Bericht Queyras/Piemont 2020

Ich bin froh, dass ich trotz Covid unterwegs war. Wer weiß schon, wieviel Jahre uns das noch beschäftigt. Außerdem ist man in den Bergen selten mit vielen Menschen in Kontakt.

Meine Tour hatte am Ende leider ganz andere Herausforderungen. Meinem gestützten Mitfahrer geht es mittlerweile wieder gut. Ich selbst habe noch immer mit einem Bänderriss zu kämpfen.
 
Allerdings war das etwas kompliziert, ihn in unsere Routenplanung (Rundtour) miteinzubeziehen,
Ja, so ein paar Gipfel liegen ein wenig quer oder sind nach Anfahrt mit Mehrtagesgepäck nochmal mühsamer. Roccia Melone, Thabor, Grand Sassiere. Beim letzten habe mir echt viel Mühe gegeben, nur haben am Tag X die Körner nicht gereicht und es hatte Schnee...
 
Danke für die superschönen Bilder, das weckt direkt wieder Sehnsucht nach der Gegend. Wir haben es dieses Jahr leider nicht nach Frankreich geschafft, hoffentlich wird es nächtes Jahr wieder was!

Am Thabor würde ich sowieso einen Mehrtageskringel im Uhrzeigersinn empfehlen. Einfach nur einmal hoch und runter wäre zu schade um die Trails daneben ;)
Die Melone hat uns auch mal sprichwörtlich im Nebel stehen lassen, bei 0° und genauso wenig Sicht schon auf 2500m haben wir das Vorhaben abgebrochen. Naja, die Mulatterie weiter unten ist ja auch nicht so schlecht. Muss aber auch irgendwann nochmal angegangen werden.
Portiolette Richtung Süden ist komplett fahrbar und garnicht mal arg schwierig. Richtung Norden hingegen vermutlich eher die Hälfte runtertragen, hoch ist das auf der Nordseite jedenfalls komplett Tragen durch ein grobes Steinfeld. So abwegig ist die Idee der Direttissima von Fouillouse Richtung Gardetta eh nicht. Da sind landschaftlich ein paar wunderschöne Ecken drin. Haben wir auch mal ungefähr so gemacht, nur dass wir dann am Lago Visaisa abgefahren sind statt oben zu bleiben.
 
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