Allgemeine Fragen zur Zugstufeneinstellung.

Ümmel

Ballistol Fetischist
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29. Juni 2003
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Ort
Das Land der 1000 Berge
Moinsen.
Bin seit kurzem ein wenig durcheinander von den ganzen Angaben zur optimalen Zugstufeneinstellung bei Gabeln. Aufdrehen, zumachen, zurückdrehen usw.
Jetzt mal ganz blöd gefragt:
Wie sollte man die Zugstufe bei z.B. Wald- und Forstwegen, Schotterpisten also Wege mit kleinen Unebenheiten einstellen ?
Sollte die Gabel dann schnell oder langsam ausfedern ?
Gibt es eine grobe "Richtlinie" zum einstellen der Zugstufe ?
Dank von einem unwissenden Ümmel !
 
Hallo Ümmel.

bei kleinen Unebenheiten soll die Gabel schnell ansprechen. Dazu soll die Zugstufen eher weiter offen sein. Wenn dann Situationen auftreten, in denen die Gabel, der Hinterbau ins Springen kommt, ein paar Stufen weiter zudrehen. Am Besten ist es, einige bekannte Strecken abzufahren und die Abstimmung, auf verschiedenen Untergründen zu testen. Bestes Messgerät, das Popometer ;)
 
... gönau ! Spiel einfach mal n büsschen mit der Druckstufeneinstellung herum! mach mal zu, mal auf ... wenn du dann keinen Unterschied feststellst, ist entweder
a) der Dämpfer im Eimer oder ...
b) solltest Du aufn Hardtail umsteigen ! ;)


Nee, im Ernst. Du musst die unterschiedlichen Setups schon spüren können, sonst wird das nie was mit dem 'Fahrwerkstuning' !

:daumen:

Die 'korrekte' subjektive optimale Einstellung ist irgendwo in der Mitte.
wenn der Bock wippt wie ne Gummikuh (auch in der Ebene) ist die Zugstufe zu weit geöffnet. Wenn Du das Gefühl hast, dass gar keine richtige Federung 'an Bord' ist, ist sie zu dicht


Einfach ausprobieren !

compslaat.gif
 
Auf dem Rad in Grundposition (stehend, zentriert über dem Rad) gehen und rollen. Mit dem ganzen Körper die Federelemente kräftig einfedern. Die Gabel beobachten. Wie oft schwingt sie nach? Gar nicht, dann ist die Zugstufe zu weit zu. Oder fünf mal? Dann muß man die Zugstufe etwas zudrehen. Die Gabel sollte so ca. ein mal nachschwingen, dann dürfte das grobe Set Up stimmen. Das gleiche gilt natürlich auch für den Hinterbau, so er denn gefedert ist.
 
ich machs so:

grundsetup:
soweit zumachen, dass das rad im stand nicht hüpft, wenn man es voll in die feder drückt und dann loslässt. also das vorderrad sollte gut am boden bleiben, auch nicht "fast" hüpfen.

dann:
ab in den wald. einen wurzeltrail suchen und auf diesem eine bestimmte linie fahren mit bestimmtem speed, ruhig 2 mal. entweder man weiss dann schon was los ist, oder man spielt halt einfach so mal rum. n gutes stück auf oder zu machen (sich merken um wieviel!) und dann nochmal die genau gleiche strecke fahren... besser? schlechter?
so kriegt man nach n paar versuchen ein gefühl dafür, was man da verändert und wie sichs auswirkt.
 
DEICHGRAF schrieb:
... gönau ! Spiel einfach mal n büsschen mit der Druckstufeneinstellung herum! mach mal zu, mal auf ... wenn du dann keinen Unterschied feststellst, ist entweder
a) der Dämpfer im Eimer oder ...
b) solltest Du aufn Hardtail umsteigen ! ;)


Nee, im Ernst. Du musst die unterschiedlichen Setups schon spüren können, sonst wird das nie was mit dem 'Fahrwerkstuning' !

:daumen:

Die 'korrekte' subjektive optimale Einstellung ist irgendwo in der Mitte.
wenn der Bock wippt wie ne Gummikuh (auch in der Ebene) ist die Zugstufe zu weit geöffnet. Wenn Du das Gefühl hast, dass gar keine richtige Federung 'an Bord' ist, ist sie zu dicht


Einfach ausprobieren !

compslaat.gif

Ich fahre nur Hardtail !
 
Danke Euch erstmal. Meine Grundfrage ob bei kleinen Unebenheiten die Zugstufe zu oder offen sein muß ist auf jeden Fall schon mal beantwortet. Der Rest ist denke ich mal Probierarbeit.
Gruß Ümmel
 
Ich hab mal gehört, dass mann wenn man die Zugstufe am Dämpfer verstellen will, vom Fahrrad absteigen soll. Kann ich die Einstellung am Dämpfer nicht auch während des Fahrens vornehmen, oder muss das Bike sich dazu im "Ruhezustand" befinden????
 
Hallo Otti der 2.,

das wäre mir neu. An meinem Dämpfer (DT-Swiss) geht das problemlos. Wenn man während der Fahrt drankommt, ohne sich die Finger zu quetschen, sollte dem nichts entgegenstehen.
 
Boandl schrieb:
... ohne sich die Finger zu quetschen

:D jupp, also nich grade bei ner spargelfeldüberquerung dranrumfummeln !

bei meinem alten DNM gabs probleme, 'unter last' ne völlig dichtgedrehte druckstufe aufzumachen. dann muss man eben hoch mittem hintern.
 
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