Alpencross Albrechtsroute

Ich buche immer nur die erste Übernachtung etwas längerfristig vor, damit der Start problemlos klappt. Danach hab ich's lieber flexibel mit der Streckengestaltung. Ich notiere mir aber immer die Tel.-Nummern der Hütten am Weg und von Unterkünften in den Talorten, so dass ich kurz vorher anrufen und reservieren kann. Das hat sich schon so manches mal als sehr hilfreich erwiesen, wenn die Tagesetappe aus irgendwelchen Gründen einen anderen Endpunkt bekommen hat und wir zusätzlich a bisserl spät dran waren. Man weiß dann ohne stressiges Suchen, wo's hingeht und u.U. steht das Abendessen schon auf'm Tisch.

Bis drei Personen würde ich's so machen. Bei größeren Gruppen (da habe ich nicht so viel Erfahrung) muss man vielleicht doch etwas länger im Voraus buchen.

Die schlimmste Italo-Touri-Terror-Zeit ist die Woche um Ferragosto (Mariä Himmelfahrt, 15. August). Da kommen sie mit'm Moped in Badelatschen aus Venedig, um im hochalpinen Gelände Steinpilze zu suchen...

Max
 
Danke! Wie ist das eigentlich mit der Sprache? Sprechen die Italiener am "Wegesrand" bzw. die Wirte ein bisschen Deutsch? (Könnte ich mir fast vorstellen, bei den ganzen Touristen)

Ein Bekannter, der selbst auch schon öfters in den Alpen war, hat uns empfohlen, vorher eine Art Bergkurs zu belegen. (Hauptsächlich zum Thema Wetter, wie verhalte ich mich bei Wetterumschwung etc.)
Was sagt ihr zum Wetter? Wir haben keine alpine Erfahrung, die in jeder Transalp-Beschreibung als unbedingt notwendig aufgeführt wird.
Aber irgendwann muss man doch mal zum ersten mal in die Alpen, um eben diese Erfahrung sammeln zu können, oder? Wenn ich keine alpine Erfahrung habe, dann kann ich ja praktisch nie in die Alpen, weil ich diese Erfahrung ja nicht hier im Flachland trainieren kann...
Also, kann man als Flachlandtiroler trotzdem in die Alpen?
 
Danke! Wie ist das eigentlich mit der Sprache? Sprechen die Italiener am "Wegesrand" bzw. die Wirte ein bisschen Deutsch? (Könnte ich mir fast vorstellen, bei den ganzen Touristen)

Ein Bekannter, der selbst auch schon öfters in den Alpen war, hat uns empfohlen, vorher eine Art Bergkurs zu belegen. (Hauptsächlich zum Thema Wetter, wie verhalte ich mich bei Wetterumschwung etc.)
Was sagt ihr zum Wetter? Wir haben keine alpine Erfahrung, die in jeder Transalp-Beschreibung als unbedingt notwendig aufgeführt wird.
Aber irgendwann muss man doch mal zum ersten mal in die Alpen, um eben diese Erfahrung sammeln zu können, oder? Wenn ich keine alpine Erfahrung habe, dann kann ich ja praktisch nie in die Alpen, weil ich diese Erfahrung ja nicht hier im Flachland trainieren kann...
Also, kann man als Flachlandtiroler trotzdem in die Alpen?

Grundkenntnisse der Sprache jedes Landes können nicht schaden und sei es "Bitte", "Danke" und "Guten Tag".
Zum Thema Alpine Erfahrung:
da hilft ein wenig gesunder Menschenverstand schon weiter.
Gehe nicht in die Höhe, wenn es Gefahr gibt zu schneien. Ebenso nicht bei starkem Regen - ein Bach in kurzer Zeit wird zum reißenden Strom und dein Weg ist abgeschnitten.

Albi
 
Als alpine Einsteigerroute würde ich die Albrechtroute nicht sehen. Es geht doch teilweise hoch hinaus, mit anderen Trails, als in den Mittelgebirgen. Mit null alpiner Erfahrung würde ich das nicht auf eigene Faust machen. Es gibt schliesslich Anbieter, bei denen man erste alpine Erfahrungen in der geführten Gruppe machen kann. Aber jeder wie er es mag.

Viele Grüße

Steffen
 
So ein Quatsch. Ich bin die Albrechtsroute mit meiner Freundin als erste Transalp locker gefahren. Hatten sogar überraschenden Neuschnee über Nacht an der Heidelberger Hütte und mussten im Schneegestöber über den Fimberpass (höchste Stelle der Tour). Dabei mussten wir uns beeilen, um auf dem Trail zu bleiben, den wir teilweise nur anhand der Fußstapfen der zahlreichen Biker vor uns erkannt haben. Mir hats sogar spass gemacht.
Sowieso sind auf dieser Route doch so viele Biker unterwegs, dass man selten lange alleine ist. Ich frage mich, wo man für diese Tour die sogenannte "alpine Erfahrung" braucht....?

