Beast Ed30 nach einem Jahr gebrochen

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Um dieses Schadensbild zu bekommen, muss gar keine Schramme am Felgenhorn sein. Das Alufelgen an einem Nippelsitz einknicken, weil sie zu sehr ovalisiert wurden kommt schon mal vor. Ich war auch bisher immer der Erste, dem das beim Service aufgefallen ist. Die Kunden haben das nie bemerkt. Carbonfelgen sind zwar radial viel Steifer als Alufelgen, aber passieren kann das trotzdem bei einer Überlastsituation. Jetzt sagt der Besitzer zwar, das es die nicht gegeben hat, was aber bei der Schramme kaum vorstellbar ist.
Davon mal abgesehen hatte das Laufrad keinen Kollaps. Es war ja offenbar unauffällig, bis der Defekt bemerkt wurde.
Das heißt konkret, dass mir die Alufelge plötzlich unter dem Allerwertesten sich auflösen? Na wenn das jetzt nicht mal abenteuerlich ist... Abgesehen davon muss man schon ganz schön pelzig sein, wenn man nicht merkt, dass Laufräder ovalisiert sind.
Ich als Besitzer hätte es aber bei einer Carbonfelge gemerkt, wenn es eine krasse Überlastsituation gegeben hätte, der TE hat nichts davon gemerkt und ich wüsste eigentlich nicht, warum er uns hier was vorlügen sollte. Was die Schramme betrifft, finde ich diese nicht so extrem auffällig, das kann auch passieren, wenn es einem einen Stein seitlich auf die Felge zieht. Ist mir auch schon mit den Syntace M35 Alu Laufrädern passiert, die dann einen Kratzer abbekommen haben. Aber Speichen sind bei denen keine ausgerissen.
Von außen beobachte ich hier halt, dass einer Laufräder um 2000 Euro gekauft hat, von denen der Hersteller behauptet, dass sie gegen Impacts besonders widerstandsfähig sind und die dann bei einem 75 Kilo Fahrer nach einem Jahr zerlegt sind. Der Hersteller redet sich dann heraus, indem er dem Kunden irgendwelche extrem harten Einschläge unterstellt. Einem Kunden, der erst zu Hause gesehen hat, dass das Laufrad Risse hat. Ich denke, er hätte es gemerkt, wenn er einen knallharten Schlag abgekriegt hätte und vermutlich sich geärgert, aber nicht diesen Thread aufgemacht.
Wie bereits oben angedeutet würde ich von einem Premiumhersteller erwarten, dass er im Zweifel eher ein Auge zudrückt.
 

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Re: Beast Ed30 nach einem Jahr gebrochen
Tja, sowas ähnliches hat man nach dem letzten Start der Columbia auch gedacht. Und da waren bestimmt sogar Zu-Ende-Studierte dabei.

Aber ich bin raus. Ich glaube hier hat sich jetzt jeder seine Meinung gebildet.
Das mit der Columbia war ein sehr schlechtes Beispiel. Denn es war bekannt, dass die SuperhochtechnologieKacheln nicht alle so ganz gesund waren, aber es musste trotzdem "geflogen werden".
Ums mal für hier zu übersetzen: Das wäre dann so, dass Beast weiss, dass die Felgen nicht besonders widerstandsfähig sind, weil es irgendwelche Probleme in der Produktion gab, aber dann nicht zugeben will, dass sie Schrott verkauft haben, weil sie Angst haben, ihren Ruf zu ruinieren. Drum beschuldigen sie den Kunden für etwas, von dem es für ihn unmöglich ist, das Gegenteil zu beweisen. Wie gesagt, das wäre das Pendant zum Columbia Fall (wenn auch weniger tragisch, Gott sei Dank). Ich hoffe doch, dass dem nicht so ist.
 
Denke eher nicht, dass da ein schlechtes Produkt verkauft wurde.
Vielmehr fällt dem TE wohl auf, dass er 2000 Euro für einen Laufradsatz mit hoher Klassifizierung und den Werbetexten erwirbt, um am Ende dann Kundenservice auf Aliexpress Dispute Niveau zu bekommen.
Naja tut man sich keinen Gefallen mit, oder sollte man wenigstens nicht mit solchen Werbetexten ankommen, dann hätte auch keiner nen Problem damit. :ka:
 
Denke eher nicht, dass da ein schlechtes Produkt verkauft wurde.
Vielmehr fällt dem TE wohl auf, dass er 2000 Euro für einen Laufradsatz mit hoher Klassifizierung und den Werbetexten erwirbt, um am Ende dann Kundenservice auf Aliexpress Dispute Niveau zu bekommen.
Naja tut man sich keinen Gefallen mit, oder sollte man wenigstens nicht mit solchen Werbetexten ankommen, dann hätte auch keiner nen Problem damit. :ka:
Gute Zusammenfassung. Wobei vielleicht Ali Express kein großes Aufhebens gemacht hätte, um dem TE zu beweisen, dass er selbst schuld ist und statt dessen einfach das Produkt gratis ersetzt hätte.
 
