Beratung Trekkingrad - Welche Ausstattung?

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29. April 2019
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Guten Tag,

ein Kumpel und ich sind auf der Suche nach einem einfachen Trekkingrad. Stein des Anstoß sind die Kinder, die grad Fahrradfahren gelernt haben und jetzt so gut fahren, dass man nebenherfahren kann oder sogar muss :)
Ich selber habe ein MTB in 26 Zoll, mit dem mir das Fahren in der Stadt wegen der Haltung überhaupt keinen Spass macht. Der Kumpel hat gar kein Rad und möchte jetzt möglichst günstig einsteigen.

Was das preisliche minimum für ein Rad ist, ist ja eine Glaubensfrage und ich frage gar nicht erst nach einer Antwort :) Wichtig wäre nur, dass es primär hält, sprich einigermaßen Sicherheit vor einem Rahmen- oder Lenkerbruch usw. (Sind beide so bei 100kg) gibt.

Ich habe jetzt mal versucht ganz einfach anzufangen: Was ist mir wichtig am Fahrrad?

1. Stabiler Rahmen und sichere Bremse
2. Fahrcomfort
3. Vernünftige Schaltung (im Sinne von glatten Schaltvorgängen)

Kumpel tendiert zu einer starren Gabel ich zu einer Federgabel. Ich habe jetzt mal versucht zumindest bei Shimano (Schaltung und Bremsen) sowie Suntour (Gabel) ein Ranking rauszuarbeiten und würde mich jetzt über Meinungen freuen, wo ein sicheres und angenehmes Fahren losgeht, also was das Minimum bei den Parts sein sollte. Viele Räder ab von den großen Marken beim Händler um die Ecke, kann ich ja nur nach dem beurteilen was verbaut ist. Also gibt es Bremsen, Schaltungen oder Gabeln die ein absolutes NoGo sind oder übers Ziel hinausschießen?
Preisliche Vorstellung wäre vorerst so 500€ ohne das wir irgend einen Backround haben.

Ich sage vorweg schon mal Danke.
LG Felix
 
1. Stabiler Rahmen und sichere Bremse

Es gibt Räder, die für höhere Belastungen ausgelegt sind, die sind aber meistens höherpreisig aus dem Reiserad Segment. Sichere Bremse bei jedem Wetter = Scheibenbremse.


Breite Reifen, sparst Du Dir auch gleich die lästige Federgabel (schwer, wartungsintensiv). Passende Sitzposition und Sattel.

3. Vernünftige Schaltung (im Sinne von glatten Schaltvorgängen)

Heute funktionieren auch die niedrigeren Gruppen gut.

Mein Vorschlag: Cube Travel. Erfüllt alle Anforderungen und hat einen Rahmen der bis 140kg zugelassen ist, was in der Preisklasse recht selten ist. Alternativ z.B. ein VSF T-50S.

Alternativ gehst Du halt mal zum Händler und guckst, was der Dir so vorschlägt. Eure Anforderungen sind jetzt nicht so speziell, als das man da nichts passendes vor Ort finden könnte. Von nem Versenderbike würde ich eher abraten, wenn man nicht weiß, was man braucht. Es ist wichtiger, das das Ding passt und gegebenenfalls auch mal noch ein Vorbau oder Sattel getauscht werden kann, als ein höherklassiges Schaltwerk.
 
Vorredner hat eigentlich schon alles wichtige gesagt. Zum vorhandenen Mountainbike: Das ist sicher schon ein bisschen älter, oder?
Heutige Geometrien erlauben deutlich aufrechtere Sitzhaltungen, gegebenenfalls kann man mit kürzerem oder steilerem Vorbau auch noch korrigierend eingreifen. Letztendlich wird für euch der Weg zum Fachhandel die beste Lösung sein, gibt in diesem Segment doch recht viel Auswahl an bezahlbaren Bikes. Der Fachhandel hilft dann auch entsprechend beim Einstellen und nimmt gegebenenfalls auch besagte Anpassungen vor.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe das Rose Count Solo 2 von 2011. Das hat 26 Zoll und ich habe bei 182 cm ene Schrittlänge von 90 cm. Ich sitze also recht hoch und dann sportlich. Ein Gegensteuern mit anderem Vorbau, Lenker usw. war gefühlt ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ich vermute du empfiehlst die breiten Reifen als Ausgleich zur starren Gabel? Weil mir persönlich das Fahren mit dem MTB auf Asphalt sehr mühsam vorkam, hätte ich jetzt deutlich zu schmaleren Reifen tendiert.
Ansonsten lese ich hier raus, dass auf Shimano bezogen quasi alle Parts mindestens funktionieren und sicher sind. Bei den Rahmen müsste man sich auf die Händlerangaben verlassen, wenn das so Eigenbauten sind.

