Angst vor Unfällen, Knochenbrüchen, etc.?

in meinen Augen eine unnütze Diskussion.

Wenn man solche eine Angst hat, dürfte man nicht ins Auto oder gar aufs Motorrad steigen. Geschweige denn zuhause auf eine Leiter.
Nicht zu vergessen die böse, böse, gefährliche, nasse und rutschige Dusche.

Wieviele Wanderer verunglücken jährlich und werden auch erst nach Stunden, Tagen oder überhaupt gefunden?

Dann wäre da noch Skifahren im Winter........wo wir schon beim Thema sind, in dieser Jahreszeit am besten nicht auf die Straße gehen. Da solls manchmal glatt sein.
 
in meinen Augen eine unnütze Diskussion.

Eigentlich nicht, denn es geht ja um Risikominimierung.

Nur weil man nicht 100% risikofrei leben kann bedeutet das nicht, dass man die gegebenen Risiken nicht minimieren sollte.

Im Auto und Motorrad gilt das sogar noch mehr. Stätiges Vorausdenken und Risikovermeidung sind die Elemente, die einen guten Autofahrer ausmachen. Nur leider kapieren das viele erst wenn sie älter werden, wie die Unfallstatistik gut zeigt (höchste Risikogruppe = jung + männlich).
 
Kiesbett wie bei der F1 kann man wohl kaum erwarten in einem Bikepark...Polster an Bäumen und Protektoren müssen da halt einfach reichen um das Risiko auf ein Minimum herabzusetzen....finde deshalb auch das man da nicht groß drüber diskutieren muss.

Ich sehe das so...immerhin ist das Risiko im Wald aufs Maul zu fliegen so gut wie immer ein Selbstverschulden...im Straßenverkehr kann ein anderer dafür verantwortlich sein das man ins Graß beißt. Deshalb fahre ich auch lieber mit dem Bike durch den Wald als mit dem Auto auf der Straße.

und tschüss
 
Die gewisse Angst vorm Sturz ist immer da aber solange man sich nicht überschätzt passiert selten etwas schlimmes. Zumindest meine Erfahrung. Mich hats schon oft aufs Maul gelegt und da hilft bei mir nur aus Fehlern lernen und nie alleine fahren.
 
"Der Berg, den der Mountainbikefahrer runterfahren wollte, ist so steil, dass wir sogar zu Fuß Probleme hatten, hoch zu kommen"

:D Ich gestehe ja, dass ich solche Art von Wegen auch gerne fahre. Bislang ist nie was ernstes passiert, außer mal ein paar Aufschürfungen. Natürlich ist es immer ein Risiko, da kann man noch so trainiert, geübt und vorsichtig sein. Man muss bloß mal blöd auf den Fels fallen. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr wird man verunsichert und desto eher passieren dann wirklich Unfälle. Wenn der Typ Extremsportler war, kann man schon davon ausgehen, dass er wusste, was er da tut. Dann war der Unfall eben einfach nur Pech.

Mein Motto ist immer (vor allem, wenn ich alleine fahre): Im Zweifelsfall lieber mal absteigen und schieben. Man muss niemandem etwas beweisen und ein dummer Sturz kann nicht nur die Tour, sondern sogar die ganze Saison versauen (oder schlimmeres).
 
Die gewisse Angst vorm Sturz ist immer da aber solange man sich nicht überschätzt passiert selten etwas schlimmes. Zumindest meine Erfahrung. Mich hats schon oft aufs Maul gelegt und da hilft bei mir nur aus Fehlern lernen und nie alleine fahren.

Aber wenn man lieber alleine fahren möchte?
Deswegen hör ich ja jetzt nicht mit dem Sport auf nur weil ich nicht jedes mal ne Gruppe hinter mir herziehe.
Das würde ich auch gar nicht wollen, weil für mich der Reiz des Sports auch darin liegt, alleine in der natur unterwegs zu sein und mal niemanden um sich rum zu haben!

Das Risiko ist überschaubar, solange ich nicht leichtsinnig werde. So meine Erfahrung bisher.

Thema Motorrad: Ich hätte große Lust irgendwann auch mal motorrad zu fahren, weil die liebe zum Zweirad einen automatisch dahinführt.
Allerdings wäre mir das auf einer öffentliche Straße wohl auch zu gefährlich.
Man ist einfach mit ganz anderen Geschwindigkeiten unterwegs und wenn einer irgendwo ausschert und dich übersieht, dann ist es schon vorbei.... ich glaube da ist man noch hilfloser, als man es auf dem Bike manchmal ist.

Während ein motocross bike auf einer abgesperrten Strecke wieder ein ganz anderes Thema wäre. :daumen:
 
Ein schönes Thema :)

Angst ist gesund und sollte man haben, Angst kann schützen! Trotzdem ist es manchmal Ratsam den Kopf auszuschalten.

Ich hatte schon des Öfteren Unfälle weil man zweifelt, schafft man es, kann etwas passieren etc?! besonders wenn ich am Anfang der Gruppe fahre ist es schlimm. Als nicht erster fährt man dem Vordermann einfach hinterher...

