigung obendrauf. Auf trockenen Böden ein guter Reifen, der Rollwiderstand ist Spitze!
Ich fahr die RQ aktuell noch Hinten, durch die UST-Karkasse recht stabil, Bremsgrip ausreichend.

3. MK II 2.4, da bin ich bislang nur ne spezielle Winter-Version gefahren, den ich im letzten Urlaub nicht dicht bekommen habe, also Schlauch rein. Bei Matsch ne Katastrophe, Bremsgrip grenzwertig, die Bedingungen waren generell eher Matschseife/Herbstlich. Rollwiderstand aber absolut TOP!
Die MK II 2.2 Protection die ich auf dem Dartmoor drauf habe sind vom Gummi weitaus weicher und scheinen auch besser zu funktionieren. D.h. das Kapitel MKII ist bei mir noch nicht abgeschlossen :)

1. Rollwiderstand Vorne diskutier ich eh nicht, ist zu vernachlässigen. Vorne kommt nur die Masse zum Tragen. Die ist durch die Größe eh höher und wirkt sich durch den größeren Durchmesser mehr. Ist aber kein Äffchen Problem, sondern eines jeden Reifens dieser Kategorie.
So für MEIN Gefühl sollte nen Reifen am 29er nicht mehr als 800-850 g haben, WENN es schon mal zügig laufen soll und/oder viele Tempowechsel auch geländebedingt anstehen.

2. Liegt vielleicht eher an der Variante UST. Völlig andere Karkasse und soweit ich weiß auch andere Gummimischung.

3. Winterversion? Erzähl mal. Hat dir jemand erzählt die Billigmischung der Chinavarianten wäre besser wintergeeignet? ;) Das würde dann auch die restlichen Aussagen erklären.
 
@hulster
Winterversion? Erzähl mal. Hat dir jemand erzählt die Billigmischung der Chinavarianten wäre besser wintergeeignet? Das würde dann auch die restlichen Aussagen erklären

Den Reifen gibt es offiziell nicht. Ist "Made in Germany" und ein Winter-Symbol ist abgebildet, die Gummimischung recht hart. Ich werde mal morgen ein Bild machen. Hab den versehentlich als Ersatzreifen in Slowenien dabei gehabt, als mein Smorgasbord leider den Geist aufgegeben hat, hab ich halt den MKII 2.4 Winterreifen aufgezogen, und das im Spätsommer :)
 
@hulster


Den Reifen gibt es offiziell nicht. Ist "Made in Germany" und ein Winter-Symbol ist abgebildet, die Gummimischung recht hart. Ich werde mal morgen ein Bild machen. Hab den versehentlich als Ersatzreifen in Slowenien dabei gehabt, als mein Smorgasbord leider den Geist aufgegeben hat, hab ich halt den MKII 2.4 Winterreifen aufgezogen, und das im Spätsommer :)

Glaub ich dir auch so. Haste Beziehungen und bekommst Testmodelle? Oder vielleicht doch Fälschung? Egal - wenn du so schon sagst, die Mischung wäre hart, wird das die Fahreigenschaften erklären.
Eigentlich weiß Conti, wie man Winterreifen macht. Sind auch die Einzigen die nen echten Winter(touren)reifen mit Lamellen haben.
 
@hulster
Hier die Bilder:
large_DSC_9802.JPG


large_DSC_9806.JPG



Habe keine Beziehungen, und als Testfahrer würde mich niemand haben wollen :)

Fälschung? - vielleicht?
Hab die mal bei Ebay.de ersteigert, der Verkäufer meinte wäre ne Limitierte Spezialversion gewesen ;)
 
Genial!!! :daumen:

Da wär ich doch glatt versucht, mal bei Conti nachzufragen....
....wenn meine aktuelle Anfrage, nicht schon seit mehreren Tagen unbeantwortet bliebe. :(
 
Hallo zusammen, ich fahre ein Radon Slide 150 8.0 auf dem original Schwalbe Nobby Nic Evo 2.35 in Pacestar Mischung drauf waren. Nachdem der hintere Reifen nun fast durch ist, habe ich den vorderen (welcher noch deutlich besser aussieht) nach hinten gemacht und für vorne gab es einen neuen Baron 2.3 BCC. So weit so gut. Großartig konnte ich den Baron allerdings noch nicht testen.
Das Ganze sieht jetzt nur etwas komisch aus, da der Baron relativ schmal baut und der NN hinten sehr voluminös rüber kommt. Was gibts denn passendes (Optik und Fahrverhalten) zu meinem Baron vorn. Dachte da an RQ/TK in 2.2 bzw 2.4? oder MK II in 2.2 bzw 2.4? oder ebenfalls ein Baron 2.3? Alle in BCC versteht sich und Protection / Apex?. Oder gibts noch was passendes von Schwalbe?
Einsatzgebiet: Mittelgebirge (Jena, Thüringer Wald, Harz), alles ohne Lift, Touren sind bisher bis zu 2.000 hm / 100 km pro Tag. das Ganze meist auf Trails (Waldboden, teils Schotter, Wurzeltrails,) sowie Feld-/Wiesen-/Waldwege, auch Asphaltanstiege und ab und an mal ein Radweg.
Die Felge ist übrigens eine Sun ringle Inferno 25 (Maulweite innen: 20,3mm).
Was könntet ihr mir empfehlen?
 
Das Ganze sieht jetzt nur etwas komisch aus, da der [2,3] Baron relativ schmal baut und der [2,35] NN hinten sehr voluminös rüber kommt.

So lassen wie es ist und sich nicht um die Optik kümmern. Fahren doch mittlerweile so einige vorne den schmalen Baron und hinten was breites mit schnelleren Profil. In einem Jahr sieht das dann anders herum komisch aus. ;)

Wenn der NN hinten fertig ist wären wenn es Conti sein soll der X-King oder MK in 2.4 interessant. Oder eben beim NN bleiben wenn du damit zufrieden bist.
 
Ich würde dir, ebenfalles erst wenn der Nobby runter ist, den trailking/rubberqueen 2.2 protection empfehlen. Ich fahr das nämlich genauso, allerdings die Queen entgegengesetzt der Laufrichtung. ich finde der MKII kippelt einfach zu sehr und fährt sich dadurch, für mich, etwas unharmonisch.

Wenn es recht Matschig bei dir ist würde ich dir allerdings eher noch einen Baron 2.3 für hinten empfehlen.
 
Zurück