Alles zum Remedy von Trek - bitte hier hinein!

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So heute letzte kleine Runde für heuer die neue Lenkerposition ausprobieren.
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Re: Alles zum Remedy von Trek - bitte hier hinein!
Macht keine Wissenschaft draus. Jeder soll den Lenker so fahren, wie es für ihn passt. Das auf dem Bild sieht gut aus. Mein Kollege dreht den Lenker auch viel weiter nach vorne als ich. Könnte so nicht fahren, er aber schon, deshalb ists auch richtig.
 
Ich war am Freitag mal beim freundlichen und bin auf einem Remedy 8 xt gefahren, allerdings nur auf der Straße vorm Laden.
Der Verkäufer hat mir dann noch ein Fuel angeboten. Ich möchte ein AM/Trailbike mit Reserven nach oben, fahre bist jetzt max. S2, manchmal kommt mir auch ein S3 Trail unter die Räder (wobei die Unterschiede für mich oft nicht wahrnehmbar sind), alles sowohl rauf als auch runter. Jetzt wollte ich mal fragen ob jemand schon beide Räder gefahren ist. Vorteile/Nachteile 27,5/29 sind mir klar, brauchen wir nicht zu erläutern, es geht mir um den gefühlten Unterschied. Also im direkten vergleich. Für mich war der Unterschied nicht so riesig, tendiere eher zum Remedy wegen Wendigkeit, Agilität etc.. Der Verkäufer meinte, daß das Fuel eben besser "rollen" würde und man mehr im Rad sitzen würde und das Tretlager niedriger wäre.
Fürs gute Rollen habe ich aber schon ein Orbea Alma mit 29 ern, da setzt allerdings schon manchmal das niedrige Tretlager auf, das stört immer wieder aufm Trail, besonders bergauf.
Dann wollte ich noch fragen wie eure denn aufgebaut sind. Bei dem was ich angeschaut hatte, hatte ich spontan den Impuls alle Leitungen noch einiges kürzen zu wollen. Ich mag diese "spinnenbeinartige Optik" vorn am Lenker echt nicht. Auch das Rad oben von Helselot sieht bißchen so aus als wären die Leitungen zu lange, ich meine z.B. die lange Zugschlaufe der Remote und die Bremsleitung vorne am Lenker. Ist das bei euch auch so, oder hat da einfach mein Händler einen schnell & schmutzig Aufbau ohne Leitungskürzen gemacht? Hab ihr die Leitungen gekürzt?
Danke für eure Antworten

Gruß

Olly
 
@oliver-j: Das mit Leitungen hat mich bis jetzt noch nie gestört. Ich hatte vorher ein Scott Spark mit noch mehr Kabelsalat auf Grund von Twinlock (Fahrwerkssteuerung mit nochmals 2 Leitungen extra). Das war abartig!:lol: Da kommt mir das Remedy viel aufgeräumter vor, weil wirklich nur das notwendigste da ist. Natürlich ist das Geschmackssache, wie lang die Leitungen sein sollen.

Bin gestern wieder mal meinen S2 Hometrail bergauf gefahren. Da hat sich der Trail-Modus im Dämpfer schon ausgezahlt, da man durch die höhere Kompression weniger Pedalstrikes hat. War eine gute Geschichte. Jetzt hab ich für diesen Modus auch eine Verwendung gefunden, da ich eigentlich fast immer nur alles offen fahre. Außer auf meinen Asphalt Uphills zum Traileinstieg mit geschlossenen Fahrwerk! Taugt mir! :)

Zum Thema Lenkerposition: Mir ist gestern vorgekommen, vielleicht habe ich es mir aber nur eingebildet, dass ich durch die steilere Position beim Downhill mehr Druck auf das Vorderrad bekomme und die Gabel besser arbeitet. Keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt. ;) Kann das sein?
 
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Sind die Deore Bremsen beim XT Remedy 8 4 Kolben oder 2 Kolben?

