Gerade ausgesprochene Stoppelhopser wie du würden auf Santo Antao vermutlich glücklich werden. Die Mehrzahl der uralten Pflasterwege befindet sich mittlerweile mehr oder weniger im Stadium des fortgeschrittenen Verfalls, was sie immer näher an "echte Singletracks" (falls man das so definieren möchte) ran bringt. Aufgrund der exorbitanten Steilheit der Weganlage (meist durch fast senkrechte Felswände) ist dann aber unter S3 nix mehr zu holen, da ist eher S4 und drüber angesagt. In diesem Urlaub hab ich bisher nur die absoluten Flow-Rosinen gepickt, leichter wird's auf Santo Antao nicht. Nur deutlich schwerer...Immerhin der erste Trail, der auch tatsächlich wie ein Singletrail ausschaut(also was sich der gemeine Mittelgebirgs- und Alpenradler halt so darunter vorstellt)
*duckundweg*
...irgendwie hatte ich den Eindruck, Du seist eine gemeine Pyrenäenradlerin?also was sich der gemeine Mittelgebirgs- und Alpenradler halt so darunter vorstellt
Früher waren wir alle mit 26" unterwegs, da war so eine Position ganz normal! Wenn dann noch die Kurbel etwas länger, der Vorbau kurz und der Rahmen klein ist sieht das ungewohnt aus. Aber es geht drum wo die zwei fahren, super Gegend, weiter so!!Wenn ich mir das radfahrende @Goldkettle auf den Bildern so anschaue, habe ich den Eindruck, sie sitzt zu tief. Bei einem Bild berühren sich fast Knie und Unterarme. Täuscht das, ist so gewollt oder werden die Bilder immer mit eingefedertem Hinterrad aufgenommen?
21.11. 12:00 Auf dem 310a nach Monte Trigo, 1000m
Ein einziges einsames Haus sehen wir unterwegs in der Vulkanwüste. Wo bekommt der Bewohner wohl sein Wasser her? Und warum wohnt er überhaupt hier am Ende der Welt?
Das passt schon, fährt sich erstaunlich fluffig mit wenig Luft. Als achtbariger Rennradler würd ich allerdings sicher nicht Santo Antao wählen, da wird man seines Lebens nicht mehr froh.So jetzt habe auch ich es gemerkt, dass ihr wieder unterwegs seit.
Viel Spass euch weiterhin!
Bei dem ganzen Kopfsteinpflaster hat man am Abend doch sicher das Gefühl, als hätte man den ganzen Tag mit dem Presslufthammer gearbeitet?!
Drei Ziegen hätte er auch. Oder dreizehn, keine Ahnung. Die laufen einfach rum. Müssen wohl auch lange Wege zurücklegen, um irgendwas fressbares zu finden.Vielleicht wegen dem 'einzigartigen' Meerblick?
Zefix... do leckst mi doch am...Ist mir auch schon aufgefallen, Stefan nimmt so langsam die sanfte Damensprache an
Naja... mausgrau halt, anders gab's die nicht. Aber sauleicht. Find ich gut.Morgen allerseits, jetzt sieht man auch mal die neue schicke Jacke vom Stefan...
Viele Grüße aus dem morgendlich verschlafenen Büro...
Ohne Schlauch geht's auch. Aber ich mag Schläuche. Und ein System was man unterwegs nicht wieder hinbekommt, ist mir immer noch unsympathisch. So riesig viele Plattfüße hatten wir bisher auch nicht, vielleicht drei oder vier zusammen. Dornen sind bisber kein besonderes Thema.apropos Dichtmilch. Fahrt ihr tubeless oder classic?
Hast sicher irgendwo schon beantwortet aber die Antwort zu finden ist sicher eine Mehrtagesaufgabe ;-)
Tja... "Norte" ist eher die untouristische Ecke. Aber immerhin inzwischen auch hier fast überall 2G, reichte nur nicht für Bilder.Sooo schlecht ist das hochgelobte Netz der Kapverden?!?
Dann wird's ja Zeit, dass es bald Space-X-Sateliten-Internet für Jedermann gibt.
Wobei die Bandbreiten da warscheinlich auch recht zügig voll sind und entsprechend teuer sein werden...
Tiefgaragencruisen?! Na wenn's mundetEin Augenschmaus, diese Bilder.Beste Werbung für die Kapverden! Und es tut gut, inmitten des hier herrschenden taubtrüben-Ginst-am -Musenhain-Wetters eine so irre Farbenvielfalt zu Gesicht zu bekommen. Aber hier im Vordertaunus ists immer noch trocken. Drum geht auch nachher ein kleiner dunkler Umweg auf dem Heimweg.
