Avid Elixir CR Berichte

Man dreht die Stützhülse (11,14) ganz in die Leitung rein, schiebt die Hohlschraube (11,12) und die Olive (11,13) über die Leitung (egal wie weit). Mit einer Hand wird die Leitung in der Aufnahme bis zum Anschlag geschoben und mit der anderen Hand wird die Holschraube reingedreht. Das Ganze noch festziehen und das war's.
Ich vermute, dass die Holschraube bei dir nicht fest genug angezogen war. Es empfiehlt sich immer etwas reines Silikonfett auf die Olive zu schmieren dann wird diese perfekt in die Aufnahme gepresst und man muß die Holschraube nicht so zuknallen.

...Hohlschraube war richtig fest angezogen. Aber auf der Olive war kein Silikonfett und die Leitung war wahrscheins nicht bis zum Anschlag drin.

OK, merci :daumen:
 
Hi , hat von euch jemand schon einmal einen Vergleichstest gemacht,im bezug auf organische und gesinterte Bremsbeläge ( fahre die Elixier CR vo.203mm hi. 185mm). Laut Hersteller sollen die Organischen besser zupacken, aber im gegenzug auch schneller verschleißen. Die Gesinterten dafür länger heben. Wie sind da eure Erfahrungen?
Bin in Vergangenheit die Magura Louise FR 06 gefahren ( 210mm). Momentan bin ich mit der Avid zufrieden, aber hatte mir eigentlich mehr erhofft, was die Bremspower betrifft.

Achso, woran erkenne ich, welche Beläge verbaut sind?:confused:

Danke schon mal im voraus :daumen:
 
gegen die 2006er FR wird es auch schwer, anzustinken. ist eine der wenigen bremsen, die ich in die selbe liga wie die elixir packen würde. die nachfolgerinnen waren weit weg von der power der 2006er. insofern wirst da keine wundersteigerungen bekommen. die organischen sind etwas bissiger, wenn du zupackst, merkst du das kurz beim anbremsen, die absolute verzögerung ist aber nicht wirklich unterschiedlich
 
hmmm, und wie ist bei den organischen, bezogen auf die Wärmeleitfähigkeit. Merkt man früheres bzw. späteres wandern des Druckpunktes. Ich weiß, ist alles relativ subjektiv, will mir aber nicht unbedingt eine neue Bremse kaufen, dennoch ein maximum an Power. Ich selber wiege mit Bekleidung um die 95kg. Fahre gerne harte Endurotouren.
Wenn die Power bei den Organischen nicht wirklich besser ist, und diese nur 50% der Standzeit im vergleich zu den gesinterten erreichen, dann kann ich getrost bei den gesinterten bleiben ( wenn denn diese eingebaut sind --weiß nämlich nicht, woran ich die Organischen zu den Gesinterten unterscheiden kann ) ...
 
Ich habe nun an meinem neuen 301 auch 'ne Avid Elixir CR. Ansprechverhalten, Bremskraft und Dosierbarkeit sind - für mein Empfinden; ich kann nur mit 'ner Formula ORO K24 vergleichen - hervorragend. Ich bin eigentlich sehr zufrieden, zumindest mit der Vorderrad-Bremse.

Am Hinterrad habe ich so eine Art "schwimmende" Bremskraft, dh. beim zupacken und halten wechselt die Bremskraft: stärker, schächer, stärker, ... je nach Geschwindigkeit spürt man das mehr oder weniger. Aber besonders beim Langsamfahren ist dies störend. Obwohl es nur das HR ist, "zuckt" dann das ganze Rad.

Im Leerlauf sieht man ganz deutlich - ohne gezogener Bremse - wie sich die Scheibe zyklisch zu einer Seite bewegt und der Spalt zum Belag geringer wird.

Kann die Scheibe verbogen sein ? Das sollte man dann doch aber bei gezogener Bremse nicht spüren, oder ? Am VR bewegt sich die Scheibe im Leerlauf genauso, hier spüre ich aber keine "schwimmende" Bremskraft.

