Bergabfahren Kopfsache?

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Hallo,

mal ein etwas untypisches Problem...

ich fahre mit dem MTB eher Strasse und auf den Waldautobahnen. Dabei habe ich in den letzten Monaten festgestellt das ich lieber bergauf fahre. Da können auch gerne schöne Steigungen drinsein.

Ich definiere mal schön für mich mit 8 - 10 Prozent, mehr muss es dann auch nicht sein, dazu schleppe ich neben dem Rad noch zuviel an Gewicht mit mir rum :)

Wenn ich dann so eine halbe bis dreiviertelstunde hochgefahren bin, schön immer das man nicht gerade vom Rad kippt und nicht übertreibt bin ich dann oben (bei uns hats nicht die höchsten Hügel)

Dann fängt aber das Denken an, schön man ist oben und jetzt muss man wieder runter wenn man weiter will.

Gibts da irgend einen Kniff, weil ich am runterfahren nun so gar nichts schönes finde, der Fahrtwind ist blöd, es wird einem kalt und dann hat man viel Zeit zum Nachdenken was denn so alles beim Runterfahren kaputtgehen könnte. (nicht nur am Rad auch bei einem selber wenn man sich in den Graben schmeisst)

Ist vielleicht lachhaft aber ich fahre nur gerne hoch, nie runter

Ziemlich dumm oder?

Wollte es nur mal gesagt haben

Grüsse

Oliver
 
im schnee fahren (is zwar grad n bissl schlecht - aber egal), da schmerz n sturz nich so und man verliert irgendwann die angst. nebenbei noch gut für technik ;)
 
Versuch mal auf zeit zu fahren, sagen wir mal, du setzst (<-- oder so..^^) die ein limit von 40 min und brauchs 30 hoch versuch inenrhalb von 10 wieder unten zu sein, oder denk dir: die dummen passanten und wanderer beeindrucke ich mit meinem speed und ras mit 50km/h an denen vorbei, du findest daran garantiert gefallen^^ kann ich dir versprechen, denn ich fahr auch sau gerne hoch, aber wenn ich kurz vorm abkaken bin sag ich mir immer: jetz kommt das beste: die abfahrt!

hoffentlich hilfts dir, gruss, peaz, killuah1
 
wenn ne abfahrt kommt, geb ich gas was geht! macht irre spass....leider hats mich dabei auch schon 2mal übel geschmissen, aber da hab ich evtl auch übertrieben :D
 
Laufen lassen hab ich schon versucht, auf Zeit fahren wäre einen Versuch wert nur lasse ich mir immer Zeit wenn ich irgendwo runterfahre.

@killuah1

Passanten und Wanderer? Irgendwie immer ein Alptraum für mich, kommt auf den Weg an. Einerseits ersetzt lautes Schnaufen jede Klingel, man bekommt immer Platz gemacht. Sieht man in Ferne Fussgänger auftauchen setzt aber auch ein bisschen das Ego ein (ich kann nur für mich sprechen)

Man will ja eine möglichst sportliche Figur abgeben. Also noch ein wenig langsamer gemacht, durchschnaufen und dann mit möglichst entspanntem Gesichtsausdruck vorbeiradeln und womöglich auch noch ein freundliches Hallo, Tag und Grüss Gott hinüberrufen......

Das schlimmste Verbrechen ist dann wohl der Wiegetritt obwohl einem die Beine eh schon wehtun. :rolleyes:

Schwierig das immer unter einen Hut zu bringen. :p

Das ist der einzige Vorteil wenn man runterfährt, da geht das ganze erheblich schneller.
 
lange abfahrten, bei denen ich ganz schnell auf ueber 50 komme, wenn ich nicht bremse, find ich auch nicht so toll. da muss masn immer aufpassen und auf dauer tun mir die handgelenke etwas weh, da ich meist mit 3 fingern bremse und so den lenker nicht ganz in der hand hab (halt v-brake ;-) )
 
Was gibt es schöneres, am anfang ein harter aufstieg und dann der lohn der arbeit..... ein super downhill mit anspruchsvollem gelände wo man permanent konzentriert sein muss und keinen fehler machen darf
bei den zwischenstationen merkt man erst dass die mundwinkel beim hals anfangen vor lauter grinsen und glückshormonen
einfach genial
genieße den downhill sieh ihn als etwas besonderes dass nur mit technischem können erledigt werden kann such dir die schwersten abfahrten erst dann weiß man warum man ein 3000 euro bike hat
 
wie sieht denn dein bergabfahren aus? um was für eine strecke handelt es sich?
aus waldautobahndownhill hätte ich auch keine lust. such dir ab besten ein schweres und anspruchsvolles stück. es gibt nichts besseres als mit viel zu viel speed den berg runter zu fliegen und unten angekommen mit zitternden knien hoch zu schauen mit einem fetten grinsen auf dem gesicht :D . auch wenn s manchmal schief geht, und es geht immer mal was schief, machts trotzdem richtig spass :love:
 
@punkt

wie ich in der Eröffnung geschrieben habe hauptsächlich Strasse und eher feste Wege.