Wir wollen auf jeden Fall zu den Händlern und testfahren. Hatte schon mal auf einem Bike (Eigenmarke) gesessen und war überrascht, weil die Bremse nicht bremste. Also voll durchgezogen kam das Fahrrad erst nach mehreren Metern zum stehen (Testfahrt auf dem Hof, also nur ein paar Meter im Kreis). Gibt es sowas oder war die falsch eingestellt? Ich kenne nur die Formula RX von meinem Rad.

Gibt es ansonsten Parts die ein besonders gutes Preis-Leistungs Verhältnis haben? Gibt ja manchmal die Kauftipps wo z.B. eine Bremse "doppelt so gut" ist bei geringem Aufpreis zum nächst kleineren Modell.

LG Felix
 
Naja, so alt ist das Rad dann nicht, aber 26". Ich habe mich mittlerweile von meinem 26"er getrennt weil ich wegen einem Bandscheibenvorfall schon bei kurzen Ausritten Rückenschmerzen bekam, mein 29"er kann ich aber weiterhin auch auf längeren Touren ohne Beschwerden fahren. Vielleicht also nochmal auf einem 29" Hardtail probesitzen, da bekommt man dann auch eine ordentliche Federgabel, bei den Suntour Treckingfedergabeln würde ich jetzt nicht allzu viel erwarten.

Der Rollwiderstand von MTB-Reifen auf Asphalt hängt maßgeblich von Profil und Luftdruck ab. Wählt man einen Reifen mit Mittellaufsteg oder sogar einen mit Straßenprofil und fährt mit höherem Druck, dann sollte der auch sehr gut Rollen und dennoch mehr an Unebenheiten einstecken als ein schmaler Trecking- oder gar Rennradreifen. Allerdings geht mit erhöhtem Druck Grip auf Schotter oder sonstigem unebenen Gelände verloren und der Rollwiderstand steigt dort, klingt komisch ist aber so! :D

Also was an günstigen Marken für euch denke ich in Frage käme die sowohl MTBs als auch Trecking oder Cyclecross und wie sie alle heißen haben wären wohl zum Beispiel Cube, Bulls, Dynamics oder Carver um nur eine kleine Auswahl zu nennen, gibt sicher noch mehr.

Mit 100kg seit Ihr nun nicht so schwer als das es eine ordentliche Felgenbremse nicht schaffen würde euch zu stoppen, aber ein bisschen Besser wird es schon mit einer Scheibenbremse, die muss noch nicht mal unbedingt hydraulisch sein. Wenn es wartungsarm sein soll, würde ich aber zum Beispiel auf eine Shimano setzen, aber auch da reichen die unteren Serien schon. Bei der Formular RX die ich auch hatte musste ich ständig den Bremsattel einstellen, weil sonst die Bremse ein trauriges Lied gesungen hat, mit Shimano hatte ich das bisher nie.
 
Ja die Bremse singt ganz schön und ich bekomm es nicht in den Griff :)
Ansonsten hatte ich auch schon überlegt ein Cross Rad als Kompromiss zwischen MTB und Trekkingrad zu nehmen. Ich brauche z.B. keinen Gepäckträger und kann mir das Gewicht sparen.
Wie sieht es denn mit Parts abseits von Shimano aus? Z.B. hat das Cube Travel von 2018 folgende Bremse: Tektro HD-M285. Das sagt mir gar nichts. Gibt es auch bei den "namenhaften" Herstellern irgendwelche roten Zonen, oder kann man da grundsätzlich bedenkenlos kaufen?
LG
 
Meine Frau ist mit einer hydraulischen Tekkro untewegs und die Tut was sie soll, da kann ich dir schon mal nichts schlechtes verkünden.
Sollte mal statt Shimano SRAM Teile bei der Schaltung verbaut sein so ist das auch kein Problem, die zwei sind nicht ohne Grund Konkurrenten.
Bei Federelementen sind die 2 bekanntesten FOX und Rock Shox, am häufigsten und günstigster Vertreter der bekannten Marken ist dann Suntour, ob du in deinem Preissegment schon was mit FOX oder Rock Shox bekommst weiß ich jetzt nicht.