Oder ist es wie bei der Elixir R schon berichtet (http://www.mtb-news.de/forum/search.php?searchid=13785768) ein Problem der variierenden Scheibedicke ?
:confused:
Kann mir jemand helfen und einen Hinweis geben ?
 
hmmm, und wie ist bei den organischen, bezogen auf die Wärmeleitfähigkeit. Merkt man früheres bzw. späteres wandern des Druckpunktes. Ich weiß, ist alles relativ subjektiv, will mir aber nicht unbedingt eine neue Bremse kaufen, dennoch ein maximum an Power. Ich selber wiege mit Bekleidung um die 95kg. Fahre gerne harte Endurotouren.
Wenn die Power bei den Organischen nicht wirklich besser ist, und diese nur 50% der Standzeit im vergleich zu den gesinterten erreichen, dann kann ich getrost bei den gesinterten bleiben ( wenn denn diese eingebaut sind --weiß nämlich nicht, woran ich die Organischen zu den Gesinterten unterscheiden kann ) ...

nein die power und standfestigkeit sind auf absolut vergleichbarem niveau. die organischen sind beim ersten ziehen des hebels einen tick bissiger, bei niedrigen geschwindigkeiten merkst es recht deutlich, dass da die organischen bissiger - oder anders ausgedrückt: schlechter dosierbarer - sind. aber grad in deiner (und meiner) gewichtsklasse merkst da nicht so wirklich die riesen unterschiede da von leichtem zupfen die fuhre eh nicht zum stehen kommt und genug masse nachschiebt, dass du fester ziehen musst. und da sind die beiden dann wieder gleich auf. und grad die standfestigkeit ist IMHO bei den sinter ne ecke besser
 
@danny

ich hatte das gleiche Problem wie du.
bei mir lags an der unterschiedlichen Scheibenstärke, neue rein und Problem behoben.

Fahre die Elixir nun seit ca. 2000km und bin eigentlich voll zufrieden.
Habe nun allerdings das Problem, das ich bei der Vorderradbremse die Kolben nicht mehr richtig gängig bekomme und somit ein ständiges schleifen der Bremsbeläge habe.
Jemand ne Idee wie man das beheben kann oder ist das auch schon bekannt bei Avid !?
 
So - hier nochma ich.
Sitze immernoch auf meinen Matchmakerschellen die ich gegen Standardschellen tauschen würde (am liebsten schwarze). Noch is der Rahmen nich da - wenn der kommt müssen die Matchmaker vermutlich dran glauben.

Hab nur einen Interessenten gehabt - der is aber wohl schier vom Stuhl gefallen, als er die Bilder gesehn und festgestellt hat, dass die Matchmakerschellen leider schwarz und nicht rot sind.

Also: Die Schellen sind SCHWARZ ! ;) (zwei Fotos sind in meinem Album)

Will die echt keiner haben?
 
Ja wie oft muss man denn nachfragen, ob die Dinger jemand will?

Grobmotorisch? Heiyungsschlosser? Ja ne, iss klar!

Es gibt kaum simplere Techniken als die Fahrrad/Technik! Da kann wohl jeder alles erledigen!
 
Also der Maguratipp erschien mir logisch und auch sinnvoll zu sein, aber geholfen hat es nix. Der Kolben fährt einfach nicht richtig zurück :-(

bei dem tipp fehlt IMHO auch ein wichtiger bestandteil:
die schmierung! wenn du von außen, wenn die kolben ganz rausgepumpt sind, vor dem zurückdrücken etwas schmierung - in dem fall am besten DOT da es auch in der bremse ist - drauf gibst und sie dann zurück drückst, hilft das. aber vorsicht, dass dir dir brühe net über den lack läuft. alternativ hab ich auch schon leute gesehen, die brunox nehmen. würde dann zwar eher zu nicht trockenfilm bildendem teflonspray greifen, aber auf alle fälle muss da was dran. magura schreibt ja selbst, die ringe trocknen ein. und dann muss man sie eben wieder feucht bekommen, nicht nur von einer richtung
 
bei dem tipp fehlt IMHO auch ein wichtiger bestandteil:
die schmierung! wenn du von außen, wenn die kolben ganz rausgepumpt sind, vor dem zurückdrücken etwas schmierung - in dem fall am besten DOT da es auch in der bremse ist - drauf gibst und sie dann zurück drückst, hilft das. aber vorsicht, dass dir dir brühe net über den lack läuft. alternativ hab ich auch schon leute gesehen, die brunox nehmen. würde dann zwar eher zu nicht trockenfilm bildendem teflonspray greifen, aber auf alle fälle muss da was dran. magura schreibt ja selbst, die ringe trocknen ein. und dann muss man sie eben wieder feucht bekommen, nicht nur von einer richtung

Von dem von Dir beschriebenen "Schieren" der Kolben rät Magura beispielsweise ganz klar ab, da dadurch Bremsflüssigkeit an solche Stellen gerät, wo sie eigentlich nicht hin soll und auf Dauer nur Staub ansammelt und damit langfristig gesehen, genau das Gegenteil bewirkt.

