Arbeitsgerät: Specialized Demo von Loïc Bruni

Arbeitsgerät: Specialized Demo von Loïc Bruni

Nach seiner dominanten Performance in der letzten Saison steht Loïc Bruni aktuell sicherlich im Rampenlicht, wie kaum ein anderer Downhill-Fahrer. Einen Teil seines Erfolgs verdankt der Franzose allerdings nicht nur seinem kontrollierten und beeindruckenden Fahrstil, sondern auch seinem sehr technischen und detaillierten Ansatz. So gibt es wohl kaum ein Rad im Fahrerlager, an dem sich derartig viele Prototypen-Teile und Basteleien verstecken, wie am Specialized Demo des Ex-Weltmeisters. Wir haben es uns genauer angeschaut!

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Arbeitsgerät: Specialized Demo von Loïc Bruni
 
Hieß es nicht vor den Rennen schon das Bruni für die Sprintphasen auf einen CS am Dämpfer setzt? Wäre dann ja wohl auch klar, was sich unter der Abdeckung befindet und für was der Hebel ist.
 
bronsnan ist etwa so groß wie ich (1,70 meine ich) und fährt ein sender in l (reach von 485 +-8 mm). das finde ich absolut krank.
Troy ist 1,75 m groß – er ist gar nicht so klein, wie man häufig denkt.
Das wäre mir auch viel zu groß, ich finde das Sender mit 1,83 m schon zu groß. Aber er fährt es in in einem kürzeren Setting. Außerdem ist das eben eine Nummer größer, als man ihm empfehlen würde und er ist einer der besten Fahrer der Welt. Es ist also etwas größer, aber nicht unerhört riesig.
 
Gibt in der aktuellen Ausgabe des nach einer gewissen Bike-Kategorie bezeichneten Mountainbike-Magazins einen Artikel, in dem die dortigen Herrschaften aktuelle EWS-Bikes auf Zeit getestet haben und auch die entsprechenden gefahrenen Größen von Fahrern angeben.

Kurzes Fazit: länger und flacher ist nicht gleich schneller. Selbiges gilt für die Hirschgeweihe, die sich manch einer an den Vorbau schraubt.

Nicht alles glauben, was die Werbeportale so schreiben...
 
Max fährt das Cube Two15 in Größe L mit so 465 mm Reach. Und er ist etwa so groß wie ich, also 1,83 m ca.
Ich habe mich mit ihm schon öfter drüber unterhalten, woher der Trend zu den langen Geos kommt und er kann es auch nicht verstehen und ist kein Fan – obwohl Max super fit ist und so ein Gerät sicher bewegen könnte.
Es fährt ohnehin kein World Cup-Fahrer wirklich krank lange Räder. Klar, ein Laurie Greenland oder Troy Brosnan nehmen gerne mal eine Größe größer, als für sie vom Hersteller vorgesehen ist. Aber die sind auch nicht sehr groß, im Verhältnis zu Strecke sind das dann immer noch ganz normale L-Rahmen.

Loïc Bruni fährt schon sehr kleine Räder, zu Beginn ist er sogar das S2-Modell gefahren. Aber er hat eben auch einen sehr kontrollierten, ruhigen Fahrstil und gibt dem Rad wenig Chancen, auszubrechen. Übrigens hat das Demo ja schon so recht lange Kettenstreben und Loïcs Rad durch das Offset-Tretlager noch ein bisschen mehr. Ihm scheint also die Balance zwischen Reach und Kettenstrebe vor allem wichtig zu sein, was ich recht nachvollziehbar finde, bei seiner zentralen Position.

die können fahren und müssen nicht fahrtechnikmängel von einem stabil laufenden rad ausgleichen lassen
 
Gibt in der aktuellen Ausgabe des nach einer gewissen Bike-Kategorie bezeichneten Mountainbike-Magazins einen Artikel, in dem die dortigen Herrschaften aktuelle EWS-Bikes auf Zeit getestet haben und auch die entsprechenden gefahrenen Größen von Fahrern angeben.