Lasst euch nicht entmutigen, ist alles halb so schlimm. Wir haben uns das im Zweifelsfall einfach bei den anderen abgeguckt. Bei dem Neuschnee haben wir einfach abgewartet ob die anderen über den Pass gehen und sind denen dann hinterher. War garkein Problem. Und Ihr werdet nie die einzigen Biker sein.

Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SamyRSJ4

Lass Dich nicht entmutigen, fahre mit Kopf und Verstand dann kommst Du auch sicher über die Alpen. Die Albrecht Route ist für einen Anfänger sicher geeignet. Steig an einer brenzligen Stelle lieber einmal öfter vom Rad und schiebe dann klappts bestimmt. Wenn Du Angst vor einem Unwetter hast kannst Du Dich ja jeden Tag bei den Wirten Unterwegs erkundigen wie das Wetter wird und kannst Dich dann immer noch entscheiden ob du aufbrichst
Plane lieber ein oder zwei Tage als Reserve ein dann klappt das schon
 
So ein Quatsch. Ich bin die Albrechtsroute mit meiner Freundin als erste Transalp locker gefahren. Hatten sogar überraschenden Neuschnee über Nacht an der Heidelberger Hütte und mussten im Schneegestöber über den Fimberpass (höchste Stelle der Tour). Dabei mussten wir uns beeilen, um auf dem Trail zu bleiben, den wir teilweise nur anhand der Fußstapfen der zahlreichen Biker vor uns erkannt haben. Mir hats sogar spass gemacht.
Sowieso sind auf dieser Route doch so viele Biker unterwegs, dass man selten lange alleine ist. Ich frage mich, wo man für diese Tour die sogenannte "alpine Erfahrung" braucht....?

Lasst euch nicht entmutigen, ist alles halb so schlimm. Wir haben uns das im Zweifelsfall einfach bei den anderen abgeguckt. Bei dem Neuschnee haben wir einfach abgewartet ob die anderen über den Pass gehen und sind denen dann hinterher. War garkein Problem. Und Ihr werdet nie die einzigen Biker sein.

Karsten

Und wenn diese Biker alle aus dem Fenster springen würden, sprigst Du dann auch hinterher?

Der Fimberpass ist Gott sei Dank pille-palle, aber jetzt lass 'mal das Gelände steil, ausgesetzt und unübersichtlich sein. Dann ist es schnell vorbei mit dem Spass im Schneegestöber.

Diejenigen, die über's Wetter am Besten Bescheid wissen sind die Hüttenwirte oder sonstige Einheimische (Liftbetreiber o.ä.). Wenn man das ganze noch mit dem aktuellen Wetterbericht kombiniert ist man in fast allen Fällen auf der sicheren Seite.

Die Grund-Regeln die man beachten muss man sich nicht unbedingt in einem Kurs aneignen. In der Literatur oder im Internet gibt's genug Hinweise.
 
Lasst euch nicht entmutigen, ist alles halb so schlimm. Wir haben uns das im Zweifelsfall einfach bei den anderen abgeguckt. Bei dem Neuschnee haben wir einfach abgewartet ob die anderen über den Pass gehen und sind denen dann hinterher. War garkein Problem. Und Ihr werdet nie die einzigen Biker sein.

Karsten

Genau so sieht es aus. Gerade die Albrecht-Route ist die ausgefahrenste Auto-Bahn im AX-Bereich. Allein sein wird man in der Saison dort nie. Allein dieser Umstand wäre für mich persönlich abschreckend genug, diese Tour zu machen. Aber jeder natürlich wie er will.

Solange beim AX kein Gletscher oder Klettersteig begangen wird, ist der hoffentlich gesunde Menschenverstand ausreichend, um nicht beim schlechten Wetter (Gewitter, Schnee, Nebel) auf die Höhe zu gehen. Und einen Wetterbericht kann man sich jeden morgen in der Zeitung anschauen.

