Beratung: Sattelstütze/Unfall - Sattelstütze gebrochen

Das ist genauso ein einfaches Teil wie das zerbrochene des TO.
Ja Und? :) Die originale hat eine Weile gehalten.
Der eigentliche Vorschlag steht drunter, den Rahmen auf ein gängiges Maß aufreiben lassen, für das es eine wesentlich bessere größere Auswahl gibt.
Solche Rahmen mit Sondermaß machen nur Ärger.

Ritchey, Thomson, Procraft, Syntace Stützen gibt es mit 30,9mm und funktionieren recht zuverlässig.
 
Ich würde zur Schonung von Rahmen und Fahrer eine für schwere Fahrer geeignete gute gefederte Sattelstütze ins Auge fassen. Spontan denke ich an BySchulz, die -glaube ich- Utopia Velo einsetzt (Utopia Velo werben damit, für schwere Fahrer geeignete Räder herzustellen). Ob Cane Creek geeignet ist, weiß ich nicht (ich wiege um die 90 kg und habe die Vorgängerversion LT Thudbuster an mehreren meiner Mühlen seit Jahren im Einsatz).
 
Ja Und? :) Die originale hat eine Weile gehalten.
Der eigentliche Vorschlag steht drunter, den Rahmen auf ein gängiges Maß aufreiben lassen, für das es eine wesentlich bessere größere Auswahl gibt.
Solche Rahmen mit Sondermaß machen nur Ärger.

Ritchey, Thomson, Procraft, Syntace Stützen gibt es mit 30,9mm und funktionieren recht zuverlässig.
Was kostet sowas, aufreiben?
Habe keine Ahnung davon.

Also den Thomson gibt's in 30,9 mm.
Der gilt scheinbar als quasi unzerstörbar.
Gefällt mir mit am besten bisher.
Was würde aufreiben vom 30,4 auf 30,9 circa kosten?
Gibt's da irgendwelche Nachteile von?
 
Ich würde zur Schonung von Rahmen und Fahrer eine für schwere Fahrer geeignete gute gefederte Sattelstütze ins Auge fassen. Spontan denke ich an BySchulz, die -glaube ich- Utopia Velo einsetzt (Utopia Velo werben damit, für schwere Fahrer geeignete Räder herzustellen). Ob Cane Creek geeignet ist, weiß ich nicht (ich wiege um die 90 kg und habe die Vorgängerversion LT Thudbuster an mehreren meiner Mühlen seit Jahren im Einsatz).
Hat man bei der gefederten immer noch ein gutes Fahrgefühl oder wackelt das Ding quasi ständig hin und her?
Ja Abnehmen ist die beste Lösung.
Bin ja dabei aber so schnell nicht machbar.
 
Hat man bei der gefederten immer noch ein gutes Fahrgefühl oder wackelt das Ding quasi ständig hin und her?
Ja Abnehmen ist die beste Lösung.
Bin ja dabei aber so schnell nicht machbar.
Eine gute gefederte Sattelstütze zeichnet sich dadurch aus, dass sie kaum oder kein seitliches Spiel hat oder es sehr lange dauert, bis sie Spiel bekommt. Von Teleskopsattelstützen rate ich dir ab. Die Parallelogrammfedersattelstützen federn quasi nach hinten und unten ein (schon etwas beim Aufsitzen und dann, wenn man über Gullideckel, Teerausbesserungen, etc. fährt). Dadurch wandert der Sattel etwas nach hinten, was dir vermutlich passt. Ich merke es beim Fahren überhaupt nicht mehr, dass die Sütze einfedert, aber spüre es sofort, wenn ich auf einer starren Sütze sitze.
 