Kurzes Fazit: länger und flacher ist nicht gleich schneller. Selbiges gilt für die Hirschgeweihe, die sich manch einer an den Vorbau schraubt.

Nicht alles glauben, was die Werbeportale so schreiben...
Und im Gegensatz dazu war beim Test vom Grim Donut ein EWS pro schneller als mit seinem Teamrad, ziemlich deutlich sogar und das bei ner völlig absurden Geometrie.
 
bronsnan ist etwa so groß wie ich (1,70 meine ich) und fährt ein sender in l (reach von 485 +-8 mm). das finde ich absolut krank.



bronsnan ist etwa so groß wie ich (1,70 meine ich) und fährt ein sender in l (reach von 485 +-8 mm). das finde ich absolut krank.

Für Europa ist er auf M gewechselt. Immernoch 460mm. Woher der Endurotrend kommt, dass jeder knapp über 1,70 nen 470er reach braucht, versteh ich auch nicht. Irgendwann lehnt man doch nur noch aufm lenker und kann die Front kaum noch entlasten (was gerade im Steilen scheiße ist, weil 80/20 Achslastverteilung sich nun mal beschissen anfühlt). Aber manche kommen wohl tatsächlich damit klar.
 
Und im Gegensatz dazu war beim Test vom Grim Donut ein EWS pro schneller als mit seinem Teamrad, ziemlich deutlich sogar und das bei ner völlig absurden Geometrie.
Da muss man aber ein paar Asterix anhängen: Das war ein einziger Lauf, auf einer sehr geraden Strecke ohne viele Kurven. Das Grim Dounut hat ein super aktives Fahrwerk, da kaum anti-squat. Das Tretlager ist niedriger als man auf den meisten Strecken fahren könnte. Und sie konnten das bike gar nicht so lang machen wie geplant, weil der Rohrsatz es nicht erlaubte.
 
Da muss man aber ein paar Asterix anhängen: Das war ein einziger Lauf, auf einer sehr geraden Strecke ohne viele Kurven. Das Grim Dounut hat ein super aktives Fahrwerk, da kaum anti-squat. Das Tretlager ist niedriger als man auf den meisten Strecken fahren könnte. Und sie konnten das bike gar nicht so lang machen wie geplant, weil der Rohrsatz es nicht erlaubte.
Und trotzdem ist es nicht soooo selbstverständlich das es schneller ist als das perfekt abgestimmte Rad, was getestet und optimiert auf den Fahrer ist.
 
Max fährt das Cube Two15 in Größe L mit so 465 mm Reach. Und er ist etwa so groß wie ich, also 1,83 m ca.
Ich habe mich mit ihm schon öfter drüber unterhalten, woher der Trend zu den langen Geos kommt und er kann es auch nicht verstehen und ist kein Fan – obwohl Max super fit ist und so ein Gerät sicher bewegen könnte.
Es fährt ohnehin kein World Cup-Fahrer wirklich krank lange Räder. Klar, ein Laurie Greenland oder Troy Brosnan nehmen gerne mal eine Größe größer, als für sie vom Hersteller vorgesehen ist. Aber die sind auch nicht sehr groß, im Verhältnis zu Strecke sind das dann immer noch ganz normale L-Rahmen.

Loïc Bruni fährt schon sehr kleine Räder, zu Beginn ist er sogar das S2-Modell gefahren. Aber er hat eben auch einen sehr kontrollierten, ruhigen Fahrstil und gibt dem Rad wenig Chancen, auszubrechen. Übrigens hat das Demo ja schon so recht lange Kettenstreben und Loïcs Rad durch das Offset-Tretlager noch ein bisschen mehr. Ihm scheint also die Balance zwischen Reach und Kettenstrebe vor allem wichtig zu sein, was ich recht nachvollziehbar finde, bei seiner zentralen Position.
Ein paar Gedanken dazu:
Langer reach spart Kraft weil man die vor-zurück Balance (Steilstufen, Kompressionen, Sprünge) einfacher und damit kraftsparender hinbekommt.
Das bisschen mehr an Bodyenglish in den Kurven macht mMn beim Racen weniger aus als man Längsstabilität gewinnt.
Das Mass front-center fällt in der Diskussion etwas unter den Tisch. Ein Enduro hat bei gleichem reach und LW immer weniger FC als ein DH Bike. Zudem durch den geringeren Gabel Federweg weniger Kompensationsmöglichkeiten was Längsstabilität anbelangt. Es macht also Sinn das Enduros tendenziell längeren reach als DH Bikes haben.
 
