Aufbauthread: Die (Stahl-)Nadel im Heuhaufen...

Also, am Tretlager musste plangefräst und das Gewinde nachgeschnitten werden, und an der Scheibenbremsaufnahme an der gabel war so dick Lack drauf dass dort auch abgeschliffen werden musste. Der Rest der Gewinde war ok.
Versiegelt ist er nicht. Sind aber sehr viele Lüftungslöcher an allen nötigen Stellen da. zB auch am Tretlager ist noch ein Löchlein mehr, sodass auch noch Wasser rauskann, obwohl eine Zugführung montiert ist.
Ich werde bald mal mit Sprühwachs oder Ballistol von innen versiegeln. Habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht. Eine selbst lackierte Gabel, die so von innen versiegelt wurde, zeigt seit nun 20.000 km (2 Winter) keinen Rost bzw. es tritt kein rostiges Wasser aus. Bissl Flugrost ist natürlich immer.

Generell ist an dem Rahmen alles 1a außer die Lackqualität (zumindest bisher).
Kann man aber Glücl und Pech haben. Rahmen hat sehr guten, dünn aufgetragenen Lack, der auch bein festen Anzieheen von Schrauben keinerlei Spuren zeigt. An der Gabel (scheint, da der Farbton minimal anders ist beim cremeweiß ne andere Charge zu sein), ist er vglw. dick. Daher war dort auch nachschleifen nötig an der Bremsaufnahme. Unterm Lack war dann aber alles plan und exakt ausgerichtet.

Ist nicht so ganz vorbildlich, aber in Anbetracht des Preises mMn verschmerzbar.
Versiegelung kriegst dann bei PureBros ab 800€ oder (Edit: Surly NICHT), Intec ab 400€ etc.
Aber da selber machen imho gut funktioniert, habe ich das in Kauf genommen. :)
 
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Re: Aufbauthread: Die (Stahl-)Nadel im Heuhaufen...
Hallo!

Bin momentan auf der Suche nach einem Low-Budget Alltags/Cross/Touren-Rad und somit auch auf das Holdsworth "Stelvio" aufmerksam geworden. Leider findet man im Netz keine Fahrberichte oder ähnliches, weswegen ich noch ein wenig zögere... Würde wahrscheinlich ein Komplettrad mit Sora-Ausstattung nehmen. Eine Alternative wäre für mich noch ein selbst aufgebautes Planet X "Kaffenback 2" (Rahmen ist z.z. ja auch recht günstig!), wäre aber dann wohl am Ende teurer weil kaum passende Teile dafür vorhanden sind.

Also, ich würde mich über einen kleinen Fahrbericht freuen! Wie fährt sich das Rad im Gelände, oder ist es eher nur für den Strassen-/Toureneinsatz ausgelegt? Und wie sind die Eigenschaften im Vergleich zum Kaffenback?

Viele Grüsse, Jan
 
Hi,
es ist nicht ganz leicht, da einen Vergleich zu ziehen. Ich habe schon ein Kaffenback aufgebaut im Auftrag, aber mit Flatbar und 700c-LRS. Das soll (bins selber nur auf der Straße probegerollt) im Gelände eher Richtung CX-Bike gehen. Der Radstand und die Kettenstrebenlänge deuten auch darauf hin. Ist aber trotzdem bestimmt kein reinrassiges CX Renngerät, sondern etwas gutmütiger. Das Kaffenback verträgt in 700c höchstens 37c, wenn Matsch oder Bleche noch Platz haben sollen ist v.a. hinten bei 35 Schluss.

Mein Stelvio ist ja ganz anders aufgebaut als die Kompletträder, 650B Randonneurs-Setup sozusagen. Richtiges Gelände muss ich noch ausprobieren, werde dann berichten. Auf Schotterwegen war es schon. Bunnyhops fühlen sich auch gut an, der Rahmen ist schön ausbalanciert. Insgesamt fühlt es sich in diesem Aufbau eher wie ein Randonneur mit Geländetauglichkeit an als wie ein CX-Rad.

Bald gibts außerdem neue Bilder, es hat nun 1x9-fach Antrieb mit alten Tiagra STis statt der Lenkerendschalter und ein paar andere Kleinigkeiten (Vorbau, Kurbelarme). Die sind super, aber mir im Stop-and-Go in der Stadt zu stressig. Aber für längere Reisen zB würd ich die wegen Reparierbarkeit gerne wieder montieren.

