alpencross als kompromiss:

D

dubbel

Guest
ich mach da jetzt mal nen neuen thread,
der alte war evtl. zu ironie-resistent bzw. lexikalisch fragwürdig.

also:
wer hat ne idee (oder eine ausgearbeitete route oder ein link) für eine alpenüberquerung mit einerseits wenig trage- und schiebestrecken und andererseits wenig asphalt?


sozusagen die medium-variante zwischen waldautobahn und schiebemarathon? höchstschwierigkeiten sind dabei nicht notwendig.
ich denke so im bereich 6 - 7 tage, und 2.000 Hm pro Tag.
gehen wir davon aus, dass die fahrer konditionell in einem guten zustand sind.

wieso? das ganze wird ein kompromiss für a) ausdauerathleten, die leider technisch wenig draufhaben (sowohl bergauf als auch bergab) und b) singletrailfetischisten, die strasse hassen.
dave schrieb:
hast du dir bereits den thread 'der schönste singletrai' angesehen? ;)
irgendwer hatte die pässe und trails auch in einem excel-sheet zusammengefaßt.
nur kurz, ehrlich gesagt.
mir geht's eher um ne ganze tour, nicht 3 supertolle wege in einer woche, davon einer in der pfalz, einer im himalaya.
der thread ist etwas unübersichtlich, vor allem, wenn die meisten namen böhmische dörfer sind...
dave schrieb:
stimmt schon, der thread ist leider ziemlich unübersichtlich. wäre schön, wenn marco o. carsten ihn im ersten post zusammenfassen würden.
er kann aber auch alpencrosser zur inspiration dienen, da die meisten vorschläge aus dem alpenraum kommen. hab' ich zumindest so in erinnerung ...
man könnte sich nun vielleicht drei tolle pässe raussuchen und eine schöne tour drumherumbasteln. täglich nur super-trails zu befahren ist womöglich ohnehin nicht so realistisch, wenn auch das ultimative ziel! :D
nein, eben das war eigentlich nicht mein ziel,
sorry, falls das missverständlich war:
mir geht es um eine tour mit hohem anteil an schmalen wegen (vulgo: trails) ohne strasse (bzw. so wenig wie möglich),
weniger um eine detailgenaue beschreibung von einem ganz bestimmten weltklasse-pass.

aber ich hab inzwischen mal geschaut, was stanciu beschreibt bei schwangau - gardasee, und die zweite hälfte davon kenne ich (was daran No Way! sein soll is mir nicht ganz klar...).
ich vermute, die größte schwierigkeit wird sein, von sölden nach st walburg zu kommen (den teil kenn ich nicht), den rest kriegen meine bewegungslegastheniker auch schon hin.
dave schrieb:
ah, die no way-route! die schwierigkeiten der zweiten hälfte sind vor allem auf- und abfahrt des similaun-übergangs und die abfahrt bei mezzocorona.
mezzocorona ist doch deutlich weiter östlich, oder?! :confused:

und drauf gekommen bin ich im thread AlpenX Strecken für Rookies - auch komisch...
dave schrieb:
ja, ich hab' mich auch gewundert. so sind sie aber laut reys transalp-video gefahren, welches ich mal gesehen hatte. allerdings waren da auch ein paar sachen drin, die wahrscheinlich nicht in der ausgeschriebenen route stehen. so ist die gruppe auch eine klamm durchgestiegen und das hatte mit biken eigentlich nicht mehr so viel zu tun ...
womöglich gehört der mezzo daher auch nicht zur eigentlichen route und war nur für den film dabei?

wenn das eine anfänger-route sein sollte, dann gehe ich aber stark davon aus, dass ich an dir vorbeigeredet habe ... :p
im stanciu-standardwerk ist die tour anders.
kenn das video nicht.

