All-Mountain Reifen

Am besten kann ich einen Vergleich beschreiben im Vergleich zu DHR2 2.4 3C / XR4. Die Kombi hatte ich vorher drauf.Ich hatte den SE4 auch mal hinten drauf. Obwohl Bontrager sagt, die Mischung wäre gleich, kam mir der SE4 langsamer vor als der XR4. An den 50g kann es kaum gelegen haben. War mein Gefühl.
Vorne tritt sich der SE4 gefühlt ein gutes Stück leichter als der DHR2. Strava bestätigt das aber nicht so richtig. Mit einem ordentlichen VR finde ich den XR4 nicht so schlecht. Rollt ordentlich und ist berechnbarer als der NN. Mit einem VR wie dem SE4 kommen die Schwächen des XR4 deutlicher raus.

Dissector dual könnte was sein für hinten wenn der Reifen außer rollen noch etwas können soll (aus der Ferne beurteilt). Sonst lieber gleich einen noch schnelleren nehmen, würde ich sagen.
 
Ich habe noch ein Paar weitere Worte zum Vittoria Agarro. Ich fahre den aktuell in 29x 2,6 v/h und finde ihn als Touren-/Trailreifen excellent. Mit meinen 85 kg kann ich bis ca. 1 bar und massiv Komfort fahren ohne Duruchschläge zu riskieren. In meiner Gegend gibt es aber auch nicht viele spitze Steine. In der letzten Zeit bin ich viel mit meiner Freundin auf Ihrem Gravelbike unterwegs und was den Rollwiderstand angeht fühle ich mich nicht besonders benachteiligt (bei 1,8 bar).
Also rollt gut, tubeless ist mega gut und Grip reicht für AM.
Liest sich gut. Mein Bestellter Aggaro reist Corona bedingt noch durchs Land, hoffe er kommt morgen sodass ich am WE testen kann.
 
So, der Vittoria Aggaro ist montiert 27,5 in 2.35 am Vorderrad.
Heute eine erste Tour gemacht, nach den trockenen und staubigen Bodenverhältnissen der letzten Wochen war ich gespannt wie er sich auf dem aktuell eher nassen Boden schlägt.

Insgesamt bin ich recht angetan, Rollwiderstand ist schon etwas geringer im Vergleich zur die Magic Mary zuvor. Was man halt so vom Gefühl her wahr nimmt...
Der Grip war auf den nassen Trails war absolut in Ordnung, auch auf Wurzelteppichen und da am Vorderrad.
Im Vergleich zum hinten verbauten Nobby Nic baut er nicht ganz so voluminös. Lasse ihn aber dennoch erstmal am Vorderrad, da mir erstmal nichts negatives aufgefallen ist.
Kein schlechter Reifen.
 
So, ich bin zurück mit einem ersten Eindruck vom 27.5 Dissector 3C 2.4 am Vorderrad.

Was gleich auffällt:

  • Gewicht stimmt. Meiner hatte 845g
  • Der Reifen baut etwas schmal. Nach 2 Tagen und 3 Bar misst er knapp 59mm auf einer 30mm Felge-
  • Das Profil hat einen ausgeprägten Kanal zwischen Mittel-und Außenstollen

Ich bin den Dissector bei nassen Bedingungen auf einer Trailrunde gefahren. Typische Hometrails: weicher Waldboden, Laub , Wurzeln. Nach Herstellerangaben nicht umbedingt das Gebiet des Reifens.

Als Vergleich ziehe ich den DHR2 2.4 3C heran. Den bin ich vorher lange am Vorderrad gefahren.

Der Dissector läuft spürbar leichter als der DHR2, in er Ebene, beim Antreten und bergauf. Fährt sich im Vergleich spritzig. Durch den Kanal lässt der Reifen sich sehr schön aufkanten und auf den Außenstollen durch die Kurve ziehen. Gefällt mir super gut. Ich hatte kein "Griploch" beim neigen, aber ich habe auch beim DHF keine Probleme damit. Endlich ein leichter und "schneller" Reifen der nicht rund und voller Übergangsstollen ist. Das hat mir echt gefehlt. Auf den Außenstollen ging es auch gut bei den feuchten und tiefen Bedingungen um die Kurve. Gemeint ist: Super für einen Reifen dieser Klasse. Er ersetzt natürtlich keinen Baron oder Assegai, und setzt sich auch schneller zu. Insgesamt finde ich den Dissector damit besser als den DHR2. Für mich ist der Dissector ein sehr spannender neuer Reifen der sicher am leichteren LRS vorne drauf bleibt. Sobald der Dissector in 2.4 und dual verfügbar ist, wäre das meine präferierte Kombi, mit der ich auch größeres Fahren würde.Ich habe mit Platten und Snakebite nie Probleme und bin auch eher leichter. Für mich passt das gut. Auch hinten in 3C am Enduro mit oder ohne einem Insert interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MaxBas habe sowas Ähnliches im Enduro Fred durchgegeben. Fahre aktuell Kaiser / DissectorWT und das im Rollwiderstand ein Traum bei mega Grip. Vermutlich kein Baller-Steinfeld HR aber für mich aktuell DIE Kombi. Und wenn das Enduro dann trotzdem unter 13 kommt UND gut rollt ist für mich aktuell AM eine "Unsinnskategorie", da das XC Fully ja auch eine Menge kann
 