Die Bremsen beim 8er Remedy sind die Shimano Deore M6000. Dabei handelt es sich um eine 2-Kolben-Bremse.
4-Kolben-Bremsen führen bei Shimano in der Artikelbezeichung an der dritten Stelle immer eine 2.
Bedeutet also z.B.: die neue Shimano XT BR-M8120 Bremse hat 4 Kolben; steht dort eine 0 (also 8100) sind es 2 Kolben.

Grundsätzlich halte ich Trek´s sogenannte XT-Versionen für eine ziemliche Mogelpackung! Die Deore-Bremsen sind wohl mit die billigsten,
die man von Shimano kaufen kann (das Set kostet online keine 100 Euro). Die Bremsscheiben ebenfalls (da keine Ice-Tech Scheiben) und
selbst für eine XT-Kette hat es nicht gereicht (ist eine SLX-Kette). Sicherlich sind das alles keine schlechten Komponenten, doch trügt der Schein hier schon ein bisschen.

Selbst bei meinem 2020er Top Fuel 9.8 aus dem Project One Programm von Trek sind nur SLX-Bremsen sowie mit die billigsten Bremsscheiben von Shimano montiert. Bis vor einigen Jahren konnte man bei P1 die Komponenten noch frei wählen, heute leider nicht mehr. Bei den aufgerufenen Preisen ist das schon fast eine Unverschämtheit von Trek!
 
Nachdem ja sehr viel Negatives über die Guide geschrieben wird nun mein Fazit nach einer Saison mit der Bremse:

- nach dem ersten Einbremsen war die Bremskraft auch mit die orig. organischen Belägen nicht so schlecht. Die Beläge habe ich aber
schnell runtergebremst. Die hielten vielleicht 2 Monate.
  • Nach Umrüstung auf Trickstuff Power Beläge im Sommer war die Bremskraft und Fading-Stabilität gleich um einiges besser
  • Die Standfestigkeit der Bremse ist ok. Reicht für 90% meiner Touren. Lediglich im steilen Gelände kommt sie bei vermehrtem Bremseinsatz schnell an Ihre Grenzen. Das heißt der Druckpunkt wandert immer mehr Richtung Lenker und die Bremskraft lässt merklich nach.
  • Leider ist generell der Druckpunkt sehr spät. Bin am WE kurz mit einer MT7 gefahren. Der Druckpunkt ist so dermaßen hart da. Das war für mich ziemlich ungewohnt. Bei der Guide ist richtig viel Leerweg, bevor der Druckpunkt kommt. Hab die Hebelwegverstellung im Laufe der Saison ein paar Mal geändert. Von komplett rausgedreht bis zur einer mittigen Position mit mehr Leerweg. Die mittige Position finde ich nun viel angenehmer und sicherer.
  • Positiv zu erwähnen ist, dass man die Beläge sehr einfach tauschen kann. Das war für mich als Technik-Laie sehr leicht zu bewerkstelligen.
  • Was ich hingegen negativ finde, dass ich von Beginn an ständig schleifende Bremsscheiben gehabt habe. Die musste ich ein paar Mal zurückbiegen oder bei einer bremsintensiven Abfahrt heiß bremsen, um sie wieder halbwegs gerade zu machen. 100% schleiffrei wurden Sie auch durch Zentrierung des Bremssattels nicht. Vor allem tritt das Problem auf Asphalt mit hoher Geschwindigkeit auf. Das kennen aber glaub ich viele, die diese Bremse nutzen. Das Singen nervt in der Stadt fürs schnelle Herumcruisen ziemlich.
  • In Summe finde ich Bremse nicht so schlecht, wie viele schreiben. Für mein Einsatzgebiet hat sie bis jetzt locker gereicht. Dennoch möchte ich nächstes Jahr auch ab und zu mal in den Bikepark (Saalbach) und denke, dass die Bremse für mich als besseren Anfänger dort zu unzuverlässig ist. Ich tendiere stark zu einer MT5 oder SLX/XT 4 Kolben, da ich mich auch im Sport weiterentwickeln möchte und eine verlässliche Bremse ist für mich das A und O an Sicherheit, um meine Ziele unbeschadet zu erreichen. :)
 
