14.11. 10:30 Gratschneide auf der Lagoa-Hochebene, 1400m
Auch heute morgen sind die Passatwolken noch dicht am Paul-Krater, zu sehen ist wenig bis gar nix. Das ist oft so auf der Nordseite von Santo Antao, glaub letztes Mal musste ich zwei Wochen warten, bis hier oben endlich mal Sonne war.
Also fahren wir erst mal ein wenig gen Westen, da drüben ist's meistens besser.
Feucht.
Feuchter.
Und trocken. Nach kaum einer Viertelstunde verlassen wir langsam aber sicher die Wolkenzone und rollen über die Hochebene Lagoa im Zentrum der Insel.
Auf Santo Antao geht's alles in allem noch relativ ursprünglich zu. Kein Vergleich mit dem quirlig städtischen Mindelo auf Sao Vicente.
Kopfcarry? Zorrocarry ist mir lieber, für sowas ist mein Nacken nicht steif genug.
Bisserl Hochundruntergekurbel über Vulkanpisten bringt uns schließlich...
... hinauf die Gratschneide zwischen dem Nord- und dem Südteil der Insel. Im Tiefblick das sportlich steile Tal von Garça, da geht's jetzt irgendwo runter. Weg Nr 210 wartet, als erster Trail auf den Kapverden. Kann nur gut werden... hoffentlich... oder gruslig : - ).