Fährt sich der Kaiser ähnlich, nur größer? Das Profil deutet etwas darauf hin
Bin den Dissector nicht vorne gefahren, daher schwer zu sagen. Die Karkasse (selbst bei der Faltversion) ist am Kaiser viel robuster / wirkt steifer. Mein 29er Kaiser wog 1024g, der Dissector um die 880. Das Profil ist auch gröber / höher.
Hat sogar bei der Pampe die letzten Tage gut funktioniert, ist aber eher ein Sommerreifen. Was mich (im Vgl. zu anderen Enduroreifen) sehr positiv überrascht hat ist der geringe RW bei super Grip (das wusste ich schon von 650b Kaiser), daher zweifle ich für mich aktuell den AM-Reifen Bedarf an. Habe noch Mary/Dampf im Keller, sobald ich einen zweiten LRS habe, werde ich das nochmal testen
 
Eigentlich war die ursprüngliche Idee dieses Threads sich über AM Reifen auszutauschen. Leider wurde der Thread im Laufe der Zeit von der Enduro Fraktion gekapert und es wird über 1kg Pellen schwadroniert.
Aber gut, jeder wie er mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dissector um den es hier laufend geht ist doch eh AM?
Oder vielleicht eher DC?

Aber da zieht halt jeder seine Grenzen
 
Eigentlich war die ursprüngliche Idee dieses Threads sich über AM Reifen auszutauschen. Leider wurde der Thread im Laufe der Zeit von der Enduro Fraktion gekapert und es wird über 1kg Pellen schwadroniert.
Aber gut, jeder wie er mag.
Stimmt. Wollte ja als 650b auch mal 800g als Gewichtsgrenze vorschlagen und wurde aus dem Dorf getrieben (-; der Dissector in 650b könnte da schon reinpassen, ein Freund fährt den Rekon hinten dazu
was mich als bekennenden Weightweenie im Kaiserfall die 200g ignorieren lässt ist das gute Rollen und der Klasse Grip.
Mary / Dampf wiegen 1700g zusammen als 29er. Das wäre für mich so die Grenze AM aber wie gesagt ist individuell verschieden.
 
Hi! Ja werde ich dann mal machen wenn ich paar mehr Kilometer runter hab. Fährt sich aber sehr gut, wesentlich mehr Grip als die Kombi vorher (Trail King Prot. Apex 2.4 und Mountain King 2.3), bei fast gleichem Gewicht... Waren glaub ich 100g mehr als die Conti-Kombi... Und der Regoltih rollt auch noch gut meiner Meinung nach, fällt aber wesentlich breiter aus als der Mountain King, dämpft besser... Allerdings verlieren beide momentan noch etwas schnell Luft... Aber wird sich wohl geben. Alles weitere dann in einem anderen Thread.

Viele Grüße
Ich fahre den Regolith TR 2.4 ja selber vorne und bin sehr zufrieden. Er läuft zwar nicht perfekt rund, aber tubeless ging perfekt. Nur mit Standpumpe und hielt auch die Luft über Nacht ohne Milch. Mit Milch jetzt extrem unauffällig. Einzig die Karlasse dürfte anfällig für Schnitte etc. sein. Die Seitenwand wirkt schon recht dünn.
 
Moin, ich plane ebenfalls, meine Reifen zu wechseln, da ich überwiegend All-Mountain fahre und meiner Meinung nach keine 2,6er Breite benötige und etwas Gewicht sparen möchte.
Fahre ein TREK Remedy 9,7 auf 27,5er 2,6er Bontrager XR4 und wiege 68 kg. Fahre 5-6x im Jahr in den Bikepark und auch dort übertreibe ich es nicht.
Überwiegendes Fahrprofil sind 3-4x die Woche 25km Wald / Forstwege (70 % Waldboden, 15% Schotter / grobes Geröll / 15% Asphalt) mit etwa 500-600 HM. Treppen werden gerne mal mitgenommen.
Meine Überlegung ist es, auf die Continental Mountain King Protection 2,3 zu wechseln, allerdings hat meine Felge eine Maulweite von 30mm.
Passt der Reifen überhaupt zu meinem Fahrprofil oder sollte ich eher bei was stabileren und breiterem bleiben vom Schlage DHRII/DHF, Baron?
 
