Anfänger will erstes mal MTB-Urlaub machen

Als Anfänger ist das Vinschgau definitiv zu empfehlen. Und wenn es bei dir sehr gut läuft und du dir ein wenig mehr Action zutraust, kannst auch mal hoch zum Reschen fahren und ein paar schwierigere Sachen austesten, habe ich genau so gemacht und am Anfang halt ab und zu schieben müssen.

Das stimmt zum Teil, aber S2 ist nicht unbedingt anfängertauglich, man sollte schon schauen welche Touren man im Vinschgau fährt und nicht gleich mit dem Sonnenberg anfangen, aber um ehrlich zu sein, ich war bestimmt schon 6/7 Jahre nicht mehr im Vinschgau, vielleicht hat sich zwischenzeitlich viel getan was die Trails betrifft.
 
Als Anfänger ist das Vinschgau definitiv zu empfehlen. Und wenn es bei dir sehr gut läuft und du dir ein wenig mehr Action zutraust, kannst auch mal hoch zum Reschen fahren und ein paar schwierigere Sachen austesten, habe ich genau so gemacht und am Anfang halt ab und zu schieben müssen.

heißt vinschgau ist durch die bank weniger anspruchsvoll als reschen?
 
heißt vinschgau ist durch die bank weniger anspruchsvoll als reschen?
Das Vinschgau ist groß und man findet da alles vom einfachen Forstweg bis zum S5-Trail.
Aber pauschal kann man segen: die für das Radfahren angelegten Wege rund um Schlanders sind weniger anspruchsvoll als die meisten derselben am Reschenpass.
 
heißt vinschgau ist durch die bank weniger anspruchsvoll als reschen?
Ich denke das kann man so nicht sagen. Es gibt am Reschensee auch schöne Touren ohne oder mit leichten Trails. Genauso gibt es weiter unten im Vinschgau auch Trails der heftgen Sorte. Eine gute Übersicht bekommst du hier:
https://www.suedtirolbike.info/gps/touren.htmloder wie ich es getan habe den auf der Homepage erwähnten Bikeführer kaufen.
 
Ich denke das kann man so nicht sagen. Es gibt am Reschensee auch schöne Touren ohne oder mit leichten Trails. Genauso gibt es weiter unten im Vinschgau auch Trails der heftgen Sorte. Eine gute Übersicht bekommst du hier:
https://www.suedtirolbike.info/gps/touren.htmloder wie ich es getan habe den auf der Homepage erwähnten Bikeführer kaufen.
Exakt richtig. Am Reschen (genau genommen fängt das Vinschgau da an) gibt es tolle Touren mit tollen Hütten, ebenso im Vinschgau. Und bei geführten Touren lernt man auch viel davon kennen. Es ist immer ein guter Einstieg, ein Gebiet kennenzulernen. Dazu sollte man sich dann auch die Mühe machen, an Hand einer Karte versuchen nachzuvollziehen, wo man entlang gefahren ist. So kann man dann auch später gut selber kombinieren oder selbst die eine oder anderer Verbindung ausprobieren.
Oder man kombiniert den ganzen Urlaub gleich mit einem Fahrtechnikcamp, wie es z.B. im Hotel Central in Nauders angeboten wird.
 
Das stimmt zum Teil, aber S2 ist nicht unbedingt anfängertauglich, man sollte schon schauen welche Touren man im Vinschgau fährt und nicht gleich mit dem Sonnenberg anfangen, aber um ehrlich zu sein, ich war bestimmt schon 6/7 Jahre nicht mehr im Vinschgau, vielleicht hat sich zwischenzeitlich viel getan was die Trails betrifft.
Wir finden, dass die Strecken rund um Latsch zumindest nicht besser geworden sind. Der Holly Hansen hat mit der Stecke von vor 7 oder 8 Jahren IMHO auch nicht mehr viel gemein. Und auf den "einfachen" Strecken sind dann auch mal Holzelemente drin. Muss man auch mögen. Und S2 im (unteren) Vinschgau sind dann gerne auch echtere S2 als in deutschen Mittelgebirgen. Wir würden den Reschen mittlerweile vorziehen. Aber noch lieber sind wir in Livigno, St. Moritz oder Davos.

Nur meine Meinung und muss auch nicht von allen geteilt werden.
 
