Asphalt+Trail:neuer schneller und leichter Reifen gesucht.RoRo/RaRa/IRC Mythos II??

Morgen tombrider und Bergschreck,

Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten. Ich muss präzisieren, da ich doch noch Fragen habe. Zunächst einmal hatte ich spottbillig einen neuen Satz der Nobbys bekommen. Ich kenne den Reifen nicht, da er nunmal da ist, muss ich ihn nutzen (vorne eben, bei Matsch auch hinten). Meine Vorlieben als budgetorientierter Marathonfahrer sind:

- keine dauernden Reifenwechsel (bin montagefaul), am besten also Reifen für Training und Wettkampf
- möglichst breite Reifen für meine Mavic Felgen (XM 317), die ich wirklich tief und innig liebe; Maulweite eben "nur" 17mm
- am besten relativ leichte, gut rollende Reifen mit langer Lebensdauer (v.a. hinten!) und guten Allroundqualitäten; supersonic-Reifen oder Leichtbau à la Rocket Ron lehne ich ab, Gewicht um 570gr ist in Ordnung.

Den Smart Sam Evo 2009 deshalb, da er ohnehin als langlebig gilt und mit der Triple Nano Compound in puncto Rollwiderstand angeblich sehr schönen Grip hat bei 2,0 bar und verdammt schnell rollt. Andererseits ist die Performance-Version bestimmt gut genug. Was soll ich sagen!?
 
Alles soweit gut. Beim Triple muß man halt wissen, daß wenn die oberste, griffige Schicht abgefahren ist und das Trägermaterial zu Tage kommt, es vorbei ist mit der Griffigkeit. All zu langlebig sind die halt nicht. Der NN erst recht nicht denn man fährt nur auf den wenigen Mittelstollen, die sind schnell weg. Mit 17 mm Maulweite sind 2,1 optimal, über 2,25 zu gehen ist nicht sinnvoll, der Reifen wabbelt dann sehr, je dünner er ist, desto schlimmer. Der Albert ist für Deinen Einsatzzweck in der Tat ebenfalls eine gute Empfehlung.
 
... Wenn es ein wirklich hoher Asphaltanteil ist, würde ich mal den Maxxis Ranchero oder Smart Sam in die Diskussion werfen.
Der Ranchero ist ein merkwürdiger Reifen, wird m.E. nur von Leuten empfohlen, die den noch nie gefahren haben und sich Ihre Meinung wohl aus der Herstellerbeweihräucherung in Kombination mit der Optik der Profils gebildet haben.
 
Danke nochmals für die Antworten.

Ich hatte den Albert auch mal im Blick, aber bei knapp 700gr war ich unsicher, weil ich gute Erfahrungen mit dem Speedking in 2,3 als Drahtversion gemacht habe, der mit 12,- Euro und 600gr nun wirklich nicht schlecht dasteht. Gerade am Vorderrad ist es eine unbedenkliche Sache; der Reifen hat einen stabilen Bau. Am Hinterrad aber bin ich auf Asphalt mit dem SK schon vergleichsweise langsamer als mit anderen Reifen meiner Erfahrungswelt. Deshalb meine Suche nach schnelleren Alltagsreifen am Hinterrad. Ich glaube, der Sam könnte es sein.
 
Danke nochmals für die Antworten.

Ich hatte den Albert auch mal im Blick, aber bei knapp 700gr war ich unsicher, weil ich gute Erfahrungen mit dem Speedking in 2,3 als Drahtversion gemacht habe, der mit 12,- Euro und 600gr nun wirklich nicht schlecht dasteht. Gerade am Vorderrad ist es eine unbedenkliche Sache; der Reifen hat einen stabilen Bau. Am Hinterrad aber bin ich auf Asphalt mit dem SK schon vergleichsweise langsamer als mit anderen Reifen meiner Erfahrungswelt. Deshalb meine Suche nach schnelleren Alltagsreifen am Hinterrad. Ich glaube, der Sam könnte es sein.