Stimmt! Die soll auch nicht so schlecht sein. :) Ich glaube vom Gefühl her und wenn mir mein Bikeshop ein gutes Angebot macht, wird's die MT5. Er hat gemeint, dass es von dieser auch eine Austria Edition gibt. Die soll serienmäßig mit 1 Finger Hebel samt Ringset (farbliche Anpassung) zu einem attraktiven Paketpreis angeboten werden. Er ist sicher aber nicht sicher, ob das noch aktuell ist. Wäre fein, wenn dem so wäre! 8-)
 
...Ich tendiere stark zu einer MT5 oder SLX/XT 4 Kolben, da ich mich auch im Sport weiterentwickeln möchte und eine verlässliche Bremse ist für mich das A und O an Sicherheit, um meine Ziele unbeschadet zu erreichen. :)

Ich habe eine MT5 an meinem Remedy und die ist für den BIkeparkeinsatz ganz gut geeignet. Ich würde allerdings darauf achten, die HC Bremshebel mitzubestellen, da die Standardhebel total unergonomisch und für zwei Finger gedacht sind. Die neue SLX reizt mich aber auch. :D
 
Danke! Das klingt sehr gut! Dann hat sich die Kombo Remedy + MT5 bei dir bewährt. :daumen: Ich gebe auch zu, dass mich die neuen 4 Kolben Shimano Bremsen auch reizen.
 
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Nachdem ja sehr viel Negatives über die Guide geschrieben wird nun mein Fazit nach einer Saison mit der Bremse:

- nach dem ersten Einbremsen war die Bremskraft auch mit die orig. organischen Belägen nicht so schlecht. Die Beläge habe ich aber
schnell runtergebremst. Die hielten vielleicht 2 Monate.
  • Nach Umrüstung auf Trickstuff Power Beläge im Sommer war die Bremskraft und Fading-Stabilität gleich um einiges besser
  • Die Standfestigkeit der Bremse ist ok. Reicht für 90% meiner Touren. Lediglich im steilen Gelände kommt sie bei vermehrtem Bremseinsatz schnell an Ihre Grenzen. Das heißt der Druckpunkt wandert immer mehr Richtung Lenker und die Bremskraft lässt merklich nach.
  • Leider ist generell der Druckpunkt sehr spät. Bin am WE kurz mit einer MT7 gefahren. Der Druckpunkt ist so dermaßen hart da. Das war für mich ziemlich ungewohnt. Bei der Guide ist richtig viel Leerweg, bevor der Druckpunkt kommt. Hab die Hebelwegverstellung im Laufe der Saison ein paar Mal geändert. Von komplett rausgedreht bis zur einer mittigen Position mit mehr Leerweg. Die mittige Position finde ich nun viel angenehmer und sicherer.
  • Positiv zu erwähnen ist, dass man die Beläge sehr einfach tauschen kann. Das war für mich als Technik-Laie sehr leicht zu bewerkstelligen.
  • Was ich hingegen negativ finde, dass ich von Beginn an ständig schleifende Bremsscheiben gehabt habe. Die musste ich ein paar Mal zurückbiegen oder bei einer bremsintensiven Abfahrt heiß bremsen, um sie wieder halbwegs gerade zu machen. 100% schleiffrei wurden Sie auch durch Zentrierung des Bremssattels nicht. Vor allem tritt das Problem auf Asphalt mit hoher Geschwindigkeit auf. Das kennen aber glaub ich viele, die diese Bremse nutzen. Das Singen nervt in der Stadt fürs schnelle Herumcruisen ziemlich.
  • In Summe finde ich Bremse nicht so schlecht, wie viele schreiben. Für mein Einsatzgebiet hat sie bis jetzt locker gereicht. Dennoch möchte ich nächstes Jahr auch ab und zu mal in den Bikepark (Saalbach) und denke, dass die Bremse für mich als besseren Anfänger dort zu unzuverlässig ist. Ich tendiere stark zu einer MT5 oder SLX/XT 4 Kolben, da ich mich auch im Sport weiterentwickeln möchte und eine verlässliche Bremse ist für mich das A und O an Sicherheit, um meine Ziele unbeschadet zu erreichen. :)

