Beide Bremsen haben versagt...

Bei längerem Nachdenken geht die Fläche des konstant breiten und dicken Reibrings denn doch mit dem Umfang, also linear

Habs raus ;) Etwas Hirnturnen schadet nie :D A(U_m) = U_m*b mit U_m = (Ua+Ui)/2, eigentlich ganz einfach und nur Umformen. Braucht man nur fast nie, deswegen bin ich nicht auf Anhieb drauf gekommen.
 
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Und was soll/kann das Forum leisten? In den wenigsten Fällen hat ausser dem jeweiligen TE das Problemobjekt live untersuchen können. Wenn das Bedingung wäre, wär hier öde Wüste;)
Die Rechnerei ist natürlich mit dem ganz dicken Daumen, aber solange man weiß, was man vernachlässigt, bekommt man schon eine bessere Schätzung, als einfach nur geraten. Vor allem hilft ein grober Überschlag, wenn das Bauchgefühl sich irgendwie blind festlegt.
 
Der TE braucht daher eine Bremse mit viel Bremsleistung, viel Bremskraft selbst ist zweitrangig und könnte gar nachteilig sein denn wer mit viel Gewicht hart abbremst riskiert dass "das nächstschwächere Glied in der Kette reisst" (Reifentraktion)
Wohl wahr, wobei die Reifentraktion im Zweifel ja nicht das nächstschwächere Glied ist. Die profitiert ja auch vom höheren Gewicht. :D
 
Hallo Leutz...

Ich darf vorstellen...

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Ich habe mit dem Thema Shimano Deore Bremsen für mich abgeschlossen.
Sie haben mich zwar etliche Kilometer sicher begleitet, aber das eine Mal Dienstverweigerung führt zu "Kündigung"
Letztendlich habe ich mich schweren Herzens damit abgefunden, was passiert ist.
Da im Nachhinein nicht festgestellt werden kann (O-Ton Forum), ob korrekt entlüftet wurde, mach ich einen Haken an die Sache.
Wollen wir hoffen, dass mir das nicht nochmal passiert.
Bessere Vorraussetzungen wurden ja nun geschaffen bzw sind in Arbeit.

Vielen Dank für eure Unterstützung, Beratung & Genesungswünsche etc.

René
 

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Optisch ein Augenschmaus :D Wünsche Dir, daß sie entsprechend tut.
Wenn's Dir nochmal versagt...
Ich würde vorschlagen, bevor Du Dich das nächste mal den Rennsteig o.ä. runterstürzt, such Dir eine überschaubare Strecke mit sattem Gefälle aber freiem Auslauf und bring das Teil (und nur eine) mindestens zum Faden. Nicht mit Schleifbremsen, sondern so wie Du sonst auch bremsen würdest.
-Du bekommst eine Ahnung, was die Bremse kann und was nicht. Das gibt Sicherheit. Vor allem im Kopf.
-Die Serienbeläge sind Sinter, da soll das nicht so entscheidend sein, organische (falls Du mal wechselst) soll man einmal bis zum Ausgasen bringen, danach können sie mehr.

Und wenn Du eine mit Gewalt an die Kante bringst, bleibt immer noch die andere zum sicheren Anhalten (wohlgemerkt für diese Tests, nicht fürs normale Fahren).

P.S.: und ein Gefühl dafür zu haben, was geht, und was nicht, bringt Dir erheblich mehr, als vielleicht 3mm mehr Durchmesser oder minimal massigere Scheiben (Leichtbau wirds ja eh nicht werden).
 
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Guter Vorschlag von @whitewater:

Du hast 2 Bremsen.
Bring eine davon zum Faden, bzw. zum Totalausfall,
dann hast du immer noch eine zweite Bremse, die dich sicher zum stehen bringen kann.
Optimalerweise überlastest du die hintere Bremse.
Die Vordere ist besser geeignet, um dich danach noch sicher zum stehen zu bringen.

Sollte ich auch mal machen.
Einfach zum lernen...
Ich hab meine Bremsen bisher auch NIE zum faden überreden können.
Nur bestialischer Gestank und dunkelrot glühende Scheiben waren bisher drin.
 
Mir geht gerade der Versuch zu theoretisieren durch den Kopf.
Wie genau verhält sich das eigentlich mit dem höheren Gewicht?
Steigt die Belastung proportional mit steigendem Gewicht?
Oder ist steigt in diesem Potenzdingens an?

Also:
100 kg - 100%
150 kg - 225%
200 kg - 400% usw. usf.
... Aber die Frage ist, wie die Belastung exponentiell ansteigt.
...
Was hat denn der Nachbar nun dazu gesagt?
Es haben sich zwar nicht wenige beflissen gefühlt ihre Gedanken dazu zu äußern, aber eher wenig wissenschaftlich fundamentiert ...
 
Prinzipiell verdoppelt sich die Belastung also "nur", wenn sich das Gewicht verdoppelt.

Man muss aber sagen, dass die Bremse vielleicht bis zu 90% ihrer Leistung (nur als Beispiel!!!)
zu 100% perfekt funktioniert.
Ich meine damit, dass z.B. ein 80kg Fahrer, der seine Bremse immer nur zu 90% an die Belastungsgrenze heran belastet,
zu keiner Zeit irgend ein Problem haben KÖNNTE.

Ein 90kg Fahrer, würde die Bremse dann aber mit über 100% ihrer Belastbarkeit belasten,
und sie somit vielleicht zum Totalausfall bringen.

Sprich: Nur 12,5% mehr Gewicht würden den Unterschied machen zwischen: "Ich hatte NIEEE Probleme mit meiner Bremse" und "Scheiß Teil, ich liege jetzt im Krankenhaus".

Wohl gemerkt: Alles nur hypotetisch.
 
...

Wohl gemerkt: Alles nur hypotetisch.
Genau!
Eine Bremsung ist aber eine Beschleunigung (Hä? Wie jetzt?).
Da gibt es eine ganz unnatürliche Maßeinheit. Die Quadratsekunde :aetsch:
Desterwegen würde mich das Ganze mal wirklich wissenschaftlich erklärt interesten!

Da würde nämlich u.U. beim Systemgewicht der Faktor 1,412 die Belastung verdoppeln.
In Deinem Beispiel wäre das statt (bei Deiner Rechnung) 112,5%.
Aber ich bin irgendwo bei .... Ääähm, Deine Werte sind zum Veranschaulichen zu dooof.

Beispiel:
100kg z.Gg. - 100%. Gut, nur 80% für die Bremse. Die braucht ja Sicherheit.
110kg wären dann aber schon 121% Die Bremse ist dann fast an ihrer Belastungsgrenze. 96,8%.
112kg wären dann aber 125,44% Für die Bremse 100,35%. Zu viel!

Ist jetzt aber nur hypothenusisch. Oder wie das doch gleich heißt 8-)
 
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