altes (gutes) Bike aufmöbeln oder Neukauf?

Registriert
30. August 2006
Reaktionspunkte
0
So, ich steige ja jetzt wieder intensiver ins Biken ein und wollte mich jetzt mal zu meinem Bike informieren.
Ich habe ein recht gutes Bike, dass ich mir damals von meinem Lehrlingslohn gekauft habe. Das Ding ist von 1994 und war ein Modelrad von '95. Die Marke ist BMC (Raleigh), es ist ein Alurad, sehr leicht, stabil und hat ne gute Gripshift Schaltung. Damals kostete es 1500,- DM.
Ich hatte nie Probleme mit dem Rad, es hat schon einige Touren hinter sich (u.a. quer durch Deutschland) und daher habe ich seit 10 Jahren auch Mittelstegreifen für die Strasse drauf. Die letzten Jahre bin ich auch ab und zu damit ins Geschäft geradelt (35 km pro Strecke). Es fährt sich sehr gut, ich bin sehr zufrieden und möchte eigentlich kein anderes. Habe aber auch noch nie etwas daran gemacht, ausser paar mal putzen. D.h. keine Bremsen oder Zahnräder gewechselt.

Jetzt meine Frage. Soll ich das MTB wieder auf die Berge umrüsten (Clicker, Nobbenreifen usw.) und auf Vordermann bringen (Zahnräder, Bremsklötze wechseln) oder mich lieber nach einem neuen Bike umschauen, da dass Ding einfach zu veraltet ist?
Wobei mir ein neues Bike einfach zu teuer ist, da ich ja auch kein Schrott kaufen will.
 
Zu teuer ist relativ. Kommt drauf an, wieviel du bereit wärst, auszugeben.
Für heute 750€ bekommt man sicher ein besseres Bike als vor 12 Jahren.
Ein Auslauf-Fully in brauchbarer Qualität gibts sicher auch schon für 1000 bis 1300€.
Eine Aufrüstung des alten Rads würde wohl 200-300€ kosten (Antrieb kpl., Züge, Laufräder, Bremsen)
Was ist mit der Federgabel? Hat das alte Rad überhaupt eine? Wenn ja, wäre mindestens eine Wartung fällig. Wenn es noch Teile dafür gibt. Eine neue Gabel würde ca. 200-300€ kosten. Wenn sie denn von der Bauhöhe ungefähr passt.

Wie du siehst, es gibt viele "wenns" und "abers".

Vielleicht einfach das liebgewonnene Schätzchen mit möglichst geringen Mitteln am Leben halten und für den Geländeeinsatz was brauchbares (neu oder auch gut erhalten gebraucht) suchen.
 
na ja, was soll man dir jetzt da schreiben?

Das ist so eine Sache.
Wenn Du in Zukunft viel fahren willst, und auch Trails,...
dann ist ein neues Bike mit Sicherheit nicht schlecht, da es wahrscheinlich leichter sein wird. Die Technik hat nun doch ein paar Veränderungen in den 10 Jahren gemacht, die sicherlich auch nicht schlecht sind. Ne Federgabel ist auch ganz schick ...

Dafür wird es wahrscheinlich deutlich mehr Geld in Anspruch nehmen, als ein paar neue Bremsklötze, Ritzel und co.

Ich denke dazu kann man nichts anderes sagen, als ÜBERLEG ES DIR :-) ob es
das Geld wert ist.

PS: Poste doch einmal ein Photo deines alten Bikes :-)
Vielleicht bekommst Du dann mehr Infos :-)

Mein Tipp: NEUANSCHAFFUNG--> Der Spassfaktor mit neuen Dingen ist doch immer höher :-)
 
ok, werde es mal knipsen.
das problem bei einem neukauf ist halt, dass ich ablsolut keine ahnung habe, was so auf dem bike-markt geht, bzw. was für mich das richtige ist. wenn ich mir so die bikes von heute anschaue, sehen die schon etwas anders aus als meins ;-).

klar hänge ich an dem alten teil (federung hat es übrigens keine) und möchte es lieber wieder klar machen. denke mal fürs erste wirds das auch tun. wenn ich jetzt wirklich wieder gefallen und auch zeit für das hobby finde, spass habe und auch viel fahre, werde ich mir für das "rennen", das ich im august '07 fahren möchte 1-2 monate davor vielleicht eins kaufen.
 
wenn du in der zeit die kette und kassette noch immer nicht zu schrott gefahren hast, fährste viel zu wenig.

neukauf würde sich auf keinen fall lohnen.
 