Ich kann aus Erfahrung nur berichten, dass zwischen einer Sram Guide und einer aktuellen Shimano XT 4-Kolben-Bremse meiner Ansicht nach Welten liegen. Und das in jeder Beziehung: Qualitätsanmutung, Optik, Bedienkräfte, Dosierbarkeit, Standfestigkeit, Zuverlässigkeit. Allein die Ice-Tech Bremsscheiben bewegen sich auf einem viel höheren Niveau: da gibt´s null Schleifen und kein Singen, auch nicht bei schnellen Abfahrten auf Asphalt. Ich kann mit viel mehr Dampf und größerer Geschwindigkeit Abfahrten in Angriff nehmen und meine Bremspunkte liegen wesentlich später. Das Plus an hinzugewonnener Sicherheit ist für mich das größte Argument. Das nebenbei auch noch diese unsägliche Geräuschkulisse der Guide nicht mehr vorhanden ist, ist eine wahre Wohltat!
 
Danke für deine Erfahrungen!8-) Du schreibst mir aus der Seele! ;) Genau das wünsche ich mir. Die Bremse soll ja auch meine Lebensversicherung im Fall der Fälle sein. Die Geräuschkulisse nervt in der Stadt nur mehr. An die Ice Tec Scheiben habe ich auch schon gedacht. Die sollen sehr fein sein! Hab meinem Bikeshop geschrieben und bin auf das Angebot gespannt. Schwanke echt zwischen MT5 und SLX/XT. Mir ist das P/L Paket am wichtigsten.
 
Danke für deine Erfahrungen!8-) Du schreibst mir aus der Seele! ;) Genau das wünsche ich mir. Die Bremse soll ja auch meine Lebensversicherung im Fall der Fälle sein. Die Geräuschkulisse nervt in der Stadt nur mehr. An die Ice Tec Scheiben habe ich auch schon gedacht. Die sollen sehr fein sein! Hab meinem Bikeshop geschrieben und bin auf das Angebot gespannt. Schwanke echt zwischen MT5 und SLX/XT. Mir ist das P/L Paket am wichtigsten.

Das Schöne an der neuen XT ist ja, dass Du sie für vergleichsweise bescheidene 269 Euro zzgl. Bremsscheiben bekommst. Oder das Vorgängermodell (XT BR-M8000/8020), noch preiswerter und trotzdem besser als ´ne Guide.
 
Wenn dir die sehr Preis/Leistung wichtig ist, dann würde ich die SLX der XT vorziehen. Dazu hier ein Auszug aus der Enduro-MTB:
"Der Shimano XT-M8100-Hebel verfügt zusätzlich über eine Free-Stroke-Einstellung und Einkerbungen am Ende des Griffs. Darüber hinaus sind die Oberflächen je nach Model unterschiedlich veredelt. In Sachen Bremspower und Standfestigkeit gibt es laut Shimano keine Unterschiede zwischen den beiden Bremsen."
 
Für ca. 200 Euro bekommst du schon eine MT 5 mit Dächle Scheiben. Da brauchst du dir über nix mehr einen Kopf machen. Die Icetech Scheiben sind doch auch völlig überbewertet. Bei allen etwas härteren Tests mit ein paar Höhenmetern haben die sich komplett zerlegt. Aber sind halt alles rein subjektive Vorlieben eines jeden einzelnen. Ich war mit der Leistung sowie der Ergonomie der MT 5 immer zufrieden. Hatte selten so unkomplizierte Bremsen.
 
Die dann mit ihrem Plastickhebelchen beim ersten Sturz verbricht oder bei ders dann beim Belagwechsel schnell mal ne Dichtung lupft...
 
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