Das heißt konkret, dass mir die Alufelge plötzlich unter dem Allerwertesten sich auflösen? Na wenn das jetzt nicht mal abenteuerlich ist... Abgesehen davon muss man schon ganz schön pelzig sein, wenn man nicht merkt, dass Laufräder ovalisiert sind.
(...)
Du denkst wahrscheinlich wirklich, das du sehr klug wirkst. Lass einfach stecken..
 
Du denkst wahrscheinlich wirklich, das du sehr klug wirkst. Lass einfach stecken..
Und Du bist ziemlich arrogant. Was soll dieser persönliche Angriff?!? Lies erst mal, was Du schreibst! Nein, ich will nicht klug wirken, wenn aber einer mit ovalen Felgen rumfährt und Du dann unterstellst, dass das viele nicht merken, dann haut es einem echt den Vogel raus. Für wen hältst Du Dich eigentlich! Lass Du mal stecken. Einer der klassischen Händler, der einem viel verzapft, oder was?!?
 
Boah...Leute.

Ich hab' jetz die letzten Seiten nur Überflogen, aber, äh, irgendwie.

Wurde ja schon irgendwie alles gesagt, auch von nahezu jedem.

Bevor wir jetzt wirklich hier Anfangen mit Kacke zu schmeißen, wäre das nicht ein willkommener Zeitpunkt die Schlüssel zu schwingen?


(Bewusst nicht in "Blau", also als "normaler Nutzer" geschrieben..."

;)
 
Boah...Leute.

Ich hab' jetz die letzten Seiten nur Überflogen, aber, äh, irgendwie.

Wurde ja schon irgendwie alles gesagt, auch von nahezu jedem.

Bevor wir jetzt wirklich hier Anfangen mit Kacke zu schmeißen, wäre das nicht ein willkommener Zeitpunkt die Schlüssel zu schwingen?


(Bewusst nicht in "Blau", also als "normaler Nutzer" geschrieben..."

;)
OK, ich habe das Problem gelöst. Ignorieren geht bekanntlich über studieren. Wobei ich sicherlich nicht Dich damit meine. Denn Du hast recht.
 
Der Besitzer sagt nicht, dass es die Überlastsituation nicht gegeben hat, sondern, dass er diese nicht bemerkt hat. Er zweifelt auch nicht grundsätzlich an der Erklärung vom Hersteller zum Schadensbild, sondern ist irritiert darüber, dass eine so hochpreisige Felge mit einem ausdrücklichen Qualitätsversprechen, in seiner Wahrnehmung super schnell kaputt geht. Darüber hinaus ist er frustriert über das Reklamationsmanagment seitens des Herstellers, welches für ihn nicht zum Premiumpreis passt, denn unabhängig vom Zusammenhang zwischen Delle und den Rissen hat er die in seiner Wahrnehmung nur mäßig belastet. Klar, wir waren alle nicht dabei und deswegen geht es hier in erster Linie auch nicht um eine Gutachterdiskussion für Arme, sondern um die Frage, inwieweit hier Werbeversprechen (ich zitiere hier mal den Hersteller: "Dank verstärktem Felgenhorn ist sie überragend Impact-tolerant.") und Realität übereinstimmen.
Der Hersteller wird seine guten Gründe haben, den Fall genau so aus seiner Herstellersicht einzuschätzen. Aber genau so haben viele Mitforisten und potentielle Kunden ebenso gute Gründe diesen Fall aus ihrer Sicht, nämlich ihrer Kundensicht einzuschätzen.
Ich denke, nicht wenige hier finden den Hersteller ziemlich cool und sind bereit dort auch deutlich über "normal" für Carbon "Made in Germany" auszugeben (habe ich übrigens auch schon getan) aber sind jetzt eben ziemlich schockiert, dass eine Felge des Herstellers bei vermeintlich normalem Gebrauch versagt und der Kunde dann hängen gelassen wird.
Der Hersteller liest hier mit und im Endeffekt ist es doch auch eine riesige Chance für den Hersteller, seine eigenen Werbe- und Serviceversprechen und deren Umsetzung noch einmal zu überdenken. Wenn der Markt hier eine Diskrepanz wahrnimmt und nicht bereit sein sollte, diese zu akzeptieren, dann würde ich das als Hersteller wissen wollen. Von Euch zwei Laufradpros gab es ja immerhin schonmal eine erfrischend ehrliche Einschätzung zum Thema Vorteilen von Carbonfelgen am Enduro. Auch wenn es für den TE nach wie vor ärgerlich ist, finde ich, dass solche Diskussionen immer auch was Positives bewirken können.
Ich stimme dir im großen und ganzen schon zu. Mir als Händler und Hersteller von Laufrädern wäre es natürlich am liebsten, wenn Beast im Defektfall mit einer neuen Felgen reguliert. Es gibt aber bei Beast eben das CR, so wie vorm Kauf bekannt.
Das Werbetexte die Realität abbilden sollten, da bin ich auch bei dir. Wer aber glaubt das eine Felge im Einsatz nicht kaputt gehen kann, der glaubt auch, das die Wäsche mit dem Weissen Riesen immer weisser wäscht. Bei einem Defekt hat man dann leider oft einen leidigen Konflikt zwischen Kunden und Hersteller. Besonders wenn, wie hier, die Ursache des Versagens für den Kunden nicht wirklich nachvollziehbar ist. Was mir da am liebsten wäre, habe ich ja schon geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Hersteller wirklich mitlesen würde hätte er bestimmt längst die Reißleine gezogen anstatt sich 8 Seiten potenziell Rufschädigung reinzuziehen
 