Bei den restlichen Teilen an einem Rad wird es schwierig Empfehlungen auszusprechen, da es da meist zig Hersteller gibt
 
Am wenigesten Übersicht habe ich bei den Shimano Bremsen und Suntour Gabeln, habe mal versucht für mich ein Ranking zu erstellen, aber ich stolper immer wieder über genauere Bezeichnungen, die ich nicht einordnen kann. Gibt es dahin gehend Tipps?
 
(...) einfachen Trekkingrad. (...) so bei 100kg . (...)
Da schrillen bei mir immer alle Alarmglocken :D

Fuer mich ist (aufgrund meiner Erfahrungen als Schrauber im Radladen) 'Trekkingrad' ein absolutes Schimpfwort, und 'einfach' macht das ganze noch schlimmer. Und bei 100kg sehe ich das Hinterrad schon kollabieren bevor Ihr ueberhaupt einen Meter gefahren seid o_O
OK das ist nicht mehr ganz so schlimm seitdem fast ueberall Hohlkammerfelgen drin sind, aber dennoch ...

Ich wuerde eher zu einem Rad mit Starrgabel und Nabenschaltung raten.

Hier mal nur ein Beispiel, der Stadler hat die alle nur als Damenraeder, anscheinend ... Nur um mal die Spezifikation abzuklopfen.
https://shop.zweirad-stadler.de/Fah...eder/Cityrad/Triumph-Alu-Style-7-Cityrad.htmlHat das was man braucht (Schaltung, Licht, Gepaecktraeger, Bremsen), und das was eh bloss kaputtgeht (Federgabel, Kettenschaltung) ist weggelassen, und mit dem Preis kommst Du auch hin.
Gibts sicher auch irgendwo mit 'normalem' Rahmen und nicht nur in Maedchenfarbe :D :D

Naja also ... siehe hier :lol:
https://www.fahrrad.de/ortler-monet-M151978.html
 
Vielen Dank für die Antworten. Hab nur eine Frage zu deinem ersten Einwand nightwolf. Was hat das Ortler, was z.B. das Cube Travel nicht hat, wenn bei Dir die Alarmglocken schrillen? Ich versteh deine Aussage nicht so ganz :)

Zu den Parts: Die Schaltgruppen habe ich auch gegoogelt und das recht gut gruppieren können. Es hapert eher bei den Bremsen.
 
Was fuer ein Cube Travel meinst Du denn?
Google liefert eine ganze Produktfamilie, darunter auch welche mit Nabenschaltung.
Und Du sagtest was von 500.- Euro. Ich hab jetzt auf die Schnelle keine Preise gefunden von dem Cube Travel, was wg. siehe oben aber auch gar keinen Sinn ergeben haette, nur bin ich am Zweifeln ob das Rad im Preistarget drin liegt.
Bei einem der Modelle heisst es 1800.- Euro - (2020er Modell). Also massiv zu teuer. Infolge dessen verstehe ich die Frage jetzt nicht so ganz.
OK, es gibt auch eines fuer 800.- ... das ist aber immer noch zu viel und obendrein relativ billig ausgestattet.

So, und wegen der Alarmglocken: Die Probleme sind all die, die sich aus der Kettenschaltung ergeben: Mehr Pflegeaufwand (der dann unterlassen wird wodurch das Rad schnell 'abbaut') plus asymmetrisches Hinterrad welches weniger belastbar ist als ein symmetrisches das man bei der Nabenschaltung haette.
 
Also deine Alarmglocken in allen ehren, aber Kettenschaltungen sind auch nicht viel wartungsaufwendiger als Nabenschaltungen, den in erster linie muss die Kette und Schaltzüge gepflegt werden egal ob bei Naben- oder Kettenschaltung. Er will ja schließlich nicht durch den tiefsten Matsch fahren sondern hauptsächlich auf Asphalt. Laufräder auch assymetrisch aufgebaut, sind gerade abseits den leichtbausegments auch stabil genug solange man nicht gerade damit rumspringen will.
 
Ah OK ich hatte das so gelesen, dass bei Dir grundsätzlich die Alarmglocken schrillen, wenn man sich mit 100 kg auf ein Trekkingrad setzt^^
Ich verstehe es also richtig, dass ein Rad mit Nabenschaltung einfach nochmal stabiler ist, als eines mit Kettenschaltung. Bei den meisten Rädern, die ich gesehen habe ist das zulässige Gesamtgewicht mit 120-140kg angegeben, daher war ich mir jetzt nicht sicher, wie das zu bewerten ist.

