Aufbau 901

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Re: Aufbau 901
Das 901 ist voll tourentauglich. (...)

Das bezweifelt niemand!
Dennoch nimmt sich jemand der bergab kein 901 braucht einfach zu viel Rad auf so eine Tour mit! Wozu? Außerdem hat ein leichteres, agileres, wendigeres Rad sehrwohl auch Vorteile.

Alleine der Unterschied meines 301, welches normalerweise mit Lyrik/Van, 2.5er Muddy Mary aufgebaut ist zum leichteren Aufbau mit 140mm Float und Mountain King ist gewaltig! Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Räder. Alleine die Front ist so um 1-1,5kg leichter. Das Rad ist leichter und viel spritziger. Mit dem 301 kann man das machen. Ein 901 baut man so einfach nicht auf....
 
Das 901 ist voll tourentauglich. Habe mit ihm im September einen Alpencross gemacht

hi Didi

klar kann man mit einem 901 auch Touren fahren, auch mal einen Alpencross.
Die Frage ist doch aber was ist mit der restlichen Zeit im Jahr ?
was und wie fährt derjenige und wo liegen seine Interessen ?
Klar, wer vor hat zukünftig mehr FR, DH und Bikepark zu fahren, ist mit einem entsprechenden Rad wie einem 901 besser bedient.
Wer aber eigentlich nur CC und gelegentlich leichte AM Touren fährt, macht sich doch mit einem 901 eher das Leben schwer. Dafür passt ein (leichtes) Allmountain wie ein 301 doch deutlich besser.
Wenn allerdings der "haben-will-Effekt" groß genug ist, findet man immer Argumente ;)

Übrigens bin ich nen Alpencross sogar schon mal mit dem Stahl-Hardtail gefahren, und das hatte nur sehr straffe 80mm.....geht alles wenn man will ;)

Gruß Björn
 
hab es mal raus kopiert:

Im Vergleich zu einem Liteville 901 besitzt das 301 Mk8 mit 160mm sogar mehr nutzbaren Federweg (aufgrund des geringeren Sag), z.B. beim hochfahren einer Bordsteinkannte im Sitzen.

also immer mit der Ruhe;)

Ja dann ist die Sache schon klar.Wenn man im sitzen eine Bordsteinkante hochfährt hat man mehr nutzbaren Federweg wenn man mit wenig SAG fährt.Is aber trotzdem Unsinn in meinen Augen weil ich im Sitzen keine Brocken hochfahre wo ich unbedingt massig Federweg bräuchte.Wichtig ist das der Federweg bergab zur Verfügung steht.Und da fahr ich meinen SAG (ca. 35%) egal ob 301 mit 170 Federweg oder 901 mit 170.Also hab ich wenns drauf ankommt genau gleichviel Federweg zur Verfügung
Rainer hat geschrieben das bergab mehr Federweg zur Verfügung steht u. das ist natürlich nicht der Fall
 
jetzt bleibt mal locker

das 301 (160) mit dem 901 zu vergleichen hinkt imho etwas - das sind verschiedene Räder und das hat seine Ursache nicht nur im Federweg.

Ich denke, ein Problem dabei ist, das mit dem 901 die Tür zum Big-Bike-Bereich aufgestoßen wird und viele Fahrer darin wenig Hintergrundwissen und Skills mitbringen. Die Gefahr, dabei eine Enttäuschung zu erleben, erscheint mir tatsächlich groß. Ist aber auch ein schweres Thema und ich habe bisher selten erlebt, das die Worte "brauchen", "können" oder "wollen" in diesem Zusammenhang richtig eingesetzt wurden.

Greez OZM
 
Wo hier auch 301 und 901 verglichen werden, vielleicht eine gar nicht so uninteressante Anekdote aus meiner Bike Historie:

Wo sich 301 und 901 so sehr ähneln sollen, das neue 301 quasi fast genau so gut ist: Ich hatte mal ein 2006er Specialized Enduro mit 150mm Federweg. Das wurde dann gegen ein SX Trail von 2009 mit 170mm ersetzt. Optisch quasi das gleiche Fahrrad, nur ein paar, geringe Unterschiede was so ein paar unwichtige Winkel angeht.
Letztendlich war es dann aber doch ein komplett! anderes Fahrrad was Vortrieb, Bergabperformance, Fahrstil, etc. angeht.

Soll heißen: Selbst wenn die Einsatzbereiche vom 160mm Mk8 und 901 irgendwo überlappen, sind es letztendlich komplett andere Bikes!
 
Wenn hier schon nichts mehr vom Aufbau berichtet wird gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
1989 erster Alpenurlaub mit dem Giant Escaper, Rahmengröße 58cm, Starrbike, 14,5kg, höchster Punkt Hoher Ifen 2230 Meter
2009 bisher letzter Alpenurlaub mit dem 901, Größe L, Fully 200/200mm FW, 16,8kg, Höchter Punkt 2276 Meter,
dazwischen etliche Tourern auch im Hochgebirge bis 3000 Meter ü.n.N.
also erstmal egal welches Bike man kann mit allen seinen Spaß haben ;).