Das schöne ist, dass wir die Erkenntnisse der letzten 9 Seiten in unsere Kaufentscheidung einfließen lassen können und nun wissen, von welchen Produkten/Händlern man besser die Finger lässt. Jedenfalls wenn man Service, Kulanz, oder auch einfach nur ein Produkt erwartet, das den Werbeaussagen entspricht. Das hier diskutierte Phänomen ist aber durchaus repräsentativ für das Bike-Business im deutschen Raum und wäre vermutlich bei vielen anderen Produkten genau so abgelaufen.
 
Wenn der Hersteller wirklich mitlesen würde hätte er bestimmt längst die Reißleine gezogen anstatt sich 8 Seiten potenziell Rufschädigung reinzuziehen
Beast wird wegen eines Threads in einer Echokammer weder mehr noch weniger Felgen oder Parts verkaufen.
Sie werden auch in Zukunft auch nicht mehr oder weniger Felgen tauschen. Wahrscheinlich werden sie auch ihre Texte nicht anpassen.
Dafür sind es viel zu oft die, die sich das sowieso nie kaufen würden, diejenigen die nicht müde werden, zu betonen, jetzt erst recht nicht zu kaufen.

Felix
 
Wenn einem persönlich das den Aufpreis nicht Wert ist, muss man das Produkt ja nicht kaufen.
Darum geht es aber gar nicht. Wer 2000 Euro für einen Laufradsatz ausgibt, tut das vielleicht durchaus auch, weil er eben denkt, dass das Produkt nachhaltig ist, weil es in Deutschland produziert wird und er akzeptiert dann einen Mehrpreis, auch weil er denkt, bei Defekten einen guten Service zu haben.
Das sieht man aber im vorliegenden Fall eine enorme Diskrepanz bei Beast. Ich denke es war extrem unklug von Beast, so auf den Garantie regeln herumzureiten, unabhängig davon, ob der TE nun schuld ist an dem Defekt oder nicht. Es hätte bessere Mittel gegeben, diesen Fall zu handeln.
Man hätte ihm z. B. sagen können, dass er das Laufrad geschrottet hat, aber Beast im ersten Jahr das Crash Replacement aus Kulanz zum halben Preis anbietet.
Dann hätte es vermutlich diesen Thread gar nicht gegeben.
Aber das was Beast hier abzieht ist aus meiner Sicht bei so einem Preis einfach Korinthenkackerei ohne auch nur einen Funken von Kundenorientierung.
Und wie Du sagst, ja, man muss das Produkt nicht kaufen. Und einige, die es vorhatten, werden vermutlich noch mal drüber nachdenken, bevor sie potentiell 2000 Euro zum Fenster rauswerfen.
 