Ich wiege minimal mehr als du, habe ein ähnliches Fahrprofil, nur quasi 0% Asphalt (wohne direkt am Pfälzer Wald) und ähnliche Gedankengänge bei 27.5" und 30mm Felgen. Da ich bei etwas wenig Luft mit dem DHRII WT 2.4 schon Durchschläge hatte bei z.B. baufälligen ungleichmäßigen Treppen o.ä., tendiere ich fast dazu was die Stärke der Seitenwände angeht nicht downzugraden. Sprich: kein Mountain King. Der DHRII 2.3, DHF 2.3, Dissector, Aggressor, Rekon (zu wenig?), Trail King, Nevegal könnten aber vielleicht etwas sein.
 
Sollte hinzufügen: meine immer die Exo-Karkasse, bzw ähnlich einzustufende. Exo(+) mit 120TPI würde mich beim ein oder anderen Reifen aber auch mal reizen, sollte ja nochmal besser filtern.
 
Moin, ich plane ebenfalls, meine Reifen zu wechseln, da ich überwiegend All-Mountain fahre und meiner Meinung nach keine 2,6er Breite benötige und etwas Gewicht sparen möchte.
Fahre ein TREK Remedy 9,7 auf 27,5er 2,6er Bontrager XR4 und wiege 68 kg. Fahre 5-6x im Jahr in den Bikepark und auch dort übertreibe ich es nicht.
Überwiegendes Fahrprofil sind 3-4x die Woche 25km Wald / Forstwege (70 % Waldboden, 15% Schotter / grobes Geröll / 15% Asphalt) mit etwa 500-600 HM. Treppen werden gerne mal mitgenommen.
Meine Überlegung ist es, auf die Continental Mountain King Protection 2,3 zu wechseln, allerdings hat meine Felge eine Maulweite von 30mm.
Passt der Reifen überhaupt zu meinem Fahrprofil oder sollte ich eher bei was stabileren und breiterem bleiben vom Schlage DHRII/DHF, Baron?
Zur Breite: in der Regel sollten auch 2.25 oder 2.3er Reifen auf deiner Felge gut funktionieren. Mein Onza Ibex 2.25 sah vom Profil noch gut aus auf der iw. Die Maxxis-nicht-wt-Reifen in 2.25 oder 2.3 sollen allerdings eher zu eckig werden auf breiten Felgen. Steht hier im Forum schon genug zu dem Thema.
Bedenke aber: das Remedy ist für plus Reifen konzipiert. Bei schmaleren Reifen kommt dein Tretlager tiefer. Da musst du gucken, ob das zum Problem für dich wird.
 
Bedenke aber: das Remedy ist für plus Reifen konzipiert. Bei schmaleren Reifen kommt dein Tretlager tiefer. Da musst du gucken, ob das zum Problem für dich wird.

ich hab in den letzten 8 Monaten vielleicht 5-6x aufgesetzt, also nichts akutes. Finde das halt merkwürdig. Manche schwärmen von dem Mountain King als AM / Trail / Enduro-light Reifen, andere sagen dass der nix taugt. Hatte gehofft, dass mein geringes Körpergewicht die Tauglichkeit für meine Zwecke ermöglicht.
Wenn ich allerdings an meinen letzten Strava getrackedem Treppenlauf schaue (150 Meter Treppen mit 43 kmh), kommen mir Zweifel auf. Hatte bisher nie Probleme mit Pannen oder Durchschlägen und wäre ganz glücklich wenn das so bleibt. Luftdruck bewegt sich immer so um 1,7-1,8 Bar rum... Auf der anderen Seite wäre es ganz cool, noch ein bisschen Gewichtsvorteil / Abrollgeschwindigkeit rauszukitzeln.
 
Bei schmaleren Reifen kommt dein Tretlager tiefer.
Warum sollte das so sein? Man nimmt die dickeren Reifen doch genau deswegen, weil man bei weniger Luftdruck den gleichen Abstand zwischen Boden und Felge hat und damit genau die gleiche Durchschlagsicherheit. Der effektive Höhenunterschied (Tretlager) dürfte zwischen schmal und breit vernachlässigbar sein.
 
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