Ich hatte für das 901 auch eine 66 im Gepäck und wollte die 888 eigentlich nur für Himmelfahrt und Höllenritt im Zillertal auf dem Penken und später in Saalbach nutzen, für FR Touren sollte dann die 66 rein und leichtere Laufräder, dann knapp 16kg.
Das Bike bzw. die 888 ist aber ne ATA und runtergetravelt nur 545mm hoch, dadurch waren natürlich die Klettereigenschaften gegenüber der 66 mit 575mm Bauhöhe um einiges besser, ich war so positiv überrascht das ich die ganze Zeit mit der Gabel fuhr.
Die 16,8kg haben mich auch nicht wirklich gestört, bis 1500hm am Stück sind auch noch gut machbar, klar wünscht man sich im Uphill immer ein leichteres Bike, dafür gings aber runter umso flowiger und kompfortabler.
Auch einen Alpencross würde ich damit machen.
Trotzdem gehen meine Überlegungen z.Z. in Richtung Leichtbau für lange Touren, ich liebäugel deshalb mit einer 36er Van oder Float.
Bauhöhe der Gabel liegt ja auch bei 545mm und wäre mit 2,1 bzw. 2,3kg nen richtiger Sprung in die Richtung, noch etwas an den Laufrädern und Lenker/Vorbaukombi und sub 15kg sind locker drin.
Jetzt sagen sicher einige das ist nicht die richtige Gabel für ein 200mm Rahmen, mir egal, ich würde es probieren.
Die Rahmengewichte 301/901 differieren ja knapp 500gramm, also wenn die Entwicklung in Richtung FR/DH geht (so z.Z. bei mir) lieber ein 901, geht die Entwicklung in Richtung lange Touren lieber ein 301.
 
Ich denke, ein Problem dabei ist, das mit dem 901 die Tür zum Big-Bike-Bereich aufgestoßen wird und viele Fahrer darin wenig Hintergrundwissen und Skills mitbringen. Die Gefahr, dabei eine Enttäuschung zu erleben, erscheint mir tatsächlich groß. Ist aber auch ein schweres Thema und ich habe bisher selten erlebt, das die Worte "brauchen", "können" oder "wollen" in diesem Zusammenhang richtig eingesetzt wurden.

Greez OZM

Das stimmt schon "wieso nicht 200mm nehmen?"

Die Sache bei mir ist brauchen tue ich nur ein XC Fully, fahren kann ich hier auch alles mit ein Hardtail, wollen will ich es aber mit ein dicken 200mm Gerät :D

Es ist schon ein völlig anderes fahren wenn man bei allem sitzen bleiben kann. Quasi Fahrbarer Sessel.
Mit anderen Rädern müsste ich viel "aktiver fahrer"(aufstehen, Gewicht verlagern usw)

Im Prinzip muss aber jeder selber wissen was er haben will und dazu gehört auch viel ausprobieren.:)

Für mich gäbe es nur ein 901 auch wenn ich es nicht unbedingt brauche
 
... wollen will ich es aber mit ein dicken 200mm Gerät ... Quasi Fahrbarer Sessel

Das wäre z.B. eine (von vielen) Möglichkeiten, ein Big-Bike einzusetzen.

Find ich gut, das sich mal jemand traut das so ehrlich auszusprechen.

Mir geht das ganze Gelaber hier, bei der vordergründigen Suche um den optimalen Kompromiß aus individuellen (fahrtechnischem) Bedürfnis und Material ziemlich auf den Senkel. Rahmenwahl und Konfiguration dürften für die meisten eine Frage des "wollens" und nicht des "könnens" oder gar "brauchens" sein.

Von daher bereue ich auch meine früheren kritischen Bemerkungen über Reifen- oder Gabelwahl gegenüber manchen Aufbauten.

on topic:
hat jemand ne bos N'dee eingebaut?

Viel Spaß allen Bikern wünscht

OZM
 
Ja ich...


Lyrik DH Coil 170 mm im 170mm 901
Ich bin bisher leider noch nicht sehr viel gefahren.
Gabel funktioniert sehr gut, ich schwanke aber noch zwischen
weicher und mittlerer Feder.
Absenkung ist völlig unnötig.

Gib hier doch bitte mal nen kleinen ErFAHRungsbericht ab, wenn die ersten Runden damit gedreht sind, ok?!?
Mich Interessiert v.a. das Fahrverhalten im Bezug auf die Dämpfer-Verstellung (bzw. Lenkwinkel-Verstellung) aber natürlich auch, ob sich die Fuhre ausgewogen fährt.