Aber zurück zu @gaudenz :
Deine Anforderungen deuten eher auf gutmütiges Geländehandling hin, das du dir wünschst, oder? Ein sehr aggressives CX-Renngerät ist im Alltagseinsatz evtl. durch die Reifenfreiheit, die für die 32/33m UCI-Grenze ausgelegt ist, sowie die für die Rennstrecke gedachte Geo mit kurz/hoch/steile Winkel vllt etwas zickig und unkomfortabel. Aber am besten mal probefahren.
Ich hab auch ein "reines" CX-Rad, dagegen wirkt das Stelvio eher wie ein Randonneur. Durchaus geländetauglich mit ~38c Reifenfreiheit ohne Bleche (47mm bei 650B; sowie 35mm + Bleche in 700c und 42mm+Bleche in 650B), aber von den Winkeln her eher ein Rennrad mit viel Sloping, das auch Gepäck und Trails wegsteckt.
Wird ja auch als Adventure Road bike angepriesen.
Aber wer weiß wie es sich mit 700x CX Reifen fahren würde...? Das Sloping bietet jedenfals viel Bewegungsfreiheit und ich denke es wird auf Trails bestimmt Spaß machen.

Wenn du also einen Disc-Randonneur/Gravelrad/gutmütiges CX-Rad suchst, das Langstrecken komfortabel macht und auch ins Gelände kann und mit Gepäck nicht wabbelig wird, greif zu.

Wenns ein vornehmliches Geländerad sein soll, das auch mal Straße und Alltag mitmacht, dann eher was anderes. Du solltest dann auf kürzere Kettenstreben, mehr Bodenfreiheit und Reifenfreiheit achten.

Im Raum Mannheim kann ich dir gern ne Probefahrt anbieten... Auch ein Vergleich zwischen Cyclocrossbike und Stelvio.
 
@c-racer Danke für die Rückmeldung, das ist ja schon mal sehr informativ! :daumen:

Also, in erster Linie geht es mir schon darum, ein gutes und langlebiges Rad für den Alltag zu haben - mit Schutzblechen, Licht und evtl. Gepäckträger, das auch mal Schlechtwetter verkraftet. Ich habe zwar die Garage voll mit Rädern (einige alte Stahlrenner, ein Enduro-MTB, ein Singlespeed) aber so ein Rad fehlte mir einfach bisher. Die ursprüngliche Idee war, mein altes Trekkingrad wieder herzurichten und auf Rennlenker umzubauen. Bin aber mittlerweile davon abgekommen, weil das Ding schon sehr heruntergeritten ist und die Kosten für den Umbau auch nicht mehr weit von einem günstigen Neurad entfernt wären.

Meine Anforderungen in punkto Geländetauglichkeit sind jetzt nicht so hoch... Feldwege und Forststrassen sollte man damit schon befahren können, also eher einfaches Gelände. Ich würde schon gern ab und an damit Touren fahren, bei denen das Gewicht und der lange Federweg meines MTBs eher stört. Auch sind viele Radwege bei uns nicht asphaltiert, weswegen man mit dem Rennrad auch ziemlich limitiert ist. An einen echten Cyclocross-Einsatz habe ich jetzt nicht gedacht, ist bei uns aber auch eher eine Randsportart. Eine etwas sportlichere Sitzposition als auf einem Trekkingrad hätte ich schon gerne, weil ich das mittlerweile vom Rennradfahren gewöhnt bin - aber allzu rennmässig (d.h. kompakt und wendig) muss es nicht sein, sondern eher gutmütig, komfortabel und langsteckentauglich.

Das Thema Bikepacking und Radreisen interessiert mich schon auch, allerdings noch ohne konkrete Pläne. Wäre aber schon gut, wenn das zukünftige Rad dafür Potenzial hat. Alles in allem scheint das Holdsworth "Stelvio" für mein Anforderungsprofil und Budget schon ein guter Kompromiss zu sein!

Danke auch für dein Angebot mit der Probefahrt! Leider wohne ich recht weit entfernt, in Vorarlberg / Österreich, so dass das nicht wirklich eine Option ist.

@hic Interessante Alternativen, danke dafür! Das Verenti sieht auch interessant aus. Das Kona Rove hatte ich schon auch auf dem Schirm, aber es ist leider etwas über meinem Budget (650€ absolutes Limit). Überhaupt gäbe es in dem Preisbereich einige interessante Räder, zB. das Charge "Plug 2", Genesis "Croix de Fer" oder das günstigste Specialized "Diverge". Aber leider gibt es das Budget nicht her... Muss dafür eh schon mein Singlespeed und einige Teile verscherbeln :heul:
 
Habe noch ein bisschen herumgeschaut, und rausgefunden dass das Holdsworth von der Geometrie her dem Specialized Sequoia sehr ähnlich ist. Letzteres gefällt mir design-mässig zwar besser, ist aber leider auch ein gutes Stück teurer bei vergleichbarer Ausstattung. Aber ich werde wohl trotzdem mal bei einem Händler in der Nähe anfragen, ob er eins zum Testen da hat.