"rookie" bzw. anfänger meinte snake, der hatte das mal zur diskussion gestellt - is aber egal, weil ich weiter westlich plane

hier also meine erste medium-idee:
4388transe1.GIF
4388transe2-med.JPG
größeres bild *klick*

unterschiede zu stanciu / rey:
- geht in garmisch los statt schwangau - pure bequemlichkeit.
- statt similaun rüber über timmelsjoch (strasse :rolleyes: , mal sehen).
- schluss von ponte arche über marocche - muss sein. (oder wieder rüber über tremalzo?)
 
hmmm... eisjöchl statt similaun.
vom regen in den wolkenbruch...

evtl. statt dessen über walwege / Meran und dann ab st. pankratz weiter wie oben?

Fubbes schrieb:
Den Similaun auslassen, aber dann vom Lago di Tovel zur Graffer. Das sind 1000hm Hochschieben und -wuchten. Von Moos aufs Eisjöchl, ebenfalls 1000hm Schieben.
Außerdem können wir den vieldiskutierten Übergang vom Vinschgau ins Ultental wieder ausgraben. Auch wenn du nicht den Tarscher Pass gewählt hast, verbringst du die Auffahrt fast nur im Wald und musst oben eine Menge Schieben.
Von St. Walburg zur Castrinalm ist auch einiges (einfaches) Schieben. Das ist zwar weniger anstrengend als das Rabbijoch, aber hängt landschaftlich und vom Erlebnis her um Längen zurück.
Wenn du wirklich wenig Schieben willst, ist diese Route eine ziemlich schlechte Wahl.
danke, hat mir einiges geholfen!
ich werd umdenken. also doch similaun.
ich steh grad auffem schlauch: welches ist der "vieldiskutierte Übergang vom Vinschgau ins Ultental"?
wieviel Hm vom Rabbijoch muss man denn jetzt tragen / schieben? die meinungen gehen da auseinander...


winzer-muc schrieb:
wie Fubbes würde ich von dem Stück St. Walburg - Castrinalm - Laureinalm - Brezjoch (? das ist im Buch falsch buchstabiert, oder?) abraten. Das ist ein Bergauf-Bergab-Trampelpfad durch Kuhwiesen und komplett zertrampelt. Da kann man 10 Meter fahren, dann muss man wieder 10 Meter tragen. Die paar Kilometer haben uns letzes Jahr fast 4 Stunden gekostet. Das sah auf der Karte ziemlich harmlos aus.
ja, den teil kenn ich, fand ihn zwar nicht so unfahrbar, aber stimmt: es gibt schöneres...
also bessere alternative = rabbijoch?


Carsten schrieb:
Also zuerst einmal sollte wr klären, was ein Freeride Transalp ist.
sollten wir evtl. lieber nicht.
ich albere nur rum mit diesem wort.


Carsten schrieb:
Ich nehme mal an, daß es eine Aneinanderreihung von möglichst anspruchsvollen Abfarten werden soll, die man sich auf einem "normalen Alpencross" nicht unbedingt antun will. Ich würde mal vorschlagen die meisetn Abfahrten auf S3 bis S4 Niveau.
3 - 4? ohauerha. nein!
es geht hier z.T. um triathleten. :eek:


Carsten schrieb:
Darüber hinaus gehe ich davon aus, daß alle Anstige mit dem Bike fahrend bewältigt werden, keine Abfahren auf Schotter oder gar Teer statt finden dürfen.
insgesamt wär das dufte,
teer ist igittigitt (erste alternative über similaun war wohl doch besser), aber schotter zur not schon.
 
dubbel schrieb:
...
hier also meine erste medium-idee:
...
unterschiede zu stanciu / rey:
- geht in garmisch los statt schwangau - pure bequemlichkeit.
- statt similaun rüber über timmelsjoch (strasse :rolleyes: , mal sehen).
- schluss von ponte arche über marocche - muss sein. (oder wieder rüber über tremalzo?)

Hallo Dubbel,

hier in deinem neuen Tread also nochmal meine Antwort:

schön das es einen weiteren packt...