Dieses ganze Getue von wegen alpiner Erfahrung ist pillepalle.
 
das sehe ich anders. zumindest wenn man "alpine erfahrung" so übersetzt, wie es vernünftige meschen tun.

schließlich geht es ja nicht darum, dass man als anfänger nicht in hochalpine gegenden soll. es geht darum, dass man sich nicht blind und unvorbereitet in situationen begibt, denen man noch nicht ausgesetzt war.
dazu gehört die möglichkeit von plötzlichen wetterumstürzen (habe z.b. schon einen temperaturabfall von knapp 20° auf 2° in knapp einer halben stunde erlebt) genauso wie die tatsache, dass man im fall einer verletzung eben nicht mal schnell den krankenwagen rufen kann. oder wer macht sich schon bewußt, dass ein sturzregen auch zwei täge später noch kleine idyllische bergbäche zu reißenden flüssen machen kann?

diese dinge muss man einschätzen können. das kann aber nur der, der sich damit auseinandersetzt. "pillepalle" ist genau die einstellung, die allzu oft direkt in den akia oder den hubschrauber führt.

wie gesagt: ich sage nicht, man muss jahrelang in den alpen unterwegs gewesen sein, um eine solche tour zu machen. aber man sollte gewappnet sein. das gilt übrigens überall. ob eine route hochfrequentiert ist oder nicht, spielt keine rolle.

edit: ich war vor 2 jahren ebenfalls auf großen teilen der albrecht route unterwegs und habe in 7 tagen genau 4 andere biker getroffen.
 
Auf das Gekeife zwischen den Eitelkeiten hier gehe ich mal nicht ein...

In Kürze:
Mit Verstand und Respekt vor Berg und Wetter ist die Route überhaupt kein Problem. Wenn dir eine Situation aus irgendeinem Grund komisch oder unangenehm, unbekannt vorkommt, immer die defensivste Variante wählen. Das Problem in den Bergen ist nicht, dass das Risiko exorbitant hoch wäre. Tausende Biker fahren jedes Jahr über die Alpen ohne eine einzige gefährliche Situation zu erleben. Sehr hoch ist nur, was bei Verwirklichung des Risikos auf dem Spiel steht... ...nämlich dann schnell dein Leben. Deswegen immer Augen auf, Verstand an und defensiv entscheiden.

Grüße,
Max
 
ich frage mich, was du mit deinem post bezwecken willst rob. wenn du mir was zu sagen hast - gerne per pm. aber verschone bitte wenigstens dieses unterforum mit deinen persönlichen anfeindungen.
 
Also ich kann da MTbMax nur zustimmen; mit gesundem Menschenverstand, etwas Vorsicht kommt man gut über die Berge. Unter Vorsicht meine ich den Wetterbericht täglich abzufragen und vor der Tour die Großwetterlage studieren, da kann man schon einiges abklären. Dazu den Hüttenwirt fragen, dann können kaum mehr große Überraschungen kommen.

Ich würde es als wichtig erachten, für schlechtes Wetter entweder "freie Tage" als Puffer oder Alternativrouten dabei haben.

Wenn man sich dann noch nicht zu Schade ist einmal auch umzukehren sollte nichts schief gehen.

Übriges ich war letztes Jahr Ende Juli auf der Route und die Biker die ich traf waren recht überschaubar, tageweise habe ich sogar gar keinen getroffen - so kann es sein , wenn man nicht unbedingt am Samstag oder Sonntag losfährt.
Wünsche Euch viel Spaß
Ernst:daumen:
 
Hallo, ich lese hier immer Albrecht Route "Pille-Palle"...Anfänger Tour
na sagt mal...was ist denn ne Richtig HARTE Männertour...??

Albrechtroute....na ja.....
Ischgl Bodenalpe....drücke ich nicht mit 1 Bein hoch...
auch den Fimberpass bewältige ich nicht in 25min....den Trail Berg runter habe ich bisher nur 1 Biker komplett von oben bis unten fahren sehen.....die anderen sind zum Teil abgestiegen, oder haben über weite Teile geschoben.

Weiter geht's ....1200hm am stück hoch zum Val Mora......leicht zu fahren ist anders.....

Den Anstieg zum Passo Verva.....danach noch von Le Prese hoch zur La Baita.....da fahren die wenigsten....alles klar leicht....:eek:

Von der La Baita zum Passo del Alpe....alles fahrbar...ne is klar ne:eek:

Zur Bozzi Hütte und hoch zur Scharte ca. 35-40% steil mit Schotter....das fährt keiner auch nicht ohne Rucksack......

dann runter zum Lago di Pian Palu ...auch einfach der Trail dort hin.....fährt auch jeder ohne abzusteigen....:eek::daumen:

na einfach nennt ihr das...?? und das alles mit ca. 6kg Rucksack.....