Bei mir ist es eigentlich auch immer so das ich im nachhinein denke, Mensch warum bist du da nicht rungefahren... wäre unkomplizierter gewesen als ein Sturz den Abhang runter :D

Zum Glück habe ich mir noch nie etwas dabei gebrochen, Angst das etwas passiert sollte man nicht haben...

Ich habe mehr Angst auf der Straße bei den verrückten....
 
Wenn ich den Artikel richtig lese ist er ja gehört worden.
Man hat ihn nur nicht auf Anhieb gefunden und dann war der Weg dorthin noch extrem ungünstig für die Rettungskräfte.
Und ob er die Rettungskräfte mit einem Handy besser hätte lotsen können weiß wohl nur der Fahrer. Da muß man sich schon verdammt gut auskennen.
Von daher ist das fehlende Handy in dem Fall gar nicht so wichtig (fahre allerdings auch immer mit).
Interessanter ist doch die Frage wie weit die Rettungskräfte etwas mit den GPS-Daten anfangen können.
Ist das Standardausstattung im Rettungswagen?
 
Wenn ich den Artikel richtig lese ist er ja gehört worden.
Man hat ihn nur nicht auf Anhieb gefunden und dann war der Weg dorthin noch extrem ungünstig für die Rettungskräfte.
Und ob er die Rettungskräfte mit einem Handy besser hätte lotsen können weiß wohl nur der Fahrer. Da muß man sich schon verdammt gut auskennen.
Von daher ist das fehlende Handy in dem Fall gar nicht so wichtig (fahre allerdings auch immer mit).
Interessanter ist doch die Frage wie weit die Rettungskräfte etwas mit den GPS-Daten anfangen können.
Ist das Standardausstattung im Rettungswagen?

Aus dem KStA : "Dass eine derart lange und aufwendige Suchaktion nach ihm eingeleitet werden musste, tut dem Verunglückten leid: „Ich habe selber den Notruf abgesetzt und binnen fünf Minuten meine genauen GPS-Daten an die Leitstelle und Einsatzleitung gesendet“, ergänzt er Details des Einsatzes. Dennoch hätten sich Notarzt und Feuerwehrleute nicht leicht zu ihm durchkämpfen können."

http://www.ksta.de/leichlingen/verunglueckter-mountainbiker-dank-an-alle-helfer-vom-krankenbett,15189136,23984902.html

Also, alles dabei gehabt und Position gemeldet, nur das tatsächliche dort Hinfinden hat länger gedauert.
 
zum Glück sollte das bei uns ein kleineres Problem sein. Zumindest bei uns sind Feuerwehr und Rettungswesen recht gut informiert was die Umgebung angeht.
Dazu dann die Rettungspunktkarten die jeden Weg haben und ab da kanns natürlich etwas problematischer werden.

Leider sind die Feuerwehren und Sanis noch nicht gut genug für solche Fälle ausgerüstet.
 
War das einer aus dem Forum?

war ich nicht, hätte ich aber sein können :rolleyes:

der trail liegt im heimatrevier und gehört seit über 20 jahren zu meinem repertoire. war mal nur ein schmaler pfad, wurde seit 15 jahren aber im zuge des explosionsartigen anstiegs der mtb-fahrer immer breiter frei gebremst, so daß, man wie im bild zu sehen, schon eine 2-3m breite felsplatte freigelegt hat.

es scheint echt urlaubszeit zu sein, daß ein doch so heftiger unfall noch keinem von den locals hier aufgefallen ist.:confused:

die steilabfahrt auf dem foto ist sicherlich nicht einfach, aber bei trockenheit sehr griffig und eigentlich gut zu kontrollieren. mit entsprechenden kenntnissen der einzelnen abschnitte und fahrkönnen ist das nun auch nicht übermäßig schwierig.
vor 20 jahren sind wir da mit starrbikes runter, in guten tagen ohne den sattel abzusenken. und die kisten damals hatten andere geometrien als die chopper heutiger tage. nur mal so als hinweis.

bei nässe jedoch ist es recht heikel, da bremsen schlecht möglich ist und man auf dem glatten fels schnell fahrt aufnimmt. dazu kommen dann einige stufen, die mah dann unkontrolliert überstolpert und am ende der platte macht der weg einen 90° rechtsknick, geradeaus gehts weiter bergab ins unterholz.

dort jemanden zu bergen ist sicher nicht einfach, da man weder von unten noch von oben mit einem quad näher als 50m an die platte herankommt.
im weitern verlauf gibt es aber noch andere stellen, an denen ein absturz fatalere folgen haben dürfte. da geht es neben dem trail direkt fast senkrecht 50m zur wupper runter. fällt nur kaum jemand auf, weil dort bäume und buschwerk stehen.

naja, ich hoffe, der crash hat nun keine negativen folgen für die duldung von mtbs auf diesem weg. die gegner ziehen sich ja gerne an solchen ereignissen hoch, um fleißig schilder aufzustellen.

hier übrigens ein paar bewegte bilder, die unfallstelle liegt im bereich ab 1min25.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss meine Meinung wohl ein wenig ändern :D

Als es mich jetzt am Mittwoch doch recht ordentlich vom Rad gebrezelt hat wars mir die ersten paar Meter schon bissel mulmig.