Wenn ich mir das anschaue, muss ich ein wenig Kritik äussern (wenn du nichts dagegen hast..).
- Den Fernpass runter nicht nach Stanciu sondern nach Moser.
- Imst - Sölden ist Teerfresserei
- Timmelsjoch auch, und auf der italienischen Siete im Tunnel nicht ungefährlich (soweit ich weiss auch verboten, aber ohne Gewähr).
- Würde nach dem Eisjoch das Rabbijoch der Tarscher Alm vorziehen du fährst vorher über die Naturser Alm aber das Rabbijoch ist bergauf fahrbar und bergab super zum fahren.

Dies soll keine Oberlehreransage werden aber eine Freeridevariante mit knapp 50% Teeranteil sollte vielleicht nochmal überarbeitet werden.
Stanciu ist meiner Meinung nach für 08/15 Cross durchaus ok und empfehlenswert, aber wenn du was besonderes willst, solltest du auf eigne Faust eine Tour ausarbeiten.
;)
 
Allgäu-Biker schrieb:
- Den Fernpass runter nicht nach Stanciu sondern nach Moser.
- Imst - Sölden ist Teerfresserei
- Timmelsjoch auch, und auf der italienischen Siete im Tunnel nicht ungefährlich (soweit ich weiss auch verboten, aber ohne Gewähr).
was heisst "nach Moser"? besser gesagt: wo?
imst ist gestrichen, ich denke über similaun nach.

Allgäu-Biker schrieb:
- Würde nach dem Eisjoch das Rabbijoch der Tarscher Alm vorziehen du fährst vorher über die Naturser Alm aber das Rabbijoch ist bergauf fahrbar und bergab super zum fahren.
aha. ich dachte beim rabbijoch an ewige schlepperei...

Allgäu-Biker schrieb:
Stanciu ist meiner Meinung nach für 08/15 Cross durchaus ok und empfehlenswert, aber wenn du was besonderes willst, solltest du auf eigne Faust eine Tour ausarbeiten.
bin dabei! ;)

Allgäu-Biker schrieb:
Dies soll keine Oberlehreransage werden aber eine Freeridevariante mit knapp 50% Teeranteil sollte vielleicht nochmal überarbeitet werden.
1. naja: 40% kommt eher hin. aber du hast recht: trotzdem viel zuviel. ich werd nachher nochmal mit den tips von euch und der CD von uli s. eine komplett neue route überlegen.
2. das eigentliche ziel würde ja lauten: wenig strasse, aber trotzdem viel fahrbar. :)
3. ich komm dir gleich rüber mit freeride!
 
Der viel diskutierte Übergang ins Ultental ist der Tarscher Pass. Es gilt aber auch für alle anderen Querungen, dass man komplett im Wald hochfährt und oben auch meist einiges Schieben darf. Meine Meinung dazu ist, dass man sich das Schenken kann.

Rabbijoch ist nicht komplett fahrbar, da am Ende zu steil. Aber du schiebst nicht mehr, als zur Castrinalm. Runter ist bis zum ersten Weg allerdings ein kniffliger Trail.

Ein für Triathlen geeigneter Tourstart wäre für mich Mittenwald oder Lenggries, ins Rißbachtal, dann Plumsjoch, Inntal, Geiseljoch, Pfitscher Joch. Alles fahrtechnisch nichst wildes. Wenn du dann Richtung Rabbijoch willst, wäre der Jaufenpass günstig, ist aber Teer. Vielleicht gibt es Alternativen.
Oder irgendwie durch die Dolomiten weiter. Dort gibt es einfachere Wege, als sie weiter im Westen üblich sind.
 
kleine anmerkung, weil der zusammenhang meiner ersten äußerung (s. o.) ein anderer war. ;)

--- schnipp
mein hinweis auf den singletrail-thread galt ursprünglich e9425802, dem ersteller des threads "alpencross - freeridevariante", welcher u. a. auch nach einzelnen etappen zum zusammenstellen gefragt hatte.
--- schnapp

und jetzt wieder weitermachen! :D
 
Hallo Dubbel!