Ein interessantes Rad ist mir noch untergekommen: Marin Nicasio
Listenpreis wäre knapp 700€, was für mich noch OK wäre für ein Bike einer renommierten Marke (Hatte mal ein Marin Stahl-MTB :love:). Die Geometrie scheint einen Tick sportlicher zu sein als beim Holdsworth, was mir auch gefallen könnte. Leider ist der nächste Händler auch gut 70 km weit weg von mir, und online ist das Rad schwer zu bekommen. Aber sonst macht das Ding schon einen guten Eindruck, oder?
 
Super, danke für den Tip! :daumen:

In Grösse 60/XL ist im Moment leider alles vergriffen, ausser einem "Four Corners", das auch sehr interessant aussieht. Naja, so schnell muss es eh nicht gehen, muss erst mal mein altes Rad verscherbeln um den Spass zu finanzieren.
 
So, heut hab ich das Rad endlich auch mal im Gelände ausprobiert :)
Das auf Schotter schon gutmütige Handling war auch auf leichten Trails gut ausbalanciert.
Für regelmäßigeren Traileinsatz, zumindest sobald es steinig und wurzlig wird, müssen 700c-Reifen rein, da sonst wirklich etwas Bodenfreiheit fehlt.
Neulich hab ich günstig einen NaDy geschossen und ein altes, kaputtes MTB Hinterrad ausgespeicht, dessen Nabe noch gut ist. Daraus wird dann vor dem Winter ein 700c-LRS.
Limitierender Faktor waren heute eher die Reifen, die Paselas können gar nicht gut mit Matsch und nassem Odenwälder Sandstein...

Fazit: Top für leichte Trails, wenn nix im Weg liegt, mit passenden Reifen auch stabil genug für etwas ruppigeres. Aber insgesamt fühlt es sich doch auf der Straße, Wiesenpfaden und Schotterwegen am besten aufgehoben an.

Neu sind: Kurbel (auf 175mm gewechselt), Schaltung (weil STis für Stadtverkehr) und ein paar Reflektorsticker...
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@c-racer Hast Du Deinen Rahmen mal nachgemessen, bzw. nach welchen Geo Angaben hast Du Dich denn gerichtet? Die Angaben von PlanetX unterscheiden sich ja deutlich von denen auf der Holdsworth Homepage?!
 
Hab mich nach den Angaben von Planet X gerichtet und seither allerdings nicht nachgemessen... mach ich mal und stells hier rein :)
 
Habe nachgemessen, @pefro :

Oberrohr (Mitte-Mitte): 570mm
Oberrohr (effektiv; bzw. parallel zum Boden gemessen): 590mm
Sitzrohr Mitte Tretlager - Mitte Oberrohr: 510mm
Sitzrohr Mitte Tretlager - Oberkante Sattelrohr: 550mm
Kettenstrebenlänge Mitte Tretlager - Mitte Achse: 450mm
Kettenstrebenlänge Kante Tretlager - Kante Achse: 440mm
Steuerrohr: 190mm (Mit Steuersatz 205mm)

Brauchst du noch weitere Maße?
 
@c-racer super, besten Dank! Dann scheinen die Angaben auf der Planet-X Seite ja zu passen - die Angaben auf der Holdsworth Seite kann ich aber nicht nachvollziehen.
 
Das Rad sieht echt klasse aus. Überlege auch mir so einen Rahmen zuzulegen, habe jetzt aber ein paar Fragen:
Du hast das Rad als Randonneur beschrieben, das gutmütig im Gelände ist. Würde es sich mit einem leichteren Laufradsatz auf der Straße trotzdem rennradähnlich fahren oder ist es zu schwer (die Geometrie ist bis auf die längeren Kettenstreben gar nicht so anders als mein Rennrad)?
Bei vielen Planet x Rahmen braucht man ja eine Zugführung unter dem Tretlager braucht man hier auch eine?

