Alpencross=> Planungshilfen

RockyRider66

nur quer bist du wer.....
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19. Dezember 2006
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Hallo,

ich plane dieses Jahr wieder über die Alpen zu fahren.

Bisher habe ich meine Touren dem Buch/ CD „Traumtouren Transalp“ geplant.
Hat prima geklappt.

Leider habe ich da soviel abgegrast, dass sich Teilstücke oft wiederholen würden.

Wer kennt andere sinnvolle Literatur, Software oder ähnliches?
GPS habe ich nicht, wollte ich mir auch nicht zulegen.

Wichtig ist mir ein Höhenprofil auf dem ich auch die Art des Untergrunds erkennen kann.

Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.

Gruß
 
Ich selbst habe die Militär-Trails. Empfehlenswert sind sicher alle seine Bücher, die unterschiedliche Regionen behandeln. Die Übernachtungs-Tipps vom Zahn habe ich auf einer 1.000 KM-Tour alle selbst ausprobiert: Einfach und günstig, aber vollkommen ok.

Stellenweise sind aber seine Zeit-Angaben und die Befahrbarkeiten, gerade in den West-Alpen, ein wenig zu harmlos eingeplant. Aber ein bisschen Abenteuer muss ja noch dabei sein.
 
Bisher habe ich meine Touren dem Buch/ CD „Traumtouren Transalp“ geplant.
Hat prima geklappt.

wenn das so gut geklappt hat schau dir doch mal auf der (kommerziellen) seite von stanciu den tourenplaner an http://www.bike-gps.com/

der sollte eigentlich ständig auf dem neusten stand gehalten werden, wenn ich ihn richtig verstanden habe und dürfte somit etwas umfangreicher sein als das buch.

ansonsten kann ich auch die zahn-bücher empfehlen. gut sind auch die verschiedenen alpcross-teile von andreas-albrecht - teilweise in kooperation mit carsten schymik entstanden: http://www.transalp.info/touren.php beide findest du auch hier im forum und kannst somit alle fragen direkt bei den autoren loswerden, die noch übrigbleiben.

oder du planst halt alles anhand von karten und zusatz-infos aus dem forum und dem sonstigen www selbst.
 
ansonsten ist da ggf. was dabei:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=6960142#post6960142

ganz neu ist das alles nicht, aber vllt. hilft's ja um anregungen zu bekommen.

ist aber unausweichlich, ist bei mir nach inzwischen 11 transalps auch nicht anders, dass sich immer mal wieder was wiederholt. da müsste man dann einfach das endziel der tour anders legen oder mal ne rundtour drehen oder halt in die westalpen ausweichen, oder an den ligurischen grenzkamm, oder gen slowenien etc.
 
Hi zusammen,
sorry RockyRider ich kann dir nicht wirklick neue Tips geben aber habe hier in dem Post vom Elmar den Link auf die Büchertips endeckt.

Elmar und der Rest: Ich habe das Transalp Roadbook 1 von Andreas Albrecht und will disese Jahr meinen ersten Alpenx fahren. Ist die Route für den ersten Alpenx empfehlenswert ?

Sorry wenn ich etwas vom Thema abkommen :(

Gruß
flyingt
 
Hi zusammen,
sorry RockyRider ich kann dir nicht wirklick neue Tips geben aber habe hier in dem Post vom Elmar den Link auf die Büchertips endeckt.

Elmar und der Rest: Ich habe das Transalp Roadbook 1 von Andreas Albrecht und will disese Jahr meinen ersten Alpenx fahren. Ist die Route für den ersten Alpenx empfehlenswert ?

Sorry wenn ich etwas vom Thema abkommen :(

Gruß
flyingt

wenn du fit bist und fahrtechnisch kein totaler anfänger, spricht da nix dagegen. ich bin die route 2005 ja mit albi zusammen gefahren, da waren auch ein paar leute dabei, die eher anfänger als fortgeschrittene waren, die haben das auch gut geschafft. im ernstfall schiebt man halt etwas mehr rauf und runter - für die kondition kann man ja im vorfeld genug tun, dass mangelnde kraft nicht das problem wird.

da findest ja auch massig infos über die route und es gibt auch immer ein paar varianten, um es sich etwas leichter zu machen, falls gewünscht oder erforderlich. da sich die schiebeanteile raufwärts insgesamt in grenzen halten, ist die route sicher auch als transalp-neuling interessant. idealerweise sollte man aber etwas alpen-erfahrung haben oder auch mal eine mehrtagestour fahren um sich und seine leistungsfähigkeit realistischer einschätzen zu können.
 
Ich bin die Tour letztes Jahr mit einem Kumpel, der MTB-Anfänger ist (er kommt incht von hier und war noch nie in den Alpen), gefahren.
Okay - er ist nicht alles gefahren, aber fand die Woche super ("Großartigstes Erlebnis seit Jahren"). Wir haben uns 8 Tage Zeit genommen, damit es vom Ausruhen her angenehmer wird. Er hat mal Aufstiegshilfen benutzt (also Postbus ab Scuol und Seilbahn ab Ischgl), auch mal eine Etappe ausgelassen - aber mit Ruhe und Schieben, war sonst das meiste machbar.
Und genau aufgrund der schönen Ausweich- und Entschärfungsmöglichkeiten finde ich sie dafür gut. Man muss halt ein wenig ins sich gehen und sich nix vormachen. Wenn der Fimberpass fahrtechnisch zu viel ist, dann dürfte die Montozzo-Scharte vielleicht suboptimal sein.