Zunächst: Cooler Thread! Konstruktive Kritik sowohl an der Tourenobrigkeit (Stanciu), als auch an der Gewinn-geil aufgetunten mountainbikerischen Ideengeschichte (Freeride-Begriff und seine, sagen wir facettenreiche, Auffächerung) gepaart mit der Suche nach einer Transalp-Tour, die einfach SCHÖN, also einerseits anspruchsvoll sein soll, interessante Abfahrten haben soll, andererseits aber nichts mit Extremen am Hut hat. Ergo: Bin dabei!

Als erstes ein klärendes Wort zum Mezzocorona und seinem Zusammenhang mit dem No-Way-Alpencross: Stanciu und sein Hofstaat haben annodazumal mit Rey eine Transalp-Promotion-Aktion durchgezogen, die einige krasse Sachen umfasste. Zum Beispiel ein Gletscherride in der Todeszone 5000 Höhenmeter über dem Talboden des Ötztals, die Befahrung des Mezzocoronas und das Freeclimbing mit Bike auf dem Rücken kurz vorm Lago. Damit Menschen wie Du und ich uns wie Hans Rey fühlen können, haben die das nachher in eine Volksvariante zusammengedampft, die zwar schwierig ist, aber bestimmt nicht No Way. Rausgefallen ist unter anderem der Mezzocorna. Festzuhalten jedenfalls bleibt: Der No-Way-Singletrail-Alpencross im Stanciubuch ist nicht der Alpencross, auf dem Rey über die Berge gehüpft ist, es gibt gleichwohl viele Parallelen.

Nun werde ich mal was zu der von Dir oben präsentierten Route denken. Hm, schauen wir mal. Ehrlich gesagt: Um den von Dir skizzierten und mir hoffentlich richitg verstandenen Anspruch zu erfüllen, müssen wir da, das zumindest ist meine bescheidene Meinung, noch was ändern.

Widmen wir uns dem Casus Similaun. Das Ding ist geil. Abartig. Rekordhöhe, kleine Gletscherquerung und bergab ein Trail, auf dem Dir Hören, Sehen und leider auch das Fahren vergeht (@ Carsten: Nein, wir gehen jetzt nicht von Dir aus!). Sagen wir es so: Ein Abenteuer, aber ich würde es nicht mit Triatlethen machen.

Stattdessen Timmelsjoch? Das ist langweilig. Asphalt ohne Ende. Da kotzt doch Deine Trail-Fraktion! Und wenn Du bei Sonne da bist, hast Du ganz viele Reisebusse und oben trinken sie alle Bier und die Hells Angels (ohne Scheiß, hab ich wirklich mal da getroffen!) machen auch ganz gerne Ausflüge über die Timmelsjoch-Serpentinen und grüßen dann per Mittelfinger.

Eisjöchl: Ja geil, keine Frage. Aber von Norden her Schlepperei! Die Triatlethen werden kotzen.

Dann: Wie kommen wir nun vom Vinschgau ins Ultental. Fassen wir drei Jahre hier stattfindene Diskussion zusammen:
a) über Meran (Teer)
b) über die Naturnser Alm (Wald und 1500 Höhenmeter ganz langweiliger Uphill, wie es ihn im Scharzwald gibt)
c) Tarscher Pass (schieben + tragen + durch Elmar Neßlers Blutspuren laufen)
Fazit: Am besten a).

Ok, schauen wir uns mal das Rabbijoch an. Ja, das würde ich in der Tat empfehlen. Netter Trail bergab, da werden Deine Kumpels Spaß haben. Bergauf kein großes Problem. Passt! Machen!

Wir kommen zur Brenta. Vom Lago di Tovel zum Groste hoch? Lass ma' bleiben. Ewig Gelatsche! Drei Stunden schieben. Fahr nach Madonna, dann über die Schotterpiste zum Rifugio Graffer und über die Trailabfahrt zum Rifugio Vallesinalla, weiter geht's über den Bregn de l Ors. Das ist ein guter Kompromiss aus Schieben, Trailen und Brentagucken. Übernachten: Lieber nicht in Graffer: Ganz viel fette Touri-Weiber. Rif. Vallesinella ist aber gut. Klein, schöne Zimmer, der Opa vom Wirt ist außerdem lustig.