So, ich steige ja jetzt wieder intensiver ins Biken ein und wollte mich jetzt mal zu meinem Bike informieren.
Ich habe ein recht gutes Bike, dass ich mir damals von meinem Lehrlingslohn gekauft habe. Das Ding ist von 1994 und war ein Modelrad von '95. Die Marke ist BMC (Raleigh), es ist ein Alurad, sehr leicht, stabil und hat ne gute Gripshift Schaltung. Damals kostete es 1500,- DM.
Ich hatte nie Probleme mit dem Rad, es hat schon einige Touren hinter sich (u.a. quer durch Deutschland) und daher habe ich seit 10 Jahren auch Mittelstegreifen für die Strasse drauf. Die letzten Jahre bin ich auch ab und zu damit ins Geschäft geradelt (35 km pro Strecke). Es fährt sich sehr gut, ich bin sehr zufrieden und möchte eigentlich kein anderes. Habe aber auch noch nie etwas daran gemacht, ausser paar mal putzen. D.h. keine Bremsen oder Zahnräder gewechselt.

Jetzt meine Frage. Soll ich das MTB wieder auf die Berge umrüsten (Clicker, Nobbenreifen usw.) und auf Vordermann bringen (Zahnräder, Bremsklötze wechseln) oder mich lieber nach einem neuen Bike umschauen, da dass Ding einfach zu veraltet ist?
Wobei mir ein neues Bike einfach zu teuer ist, da ich ja auch kein Schrott kaufen will.

clicker bremsklötze reifen und antriebsverschleisset kostet dich wenns hoch kommt ca. 100eur.

lohnt sich auf alle fälle, wenn du mit dem beik so gut klarkommst.
 
Mach doch einfach mit möglichst geringem Mitteleinsatz Dein altes wieder MTB-tauglich. Dann suchst Du Dir eine MTB-Gruppe in Deiner Umgebung und fährst einige Touren mit verschiedenen Leuten. Dabei hast Du sicher Gelegenheit, einige neuere Räder zu betrachten, zu testen und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Dabei wirst Du Dir am ehesten klar, ob Dir Dein jetziges Rad genügt oder ob Du ein neues möchtest und in welche Richtung es gehen soll.

Gruß, Geisterfahrer
 
danke für den tipp.
so ähnlich mache ich das auch. mein freund mit dem ich jetzt öfters biken gehe hat sich ein neues bike gekauft und ist super zufrieden und nur am schwärmen. neben dem futuristischen ding sieht meins aus wie ein laufrad.

denke wie ich schon sagte werde ich es auf jeden fall mal fit machen, das nötigste und dann weitersehen (und sparen).
 
Ich stand auch mal vor dem Problem mit einem älteren Corratec Stahlbike (Tange Prestige Rohrsatz). Da die alten Schaltungskomponenten in hinreichender Qualität (es war Shimano DX, 7-fach dran) nicht zu bekommen waren, stand beinahe ein Komplettumbau an. Gabel war nicht ohne weiteres möglich. 1. 1" Steuerrohr, 2. wären die Geomatrieveränderungen deutlich gewesen.
Der Umbau war schon ziemlich kostenintensiv und für anspruchsvollere Strecken fehlte mir dann irgendwann doch die Federgabel.
Es gab dann irgendwann einen neuen Rahmen mit Gabel und sonstiges zu einem neuen Bike vereint. Wenn ich ganz ehrlic bin, hätte ich damals neu kaufen sollen und das alte Bike als "Oldtimer" gelassen. Nun wartet der immer noch schöne und leichte Stahlrahmen im Keller nebenan auf weitere Verwendungen.
 
Zurück