Noch eine Frage habe ich: Kann es sein, dass an vielen Rädern verschiedene Schaltungsteile vermischt werden? Lese z.B. Schaltwerk Shimano Deore, Umwerfer aber Shimano Acera, Schalthebel auch Acera. Wenn das stimmt, welche Teile sind die wichtigsten? Hätte jetzt auf das Schaltwerk getippt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite mich jetzt durch diverse Herstellerseiten von Bikes und Parts und durch Onlineshops. Ich habe mir jetzt mal eine Tabelle mit Rädern gemacht sowie den Parts Laufrädern, Bremse, Gabel und SChaltung (Unterteilt in SChaltwerk, Schalthebel und Umwerfer). Ich habe nach wie vor keine Ahnung wie die Gewichtung und wie gross die Rolle der restlichen Bestandteile ist (also Rahmen, Laufräder, Kurbel usw.). Vielleicht kann man mir ja mal konkret an drei Beispielen helfen:

Ghost Square Trekking 4.8 - 699 €

Laufräder: Rodi Excalibur XC
Schaltwerk: Shimano XT
Schalthebel: Shimano Altus
Umwerfer: Shimano Alivio
Bremse: Tektro HD-M285
Gabel: Suntour NEX

Cube Travel - 719 €

Laufräder: Cube EX21
Schaltwerk: Shimano Deore
Schalthebel: Shimano Altus
Umwerfer: Shimano Altus
Bremse: Shimano Altus
Gabel: Starrgabel

Bergamont Horizon 7 - 899 €

Laufräder: BGM Pro X15
Schaltwerk: Shimano XT
Schalthebel: Shimano Deore
Umwerfer: Shimano Deore
Bremse: Shimano Altus
Gabel: Suntour NCX-D


Ich hätte jetzt gesagt, dass man beim Bergamont am meisten für sein Geld bekommt. Bin mir aber unsicher, wie wichtig z.B. Umwerfer und Schalthebel am Ende sind. Sonst wäre das Ghost ja auch ganz gut vom Preis-Leistungs-Berhältnis und interessanter wenn man z.B. ursprünglich bei 500€ Budget war.
Ansonsten wie gesagt: Unsicher bei den restlichen Teilen. Ich wunder mich z.B. wenn ich Räder für 1000€ sehe die komplett Tourney verbaut haben. Keine Ahnung ob das dann einfach eine größere Gewinnspanne ist oder ob andere Sachen, die ich nicht sehe, den Preis rechtfertigen.

LG Felix
 
Also das Ghost liest sich für deinen Anwendungszweck doch recht gut. Ob die Gabel was taugt kann ich aber auch nicht sagen, aber letztlich kann man später immernoch einzelne Komponenten austauschen wenn man mit den verbauten unzufrieden ist, die ideale Zusammenstellung bekommt man dem Preissegment eh nie.
 
er hat doch das Horizon für 899 aufgeführt, die 200 gehen auch noch, du weist ja, wie das immer läuft :D
Ich würde am Trekking zur Nabe tendieren, der Bock soll einfach nur laufen ohne Schrauben.
Auch die Nabenschaltungskette ist robuster - es ist wurscht wenn die im Winter mal ein Bisschen gammelt.
Magura HS finde ich auch ganz gut - ein Eisenschwein.
 
Ja, weiß wie das läuft. Habe mal mit dem Gedanken gespielt ein 700,-€ Faltrad fertig zu kaufen und jetzt baue ich für 1600,-€ selbst! :lol:

Er soll es sich mal anschauen und sagen was er davon hält. Mit der HS ist er bei Felgenbremse auf jeden Fall super aufgestellt. Antrieb ist auch super solide.
 
Danke für die Antworten. Ich suche ja für mich und nen Kumpel und für den wäre es genau das richtige. Der möchte es so wartungsarm wie möglich, wünscht sich daher auch V-Brakes, wobei ich das ein bisschen anders sehe. Ob er sein Budget aufstockt, wenn er so ein Bike sieht, weiss ich nicht, kann aber sein.
Ich selber schiele auch Richtung Crossrad um noch ein bisschen flexibler zu sein und Licht, Schutzbleche usw. brauche ich nicht.
Auf jeden Fall danke ich und werde Euch mit Sicherheit weiter belästigen sobal die nächsten Fragen auftauchen ;)
 
Ums mal auf den Punkt zu bringen: Es ist völlig wurst, ob da ein Deore oder ein Deore XT Schaltwerk am Bike ist, wenn Dir nach 20km der Hintern so sehr weh tut, das Du das Fahrrad fahren gleich wieder bleiben lassen möchtest. Das gleiche gilt für Rücken, Hände, Arme, Beine... Tu Dir den Gefallen und suche Dir einen fähigen Händler, der bei Bedarf auch mal nen Sattel oder Vorbau tauscht und drauf schaut, ob Dir das Rad wirklich passt. Ihr beide gehört in einen guten Bike-Shop vor Ort, nicht ins Internet.
 