Danke für Antworten Gruß
Jonas
 
Ich finde, man kann und sollte solche Räder NICHT mit einem Rennrad vergleichen. Der Einsatzzweck ist einfach ein anderer. Nur mal so als Orientierung: Rahmen + Gabel alleine wiegen schon mehr als 3kg und auch die Sitzposition ist eigentl. mit der eines Renners nicht vergleichbar (ich kenn jetzt Dein Rennrad nicht, würde mich aber wirklich wundern, wenns die gleiche Geo hat) - und das hat seinen guten Grund! So ein Rad wollen viele wochenlang mit mehr als 10kg Beladung fahren - und dabei soll das Ganze spurtreu und stabil sein - da würde ich einem leichteren Rahmen eher misstrauen. Der Einsatzbereich eines typischen Rennrades ist da ein komplett anderer.

Aus so einem Bike wird dann auch mit einem leichteren Laufradsatz keine Rennfeile - siehe AWOL Thread. Das haben schon einige versucht. Es hat schon einen Grund, warum z.B. Specialized im "Adventure Bereich" nach dem AWOL, noch das Diverge eingeführt hat - und das neben den ohnehin schon umfangreichen eigentl. Rennradprogramm.
 
Mein Rennrad ist ein Radon Vaillant von den Winkeln sind die Rahmen auf 0.5 gleich und der Reach vom Stelvio ist nur 2 mm kürzer.
Ich würde das Rad für den täglichen Uniweg (20km ein Weg: ein Drittel Straße Rest Rad/Schotterwege), andere alltägliche Wege, eventuell auch bei schlechterem Wetter für schnellere Straßentouren nutzen und nächstes Jahr auch mal einen Brevet damit fahren.

Das es kein Rennrad wird, war mir klar es solllte ja genug Komfort bieten dass man entspannt außerhalb der Straße fahren kann nur sollte es auch nicht so schwerfällig sein, dass es auf der Straße keinen Spaß macht, bzw. auf lange Sicht zu viel Kraft kostet.
Oder ist für das Anforderungsprofil ein anderer Rahmen (zum Beispiel Planetx London Road) besser geeignet?
 
Mein Rennrad ist ein Radon Vaillant von den Winkeln sind die Rahmen auf 0.5 gleich und der Reach vom Stelvio ist nur 2 mm kürzer.

Ja, aber der Stack ist fast 6cm tiefer, die Kettenstrebe fast 4 cm kürzer usw... (54er). Das sind schon Unterschiede.

Ansonsten musst Du das denke ich selbst beurteilen. Da allgemeine Tipps zu geben, ist denke ich wenig sinnvoll, dafür sind die Ansprüche zu verschieden. Siehe Dir nur mal an, mit was die Leute bei einem Brevet unterwegs sind - da gibts ja nicht "das eine Brevet Rad".
 
Also, mittlerweile hat das Rad einen 700c-LRS bekommen. (muss mal aktuelle Fotos machen...)

Ich schließe mich @Sylen an: ein Vergleich mit einem "richtigen" bzw. sehr sportlichen Rennrad ist eher nicht die richtige Richtung. Die Sitzposition und einige Geodaten mögen auf den ersten Blick so aussehen, aber ein Rennrad nutzt man in anderer Geschwindigkeit für andere Strecken (und Streckenlängen), mit anderer Beladung etc.; zumindest trifft das bei vielen Leuten zu.
Am einfachsten ist das Gefühl so zu beschreiben: Stell dir vor, dein Rennrad wiegt ein paar Kilo mehr, dämpft dafür Pflastersteine und Schlechten Untergrund besser (sowohl wegen Stahlrahmen, als auch wegen Reifenvolumen), braucht dafür aber etwas mehr Nachdruck für enge Kurven. Dafür gehen Trackstand, Bunnyhop usw leichter von der Hand, solang kein schweres Gepäck dranhängt.

Besser lässt sich das Handling vom Cyclocrossrad aus beschreiben: Das Rad kann, wenn man will und die Fahrtechnik hat, alles was ein Crosser auch kann, ist dabei aber nicht so leichtfüßig. Andererseits verliert es nicht sein leicht kontrollierbares handling, egal ob man einseitig ne 10kg Ortlieb Tasche am Träger hat oder nicht. Solche "Unregelmäßigkeiten" quittiert ein Renncrosser mit miesem Handling, Ein Rennrad gar mit Schleifen der Bremsflanke am Bremsbelag im Wiegetritt und einem kippeligen Kurvenverhalten...