Darum geht es aber gar nicht. Wer 2000 Euro für einen Laufradsatz ausgibt, tut das vielleicht durchaus auch, weil er eben denkt, dass das Produkt nachhaltig ist, weil es in Deutschland produziert wird und er akzeptiert dann einen Mehrpreis, auch weil er denkt, bei Defekten einen guten Service zu haben.
Das sieht man aber im vorliegenden Fall eine enorme Diskrepanz bei Beast. Ich denke es war extrem unklug von Beast, so auf den Garantie regeln herumzureiten, unabhängig davon, ob der TE nun schuld ist an dem Defekt oder nicht. Es hätte bessere Mittel gegeben, diesen Fall zu handeln.
Man hätte ihm z. B. sagen können, dass er das Laufrad geschrottet hat, aber Beast im ersten Jahr das Crash Replacement aus Kulanz zum halben Preis anbietet.
Dann hätte es vermutlich diesen Thread gar nicht gegeben.
Aber das was Beast hier abzieht ist aus meiner Sicht bei so einem Preis einfach Korinthenkackerei ohne auch nur einen Funken von Kundenorientierung.
Und wie Du sagst, ja, man muss das Produkt nicht kaufen. Und einige, die es vorhatten, werden vermutlich noch mal drüber nachdenken, bevor sie potentiell 2000 Euro zum Fenster rauswerfen.
Mit dieser ständigen Übertreibung zerstörst du jeden vernünftigen Diskurs.
Ohne einen Funken Kundenorientierung würde der TE komplett leer ausgehen. Das eine Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde, trifft es wohl eher. Nochmal, das war keine Überraschung, denn das stand auch vorher schon fest. Bei Syntace zahlt man für eine Felge aus PRC auch 250€.
Der Kunde wirft auch keine 2000€ zum Fenster raus, sondern kann für 375€ eine neue Felge
bekommen. Ob bei den Laufrädern, die direkt von Beast kommen, der Aufbau mit dabei wäre, kann ich nicht sagen. Bei mir wäre es das.
Ich vermute mal, das die wenigsten, die ernsthaft vorhatten, so viel Geld in einen Laufradsatz zu investieren,
sich von diesem Thread davon abhalten lassen.
 
Beast wird wegen eines Threads in einer Echokammer weder mehr noch weniger Felgen oder Parts verkaufen.
Dafür sind es viel zu oft die, die sich das sowieso nie kaufen würden, diejenigen die nicht müde werden, zu betonen, jetzt erst recht nicht zu kaufen.
Ich vermute mal, das die wenigsten, die ernsthaft vorhatten, so viel Geld in einen Laufradsatz zu investieren,
sich von diesem Thread davon abhalten lassen.

Hier lesen (& kommentieren) nicht ausschließlich Nicht-Kunden und Nörgler aufmerksam mit.

Ein Reputationsschaden trifft neben dem Hersteller auch Bestandskunden, nämlich deren Motivation nachzukaufen und den Wiederverkaufswert bestehender Produkte. Beides kann kaum im Interesse von Beast sein...

"Zum Glück" haben MTB Produkte eh kaum Wiederverkaufswert :lol:
 
Kulanz gegenüber Kunden ist halt auch ein zweischneidiges Schwert, da leider nicht wenige dies ausnutzen. Da kenne ich aus meiner eigenen Berufswelt genügend, selbst völlig absurde, Beispiele.

Daher ist es aus meiner Sicht gut, wenn es klar geregelt ist. Das scheint es hier zu sein. Wenn man dann erwartet, dass von den Regeln abgewichen wird, obwohl bekannt und akzeptiert, ist es schon befremdlich. Natürlich immer nur zum eigenen Vorteil. Gibt es auch Kulanz gegenüber dem Hersteller?
 
Hier lesen (& kommentieren) nicht ausschließlich Nicht-Kunden und Nörgler aufmerksam mit.

Ein Reputationsschaden trifft neben dem Hersteller auch Bestandskunden, nämlich deren Motivation nachzukaufen und den Wiederverkaufswert bestehender Produkte. Beides kann kaum im Interesse von Beast sein...

