Bericht: Scheiss da nix, dann feid da nix!

Fazit
Wow, was war das genial da oben über Greitspitze, Salaaser Kopf und Fuorcla da Val Gronda zu fahren. Viel, viel geiler als im Tal die Piste hoch zutreten. Gut dass ich die Empfehlung des Ischgler Bikeangestellten ignoriert habe. Der Trail von der Fuorcla da Val Gronda ist für mich die Definition eines Flow-Trails. Leicht bergab auf einen schmalen, aber gut fahrbaren Trail ohne Gemeinheiten bei traumhaftem Wetter in genialer Umgebung. Vielleicht das Beste was ich bisher gefahren bin.
Der Fimberpass, den ich schon mal gefahren bin, ist dagegen fast etwas verblasst.

Ischgl - Fimjochbahn - Greitspitze - Salaaser Kopf - Zeblasjoch - Fuorcla da Val Gronda - Fimberpass - Griosch - Vna - Scuol
43km, 1100hm↑, 2300hm↓
Track auf gpsies
 
Wir sind letztes Jahr von Martina mit dem Bus nach Samnaun, mit der Seilbahn zur Alp Trider Sattel gefahren. Von dort sind wir den 712er (Zeblastrail) bis zum Zeblasjoch und bis Groisch den bekannten Weg geradelt. Wir haben uns dann noch die Hängebrücken und Trails bis Ramosch gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit
Wow, was war das genial da oben über Greitspitze, Salaaser Kopf und Fuorcla da Val Gronda zu fahren. Viel, viel geiler als im Tal die Piste hoch zutreten. Gut dass ich die Empfehlung des Ischgler Bikeangestellten ignoriert habe. Der Trail von der Fuorcla da Val Gronda ist für mich die Definition eines Flow-Trails. Leicht bergab auf einen schmalen, aber gut fahrbaren Trail ohne Gemeinheiten bei traumhaftem Wetter in genialer Umgebung. Vielleicht das Beste was ich bisher gefahren bin.
So langsam kommst Du ja auf den Geschmack, was die trails angeht ;)
Und das erste Foto (am Fimberpass), auf dem Du lachst :)
Und platt fährst Du meist auch nur auf Asphalt :D
 
25.08.17, 14:00 Uhr: Sesvenna-Hütte
In Scuol quere ich auf die südliche Innseite und folge den Radweg bis Sur En. Nun geht es bergauf.
Unten kommen mir dann gleich zwei Taxis entgegen … kann man sich hier auch schon hochshutteln lassen? Halte inzwischen alles für möglich.
Weiter geht es auf der Schotterstraße bergauf. Auf 1500hm gibt es eine Wasserstelle, die ich nutze. Bald nach der bewirtschafteten Hütte wird der Weg zum Pfad. An einem kleinen Steg über einen Bach gibt es ein tierisches Problem. Drüber sind ein paar Kühe herunter gegangen um die dortigen Pflanzen zu fressen. Nun versperren sie aber den schmalen Weg. Ein paar Wanderer wollen runter, ich und zwei andere MTBler rauf. Ich komme erst nicht zwischen Kuh und Wand hindurch … mein Lenker ist zu breit. Aufs Anschieben reagiert die Kuh nicht. So muss ich kurz warten bis sich Madame bequemt doch weiter herunter zu gehen.
Langsam beginnt der in die senkrechte Wand gehauene Weg. Schön und beeindruckend, aber auch anstrengend, da der Boden alles andere als eben ist. Und er zieht sich auch dahin.
Doch irgendwann endet alles. Ich sehe einen Pfad und mache mich bereit, um das Stück bis zur Hütte zu fahren. Der Weg führt aber bergauf, ist holprig und hinter jeder Anhöhe kommt nochmal eine. Dazu erschweren Wasserstellen und Kuhfladen meine Fahrt. Bald bin ich vom Aufsteigen und Absteigen genervt und schiebe einfach weiter, auch wenn ich kurz fahren könnte. Bis zum Passo di Slinga fahre ich wenig, aber dann fließt endlich der Bach in meine Fahrtrichtung und ich führe mein Pferd seiner ursprünglichen Bestimmung zu, das mich sogleich hurtig zur Sesvenna-Hütte trägt … hat sich scheinbar nach etwas Freilauf gesehnt.
Es ist Einkehrzeit, ich brauche Kohlenhydrate. Die Hütte macht einen guten Eindruck also frage ich nach einem Zimmer. Aber leider ist alles voll. Also esse ich nur und fahre dann weiter.