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Was kostet sowas, aufreiben?
Habe keine Ahnung davon.
Konkrete Preise kann dir der Mann mit der passenden Reibahle sagen. Den musst du auch noch mal finden, weil nicht jede Werkstatt so etwas auch da hat.
Arbeitszeit würde ich ca halbe Stunde ansetzen.
Ich persönlich würde dazu in der sächsischen Landeshauptstadt zum Beispiel bei Meissner Räder, Gabriel oder auch noch bei der Rahmen Fertigung von ROTOR ganz freundlich nachfragen.
Oder selber notfalls machen:
https://am-zerspanungstechnik.com/p...-verstellbare-reibahle?variant=41323182719176Erfordert aber etwas Erfahrung in der Metallbearbeitung. ;)
Aufreiben bedeutet Materialverlust. Dann bleibt die Stütze heil und der Rahmen franzt aus.
Ein Materialverlust von 0,25 mm genau lässt den (Stahl?) Rahmen ganz bestimmt nicht implodieren.
 
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Ein Materialverlust von 0,25 mm genau lässt den (Stahl?) Rahmen ganz bestimmt nicht implodieren.
Trekkingradler1 hat einen Alurahmen. Aber du weisst schon, dass jeder bessere Rohrsatz aus
Stahl schon unter 1mm Gesamtwandstärke hat? Da kann man also bei so nem typischen 0,8er Rohr problemlos nochmal 0,25mm im belasteten Knotenpunkt oben am Rahmen wegnehmen, ja?
 
Trekkingradler1 hat einen Alurahmen. Aber du weisst schon, dass jeder bessere Rohrsatz aus
Stahl schon unter 1mm Gesamtwandstärke hat? Da kann man also bei so nem typischen 0,8er Rohr problemlos nochmal 0,25mm im belasteten Knotenpunkt oben am Rahmen wegnehmen, ja?
Es ist tatsächlich ein Alu Rahmen, den @Trekkingradler1 hat. :)
Die Wahrscheinlichkeit, dass an so einem Rixe Trekking Rad ein hochwertiger Rohrsatz mit extrem dünnen Rohren drin ist, geht mE gegen 0 Null. Das sind (etwas garstig ausgedrückt) schnöde Wasserrohre, Baumarktrad. Warum sonst ist dort das mA total bescheuert unübliche 30,4mm Sitzrohr...? :ka: da hätte ich keine falschen Hemmungen, das auf einen gängigen Durchmesser nach zu arbeiten.
Sicher, wer dazu Bedenken hat, der nimmt eben die oben genannte Cane Creek Reduzierhülse oder ähnliches, kombiniert mit einer Procraft oder einer Ritchey Stütze
https://www.bike24.de/p115470.html?sku=49957https://www.bike24.de/p1105837.html?sku=392620 mit etwas sicherer Zwei Schrauben Klemmung am Kopf und hofft dann das beste.
Ergänzung: "am sichersten" wäre mA eine Syntace Stütze. Mit der entsprechenden Fahrtechnik, also bei Schlaglöcher aus dem Sattel gehen, kann man auch für eine längere Haltbarkeit der Parts sorgen.

Im übrigen möchte ich meine Meinung zum Thema bitte nicht als Dogma betrachtet wissen.

Einen Breezer Lightning von 1996 mit tatsächlich extrem dünnem Stahl Rohrsatz hab ich hier sogar noch da; der hat aber eben auch keine so doofen Maße im Sitzrohr. Den Vergleich hab ich also. ;)
 
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Ich fahre ein RIXE Lyon Trekking Bike XL bis 160 Kg.
Wenn das Fahrrad diese Friegabe hat , sollte es egl. die Sattelstütze auch abkönnen .......

Ich würde diesen Rahmen nicht nachbearbeiten auch wenns "nur" 0,25mm sind ....dann schon eher eine extra robuste sattelstützte mit ähnlichem Maß in einer Drehbank verjüngen....oder eben mit Reduzierhülse in extralang.....
 
So einen Müll für ein Fahrrad zu verwenden das bis 160 KG geht, im Rahmen eingraviert, ist ein Witz
Wenn alle Vorgaben eingehalten werden (Klemmbereich), und es trotzdem passiert, dann ja.
Bei nicht Bestimmungsgemäßer Montage darf das auch kaputt gehen. Hat ja trotzdem Jahrelang gehalten.

Plus, der Sattel der dran war, war eine Frechheit.
Sättel sind quasi für jeden Fahrer speziell. Es gibt keinen Sattel der jedem passt.
Manche Leute fahren hunderte Km auf einem dünnen Karbonsattel ohne jede Polsterung.