Also deine Alarmglocken in allen ehren, aber (....)
Dir fehlen einfach die Erfahrungen, die ich in meiner Zeit im Radladen mit den Kundenraedern gemacht habe.
Ich teile diese Erfahrungen gerne mit. Wenn jemand meint, er muesse das in den Wind schlagen - Bittesehr.
Ihr seid meist technikaffin und passt auf Euer Zeug auf, aber das kannst Du nicht von irgendjemand Unbekannten erwarten.
Man darf da einfach nicht von sich auf alle schliessen.

Ich hab ein Rad vorgeschlagen fuer 400.- mit Nabenschaltung und V-Brake. IMHO die beste Wahl bei dieser Aufgabenstellung.
muss die Kette und Schaltzüge gepflegt werden egal ob bei Naben- oder Kettenschaltung (....)
Machen die Leute aber nicht. Und welche Version steckt das besser weg??
 
Zuletzt bearbeitet:
@pefro: Ich habe die Erfahrung ja mit meinem MTB gemacht. Damals bei Rose vermessen, Bike gekauft und eingestellt. Festgestellt, dass die sportliche Sitzhaltung nichts für mich ist, bzw. ich Schmerzen habe. Daher der Umstieg. Wir sind beide (ca. 1,85 cm) bei nem Händler Probe gefahren, hatten nen 60 cm Rahmen und das hat gepasst. Sattel, Vorbau, Lenker usw. kann ich auch tauschen. Von daher glaube ich nicht, dass ich so auf den Händler angewiesen bin wie vielleicht die Frau von nebenan, die ein Rad braucht um ihre Einkäufe zu erledigen. Ich gebe Dir trotzdem Recht, dass der Kauf bei einem Händler besser wäre, v.a. wenn man zum nachkorrigieren wieder kommen kann. Habe auch die Erfahrung gemacht, z.B. einen neuen Vorbau zu montieren und es hat trotzdem nicht gepasst.

Nochmal zur Alarmglocke: Ich versteh was du meinst, wenn du möglichst wartungsarme Räder empfiehlst. Wir tendieren auch dazu, aber nicht weil wir das Rad nicht pflegen können oder wollen, sondern weil es halt einfacher ist. Mir ging es darum, ob ich in einem Bereich stöber, der ein No-Go ist, wie z.B. Baumarkträder, wo man ja häufig von Rahmen- oder Lenkerbrüchen liest.
 
So ich habe nochmal Fragen:

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich einmal kurz ein paar Meter beim Händler um die Ecke auf einem Rad (Eigenmarke?) gesessen habe. Ich bin wirklich nur langsam ein paar Meter gefahren und trotzdem hat sich das Rad beim vollen Bremsen noch etwas weitergedreht, also ist erst langsam zum Stillstand gekommen. Jetzt hat mein Kumpel in einem anderen Laden die gleiche Erfahrung gemacht. Ich weiß in beiden Fällen nicht welche Bremsen verbaut waren, nach dem Ausschlussprinzip und dem Preis der Räder vermutlich Shimano Altus. Jetzt meine Frage: Ist das normal, dass eine Scheibenbremse nicht direkt steht? Bei meiner Formula RX bewegt sich alles wenn ich vollbremse, aber nicht mehr das Laufrad selbst, das ist wie in einem Schraubstock. Und das stelle ich mir unter einer vernünftigen Bremse vor.

Die andere Frage: Ich schaue mich auch nach gebrauchten Rädern um. Es finden sich einige mit voll XT Ausstattung (außer Bremsen...) die 300-500€ kosten. Solche Räder kosten neu oft min. 1000€. Dafür sind die halt, selbst wenn gut gepflegt, einige Jahre alt. Daher meine Frage: Ganz grob, lieber ein neues Rad mit z.B. Alivio/Acera Schaltung oder ein gutes gebrauchtes mit XT? Gibt es Qualitätsunterschiede? Also ist eine 5 Jahre alte XT Schaltung schlechter als eine aktuelle?

LG Felix
 
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