"Zum Glück" haben MTB Produkte eh kaum Wiederverkaufswert :lol:
Ist das für dich ein Reputationsschaden? Ein, wenn auch etwas unglücklicher Fall, mit ungewissem Hergang? Denke nicht, das ein Hersteller hier gleich einknicken sollte. Am Markt ist ja für jeden (präferierten Schwerpunkt) etwas dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum geht es aber gar nicht. Wer 2000 Euro für einen Laufradsatz ausgibt, tut das vielleicht durchaus auch, weil er eben denkt, dass das Produkt nachhaltig ist, weil es in Deutschland produziert wird und er akzeptiert dann einen Mehrpreis, auch weil er denkt, bei Defekten einen guten Service zu haben.
Das sieht man aber im vorliegenden Fall eine enorme Diskrepanz bei Beast. Ich denke es war extrem unklug von Beast, so auf den Garantie regeln herumzureiten, unabhängig davon, ob der TE nun schuld ist an dem Defekt oder nicht. Es hätte bessere Mittel gegeben, diesen Fall zu handeln.
Man hätte ihm z. B. sagen können, dass er das Laufrad geschrottet hat, aber Beast im ersten Jahr das Crash Replacement aus Kulanz zum halben Preis anbietet.
Dann hätte es vermutlich diesen Thread gar nicht gegeben.
Aber das was Beast hier abzieht ist aus meiner Sicht bei so einem Preis einfach Korinthenkackerei ohne auch nur einen Funken von Kundenorientierung.
Und wie Du sagst, ja, man muss das Produkt nicht kaufen. Und einige, die es vorhatten, werden vermutlich noch mal drüber nachdenken, bevor sie potentiell 2000 Euro zum Fenster rauswerfen.
Oder sie kaufen sich ein Teil von Beast jetzt erst recht, um sich von solch realistätsferner Einorndung des Themas noch deutlicher abzugrenzen.

Gruss, Felix
 
Wieso kauft man Beast?
Sieht geil aus, passt gut an ein lokales Rad mit Rahmen und vielen Anbauteilen von deutschen Firmen. Und ehrlicherweise auch, weil das Geld gerade da war.
Das sie sich auch noch schneller und präziser als die Alufelge vorher fährt, mag eingeredet sein, ist aber egal, solange es sich gut anfühlt.
Bezüglich des Crash-Replacements finde ich die 375E nicht weiter schlimm, wenn man die ganze Arbeit miteinberechnet und bedenkt, dass ja nie 2000E bei Beast direkt landeten. Persönlich wäre es ärgerlicher, wenn die Reparatur/Austausch ewig dauerten und das Rad stillsteht.
Es scheint mir auch fairer, wenn der Kunde hier mitbezahlt, der aktiver am Limit fährt (positiv ausgedrückt), als wenn dessen Crashs auf alle zurückhaltenden Fahrer umgelegt werden.
 
Oder sie kaufen sich ein Teil von Beast jetzt erst recht, um sich von solch realistätsferner Einorndung des Themas noch deutlicher abzugrenzen.

Gruss, Felix
Naja, wenn einer will, darf er kaufen. Ich finde jedenfalls, dass sich Beast mit dem Verhalten keinen Gefallen getan hat und wenn ich so dumm gewesen wäre, mir einen Laufradsatz bei denen für 2000 Euro zu kaufen, wäre es mir hier nicht wohl.
Ich frage mich allerdings schon, woher Du die Gewissheit nimmst, dass der TE sein Rad überlastet hat.
Die hast Du nämlich genausowenig wie ich jene, dass er es nicht überlastet hat.
Das Verhalten von Beast in dieser Situation finde ich jedenfalls schlicht und einfach beschämend.
Mal ein positives Beispiel: mir ist an meinem Syntace M35 Laufradsatz mal der Freilauf durchgeknallt. Die Räder waren 2 1/2 Jahre alt. Ich war in der Nähe von Torbole und hatte zuvor den Freilauf, bei der vorhergehenden Inspektion mit DT Swiss Fett gefettet.
Der Mann in Torbole sagte dann "kein Fett!!!". Aber er hat mir den Freilauf umsonst ohne weiteres Plemplem instand gesetzt und ohne irgendwelche Kosten zu berechnen. Er wollte nicht einmal die Rechnung sehen, mit der ich die Laufräder gekauft hatte. Er hätte allen Grund gehabt, Garantie abzulehnen und mir 100 Euro abzunehmen, 30 für seine Arbeit, 70 Kosten die Teile des Freilaufs. Hat er aber nicht.
 
Ist das für dich ein Reputationsschaden? Ein, wenn auch etwas unglücklicher Fall, mit ungewissem Hergang? Denke nicht, das ein Hersteller hier gleich einknicken sollte. Am Markt ist ja für jeden (präferierten Schwerpunkt) etwas dabei.
Die Zeit, der Markt und die Verkaufszahlen von Beast werden das zeigen.
Für mich persönlich wird sich beim nächsten Laufradsatz die Grundsatzfrage ob es überhaupt Carbon sein muss nicht stellen.
 
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