Wenn die Kondition an einem Tag in die Knie geht, dann halt die Etappe kürzen, Ruhetag einlegen und so... wenn sich der andere unbedingt austoben will geht das ja auch noch (haben wir in der Brenta so gemacht).
 
Hi,

ja das hört sich schon mal nicht schlecht an, vielen Dank für die Tips. Dachte mir auch das route für einen ersten AlpenX gut wäre da es viel Infos gibt und auch Ausweichmöglichkeiten und den ersten AlpenX selber planen wollten wir jetzt auch nicht. Bischen was an Abenteuer und Sehenwürdigkeiten solte halt dabei sein.
Also MTB Anfänger bin ich nicht aber auch nicht der Fahrtechnikguru :lol: und fleissig am trainineren bin ich schon das ich im September fit bin.

Mein Freund hat letzte Saison angefangen und hat ein ordentliches HT, damit sollte die Route auch machbar sein oder ?

Gruß
flyingt
 
ja, auch ein hardtail ist für die runde gut geeignet. das bissl komfort was bei der abfahrt fehlt ist nicht so das problem, dafür fährt sich's halt kräftesparender (davon ausgehend, dass ein hardtail immer leichter ist als ein fully).

mein hartail, mit dem ich die runde 2005 gefahren bin, ist sicher etwas schlechter von der federung als die heutigen hardtails, ich hab auch noch v-brakes. den fimberpass bin ich schon im jahr 2000 mit dem damaligen hardtail runter, da war die federung mit 70 cm sicher nicht berauschend, ich hatte aber meinen spass und kontne fast alles fahren. aber aus meiner sicht lernt man mit dem hardtail auch besser die fahrtechnik. das, was ich in 15 jahren hardtail fahren gelernt hab, hilft mir nun auch mit dem fully, aber gleich mit fully starten kann dazu verleiten, das bike vieles wegfedern zu lassen, was man als fahrer "falsch" gemacht hat. das hardtail verzeiht da meistens deutlich weniger fahrfehler (ist so ein bissl wie mit classic ski und carvern ...).

naja, ihr müsst euch sicher nicht verrückt machen, geht die sache langsam an und nehmt wie erwähnt ggf. die montozzoscharte weg, wenn ihr am fimberpass schon geflucht habt, dann passt das. falls ihr aber eh kein problem auch mit schieben bergab habt und euch das nicht nervt, könnt ihr so ja am besten langsam besser werden. dann probiert ihr einfach auch die schwereren abfahrten und fahrt was ihr könnt (aber ohne zu viel risiko) und ansonsten wird halt gewandert. wenn man immer die schwereren abfahrten auslässt, ist's auch mühsamer, die fahrtechnik zu steigern ...

die strecke lohnt auf jeden fall!
 
he elmar, mit 70cm Federweg kannst du doch den Fimbapass freihändig runter?
Hehe.

Aber ich kann Elmar nur beipflichten.
Die Fahrtechnik kommt mit der Zeit, auf dem Hartail etwas schneller als mit dem Fully.
Man muss halt seine Linie genauer aussuchen (und treffen!)

Das hilft später auf dem fully ungemein, es geht damit dann einfach schneller.

Und: Wenn der Fimbapass zu krass ist, dann die Montozzoscharte weglassen.
Obwohl ich es für eine geile Abfahrt halte.

Für die Montozzoscharte könnt ihr vielleicht zu hause mal etwas in den Spitzkehren üben.

Fahrbar sind beide Pässe.
 
Servus,

echt gute Tipps von erfahrenen Alpenx die einem bischen die Angst nehmen, danke. Hört sich interessant an, denke das wird unsere Hauptroute werden, aber ist ja noch ein bischen Zeit bis September.
Hmm Elmar, 15 Jahre HT ist ne gute Schule woww, bei mir hat es nur zu knapp 3 Jahren gereicht, hab mir letzte Woche mein neues Fully bestellt :D

Aber versprochen ich werde an einigen Wochenende mein HT zum fahren hier bei mir im Taunus benutzen damit ich bischen was an Fahrtechnik zulegen kann :daumen:

Na dann weiss ich ja was ich zu lernen habe, Spitzkehren die ich eigentlich noch nie richtig gefahren bin.

Ciao
flyingt
 
Ich habe meine Touren noch nie mit Software geplant. Am Anfang habe ich mich an Touren aus Zeitschriften orientiert, danach eher Infos von anderen Tourenberichten im Internet genutzt, mittlerweile ist das IBC-Forum die umfangreichste Quelle.
Das setzt natürlich voraus, dass man entsprechendes Papierkartenmaterial hat, um alles zu Hause nachzuvollziehen.
Die Zahnbücher sind zwar ebenfalls ne gute Quelle, aber ohne Quercheck im IBC würde ich von ihm nichts mehr nachfahren.

@Elmar: Du willst auf die Westalpen ausweichen? Kaum zu glauben :) Wenn es dich dieses Jahr doch zu einer Tour treibt, ich plane Susa - Ventimiglia.

Grüße,
Daniel
 
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