Gruß
 
Von dem von Dir beschriebenen "Schieren" der Kolben rät Magura beispielsweise ganz klar ab, da dadurch Bremsflüssigkeit an solche Stellen gerät, wo sie eigentlich nicht hin soll und auf Dauer nur Staub ansammelt und damit langfristig gesehen, genau das Gegenteil bewirkt.

dass man da nicht wild DOT oder blood draufschüttet und es lässt, wie es ist, ist schon klar. aber zum mobilisieren und gangbarmachen der kolben hilft es ganz klar. dass man überschüssige schmiere danach bei ganz reingedrückten kolben vollständig abwischt, damit eben das von dir beschriebene nicht passiert, habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt :)
 
So, ich habe meine 2010er Aftermarket 203/185 jetzt Netto eine Woche im Einsatz. Vorher bin ich eine Gustav M mit 210/190 gefahren.

Fazit:

- Verarbeitung bei mir top. Keine Grate, keine komischen Gussstellen, keine Lackprobleme, alles mehr als gut.

- Hebel liegen grandios in der Hand und haben nicht übermäßig viel Spiel.

- Montage: Kindergarten.

- Nachdem ich anfangs den Hebel zu weit zum Lenker ziehen konnte, hat sich das Problem nach der ersten Nacht im Keller von selbst erledigt (?). Der Druckpunkt ist klar definiert, nicht digital und der Hebelweg ist angenehm kurz. Eventuell ind da Luftblasen aufgestiegen oder haben sich zumindest verschoben. Da die Beläge sich aber bereits beim minimalen Antippen des Hebels bewegen, spricht das eher gegen Luftansammlungen in der Leitung. Auch der Druckpunkt ist so jetzt fest, dass ich die Bremse aufgrund der Probleme direkt nach dem Auspacken und der Erstmontage NICHT präventiv Entlüften werde.

Bremsleistung im Trockenen:

Hinten exzellent, gut dosierbar, nicht so brachial wie die Gustav, aber ich habe trotz der 185er Scheibe nie das Gefühl, dass Bremsleistung fehlt. In Verhältnissen: 80% der Gustav.

Vorne gut, ich hätte mir aber mehr erwartet. Gerade in schnellen Passagen habe ich das Gefühl, dass mir etwas Bissigkeit fehlt. Ich muss einen Tick früher Bremsen als mit der Gustav und auch etwas mehr Hebelkraft aufwenden: 70% der Gustav.

Bremsleistung bei Regen und Matsch:

Geringe Verschlechterung der Bremsleistung gegenüber trockenen Verhältnissen, aber dafür ein unüberhörbares Warnsignal für Wanderer, Tiere und alle, die es nicht hören wollen. Während bei der Gustav das Kreischen nach 2 bis 3 Bremsungen auch bei starkem Regen weg war und den ganzen Tag über nicht mehr auftrat, ist die CR bei Nässe eine konstante Lärmbelästigung. Aber da ich eh nur selten bei Regen fahre, kann ich gut damit leben.

Zur Standfestigkeit kann ich noch nichts sagen, da die längste Bergabfahrt bisher lediglich 2 Km waren. Demnächst gehts es aber zur 2*3000HM-DH-Tour in die Schweiz. Mal gucken, wie die CR sich dort schlägt.

Im Ergebnis bin ich bisher sehr zufrieden. An meine 10 (Zangen) bzw. 7 Jahre (Hebel) alte Gustav reicht das Teil von der Leistung zwar nicht annähernd heran, aber die CR spielt auch einfach in einem anderen Segment. Dafür überzeugt sie mich mit dem Verhältnis von Bremskraft zum Gewicht und der wirklich erstklassigen Verarbeitung. Auch das Preis-Leistungsverhältnis ist großartig. ich habe im Laden für das Komplettset 203/185 in OVP mit allem Zubehör und einem PM-Adapter für die 2010er Boxxer 250 Euro gezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Nachdem ich anfangs den Hebel zu weit zum Lenker ziehen konnte, hat sich das Problem nach der ersten Nacht im Keller von selbst erledigt (?). Der Druckpunkt ist klar definiert, nicht digital und der Hebelweg ist angenehm kurz. Eventuell ind da Luftblasen aufgestiegen oder haben sich zumindest verschoben. Da die Beläge sich aber bereits beim minimalen Antippen des Hebels bewegen, spricht das eher gegen Luftansammlungen in der Leitung. Auch der Druckpunkt ist so jetzt fest, dass ich die Bremse aufgrund der Probleme direkt nach dem Auspacken und der Erstmontage NICHT präventiv Entlüften werde.