Kürzlich liessen sich ca. 4 km ziemlichen Schotters und eher groben Wegs nicht umgehen (war als Radweg gekennzeichnet :rolleyes: )

Ich hab Blut und Wasser geschwitzt, eben weil ichs runterkommen nicht so toll finde. :)

Es stimmt aber schon, man freut sich immer wenn man wieder unten ist.

Ich bin da wohl eher ein Weichei.

@Deusmagnus

3000 Euro? Rechne mal mit 20 Prozent davon dann hast du einen ca. Wert von meinem Rad inkl. getätigter Investitionen. (Ich mag es trotzdem) :p
 
@cusha:

was du bremst mit 3 fingern :confused: :eek:
da würd ich also auch nen krampf bekommen...
stel doch die brems-hebel etwas um dass du wenigstens nur mit 2 fingern bremsen musst..

ich hab am anfang immer mit 2 gebremst und mit der zeit immer ein krampf bekommen, dann hab ichs mit 1nem versucht, man muss sich halt umgewöhnen, aber jetz krieg ich keinen krampf mer :daumen:
 
Deusmagnus schrieb:
Was gibt es schöneres, am anfang ein harter aufstieg und dann der lohn der arbeit..... ein super downhill mit anspruchsvollem gelände wo man permanent konzentriert sein muss und keinen fehler machen darf
bei den zwischenstationen merkt man erst dass die mundwinkel beim hals anfangen vor lauter grinsen und glückshormonen
einfach genial
genieße den downhill sieh ihn als etwas besonderes dass nur mit technischem können erledigt werden kann such dir die schwersten abfahrten erst dann weiß man warum man ein 3000 euro bike hat

Ich kann also nur mit einem 3000 Euro-bike Spass haben oder sicher eine Abfahrt runterkommen?
Oder wolltest Du nur mal kurz sagen dass Du ein super Fahrer bist weil Du nur technisch anspruchsvollstes Gelände fährst und das mit einem Dauergrinsem im Gesicht und ein reicher Kerl bist, weil Du ein oder mehrere 3000 Euro Räder besitzt?

Auch mit günstigen Rädern kann man ordentlich Spaß haben, bis vor gar nicht langer Zeit bin ich noch gelegentlich mit meinem, damals 1000 DM teuren Trek durch die Wälder gefahren. Cantibremsen die kaum bremsten, starr komplett, bleischwer. Aber lustig war es immer.

@oliver73: schnell den Berg runter auf Asphalt ist sicher nicht so toll wie im Wald. Such Dir ein paar Abfahrten in einem Wald, nicht zu steil, technisch nicht sehr schwer und fahre da runter. Dann wieder hoch, das machst Du ja gerne und wieder runter. Immer wieder, immer etwas schneller. Und wenn Du doch mal stürzen solltest dann ist es wegen des weichen Waldbodens gar nicht so schlimm.
Und meist sagt der Kopf eh viel früher dass die Grenze erreicht ist wobei die Reifen und das Fahrwerk noch viel weiter gehen könnten.
Um auf die Themenfrage zu antworten: Ja, es ist Kopfsache, das schnelle Abfahren fällt einem leichter wenn man den Angstbereich im Hirn etwas runterfährt.
Also immer fahren und üben, mit der Zeit wird man schneller und besser.

-R
 
@Oliver73
Du machst Dir Gedanken...
Du kannst Mountainbiken in höchster Vollendung, der Berg ist das Ziel!
Die Abfahrt ist lästiger Ballast und Zeitverschwendung;)

Mal im Ernst: Fahr Dein Tempo und laß Dir nichts einreden (Kauf Dir'n 3000Euro Bike...)
Hauptsache, es macht _Dir_ Spaß und Du fühlst Dich wohl!
Ich fahre z.B. Rennen bergauf auf Strecken, die sonst nur von Downhillern genutzt werden:D

Und es macht mir einfach Spaß!