Aufreiben bedeutet Materialverlust. Dann bleibt die Stütze heil und der Rahmen franzt aus.
Das lässt sich ja vorher ausmessen, einfacher Meßschieber reicht.
 
Aufreiben auf gar keinen Fall. Und bei der vorhandenen Traglast schon mal gar nicht. Eine kaputte Sattelstütze zu ersetzen ist ärgerlich (manchmal schmerzhaft, ja !) einen Rahmen neu zu kaufen mit all den Anpassungsarbeiten, die evtl. notwendig sind, ist meist nicht sinnvoll. Und den Ignoranten von der Stahl-Fraktion schreibe ich ins Gesangbuch: Die letzte Stahl-Sattelstütze (Original-Austattung), die ich gefahren bin, erlitt einen Krummlauf (Und da hatte ich noch "Sport-Gewicht" 71 [kg]). Seitdem fahre ich nur noch Aluminium-Sattelstützen, die noch nie Krummlauf hatten oder sogar gebrochen sind (Und das bei leider deutlich mehr Gewicht von 90 [kg]). Es schwankt je nach Trainingszustand um diesen Wert.
Es ist eine Frage der richtigen Dimensionierung und sonst gar nichts. Ein ähnliches Problem aus dem gleichen Bereich ist Allgemeingut, wenn die Sattelstütze von großen Menschen zu weit heraus gezogen wird. Da kann auch ein anderer Sattel höher bauen !
Die Biegemomente wachsen von einem Sockel-Betrag (entsprechend dem relevanten Versatz des Sattels nach hinten !) linear über der "Auszugslänge" an. Die Hersteller von Sattelstützen kennen wahrscheinlich diesen Sachverhalt (die Rahmen-Hersteller häufig nicht !). Die geben die Auszuglänge an ! Manchmal aber auch, um sich ein bißchen Reserve zu schaffen: Größer ist häfig auch schwerer!
Ich schätze, daß im Verhältnis 10:1 oder mehr Rahmen kaputt gehen als Sattelstützen. Und das Schlitzen des Sitzrohrs wegen der Sattel-Klemmung ist im Prinzip saudumm. Wer Max und Moritz von Wilhelm Busch kennt, weiß, was ich meine.
Bilder vom kaputten Sitzrohr und der Lösung mittels kompletten Rohrabschnitts und einer modifizierten Doppel-Klemme:
Bild 1) Kaputtes Sitzrohr

Bild 2) Reparatur

Bild 3) Modifizierte Doppel-Klemme a)

Bild 4) Modifizierte Doppel-Klemme b)


Die Verzweigung der "Sattel-"Kräfte liegt nach wie vor unterhalb der Einleitung der "Sattel"-Momente (Die Sattelstütze kippelt im "Sitzrohr", so daß das Sitzrohr im oberen Klemmbereich Kräfte erfährt, die nach hinten drücken, im unteren Bereich Kräfte, die nach vorn drücken (Bei üblicher Klemmung mit dem geschlitzten Sitzrohr!) . Hier muß man aber "Sitzrohr" durch "Doppelklemme" ersetzen. Und noch komplizierter: Der unmittelbare Kontakt der Sattelstütze erfolgt über eine Adapter-Hülse (Doppelklemmen mit den "richtigen" Durchmessern waren nicht zu kaufen, diese Adapter-Hülse ist abert in Bild 4 weggelassen). Die Klemmung mit dem Sitzrohr geschieht über eine Absatz-Klemmung.
Das Prinzip hat sich bis jetzt bewährt (Ca. 7000 [km]).
Dem TE lege ich wegen seiner Belastung nahe, daß er sich auch über die Weiterleitung der Kräfte und Momente in den Rahmen Gedanken macht. Denn dieser "Knoten" (Sattelstütze/Sitzrohr) ist IMHO einer der von Konstruktion am wenigsten verstandene Bereich des ganzen Fahrrades.
Wenn er keine Sattelstütze mit dem richtigen Durchmesser bekommt, nimmt er eine mit kleinerem Durchmesser. Adapterhülsen gibt es mit einiger Sicherheit. Im Zweifel beim Chinamann Ali. Die vom Hersteller geforderten Gewichte bzw Auszug-Länge sollte eingehalten werden. Kleinere Durchmesser bei den Sattelstützen bekommen ihre Festigkeit häufig durch größere Wanddicken (Sind dann schwerer als die mit größeren Durchmessern, aber haben mehr Nachgiebigkeit (Flex)).
Noch ein Hinweis: "Dünne Carbon"-Sättel werden oft mit gepolsteter Unterhose/Hose gefahren. Eisenharte gibt es aber auch.