das ist was, dass ich nicht nur bei der elixir sondern bei so gut wie allen bremsen beobachtet habe. sei es bei neuen bremsen frisch aus dem karton oder nach dem entlüften. etwas minimale restluft, die sich nicht negativ auf die bremsperformance in summe auswirkt, wenn sie an einer stelle ist, aber im system verteilt ist durch hin und her ruckeln etc., sorgt IMHO für den effekt. durch das stehen lassen und einige male betätigen gibt sich das wohl. wenn der druckpunkt für dich so ok ist, dann lass es, wie es ist
 
dass man da nicht wild DOT oder blood draufschüttet und es lässt, wie es ist, ist schon klar. aber zum mobilisieren und gangbarmachen der kolben hilft es ganz klar. dass man überschüssige schmiere danach bei ganz reingedrückten kolben vollständig abwischt, damit eben das von dir beschriebene nicht passiert, habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt :)

Das mag dir vielleicht klar sein. Andere haben keine Ahnung was sie da tun, lesen deine tollen Tipps und ruinieren sich damit die Bremse oder den Lack... :rolleyes:

alternativ hab ich auch schon leute gesehen, die brunox nehmen. würde dann zwar eher zu nicht trockenfilm bildendem teflonspray greifen, aber auf alle fälle muss da was dran. magura schreibt ja selbst, die ringe trocknen ein. und dann muss man sie eben wieder feucht bekommen, nicht nur von einer richtung

Hier bspw. vergisst du zu erwähnen, das ein falsches Mittelchen die Dichtungen zum aufquellen bringen kann, aber ist ja nicht so wichtig.
 
Keine Sorge, das da nicht ein halber Liter Zeugs drauf kommt habe ich mir fast gedacht ;)

es ist auch definitiv nur ein Kolben der fast nix mehr macht, hatte den fast ganz draussen, etwas Schmierfilm drauf und siehe da!!!!

Alles beim alten :(

Mein Schrauber im Laden meint er hätte noch 2 Elixir mit den selben Problemen im Lager liegen, sei wohl ein bekanntes Problem das sich die Dichtungen eventuell auflösen und somit die Kolben hängen bleiben.

Wird wohl bedeuten das ich ne neue Elixir VR Bremse benötige mit Aluhebeln :mad:
 
Das mag dir vielleicht klar sein. Andere haben keine Ahnung was sie da tun, lesen deine tollen Tipps und ruinieren sich damit die Bremse oder den Lack... :rolleyes:



Hier bspw. vergisst du zu erwähnen, das ein falsches Mittelchen die Dichtungen zum aufquellen bringen kann, aber ist ja nicht so wichtig.


... wer keine Ahnung hat und Wartungsarbeiten durchführen möchte, muß sich Ahnung verschaffen (sofern der Intellekt und der Fleiß dies zulassen) oder aber eine fachwerkstatt konsultieren, die mit ahnungsvollem Personal und der notwendigen (einklagbaren!) Kompetenz aufwarten kann.

Das Problem der quellenden Dichtungen sollte ahnungbehafteten Personen klar sein! Ansonsten gilt vorheriges, nämlich Fachwerkstatt konsultieren!

Wir sind zum größten Teil noch nicht völlig umerzogen oder verblödet wie anglo-amerikanische Zeitgenossen, so daß sich wohl jeder selber Gedanken über Gefahren und Konsequenzen gewisser Bastelvorgange machen kann. Wenn das auf jemanden nicht zutrifft: Lehrgeld zahlen, beim nächsten Mal eben aufpassen oder Fachwerkstatt aufsuchen. Für alle die, die auf der Strecke bleiben: das nennt man natürliche Selektion!
 
Hier bspw. vergisst du zu erwähnen, das ein falsches Mittelchen die Dichtungen zum aufquellen bringen kann, aber ist ja nicht so wichtig.

sorry, aber eine liste verbotener mittelchen muss man nun wirklich nicht dazu machen. das beste ist, das jeweils verwendete bremsmedium zu verwenden. selbst wenn man andere übliche sachen wie brunox oder wd40 nimmt, passiert nix. man kann es auch etwas übertreiben ;)


das problem mit solchen kolbenhängern bei der elixir wäre mir rein von den forumsmeldungen hier bisher entgangen. ist das erste, was ich höre... :confused:
 
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