Der Speedking ist schnell und leicht, aber er gilt auch als pannenanfällig. Ich glaube, ich hatte es schonmal irgendwo gesagt: Wenn man leichter und schneller unterwegs sein will, dann wäre vorne für mich der Maxxis Larsen TT die erste Wahl. Er ist aber, wie der Speedking auch, im Gelände dem Albert weit unterlegen.
 
Nachdem ich schon einige Reifen durchprobiert habe (RR,NN usw.) bin ich wegen dauernder
Pannen (früher durchschnittlich ~10 jährlich, jetzt ~1) und auch wegen der erschreckend kurzen Lebensdauer speziell von RR auf Smart Sam Alpencross gekommen. Seitdem interessiert mich das Thema Reifen nicht mehr. Extreme Lebensdauer, Super-Pannenschutz, auf Asphalt äußerst geräuscharm und leichtlaufend und für leichtes bis mittelschweres Gelände auf alle Fälle geeignet. Sicher - wenn's in Grenzbereiche geht oder auf das letzte Gramm ankommt, gibt es besseres, aber:
mal ehrlich, wer von uns bewegt sich schon dauernd am Limit?
Fazit: als Allrounder ist der Smart Sam Alpencross (unbedingt diese Version! Die anderen hab ich auch probiert, sind aber vom Pannenschutz her nicht wesentlich besser als andere Reifen) unschlagbar. Punkt.
 
wotra,

wenn du den Sam auch vorne montiert hast, würde mich dein Eindruck von den Fahreigenschaften vorne interessieren. Ich bin selbst begeistert vom Sam am Hinterrad und überlege, ihn vorne zu montieren, zumindest, wenn es nicht allzu nass wird.
 
Die Alpencross-Version gibt es anscheinend nur in 2.25.
@Wotra: Kannst Du mal bitte posten, wie breit der SS bei Dir in Real ist?

Danke
Mike
 
wotra,

wenn du den Sam auch vorne montiert hast, würde mich dein Eindruck von den Fahreigenschaften vorne interessieren. Ich bin selbst begeistert vom Sam am Hinterrad und überlege, ihn vorne zu montieren, zumindest, wenn es nicht allzu nass wird.
Hallo.
Naja-wie geschrieben bewege ich mich selten im Grenzbereich und vermeide Fahren bei Nässe - Weichei halt :) Ich bin aber schon 2 Alpencross und sonst so ca. 6-8000 km mit dem Sam vorne (und hinten) gefahren und kann überhaupt nichts negatives über den Reifen sagen. Bin aber natürlich auch kein ausgewiesener Profitester, der reproduzierbare Ergebnisse vorlegen kann...
 
Deshalb meine Suche nach schnelleren Alltagsreifen am Hinterrad. Ich glaube, der Sam könnte es sein.

Er ist es - allerdings nicht in der Evo-Version, sondern in der preiswerten Performance-Version. Die bin ich jetzt ca. 800 km gefahren und es ist noch nicht einmal die feine Diamantstruktur auf den mittleren Stollen weg. Der Reifen dürfte für 3.000-4.000 km gut sein.
 
wotra,

wenn du den Sam auch vorne montiert hast, würde mich dein Eindruck von den Fahreigenschaften vorne interessieren. Ich bin selbst begeistert vom Sam am Hinterrad und überlege, ihn vorne zu montieren, zumindest, wenn es nicht allzu nass wird.

Auch als überzeugter Smart-Sam-Freund würde ich den nicht unbedingt vorne fahren. Mit einem (Fat) Albert vorne hat man mehr Sicherheit durch höhere Traktion und den etwas höheren Rollwiderstand merkt man vorne einfach nicht, weil der größte Teil des Körpergewichts ja auf dem Hinterrad lastet.