Fahr Dein Ding! Wenn Dir mehr Tempo Spaß macht, dann lupf ein wenig die Bremse, wenn nicht, zieh sie fester, so einfach ist das Leben:)

Der Nikolauzi
 
Vielleicht kannst Du Dir Deine Routen so legen, daß Du keine Waldautobahnen runterfährst sondern interessante Wege mit Kurven und Hindernissen, dann macht es bei weitem mehr Spaß.
 
Oliver73 schrieb:
Hallo,

mal ein etwas untypisches Problem...

ich fahre mit dem MTB eher Strasse und auf den Waldautobahnen. Dabei habe ich in den letzten Monaten festgestellt das ich lieber bergauf fahre. Da können auch gerne schöne Steigungen drinsein.

Ich definiere mal schön für mich mit 8 - 10 Prozent, mehr muss es dann auch nicht sein, dazu schleppe ich neben dem Rad noch zuviel an Gewicht mit mir rum :)

Wenn ich dann so eine halbe bis dreiviertelstunde hochgefahren bin, schön immer das man nicht gerade vom Rad kippt und nicht übertreibt bin ich dann oben (bei uns hats nicht die höchsten Hügel)

Dann fängt aber das Denken an, schön man ist oben und jetzt muss man wieder runter wenn man weiter will.

Gibts da irgend einen Kniff, weil ich am runterfahren nun so gar nichts schönes finde, der Fahrtwind ist blöd, es wird einem kalt und dann hat man viel Zeit zum Nachdenken was denn so alles beim Runterfahren kaputtgehen könnte. (nicht nur am Rad auch bei einem selber wenn man sich in den Graben schmeisst)

Ist vielleicht lachhaft aber ich fahre nur gerne hoch, nie runter

Ziemlich dumm oder?

Wollte es nur mal gesagt haben

Grüsse

Oliver

Ganz genau so geht es mir auch. Eine Art von Abfahrten mag ich aber. Die, die ganz flach weggehen (2%-4%) und sich über Kilometer ziehen und schön durch den Wald und Wiesen schlängeln (davon gibts viel zu wenige). Die sind echt klasse, da kannst Du Vollgas geben und richtig schön geschmeidig laufen lassen.
Aber ich denke, es ist nicht nur Kopfsache, auch eine Sache des Geschicks. Was nützt es Dir wenn Du vor der Abfahrt den Kopf ausschaltest und an der dritten Wurzel vorne links einen dreifachen Überschlag mit anschliessendem Wirbelsäulenbruch machst?
Jede Abfahrt ist anders, finde ein für Dich sicheres und spaßiges Tempo. Meide zu Steile Abfahrten, obwohl es bergauf nicht steil genug sein kann :D Und lass Dich nicht von vorbeirauschenden DH-Panzern beeindrucken, die Zeit, die der DHler bergab auf Dich rausfährt, fährst Du bergauf wieder doppelt rein :D

Gruß Mutze
 
Nochmal zur Kopfsache!


ich hatte anfangs auch schwer respekt bei den Abfahrten, vor allem wenn man den Streckenverlauf bei hohen Geschw. nicht sieht.

Mein Tipp:

Fahr öfter mal in ner Gruppe, wo einige langsame und einige schnellere dabei sind. Das hilft bei Kopfsachen.
Man ist evtl, schneller als die Langsamen und schaut sich die Technik der Schnellen ab.

Und mehr Spaß machts auch, find ich!

Grüße
CB
 
nikolauzi schrieb:
@Oliver73
Mal im Ernst: Fahr Dein Tempo und laß Dir nichts einreden ... Fahr Dein Ding!
Der Nikolauzi

GENAU !!! - ganz allmählich wirst Du sowieso schneller, merkst Du gar nicht.
Und jeder funktioniert anders. Eine Freundin ist auf Asphalt richtig ängstlich, kaum fährt sie auf Fels und Naturboden, ist sie die reinste Downhillrakete.

Schon probiert: vor der Abfahrt Schnellspanner auf und den Sattel etwas tiefer stellen...

Oder: im Allgäu fahren und bergab die Seilbahn nehmen...
 
Moin, moin,

ich habe schon gedacht bei mir stimmt etwas nicht. Und nun lese ich hier, dass bergab fahren nicht nur mir nicht so gut gefällt, zumindest wenn es auf breiten Wegen oder gar Straßen stattfindet.