Byebye Scuol …


… ich folge dem Schild … ähm nur welchen …


… talauswärts …


… am Inn entlang, den ich auch von zuhause kenne … nur ist das bekannte Stück ist 300 km entfernt


In Sur En …


… beginnt der Anstieg …


… immer am Bach entlang


Im Tal war noch vor kurzem ein heftiges Unwetter, daß einige Wege zerstört hat, …


… unten ist der Weg schon wieder hergerichtet …


… weiter oben sind sie gerade dabei


Der Weg wird zum Pfad …


… und ich sehe die Hinterlassenschaften der Almbewohnerinnen …


… die an der nächsten Engstelle …


… mir den Weg versperren


Ich stosse mein Mountainbike …


… ab nun bergauf


Schöner …


… in den Fels geschlagener …


… Weg …


… den mein Bike …


… und ich …


… am Abgrund entlang …


… gehen


Dann endet der Canyon …


… und der Weg …


… wird besser …


… und wieder fahrbar


Schaut einfach aus …


… ist aber auch oft nicht schön zu fahren


Auf 2300 hm geht es endlich bergab …


… und bald …


…bin ich an der Sesvenna-Hütte
 
Zuletzt bearbeitet:
25.08.17, 15:30 Uhr: Schlinig
Von der Hütte geht es bald steil bergab auf der Schotterstraße. Dann wird es flacher. Mein Telefon hat wieder ein Netz, also prüfe ich die Hotels im Tal. Nicht viel frei, am Reschensee ist wohl auch noch ein MTB-Event.
Also halte ich halte meine Augen offen und sehe tatsächlich in der nächsten Ortschaft mehrere Hotel. Im ersten Hotel Anigglhof ist was frei. Preis passt und noch dazu ein superschönes Zimmer. Was will ich mehr.
Da gibt's als Belohnung in strahlender Sonne doch gleich mal ein Weihenstephaner Weißbier auf der Terrasse.


Unterhalb der Vier-Mann-Säule …


… fließt der Wasserfall bergab …


… Richtung Schlinig


Wieder ein schönes Hotel
 
Fazit
Über den Passo di Costainas bin ich schon mal, also wollte ich diesmal die Uina-Schlucht von meiner ToDo-Liste abhaken. Die Schlucht ist schon beeindruckend, aber eigentlich ein Schmarrn mit dem Bike. Viel Schieben und dann hast du auf der Abfahrt nur eine Schotterpiste. Kann man machen, muß man aber nicht.

Scuol - Sur En - Uina Schlucht - Passo di Slinga - Sesvenna-Hütte - Schlinig
27km, 1373hm↑, 927hm↓
Track auf gpsies
 
Ich bin's mal vor x Jahren als Tagestour andersrum gefahren. Nach der Schiebestrecke fand ich den Weg (z.T. auch Trail) genial.
Hochschieben würde ich da auch nicht. Dann schon lieber nach S-charl und zum Costainas. Was wesentlich angenehmer ist und die Ausschicht auch.
 
Uina habe ich auch schon mal gemacht und sehe es eigentlich wie @Trekiger. Sollte man mal gemacht haben, ist beeindruckend, aber in dieser Richtung eigentlich Unsinn, weil man auch nach der Schiebestrecke wenig fahren kann. Ich überlege daher, im Sommer mal andersherum durch zu fahren. Das Ganze mit Costainas und Val Mora kombiniert ist doch eine lohnenswerte Strecke.
 
Für's Uina geht auch diese Rundtour: Von Sclamischot zum Reschensee und dann vom Haidersee über Oberdörfer Alm rüber zur Sesvenna (30 Min. Schieben) und runter durch die Schlucht. Geht locker an einem Tag.

