... das fällt leider in die kategorie "ammenmärchen" und wurde wohl von hartnäckigen gegner von süßstoffen in die welt gesetzt.
ich trinke seit 26 jahren cola light, mind. 0,5 l täglich. der o.g. logik nach müsste ich durch die o.g. insulin-ausschüttung kurz danach entweder unterzuckern oder heißhunger bekommen. beides ist nicht der fall. jeder internist / diabetologe wird dir erklären, daß insulinausschüttung nichts mit den geschmacksnerven zu tun hat.
im übrigen verstehe ich auch nicht, was diese zuckeralternativen diabetikern (u.a. wade simmons und seit 10 jahren auch mir...) bringen soll:
zucker ist ja nicht das einzige, was den blutzuckerspiegel nach oben treibt, sondern es sind ja alle kohlenhydrate dafür ausschlaggebend.
klingt zwar paradox, aber wenn ein diabetiker zwei äpfel oder ein stück kuchen ist, hat beides den gleichen einfluß auf seinen blutzucker !
auf die figur mag der effekt unterschiedlich sein, aber dem blutzucker macht´s keinen unterschied.
aus diesem grund sind die ganzen diabetiker-produkte mit zuckeraustauschstoffen, etc. (diabetiker-schokolade => absolut paradox) nur schwachsinn und nur geldmacherei, weil sie doppelt soviel kosten.
ein diabetiker (typ1, wie wade simmons) muß eigentlich immer die fehlende funktion der insulinproduktion der bauchspeicheldrüse durch insulin-injektionen (spritzen) ausgleichen. ob er jetzt viel oder weniger insulin spritzen muss, ist nebensächlich: er muss auf jeden fall spritzen ! (bei typ2-diabetikern mag´s nur zu beginn ein bisschen anders ablaufen)
aber die logik ist die:
viel zucker = viel kalorien = risiko von gewichtszunahme (vor allem zuckergesüßte getränke sind wahre kalorienbomben)
weniger zucker = weniger kalorien = chance von gewichtsabnahme (bei sonst gleichen bedingungen)
insofern haben zuckeralternativen sehr wohl ihre berechtigung. ob man unbedingt neue bessere als die bisherigen braucht, bezweifle ich.
gruß.
psx0407