Wenn ich das hier so höre müssten die jenigen die es als einfach und Änfängerhaft bezeichnen bestimmt bei jedem Marathon oder MTB Rennen vorderste Plätze erzielen...

aber ich denke auch da bestimmt nur mit dem MUND....!!!!!

Vielleicht mit 7-10tsd KM in den Beinen stellt die "Albrecht-Route" nicht so ne ganz große Herausforderung da, und man kann diese Tour schön genießen.
Doch auch mit dieser Jahres KM Leistung tut sich der ein oder andere Biker der nicht aus den Mittelgebirgs Raum kommt schon auch sehr schwer...!

das ist zumindest meine Erfahrung auf dieser Route.....und ich bin die mehr als 2mal gefahren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht geschrieben, dass die Tour konditionell leicht ist. Ist sie bestimmt nicht. Vor allem, wenn man nur ein mal im Jahr in die Berge kommt und einfach keine "Berghärte" sammeln kann. Wo kann man sonst 2.000 HM am Stück fahren, als in den Alpen?

Das Tam-Tam jedoch, welches immer mit dem Wort "alpine Erfahrung" und nicht ohne "Luis-Trenker-Gen" hier vom Stapel gelassen wird, ist einfach lächerlich. Damit produzieren sich hier einige docht recht schwer.

Der Albrecht hat diese Tour so ausgewählt, um maximal viel ohne Schieben fahren zu können. Im Endeffekt sind das alles ausgetretene Wanderwege, ohne Felsabstürze, Steinschlag- und Lawinengefahr. Du wirst dir auf dieser Strecke stellenweise deinen Weg mit Jeeps teilen dürfen, die die Touris auf die Hütten bringen. Wir sind Mountain-Biker und keine Höhenbergsteiger! Klar gibt es viele Spielarten, wie hochschleppen und unter Lebensgefahr runterfahren, oder diese Frax-Touren. Davon kann aber keine Rede bei der ollen Albrecht-Route sein.

Natürlich muss man einen gesunden Menschenverstand haben. Den braucht man aber beim Auto-Fahren auch.

In der Beziehung: bitte locker bleiben und entspannen und den schönen Bike-Urlaub geniessen.

Hier gehts nicht um den Everest ohne Flaschensauerstoff.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Fimberpass als Pille-Palle zu bezeichnen, ist trotzdem daneben. Wir hatten letztes Jahr auch einen Wintereinbruch mit Schnee. Der Weg war nur noch ein Bach. Hoch wie runter war an fahren nicht mehr zu denken. Wir waren gut ausgerüstet, hatten alles an, was nur ging und haben trotzdem mit den Zähnen geklappert.

Ich hatte letztes Jahr 10.000 Km in den Beinen und kann nicht sagen, daß ich mich unterfordert gefühlt habe... :rolleyes:

Von überlaufen kann m.E. keine Rede sein. Wir waren Ende September unterwegs und haben wenig andere biker getroffen.

Ansonsten: Bei einem AlpenX null Risiko. Lieber einmal mehr Schieben als auf einer Mehrtagestour mit Gepäck auf dem Rücken zu meinen, immer im Sattel bleiben zu müssen.
 
Ich habe nicht geschrieben, dass die Tour konditionell leicht ist. Ist sie bestimmt nicht. Vor allem, wenn man nur ein mal im Jahr in die Berge kommt und einfach keine "Berghärte" sammeln kann. Wo kann man sonst 2.000 HM am Stück fahren, als in den Alpen?

Das Tam-Tam jedoch, welches immer mit dem Wort "alpine Erfahrung" und nicht ohne "Luis-Trenker-Gen" hier vom Stapel gelassen wird, ist einfach lächerlich. Damit produzieren sich hier einige docht recht schwer.

Der Albrecht hat diese Tour so ausgewählt, um maximal viel ohne Schieben fahren zu können. Im Endeffekt sind das alles ausgetretene Wanderwege, ohne Felsabstürze, Steinschlag- und Lawinengefahr. Du wirst dir auf dieser Strecke stellenweise deinen Weg mit Jeeps teilen dürfen, die die Touris auf die Hütten bringen. Wir sind Mountain-Biker und keine Höhenbergsteiger! Klar gibt es viele Spielarten, wie hochschleppen und unter Lebensgefahr runterfahren, oder diese Frax-Touren. Davon kann aber keine Rede bei der ollen Albrecht-Route sein.

Natürlich muss man einen gesunden Menschenverstand haben. Den braucht man aber beim Auto-Fahren auch.

In der Beziehung: bitte locker bleiben und entspannen und den schönen Bike-Urlaub geniessen.