Nein da ist es ihnen nicht egal, deswegen haben wir jetzt auch noch Muldingsbums.

G.:)
Hm oder weil es neue Regelungen im Reglement gab und tatsächlich nur viele Fahrer besser ist als 29? Spezi war sicher total happy das Bruni nen Mullet gefahren ist während Mal reines 29er vorstellen musste. Den dort ist man wohl auch davon ausgegangen daß er im Laufe der Saison auf ein reines 29er geht. Und beim syndicate musste der kleine Loris auf nem reinen 29er fahren, während er dieses Jahr auf dem Mullet alles abräumt.
 
google sagt 1,67 cm, aber in seinrm pinkbike interview sagt er, er sei 1,75.
google hat recht!

Nicht alles glauben, was die Werbeportale so schreiben...
nicht alles glauben, was sog. bike magaz. so alles verbreiten...

ich versteh's nicht: wird ja wohl noch jeder halbwegs herausfinden, was ihm am ehesten taugt. ein bike ist immer ein kompromiß. fichtenslalomfeger und hardcore highspeed rumpelkurs gibt es nicht in einem. die wahrheit liegt oft in der mitte. diese verschiebt sich je nach vorlieben meist in eine entsprechende richtung.

im downhiller werden eh meist ca. 20mm weniger reach gefahren im vergleich zum enduro. das liegt auch daran, dass es dort meist sehr viel steiler abwärts geht. ein enduro muss auch noch bergan kommen und auf eher moderateren bergabpassen bewegt werden. da ist die gewichtsverteilung oft eine andere auf den achsen.
das ist grundsätzlich schon schlüssig.
 
Sagte er und bezog sich auf DAS Werbeportal schlechthin :lol:
Das Enduro Magazin ist der Bodensatz aller MTB Heftchen/Seiten...
Hab ich unglücklich formuliert.
War auf die im Artikel genannten Fahrer, deren Körpergröße und die gefahrenen Rahmengrößen bezogen.
Der beschriebene Ansatz auf einer relativ kurzen Strecke viele Testläufe zu fahren und so eine Tendenz zu ermitteln ist zumindest transparenter, als bei fast allen Anderen.

Und die Tatsache, dass die dort genannten Spitzenfahrer eben nicht die propagierten Dimensionen fahren, ist nun mal ein Fakt.
 
Mit dem Knopf kann er über die angeschlossene Pneumatikleitung die Dämpferfeder aufpumpen und somit die Federhärte während der Fahrt verstellen. Pro Betätigung des Knopfes generiert er soviel psi, dass die Federhärte um ein lbs härter wird.
 
ich versteh's nicht: wird ja wohl noch jeder halbwegs herausfinden, was ihm am ehesten taugt. ein bike ist immer ein kompromiß. fichtenslalomfeger und hardcore highspeed rumpelkurs gibt es nicht in einem. die wahrheit liegt oft in der mitte. diese verschiebt sich je nach vorlieben meist in eine entsprechende richtung.

ich denk nicht, dass das jeder so leicht rausfinden kann, vor allem, wenn man noch so viele trends mitgemacht hat. und jeder möchte sich schnell fühlen. teilweise fahren kleine leute riesenbikes mit super riefen lenkern, da kannst du richtig kurven fahren, bunny hop oder manual gar nicht lernen. aber egal, dafür kann man wie ein passagier auf dem bike steilere trails fahren und auf der geraden gehts auch besser. confidence inspiring schimpft sich das.
 
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