Meiner Meinung nach ist das Stelvio (je nach Aufbau) ein stabiles Alltagscross-/Randonneur-Rad, das in Sachen Stabilität versucht, die dieses Handling mit der Funktionalität eines Trekkingrades (in Bezug auf die Zahl der Befestigungsösen etc) zu vereinen, ohne dass es sich dabei fährt wie ein Panzer.
Das klappt mMn sowohl im 650B- als auch im 700c-Aufbau gut, innerhalb gewisser Grenzen.
Bei 15kg am Lowrider vorn und nochmal 15 am Träger hinten und noch mit Rucksack fährt sich irgendwann jedes Rad wie ein Schiff ;)



Wo man damit prima fahren kann hängt sehr davon ab, welchen LRS und welche Reifen du am Ende montieren möchtest.
Der Rahmen schluckt wie gesagt mit Blechen bis 32mm (angeblich auch 35mm), ohne bis 37/38mm und bis zu 47mm in 650B. D.h. vom Rennradaufbau mit 28er Slicks bis zu 47mm WTB Byways ist alles möglich.

Mein persönlicher KOmpromiss besteht aus 32er Conti Gatorskins und Conti TOurContact für Schnee (+ Spikes vorn für die wenigen Glatteistage hier..) Das bin ich am Vorgängerrad schon mehrere Jahre gefahren, hab ich halt dran gewöhnt :) Für das mmn gelungene 650B Experiment fahre ich damit aber zu viel Straße, als dass ich die Vorteile davon gut nutzen könnte, daher der "Schitt zurpck" auf
700c.

Achja, man braucht ne Zugführung, die ist nicht dabei. Passt aber alles handelsübliche... Ich habe nicht die Originalführung von PlanetX und es schaltet trotzdem ;)

Das London Road soll wohl genau das gleiche können, du musst eben wissen, ob dir ein Stahl oder Alurahmen lieber ist. Viele LR-Fahrer haben im Thread hier im Forum schon berichtet, dass er sehr steif, manchen auch zu steif ist. Wenn du also was komfortables willst, dann tendentiell eher zu Stahl greifen :)

Touren auf gemischtem Untergrund und Brevets bin ich selbst mit dem Rad leider noch nix längeres gefahren, aber ich habs vor und hab mir den Rahmen auch ausgesucht, um u.a. das machen zu können.
 
Habe nachgemessen, @pefro :

Oberrohr (Mitte-Mitte): 570mm
Oberrohr (effektiv; bzw. parallel zum Boden gemessen): 590mm
Sitzrohr Mitte Tretlager - Mitte Oberrohr: 510mm
Sitzrohr Mitte Tretlager - Oberkante Sattelrohr: 550mm
Kettenstrebenlänge Mitte Tretlager - Mitte Achse: 450mm
Kettenstrebenlänge Kante Tretlager - Kante Achse: 440mm
Steuerrohr: 190mm (Mit Steuersatz 205mm)

Brauchst du noch weitere Maße?

So, jetzt habe ich mir die Maße doch nochmal genauer zu Gemüte geführt und bin doch ein wenig am rätseln... Die Modelle M-L-XL unterscheiden sich bzgl. des Sitzrohres ja jeweils nur um einen Zentimeter. Das ist nicht viel. Die XL Version wächst dann quasi nur noch im Stack, nicht im Reach (5mm). Du hast ja Deine Sattelstütze auch ziemlich weit außen. Scheint so, als wäre der XL Rahmen nicht wirklich groß ?!

Wäre es arg unverschämt, Dich nochmal zu bitten, die Überstandshöhe von Deinem XL Rahmen zu messen? :anbet:
 
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort, hört sich gut an.
Fahre im Moment einen billigen Alu rahmen, der beim Antritt weich ist aber ansonsten total hart und unbequem(außerdem knackt er die ganze Zeit im Gabelbereich was mir gar nicht gefällt). Deshalb denke ich über den Wechsel nach...
Eine letzte Frage (denke ich), hast du das FSA Orbit MX Steuerlager oder ein anderes verbaut?
 
Wäre es arg unverschämt, Dich nochmal zu bitten, die Überstandshöhe von Deinem XL Rahmen zu messen? :anbet:
Am Steuerrohr beträgt die Überstandshöhe 88cm, am Sitzrohr 78cm, über dem Tretlager 79,5cm. Sehr starkes Sloping eben :)

(außerdem knackt er die ganze Zeit im Gabelbereich was mir gar nicht gefällt)
Eine letzte Frage (denke ich), hast du das FSA Orbit MX Steuerlager oder ein anderes verbaut?

Alles gut gefettet? Evtl. Steuersatz zu stark vorgespannt (Kralle je nach Hersteller nur mit 2-4nm anziehen!)

Ich hab einen Tange Steuersatz verbaut, genauer den J27 Technoglide. Der hat gedichtete Industrielager und noch eine Zusatzdichtung. Genau das richtige für Ganzjahresräder :)

Aber der Orbit MX soll ja auch solide sein...
 
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