Ich versuche einfach immer so schnell es geht runter zu kommen, dann habe ich es hinter mir (und zwar schön abwechselnd vorn und hinten mit nur max. zwei Fingern gebremst). Bergauf finde ich auch deutlich sportlicher. Außerdem tut mir sehr oft der Nacken weh, wenn ich z.B. wie letztens am Tremalzo 18 km runtersause. Und ich muss gestehen, das ich nach einem schweren Unfall bei einer Bergabfahrt, am 11.09.2001, bei Pieve, etwas Schiß bekommen, wenn mir mein HAC >50 km/h anzeigt (obwohl mein Bike dann immer noch ruhig und super satt läuft). Das liegt wohl daran, das ich weiß was passieren kann, wenn etwas passiert. Und das ich leider die Erfahrung habe, das die Saison dann innerhalb von wenigen Sekunden beendet ist, und man froh sein kann wenn es nur die eine Saison ist. Hinzu kommt, dass wohl nur Biker, und hier auch nicht jeder, einschätzen können, mit was für einem Tempo die Typen mit ihrem jaulenden Reifen ankommen. Schon oft habe ich bemerkt, wie sich Passanten erschrecken, obwohl sie einen schon lange sehen. Wie vom Licht geblendete Rehe bleiben sie dann garantiert mitten auf dem Weg stehen, oder gehen in letzter Sekunde auch noch auch einen zu.

Und was hat der Beitrag jetzt gebracht :confused: :confused: :confused:
Bin schon mal richtig auf´s Maul geflogen, fahre nicht gern sehr schnell Straßen runter und bremse mit nur zwei Fingern. Hm, eher uninteressant, oder?
 
Moin,

probier doch mal, dein Bike bergab zu schieben :lol: , Damit wirst du bei deinen Mitmenschen einen sehr individuellen Eindruck hinterlassen. ;)

Oder rede dir bergab permanent ein, dass du nur bergab fahren MUSST, damit du anschließend wieder einen schönen uphill fahren kannst. Wo soll denn das enden, wenns immer nur bergauf geht?? (Meinen Kidern erklär ich das immer anders rum)

Also, ich fahr am liebsten.

Wolle
 
hi,

klar ist das kopfsache. aber wenn du von vornherein dir zuviele gedanken machst, wird es auch nicht besser. versuche dich lasam ranzutasten spaß auch an abfahrten zu gewinnen. das heisst nicht das man halsbrecherisch irgendwo runter muss, nein man kann auch abfahrten genießen, die landschaft, den fahrtwind, alles. suche dir einfach mal touren wo du in regelmäßigen abständen rauf und runter musst, nicht so lange stücke , sondern eher ein rauf, runter, rauf, runter. dann hast du mehr abwechslung und findest hier evtl auch mehr spaß daran.

grüße coffee
 
Biker-girl schrieb:
@cusha:

was du bremst mit 3 fingern :confused: :eek:
da würd ich also auch nen krampf bekommen...
stel doch die brems-hebel etwas um dass du wenigstens nur mit 2 fingern bremsen musst..

ich hab am anfang immer mit 2 gebremst und mit der zeit immer ein krampf bekommen, dann hab ichs mit 1nem versucht, man muss sich halt umgewöhnen, aber jetz krieg ich keinen krampf mer :daumen:

vielleicht habe ich einfach zu schwache fingerchen :heul:
also manchmal nehm ich dann, glaube ich, auch nur zwei. kommt drauf an, da musste ich mich mal genau beim bremsen beobachten. aber wenn schnell und zackig gebremmst werden muss, nehm ich immer drei.
 
wolle01 schrieb:
Moin,

probier doch mal, dein Bike bergab zu schieben :lol: , Damit wirst du bei deinen Mitmenschen einen sehr individuellen Eindruck hinterlassen. ;)

:lol: Cool.

Ein wenig Fahrtechnik bringt Sicherheit. Sattel ggf ein wenig absenken, dass der Hintern hinter den Sattel kann. Schwerpunkt verlagern, Pedale waagrecht und im Stehen fahren. Unebenheiten mit Armen und Beinen zusätzlich abfedern. Vorderrad entlasten und rollen lassen. Beherzt anbremsen bis fast zum blockieren der Räder, dann wieder rollen lassen. Bei Hindernissen Vorderrad entlasten. Handschuhe und Helm.

@juchhu: Meister, wie war ich? ;)

VG:GF
 
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