Danke.
 
ich fahre mein 901 mit 200 mm hinten und 66 ata vorn. selbst wenn die gabel auf 140 mm abgesenkt ist, fährt das bike noch sicher bergab. die lenkung wird nicht zu leicht, überschlagsgefühle kamen bei mir nicht auf. habe ich sozusagen unfreiwillig ausprobiert, als ich vergessen hatte, die gabel wieder auszufahren.

aus diesem grund bin ich sicher, dass das gerät mit 160 mm- gabel sehr akzeptabel läuft, allemal mit 170 mm vorn. das gilt für die rahmengröße xl.

das bike wiegt übrigens inzwischen, wie im juli als ziel angepeilt, nurmehr 13,9 kilo mit 66.
 
Mit der N'Dee kann ich nicht dienen, nur mit der RaRe wenn's interessiert. Die N'Dee könnte für mich beim 301 mit etwas reduziertem Federweg interessant werden, wenn sie sich so klaglos verhält wie ihre große Schwester bisher.
 
puh.....1,8 Kg weniger......als meines bei gleicher Rahmengröße, sehr geil aber auch :confused:

Die Teile würden mich auch Interessieren

gruß ollo
 
Ja ich...


Lyrik DH Coil 170 mm im 170mm 901
Ich bin bisher leider noch nicht sehr viel gefahren.
Gabel funktioniert sehr gut, ich schwanke aber noch zwischen
weicher und mittlerer Feder.
Absenkung ist völlig unnötig.

Kannst du zufällig einen Vergleich zur Totem liefern?
Ich schwanke noch zwischen den beiden Gabeln (170mm Lyrik Coil / 180mm Totem Coil), und wäre über etwas Input sehr dankbar.
Anforderungsprofil: von Flowtrails über technische Alpentouren im Urlaub bis hin zu Bikepark am Wochenende.

Ich tendiere eher zur Totem, aufgrund des breiteren Einsatzspektrums und der erhofften höheren Steifigkeit. Bei der Lyrik reizen mich allerdings Preis und Gewicht.
 
Meine Referenz in Sachen Steifigkeit ist eine Fox 40, da kann die Lyrik natürlich nicht mithalten.
Jedoch habe ich gezielt eine Treppen-/Felsenstufen Schlüsselstelle getestet
und hier war ich absolut begeistert. Für Alpentour/Trails würde ich die Lyrik
absolut empfehlen.
Wenn das Wort "Bikepark" auftaucht, wird die Entscheidung schon wieder nicht so leicht. Da würde ich evtl. auch eher zur Totem tendieren, weil die einfach massiver gebaut ist.
 
Genau, wenn das mit dem Bikepark (oder auch den DH Strecken) nicht wäre, wäre die Entscheidung einfacher. Immer diese faulen Kompromisse. ;)

Naja, werde noch 1-2 Nächte drüber schlafen, und dann wohl doch die Totem nehmen. Ich hatte vorher ein reines DH Bike mit Boxxer, und das 901 wird sicher auch das ein oder andere Mal gleiches aushalten müssen. Da macht die Totem wohl mehr Sinn.
 
Also wenn du dein 301 zusätzlich behältst würde ich auf jeden fall die Totem nehmen.
Die hat dann doch noch ein paar Reserven mehr im Vergleich zur Lyrik. Mich hat vor allem die sensationelle Steifigkeit überzeugt!
 
Ich habe auch die Fox 36 im direkten Vergleich zur Totem gefahren und hab mich dann für die Totem entschieden. Die Steifigkeit macht schon einen großen Unterschied und das mehr an Federweg ebenso, auch wenn es bei der Lyrik nur 1 cm wäre. Da ich auch von zwei Bikes, eins davon reiner DH´ler, auf das 901 umgestiegen bin und die Einsatzzwecke beider Bikes abdecken möchte, hat mich die Totem überzeugt. Eigentlich wollte ich je nach Zweck von Boxxer auf 36 switchen, aber die Totem ist bei beiden Einsatzzwecken absolut tauglich und hat mich überzeugt.
 
Das kann ich nur unterschreiben, bin von der Van 36 auf die Totem gewechselt und der Unterschied ist wirklich enorm. Ich _vermute_ die Lyrik ist da nicht anders, auch wenn sie seit 2010 1cm mehr FW hat. Ich lase mich natürlich gerne belehren, mag sein dass die Lyrik da deutlich mehr kann.
 
Ich hab auch grad meine Van gegen eine Totem Coil ausgetauscht, aber bis auf eine spürbar höhere Lenksteifigkeit unterschreib ich garnix.:D

Das sie vom Ansprechverhalten und der Gesamtperformance her besser ist, muss sich erst herausstellen, derweil kommt es mir noch nicht so vor (war aber erst 1 mal damit unterwegs). Werde auf jeden Fall heute mal die Feder tauschen.
 
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