Und wenn draußen wettertechnisch wirklich gar nix mehr gehen sollte (Tornado o.ä.), bleibt immer noch Tiefgaragencruisen...
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Yuck... voll die Sauerei. Bitte selbst probieren, ich hab nur eine einzige Radlhose dabei.das sind vegane sattelpolster, eindeutig!
war auch mein erster Gedankedas sind vegane sattelpolster, eindeutig!
Den unteren Weg auf der Belavista-Karte muss dann jemand anders probieren, Freiwillige vor!
Es ist einfach besser, wenn man seine Tracks nicht online stellt. So hat auch der nächste das Gefühl eines echten Abenteuers.karstb schrieb:Heute habe ich für neun Uhr mit dem höchsten Punkt der Insel eine Verabredung zum Frühstück. So lasse ich mich um fünf Uhr vom Aluguer abholen (das fährt jeden Tag um diese Zeit), nehme mit meinem Radl zusammen Platz auf der Ladefläche (für mich gibt es sogar eine Holzbank, auf der auch noch vier Einheimische mitfahren), und nach anderthalb Stunden Ritt, in denen mir meine MTB-Erfahrung zugute kommt (Schläge mit den Knien abfedern, ordentlich festhalten, Sitzpolster und abgehärteter Hintern) werde ich noch in der Dämmerung auf 1550 m am Pass abgesetzt. Mit dem ersten Tageslicht rolle ich bei schätzungsweise 10°C über die Hochebene. Die hohen Gipfel strahlen schon im Licht der aufgehenden Sonne. Bald biege ich links vom Hauptweg ab, kann noch ein Stückchen fahren und schiebe dann mein Radl bis 1620 m, wo ich es zurücklasse. Der Weg zum Tope de Coroa ist inzwischen markiert, sodass die Orientierung recht einfach ist und ich um Punkt neun Uhr auf 1982 m bin. Den westlichen Vorgipfel (1979 m), der durch ein ca. 100 m tiefes Tal getrennt ist, besteige ich nicht, sondern genieße lieber ein über einstündiges Frühstück bei bester Sicht und strahlend blauem Himmel. Nur von Nordosten ziehen Wolken herein, die aber weit unter mir liegen. Der Abstieg zum Radl durch tiefen Kies ist eine knieschonende Entschädigung für den anstrengenden Aufstieg auf diesem tiefen rutschigen Untergrund. Ziemlich weglos schlage ich mich zur Fahrstraße durch. Dabei habe ich das Vergnügen, ca. 200 Hm auf einem steilen, tiefsandigen Hang hinabsurfen zu dürfen. Besser als jeder Trail! (Natürlich war das in der Karte als Weg markiert, aber in losem Sand wird man nie Wegspuren sehen können.) Nach wenigen Minuten verlase ich die Fahrstraße schon wieder und biege auf einen alten Pflasterweg ein, über den der gesamte Verkehr zu den Siedlungen ium Nordwesten abgewickelt wird, d.h. nur zu Fuß und mit dem Esel, denn jeeptauglich ist der Weg nun wirklich nicht. Es geht viel bergauf und bergab, wobei bergauf meist zu schieben oder tragen ist. Der Weg ist mal in perfektem Zustand, als sei er gestern frisch gepflastert worden, und mal ist er kaum noch zu erkennen. Nach dreieinhalb Stunden (ab Fahrweg) erreiche ich Monte Trigo. Von dort geht der Weg in ähnlicher Qualität entlang der Küste, teils aber auch 200 m über ihr, weiter nach Tarrafal. Insgesamt ist der Weg nur bedingt fahrradtauglich. Von Monte Trigo nach Tarrafal wäre man zu Fuß wohl nur unwesentlich langsamer (ca. 1.9h vs. 2.5h). Zwischen Monte Trigo und Tarrafal gibt es zahlreiche äußerst schöne Strände, die jedoch zu Fuß unerreichbar scheinen.
Kurz nach 18:00, nach mehr als 13 Strunden, erreiche ich wieder Tarrafal. Fünf Liter Wasser habe ich verbraucht und auch die vom Frank (Chef des Mar Tranquilidade) zubereitete XXL-Lunchbox restlos verzehrt. Da kommt nach einem reinigenden und erfrischenden Bad das Gourmet-Abendbuffet genau recht - und als alle anderen Gäste mit dem Essen fertig sind, esse ich nochmal die gleiche Menge.
Auch ne Einstellung. Streng genommen müsstest du dann allerdings auch ohne OpenStreetMap und ohne Papierkarten fahren. Schlussendlich sind das ja auch bloss "Tracks" von Leuten, die vor dir schon da waren.Es ist einfach besser, wenn man seine Tracks nicht online stellt. So hat auch der nächste das Gefühl eines echten Abenteuers.