Habe noch Ideen, bin noch nicht fertig, gehe aber jetzt erstmal was essen. Bis gleich.
 
Superfriend schrieb:
Dann: Wie kommen wir nun vom Vinschgau ins Ultental. Fassen wir drei Jahre hier stattfindene Diskussion zusammen:
a) über Meran (Teer)
b) über die Naturnser Alm (Wald und 1500 Höhenmeter ganz langweilige Uphill, wie es ihn im Scharzwald gibt)
c) Tarscher Pass (schieben + tragen + durch Elmar Neßlers Blutspuren laufen)
Fazit: Am besten a).

@ superfriend:

ein frohes neues jahr wünsch ich dir! bin wieder gut zurück von der ostsee.

aber was muss ich da gleich zu beginn des neuen jahres lesen?!? :D tststs ...

ich habe sicherlich einiges an blut verloren, aber das ist längst weggewaschen, keine sorge. ansonsten habe ich ja das knie bald verbunden bzw. verbinden lassen.

@ all

a) ist sicher die einfachste lösung, halt viel asphalt-kurbelei, aber tarscher pass ist halt viel schieben/tragen und naturnser alm, naja, geht, habe ich auch schon gemacht, aber nun ja, dauert halt und bringt nicht wirklich viel, zumal man auch ein paar meter schieben muss.

hab leider wenig zeit um mich an der diskussion zu beteiligen (viel zu tun im job ... bäähhh), aber ich denke, fubbes, superfriend und zahlreiche andere leute werden schon aushelfen.

ciao, elmar


ciao, elmar
 
Bion giorno El! Ja, Dir auch ein frohes Neues. Ich habe zum Glück diese Woche noch frei. Zeit genug also, mich trotz pleni venter (ihr wisst schon, der der nicht gerne studiert),...

...zur für Dubbel zentralen Frage dieses Threads vorzuarbeiten:

WAS ZUR HÖLLE ALSO TUN?

Mein Vorschlag ist, es beim Start in Garmisch zu lassen, aber zunächst weiter westlich zu fahren. Wie gehabt Garmisch - Fernpass - Imst. Dann aber Richtung Landeck und über das Almstüberl ins Paznauntal (muss gestehen, übers Almstüberl noch nicht gefahren zu sein, es muss aber recht brauchbar sein).

Dann wirds gut: Es geht nach Ischgl, ins Fimbertal, zu Heidelberger Hütte und über den Fimberpass (kurz schieben, genialer, nicht zu schwerer Single bergab) ins Inntal. Hoch ins Val d Uina, zum Schliningpass, Sesvennahütte, Mals. Dann das Vinschgau bis Naturns vor (-> jaaaa, ich weiß, das ist Asphalt. Aber auch Kompromisse halten bei Zeiten eben bittere Pillen bereit.). Wenn jetzt Zeit und Lust da ist, könntet Ihr von Süden 2400 Höhenmeter zum Eisjöchl hochknüppeln und dort in der traumhaften Stettiner Hütte übernachten. Runter über Lazins Alm und Moos nach Meran (alternativ gleich von Naturns nach Meran runter, aber dann entgeht Euch ein Hightlight, im Ggenzug habt Ihr viel Asphalt, oh Freude!). Wenn Eisjöchl: Das ist dann wesentlich weniger schiebelastig als die von Dir bisher geplante, von Norden kommende Variante.

All right, wir finden uns also in Meran wieder. Hier schließen wir an die eigentlich von Dir geplante Route an. Hoch ins Ultental und übers Rabbijoch. Mach ma' besser Rabbijoch statt Clonzer Bretzeljochgeschichte, das Rabbijoch ist genau wie der Fimberpass für Deine Anforderungen perfekt. Dann also der DH nach Rabbi, über Dimaro und die Malga Mondifra zur Rifugio Graffer, dann der Trail zum Rifugio Vallesinella, Passo Breng de l Ors und schließlich durchs Val Lomasone (harmlos zu machen, schöne Landschaft, schöner Trail) nach Riva.

