Meiner Meinung nach muss ein Allmountain-Reifen einen Kompromiss aus Grip, Widerstandsfähigkeit, Pedalierbarkeit und Gewicht darstellen. Die Pelle muss eben wie ein Ganzjahresreifen überall einigermaßen gut funktionieren. Natürlich würde ich auf nassem, wurzeligen, abschüssigen Gelände am liebsten eine Supertacky-Walze mit fettem Profil und Doubledown-Karkasse fahren. Die will ich aber nicht auf Schotter hochtreten, sondern da lieber eine einigermaßen leichte Pelle mit wenig Rollwiderstand haben. Ein Baron ist für meinen Geschmack an der Stelle schon zu fett, ein DHR auch. Aber zwischen Magic Mary und Raceking gibt's ja schon noch ein paar Zwischenstufen, die ich bisher für Allmountainreifen gehalten habe - im Gegensatz zu der wohl überwiegenden Mehrheit in diesem Thread. z.B. ein Ardent oder Mountainking oder Ground Control oder vielleicht noch ein Agarro - allesamt Pellen die deutlich über XC/Marathon-Bereifung aber unterhalb von Baron und Co liegen.Im "dauernassen" Wurzelgeläuf, auch wenig anspruchsvollem, machen solche Pneus halt nunmal Sinn. Die leichteren sind fast durchweg auf härterem Gummi unterwegs. Maxxis fällt im kalten schon mal komplett raus. Dann ist man schnell bei Baron & Co..
Aber ist schon nicht leicht, seine Schubladen mal offen zu lassen....
Edith meint, dass der Regolith schon ganz interessant aussieht.