Ich bin ja immer Fan davon Threads ansatzweise zum Abschluss zu bringen und nicht komplett unter zu tauchen.
War hier leider irgendwann ausgestiegen. Danke an die Leute die sich mit den vielen Tipps gemeldet haben!

Letzten Endes musste ich den Urlaub dann leider doch noch mal umbasteln:
Einmal 4 Tage alleine und dann noch mal 5 Tage mit Freunden.

Für 4 Tage waren mir dann alleine 2x 10h für die Fahrt Richtung Tirol und zurück zu lang. Bin dann letztlich in die Nähe (ca. 300KM) in den Odenwald, nach Miltenberg gefahren.

Der zweite Trip war dann mit Freunden, die allerdings kein MTB fahren. Da die Richtung aber gestimmt hat, konnte ich noch Überzeugungsarbeit leisten, durfte mein Bike ans Wohnmobil klemmen und konnte mich dann 1.5 Tage im Trailcenter Rabenberg austoben.

Die Trails und Touren in Rabenberg fand ich ganz OK. Habe, glaube ich, die meisten Trails gefahren, bis auf den oberen Loop der Black Raven. Leider hat es immer wieder ordentlich geregnet. Für mich, als fortgeschrittener Anfänger, trotzdem fast alles gut fahrbar. Stone Garden allerdings abschnittsweise nur im Schneckentempo und beim Hunter's Path hab ich dann auf den flachen Wurzelteppichen, nachdem ich 3 (!) mal seitlich weggerutscht bin, doch lieber geschoben.
Fazit Rabenberg: Evtl. waren meine Erwartungen hier zu hoch. Fand es OK, aber nicht überragend. Die flowigen Strecken machten mir hier mehr Spaß. Insgesamt alles recht flach, sowohl Up als Down. Nasse Wurzelfelder muss ich echt dran arbeiten :mad:

Zum (nord-östlichen) Odenwald wiederum muss ich sagen: Hut ab und herzlichen Glückwunsch an die Locals, was euch da zur Verfügung steht! :anbet:
Hatte mich von den offiziellen Beschreibungen erst etwas verunsichern lassen bzgl. der fahrtechnischen Schwierigkeit der Strecken. Da wird mMn eher auf Nummer sicher gegangen. Deshalb leider am ersten Tag die, als rote "All Mountain" gekennzeichnete, BÜ1 gefahren. Da waren 2 Trails dabei, die mit ordentlich Speed ganz OK waren. Rest eher, naja...
Dann bin ich aber auch noch die, als schwarze "Enduro" gekennzeichneten, Touren MI1 und MIL1 gefahren. Die waren für mich persönlich der absolute Hammer! Top gepflegte, abwechslungsreiche Trails die, bei sonnigem Wetter, genau meinem Skill-Level entsprachen. Zusätzlich bei beiden auch noch unterwegs Gruppen getroffen denen ich mich anschließen konnte. Da konnte ich dann auch noch häufiger die Bremse offen lassen und ballern bis die Unterarme brennen :lol:
Fazit: Der Odenwald hat mich nicht das letzte mal gesehen! GH1, AM1 und CO1 wollen auch gefahren werden und mit "Es Enge Ding" und "Des Dreggs-Ding" auf der MI1 hab ich noch ne Rechnung offen :)


Fazit insgesamt: Der Urlaub war jetzt vllt. ein bisschen Downgrade wegen der geringen Entfernung und dem fehlenden Alpen-Panorama. Für das was ich machen wollte, nämlich geile Trails auf meinem Level zu fahren, Fähigkeiten auszuloten und auch etwas zu verbessern, war das allerdings genau das richtige :daumen:

P.S.: Auch das Cragger hat alles anstandslos mitgemacht. Nur den Fahrradständer beim Italiener am Ende der MIL1 hat das vordere Tubeless-Ventil nicht überlebt. Da ist das Rad ungünstig über das Rohr gekippt und die Hälfte vom Ventil ist in hohem Bogen in den Odenwald geschossen :D Muss man auch erst mal schaffen...
 
Deine Einschätzung von Rabenberg und Miltenberg teile ich, zumal mir die Gegend um Miltenberg schon besser gefällt.

Den "Hunters Path" habe ich als schrägen Wurzelteppich in Erinnerung; den fahre ich auch nicht gern, auch wenn ich mich durchaus als erfahrenen MTBiker bezeichnen würde.
 
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