Hier nochmal in Kurzform:
Garmisch
Fernpass
Imst
Almstüberl
Paznauntal
Fimberpass
Inntal
Val d Uina
Vinschgau
Naturns
Eisjöchl
Moos
Meran
Ultental
Rabbijoch
Rif. Graffer
Rif. Vallesinella
Pso. Breng de l Ors
Val Lomasone
Riva

Unterm Strich kommt dann m.E. ein Kompromiss im besten Sinne einer Transalp heraus. Aber natürlich, bevor jemand böse wird: Es ist nur ein Vorschlag, der mal ganz vorsichtig in die Runde geworfen sei und freilich nichts mit einer überhelblichen Ich-sage-Dubbel-jetzt-wie-er-fahren-soll-Predigt zu tun haben soll.

Puh, die Tasten glühen, ich geh jetzt biken.

Chris.
 
dubbel schrieb:

tu ich, aber jetzt hat einer der buben tatsächlich sowas wie eine eigene meinung.
folge: hier sein neuer vorschlag (ab oberstdorf). REVOLUTION!

noch mal ein anderes format, sieht für mich aber sozusagen logisch aus (bis auf den Tarscherpass):


auch in groß *klick*

was haltet ihr davon?
 
Dann werde ich nachdem ich die nfreeride Tour schon definiert habe hier noch die Kompromisslösung beschreiben.
Sie orientiert sich an unserem Alpencross 2004 (www.abenteuer-alpencross.de):

Start Mittenwald
Karwendelshaus (Schotter zum einrollen)
Lamsenjoch ...hoch auf Schotter(Alternative Pfunder Joch)
Geiseljoch...hoch auf Schotter
Tuxer Joch...hoch auf Schotter, steil (Holy Trail, unten im Wald ein wenig schieben)
Schlüsseljoch...hoch auf Schotter, oben 30 min Schieben, runter auf anspruchsvoller Schotterpiste
Pfunder Joch...der Traum schlechthin und für jedermann machbar
hier kommen nu leider 10 km Teer bis ins Pustertal...
Römerweg nach Montan (Radweg, geschottert)
St. Vigil (Panoramaweg, Teer)
Val Fojedöra ...steil auf Schotter hoch (alternative Fanes-->Cortina)
Pragser Wildesee...Holy Trail Abfahrt
Plätzwiese (wahlweise Schotter oder Downhill durchs Knappfußental, heftiger Einstieg...superschöner Single unten raus-Cortina
Croda die Lago-Forcella Ambriziola-Allege (Holy Trails der Civetta!!)

so, wenn Ihr jetzt in insges. 7 Tagen an der Gardasee wollt müßt Ihr Euch sputen
...ist aber machbar über Bindelweg-Karer Pass-Obereggen-Kalterer See-Etschtal
..oder wie bei mir beschrieben über Passo Valle (Teer)-Val Veneglia-Passo Rolle-Cinque Crocci (Schotter)-Kaiserjägersteig-Monte Finochino-Rovereto-Torbole

(Folgaria Hochebene, Monte Maggio, Monte Pasubio in 7 Tagen nicht machbar)

sparen könnt Ihr unterwegs indem Ihr Fanes fahrt oder über das Ritjoch und La Crusc über die Amentarawiesen (soll genial sein www.nobrakes.de) nach San Kassian fahrt...

schaut mal auf meine HP und ladet Euch die Passdatenbank (EXCEL) runter...da könnt Ihr basteln...

na denn viel Spaß
 
Carsten schrieb:
Dann werde ich nachdem ich die nfreeride Tour schon definiert habe hier noch die Kompromisslösung beschreiben.
Sie orientiert sich an unserem Alpencross 2004
Insgesamt:
643,51 km - 20216 Höhenmeter

hmmm...
haut nicht hin mit "so im bereich 6 - 7 tage, und 2.000 Hm pro Tag"...