Legt sich aber nach ner Weile wieder und dann gehts wie gewohnt weiter :D
 
Je nach dem wie extrem man mit dem MTB fährt kann das klar als Risikosportart bezeichnet werden. Und wer es richtig krachen lässt wird im laufe der Jahre die ein oder andere deftige Verletzung davon getragen haben. Gehört nun mal dazu. Oft kommt es aber auch durch mangelndes Training und fehlende Fahrtechnik zu "vermeidbares" Aua.
 
Je nach dem wie extrem man mit dem MTB fährt kann das klar als Risikosportart bezeichnet werden. Und wer es richtig krachen lässt wird im laufe der Jahre die ein oder andere deftige Verletzung davon getragen haben. Gehört nun mal dazu. Oft kommt es aber auch durch mangelndes Training und fehlende Fahrtechnik zu "vermeidbares" Aua.
Das haben wir noch nicht gewusst. Schön, dass Du Dich extra dafür angemeldet hast. :daumen:
 
Ich habe mir im Dezember 2012 beim rechten Schlüsselbein den V-Muskel und die Sehnen durchgerissen beim Biken. Naja vielmehr beim ausbiken. Waren auf dem Weg nach hause und hab mich dann auf der Strasse geschmissen. Wenn das im Wald passiert wäre hätte ich wahrscheinlich nur eine Prellung. Aber 110kg und Asphalt vertragen sich nun mal nicht. nach ca. 4 Monaten pause und Reha kann ich wieder los und das ohne einschränkungen.
 
So viele verschiedene Meinungen...Angst vor Verletzungen haben aber anscheinend die Wenigsten. Vermutlich macht man sich aber dennoch Vorwürfe, wenn etwas passiert. Wäre ich langsamer gewesen, hätte ich Protektoren getragen, etc...

Kürzlich auf dem Weg zum Olymp (Hunsrück) saust ein Krankenwagen mit Tatütata an mir vorbei auf den Weg nach oben. Ein paar Hundert Meter weiter war ein Mountainbiker gestürzt. Als ich dort ankam, lag er schon transportbereit auf der Trage im Krankenwagen. Ich frage mich, wie der Krankenwagen wieder runtergefahren ist. Wenden konnte man dort nicht.

Die restliche Tour bin ich besonders vorsichtig gefahren. ;)
 
Mit den Jahren merkt man doch, was man kann und was man nicht kann. Früher fuhr ich nur Touren, auch gerne auf Singletrails. Damals hieß das noch nicht All Mounatin oder Enduro, sondern einfach nur Mountainbike fahren. Gestürzt bin ich nie. Irgendwann wurde ich quasi dazu gezwungen Freeride zu machen, da meine beiden Kumpels eines Tages mit fetten Freeridern aufkreuzten und nur noch auf die nächste Freeridestrecke fuhren. Also baute ich mir auch einen Freerider auf. Ein erhebendes Gefühl die ersten Drops und Doubles zu schaffen. Manchmal ging es auch schief, auch im Bikepark. Meistens passierte nichts außer Prellungen und Schürfwunden. Nur einmal verletzte ich mich und brach mir die Hand bei einem Kicker, der mir noch nie behagte, den ich aber vorher schon hunderte Male gesprungen war. Solche Sprünge würde ich nie alleine machen. Andererseits bin ich damals nur gestürzt, weil ich für einen Sekundenbruchteil durch einen Zuschauer abgelenkt war. Der Sprung verzeiht leider nicht. Immerhin hat mich der Typ dann ins Krankenhaus gefahren. 10 Wochen waren die Nägel in der Hand. Weitere 2 Wochen durfte ich sie nicht belasten. Dann war Winter und ständig mieses Wetter, wollte auch erst mal wieder fitter werden und fuhr wieder Tour. Der Unfall war im September 2010. Auf der Freeridestrecke war ich erst wieder im März 2011. Machte aber keinen Spaß mehr. In der Zwischenzeit hatten andere Jungs (nicht meine Freunde), mit denen ich dort früher immer fuhr einige Sprünge noch größer gemacht. Ich konnte mich dann einfach nicht mehr motivieren. Ich habe Familie und da ist das Risiko einfach zu groß. Meine Kumpels sahen das dann wohl ganz ähnlich. Jetzt fahren wir wieder Touren, neudeutsch Enduro. Gestürzt bin ich seit dem nicht mehr, obwohl ich es krachen lasse. Ein bisschen Geschwindigkeit nimmt man aber doch raus, wenn man über ein Steinfeld brettert und außer Knieschützern und Halbschale keine Schutzkleidung an hat. Mit 180 mm Federweg ist aber doch einiges möglich ohne Angst zu bekommen.
Und die Moral von der Geschicht':
Man sollte als Hobbyfahrer immer in seinem Komfortbereich bleiben. Wenn man sich nicht wohl fühlt, ist man überfordert und geht ein unnötig großes Risiko ein.
 
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