Mit freundlichem Gruß
EmilEmil
 
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Irgendwie kann ich mich wiedermal des Eindruckes der Vorgaukelung von Raketenwissenschaft nicht erwehren.
Macht weiter so!
 
Eine Rakete ist viel zuverlässiger (?), einfacher (?) als ein Fahrradrahmen. Vom Sputnik bis zur Mondlandung hat es gerade mal ca. 12 Jahre gedauert. Vom Diamant-Rahmen des Herrn Humber (1890) bis heute 133 Jahre. Die Rahmen haben noch immer nicht den Reifegrad erreicht wie die Raketen (Auch, wenn einige meinen, Fahrradbau wäre keine Raketen-Wissenschaft). Vielleicht liegt die Perversion nur in der mangelnden Sorgfalt, mit der Rahmen konstruiert und gebaut werden.

MfG EmilEmil
 
Leute, Leute, eine Stütze in 30,4 die für 200 kg zugelassen ist, hab ich dich schon im dritten Beitrag gepostet. Was sollen die ganzen Diskussionen um Aufreiben, Federstützen etc.? Jetzt fliegen wir auch noch zum Mond, um einen sinnvollen Vorschlag an den TE abliefern zu können?
 
Leute, Leute, eine Stütze in 30,4 die für 200 kg zugelassen ist, hab ich dich schon im dritten Beitrag gepostet. Was sollen die ganzen Diskussionen um Aufreiben, Federstützen etc.? Jetzt fliegen wir auch noch zum Mond, um einen sinnvollen Vorschlag an den TE abliefern zu können?
Diese Sattelstütze: https://www.ebay.de/itm/15548290456...d=&campid=5338556896&toolid=10001&mpt=7697387
für 44,90€ kostet bei bike24 https://www.bike24.de/p1241840.html?sku=847908
7,99€.
Wohlgemerkt, es ist die gleiche Sattelstütze.
;)
Screenshot_20230411-190559.png

Screenshot_20230411-190612.png

Das sind die Ergotec Sattelstütze. Ob die tatsächlich 200 Kilo aushalten..., naja. ;)
 
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Umso besser, wenn sie im Handel günstiger ist. Für die Gewährleistung der 200 kg Aussage haftet dann der Hersteller. Ohne eine solche Aussage gibt's demgegenüber gar kein Garantie bei potentieller Überbeanspruchung. Was die Teile "wirklich" auf Dauer aushalten, ist eh eine empirische Frage.
 
Umso besser, wenn sie im Handel günstiger ist. Für die Gewährleistung der 200 kg Aussage haftet dann der Hersteller. Ohne eine solche Aussage gibt's demgegenüber gar kein Garantie bei potentieller Überbeanspruchung. Was die Teile "wirklich" auf Dauer aushalten, ist eh eine empirische Frage.
Na ja....
Der sogenannte Endverbraucher wendet sich im Schadensfall erstmal nicht an den Hersteller, sondern an den Händler, wo er das Teil her hat. Das ist nämlich sein Vertragspartner.

Wie Hand-made-parts aus Schriesheim auf die Idee kommen, dass die Stütze 200kg abkann, wenn das bei bike24 so nicht angegeben ist, bedarf wohl doch einer Erläuterung.

Diese Ergotec Sattelstütze habe ich selber schon mal verwendet bzw verwenden müssen. Eine Bewertung von mir ist dazu bei bike24 zu lesen.
Von der Machart mit einer(!) Befestigungsschraube ist die Stand 1970er Jahre.


Im übrigen darf es @Trekkingradler1 gern machen, wie der Herr Nolte...
 
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