ausserdem hab ich bedenken, dass ich mit nem nassen handtuch verkloppt werde, wenn wir nicht ab oberstdorf fahren (s.o.).
 
dubbel schrieb:
was haltet ihr davon?
Das ist ein ganz normaler Transalp. Die übelste Schiebepassage ist der Aufstieg zur Heilbronner Hütte. Sind aber nur 30 Minuten. Bei dieser Route würde ich sogar den Tarscher Pass nehmen, sonst sterbt ihr vor Langeweile bei der Fahrt durch den Vinschgau und das Ultental.

Ich hätte dich ja weiter östlich in die Dolimiten geschickt, Carsten tut das ja auch. Aber gut ...
 
dubbel schrieb:
normaler mist oder normal tolle wege?
Ich meinte, eine Standard-Transalp, die so auch in Büchern zu finden ist. Aber eine sehr ausgewogene. Nicht allzuviel Schieben und keine extremen Übergänge. Also auch für Triathleten machbar. Im Schnitt unter 30 Minuten Schieben pro Tag.
 
als schluss-alternative nach dem rabbijoch kann man die brenta östlich umfahren. male - passo della fraine - andalo - monte gazza (margone trail :daumen: :) - castel tobolino - riva.

passo bregn da l' ors (oder so?) geht so. oben gibts noch ein schönes fleckchen etwas abseits. der namen dieses wenige meter entfernten passes ist mir entfallen (groste oder so ähnlich).

edit: passo del gotro war's
 
zwischenstand:
  • es ist zu befürchten, dass es in oberstdorf losgeht. lieber wär mir garmisch.
  • schrofenpass - arlbergpass - st.anton - heilbronner hütte
  • fimberpass sollte gehen
  • Vinschgau - Ultental via Naturns - Meran (Teer) :(
  • rabbijoch!
  • ab madonna di c. wie oben
  • aber so insgesamt sehr viel teer & radwege :heul:
  • je mehr ich mich mit dem thema befasse, desto stärker wird die vermutung, dass mein diercke-weltatlas für die planung nicht ausreicht.

spOOky fish schrieb:
als schluss-alternative nach dem rabbijoch kann man die brenta östlich umfahren. male - passo della fraine - andalo - monte gazza - castel tobolino - riva.
werd ich mir mal anschauen. die abfahrt vom passo bregn da l' ors ist ja auch nicht gerade prickelnd...
 
dubbel schrieb:
Insgesamt:
643,51 km - 20216 Höhenmeter

hmmm...
haut nicht hin mit "so im bereich 6 - 7 tage, und 2.000 Hm pro Tag"...


ausserdem hab ich bedenken, dass ich mit nem nassen handtuch verkloppt werde, wenn wir nicht ab oberstdorf fahren (s.o.).

wie gesagt...orientiert isch daran...ich schreib ja eine Abkürzer mit rein um die Sache auf machbare 7 Tage zu trimmen...

Oberstdorf: ich mag´s nicht, da man dahin nie zurück kommt...zumindest nicht mit dem Zug...Und Schrofenpass ist ja wohl auch nicht so das Highlight?

Warum nach dem Fimberpass nicht das Val Uina? Oder hast Du das eh mit eingeplant?
 
Carsten schrieb:
Oberstdorf: ich mag´s nicht, da man dahin nie zurück kommt...zumindest nicht mit dem Zug...Und Schrofenpass ist ja wohl auch nicht so das Highlight?
wirst DU gern mit nem nassen handtuch verkloppt?
und schrofenpass is schwierig zu umgehen, wenn man von oberstdorf nach südosten will.
 
also, auch wenn es der anfang einer standard-strecke ist, so werden deine triathleten meiner meinung nach doch zu ihren spass kommen. ich bin 2003 teilweise auch auf dieser route unterwegs gewesen, wobei sie aber noch einfacher bzw. asphaltlastiger war.