Hier gehts nicht um den Everest ohne Flaschensauerstoff.

wer will das denn wirklich......vielleicht ein paar Leute mit wenig Verstand und Verantwortungsbewusstsein....aber die sogn. normalos unter den MTB Fahrern die nicht in den Alpen ihren Jahresurlaub verbringen, einer geregelten Arbeit nachgehen, ein geregeltes Einkommen nachweisen können, für Haus, Hof, Frau und Kinder seinen alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen und auch wenn nötig zu übernehmen...evtl. sogar noch Selbständig ist und seinen Mitarbeitern gegenüber verantwortlich ist, der ist bestimmt nicht mit der Albrechtroute "unterfordert"...:daumen:

alle anderen die sich in die ogn. Situation selbstverschuldet bringen...müssten im Notfall weder Hilfe noch finanzielle Unterstützung im Schadensfall bekommen, damit meine ich Krankenkasse, Arztkosten, Bergung, Arbeitgeber-Lohnfortzahlung, Lebensversicherung, Krankenhaus Kosten incls. Tagegeld, Unfallversicherung etc.

Grob gesagt man sollte den einfach dort liegen lassen und nicht beachten.
 
was mich wirklch interessieren würde rob – bist du schon einem meter der albrecht-route überhaupt gefahren?

Aber ja, natürlich. Abschnittsweise an Wochenenden, und auf meiner letzten Alpendurchquerung von Ost nach West habe ich einen Teil der Route gekreuzt.

Finde ich prima, dein Interesse an mein Unternehmungen. :) Ich persönlich lasse mich nicht mit 1.000 Mann im Schlepptau vom Uli koordiniert über die Berge hetzen. Ich liebe eher die Eigenregie.

Natürlich muss gesunder Menschenverstand sein und fit muss man auch sein. Ich will keinem seine Albrecht-Route madig machen. Ein Alpencross ist immer eine tolle Erfahrung, wenn alles gut gelingt.

Ich gehe aber einfach mal davon aus, dass jemand der so eine Unternehmung plant, also eben nicht der depperte Mallorca-Massen-Touri, genug Grips hat, um souverän und ohne Einzelkämpfer-Ausbildung über die Alpen mit dem Radl zu kommen.

Also, alles halb so wild.

wer will das denn wirklich......vielleicht ein paar Leute mit wenig Verstand und Verantwortungsbewusstsein....

Das ist quatsch. Für solche Touren braucht es Können, Mut, Erfahrung und Planung. Wie weit man mit seinem persönlichen Risiko geht, ist Einstellungssache. Wenn man damit was Neues ausprobiert, ist es auf jedenfall bemerkens- und anerkennenswert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Fimberpass als Pille-Palle zu bezeichnen, ist trotzdem daneben. Wir hatten letztes Jahr auch einen Wintereinbruch mit Schnee. Der Weg war nur noch ein Bach. Hoch wie runter war an fahren nicht mehr zu denken. Wir waren gut ausgerüstet, hatten alles an, was nur ging und haben trotzdem mit den Zähnen geklappert.

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Und genau das sind doch die Erlebnisse, die einen vollkommenen AX ausmachen.
 
ich lasse mich gern vom uli durch die alpen hetzen, weil ich gerne rennen fahre. genauso gerne gehe oder fahre ich alleine in die berge. dass muss sich nicht ausschließen. deine ost - westdurchquerung war eine geführte tour, oder?

Ich gehe aber einfach mal davon aus, dass jemand der so eine Unternehmung plant, also eben nicht der depperte Mallorca-Massen-Touri, genug Grips hat, um souverän und ohne Einzelkämpfer-Ausbildung über die Alpen mit dem Radl zu kommen.

ich fände es ja schön, wenn man davon so einfach ausgehen könnte. meine erfahrung zeigt aber was anderes. deshalb ,finde ich zumindest, kann man nicht oft genug darauf hinweisen, sich ordentlich vorzubereiten – gerade wenn jemand fragt, der sich selbst als unerfahren outet.

eine einzelkämpferausbildung braucht mal allerdings wirklich nicht.
 
Bin die Albrecht-Route Mitte August gefahren und habe mir 10 Tage Zeit gelassen. Aus den schon oben genannten Gründen hieß es auch bei mir einige Male "....wer's Fahrrad liebt, der schiebt...".

Trotzdem und auch wenn es mein erster AX war: es ist eine geniale Route mit tollen Landschaften. Man sollte sich als AX-Anfänger eben keinen Stress machen, dafür lieber 2-3 Tage länger einplanen und das Naturerlebnis (und das ist es) geniessen.:daumen:

Gruß Jan
 
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