Der Smart Sam kippt auf hartem Untergrund bei Kurvenfahrt irgendwann so seltsam ab, vermutlich weil dann die Seitenstollen greifen. Am Hinterrad merkt man nichts davon, aber am Vorderrad schon. Das ist zwar kein Drama, daran kann man sich gewöhnen, aber mit dem Albert vorne passiert das nicht - damit macht es sogar Spaß eine kurvige Asphalt-Abfahrt herunterzubraten. Mit dem Smart Sam vorne mag ich solche Strecken dagegen überhaupt nicht - man hat immer das Gefühl, daß er ab einer gewissen Schräglage über seine eigenen Seitenstollen "stolpert" und daß man dann in die Botanik fliegt. Nichts gegen eine kurze Flugstrecke - aber das möchte ich dann schon selbst entscheiden ;-)
 
Hallo.
Naja-wie geschrieben bewege ich mich selten im Grenzbereich und vermeide Fahren bei Nässe - Weichei halt :) Ich bin aber schon 2 Alpencross und sonst so ca. 6-8000 km mit dem Sam vorne (und hinten) gefahren und kann überhaupt nichts negatives über den Reifen sagen. Bin aber natürlich auch kein ausgewiesener Profitester, der reproduzierbare Ergebnisse vorlegen kann...

Wenn das Wetter mitspielt, kann man natürlich auch mit 2xSam gut klar kommen. Aber mit dem Albert vorne kann ich manche Abfahrt eben mit mehr Sicherheit und somit auch mit mehr Fahrspaß herunter fahren - und darauf kommt es doch an, oder?
 
Bergschreck, wotra

Danke für die Antworten. Wie gesagt, seit ich den Smart Sam hinten fahre, interessiert mich das Thema Hinterreifen nicht mehr - perfekt!
Vorne ist es natürlich nicht schön, wenn man das Gefühl hat, nicht ganz 100%-ig sicher unterwegs zu sein, von daher muss ich es mal probieren mit dem Sam vorne, ob mir das liegt. Andererseits bin ich mit dem Nobby so zufrieden, dass ich nicht wirklich wechseln muss, und schon gar nicht bei Nässe.
 
Hallo,

ich suche einen Hinterrad-Reifen und habe ähnliche Anforderungen: längere Anfahrt Asphalt und Waldautobahn und anschließend mittelschwere Trails. Im Urlaub (Oberstdorf) längere Abfahrten auf Asphalt. Vorne habe ich noch einen alten Big Jim (den würde ich behalten), der hintere ist abgefahren. Nun habe ich schon einige Threads durch (unter anderem diesen) und würde zu dem Smart Sam in der Alpencross-Version tendieren. Allerdings finde ich sowohl in den Shops als auch auf der Schwalbe-Seite keinen Smart Sam Alpencross? Gibt es den noch?
 
Der Ranchero ist nach seinen Testergebnissen und gemäß der Erfahrung eines Freundes vom Grip und der Durchschlagsfestigkeit her auf dem Niveau deutlich breiterer Reifen. Den Ignitor finde ich recht zweckfrei, da würde ich eher den IRC Mythos/Trailbear oder den Fat Albert nehmen.
 
Für hinten würde ich bei dem Anforderungsprofil eher in Richtung Smart Sam Performance gehen. Wenns leichter sein soll und der Verschleiss nicht so eine Riesenrolle spielt, dann eher Schwalbe Nobby Nic oder Racing Ralph. Auch der Race King von Conti wäre da 'ne Empfehlung wert.
 
Hi!

Gibt es denn auf einmal den Mythos wieder? Der wird doch meines Wissens nicht mehr hergestellt. Nur noch den Vorderreifen gibts hier u. da noch...

Gruß!
Thomas
 
Wo man gleich mal einwerfen muß, daß der IRC Mibro mit seinen 22,3 Watt im Normtest immer noch ungeschlagen ist. Auf den folgenden Plätzen kommen Conti Race King mit 23,9 Watt, Rocket Ron (24,7 Watt) und Racing Ralph (25,5 Watt).
 
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