@carsten: den schrofenpass als einstieg für eine alpine bike-tour fand' ich damals eigentlich auch klasse. die schieberei, der ausgesetze weg - so stellt man sich's doch vor! :p
das mit der rückfahrt ist allerdings ein gutes argument gegen oberstdorf als startort. aber wenn die jungs sich schon festgelegt haben ...

die abfahrt vom passo bregn da l' ors ist tatsächlich nur piste. es gibt zwar einen netten trail, ich glaub' der sentiero 333. wenn du den mit deinen freunden fahren solltest, wäre kloppe mit nassen handtüchern allerdings das kleinste problem. :lol:
die straße nach ponte arche wird einen tria-freunden aber bestimmt gefallen. sie bietet landschaftlich schöne blicke in die tiefe schlucht hinab.

@chris: hast ja ganz schön in die tasten gehämmert! :D
danke für die aufklärung bezüglich der no-way-route. ich hab' mich schon gefragt, wer die so nachfahren möchte ...
 
dave schrieb:
die abfahrt vom passo bregn da l' ors ist tatsächlich nur piste. es gibt zwar einen netten trail, ich glaub' der sentiero 333. wenn du den mit deinen freunden fahren solltest, wäre kloppe mit nassen handtüchern allerdings das kleinste problem. :lol:


der 333er ist einfach schei$$e. einfach eine schmale, tiefe schotterrinne in der man andauernd mit den beinen - oder im besseren falle den pedalen - an in die rinne ragende äste oder brocken stößt. trail kann man das nicht nennen. auch mit fahrtechnik herrscht hier große frustgefahr.
 
333 is ja egal, wenn ich die brenta östlich umfahre (male - passo della fraine - andalo - monte gazza - castel tobolino - riva).

um das mit den Triathleten zu relativieren bzw. konkretisieren:
die haben beide schon alpencross- und gardasee-erfahrung, und sowas macht ihnen auch spass, wenn auch viel zu fuß - es sind also keine kompletten anfänger.

wenn ich jetzt doch nur die S-skala draufhätte... :rolleyes:

sagen wir mal so am beispiel gardasee:
- marocche ist super (s1?)
- tremalzo ist kein problem, egal welche richtung (s2?) ,
- 601er / sentiero della pace ist aber definitiv zu schwer (s3?).
 
Superfriend schrieb:
...
Dann: Wie kommen wir nun vom Vinschgau ins Ultental. Fassen wir drei Jahre hier stattfindene Diskussion zusammen:
a) über Meran (Teer)
b) über die Naturnser Alm (Wald und 1500 Höhenmeter ganz langweiliger Uphill, wie es ihn im Scharzwald gibt)
c) Tarscher Pass (schieben + tragen + durch Elmar Neßlers Blutspuren laufen)
Fazit: Am besten a).
....
Soo, dann will ich mich auch kurz einmischen
Achtung! Rookiealarm!! ;)

wir sind diesen September ebenfalls mit der Absicht ohne zu schieben über die Alpen geradelt. Am Ende wars (leider nur) die leicht Via Claudia Route mit ein paar kleineren Abwandlungen, aber unsere Mädels waren für die "humane" Route sehr dankbar.
Um nicht auf Aspalt durch Meran und Umgebung fahren zu müssen sind wir in Marling auf den Marlinger Waalweg abgebogen. War anfangs nicht leicht zu finden, dann aber sehr angenehm zu fahren. Leider ist der Weg eigentlich für Radfahrer gesperrt, da z.T. recht ausgestzt und schmal aber wir hatten bis auf ein paar typisch deutsche Touristen keine Probleme. :mad:
Der Weg führt immer am Hang entlang ohne große Höhenunterschiede (ein Waalweg eben) und endet irgendwo oberhalb kurz vor Lana. Von da aus sollte es kein Problem sein ins Ultental Richtung St. Pankraz reinzufahren.

Grüssle
Martin
:bier:
 
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