Ja, ich lese hier auch noch mit, obwohl ich diese Art des Moutainbikens überhaupt nicht verstehen kann. Muss ich aber auch nicht :)
 
Uina Schmarrn mit dem Bike? Schönes Beispiel wie vielfältig Biken ist. Wochenlang die besten Berge auf Asphalt vermeiden und dann ist schon 30 min Schieben in den Bergen ein Schmarrn.
Ist ehrliche Selbstreflektion - die Geschmäcker sind echt verschieden...
...aber mir tut ein wenig das Leichtville leid - keine artgerechte Haltung - ich benachrichtige den Bikeschutzbund
 
@Trekiger:liest sich echt super, dein Tourenbericht - macht riesig Spaß, die einzelnen Stellen nachzuvollziehen an denen man auch schon mit dem Bike unterwegs war...

War in den letzten Jahren jemand über Nacht auf der Sesvenna Hütte? Taugt das?
 
Wasssss, er hat gelacht?
Bestimmt hat der ja so "alte" Mann wieder ne tolle Teerstraße entdeckt

Verstehe ich nicht, Du meckerst von Anfang an beständig ca. 1mal pro Woche über Trekigers Bericht.
Also, wenn mir ein Bericht nicht gefällt, dann lese ich einfach nicht weiter und/oder lösche das Abo - so einfach ist das.
Teerstrassen hin oder her - wenn Trekiger lieber auf Teer fährt, ist das seine Sache, auch im MTB-Forum, man muss es ja nicht lesen, wenn man nicht will, gibt genug andere Threads.
 
Verstehe ich nicht,

Ich Versteh Dich auch nicht. Das hier ist ein Forum und da gibt es jede menge Meinungen zu allem möglichen und unmöglichen. Wer hier im IBC was postet stellt sich in die Öffentlichkeit und muss dann schon damit Leben das es nicht nur Zuckerblasende Jubeljünger geben wird. Ich rechne bei allen meinen Aktionen hier im IBC mit Ruhm und Ehre ;) , bekomme aber oft nur Hohn und Spott :D , was soll's o_O. Meinung haben ist halt oft auch unbequem :spinner:.
Wie würde sein großes Vorbild wohl sagen? Trekiger?, leistet nicht! Zumindest nicht was MTB angeht!:aetsch:
 
in den Dolos waren doch paar schön Trails und Strecken dabei.
Um schnell zu den Trails zu kommen, ist das auch ein effizientes Mittel - vor allem wenn man nicht die Beine für mehr als 3 Wochen mit täglich 80 km und 2500 hm im schweren Gelände hat.
Auf die erste Runde trifft das natürlich zu, weil auch bergab über Teer (ist aber seine Entscheidung), dafür hat er neue Ecken gesehen (ich auch!).
 
Verstehe ich nicht, Du meckerst von Anfang an beständig ca. 1mal pro Woche über Trekigers Bericht.
Also, wenn mir ein Bericht nicht gefällt, dann lese ich einfach nicht weiter und/oder lösche das Abo - so einfach ist das.
Teerstrassen hin oder her - wenn Trekiger lieber auf Teer fährt, ist das seine Sache, auch im MTB-Forum, man muss es ja nicht lesen, wenn man nicht will, gibt genug andere Threads.

Ich wiederhole mich. Das sagt doch nichts über den Bericht aber sehr viel über den Meckerer aus.
Ignoriert das einfach und gebt ihm nicht auch noch eine Bühne.

Ich Versteh Dich auch nicht. Das hier ist ein Forum und da gibt es jede menge Meinungen zu allem möglichen und unmöglichen. Wer hier im IBC was postet stellt sich in die Öffentlichkeit und muss dann schon damit Leben das es nicht nur Zuckerblasende Jubeljünger geben wird. Ich rechne bei allen meinen Aktionen hier im IBC mit Ruhm und Ehre ;) , bekomme aber oft nur Hohn und Spott :D , was soll's o_O. Meinung haben ist halt oft auch unbequem :spinner:.
Wie würde sein großes Vorbild wohl sagen? Trekiger?, leistet nicht! Zumindest nicht was MTB angeht!:aetsch:

Kritik, solange sie sachbezogen ist gehört auch dazu, da hast du recht.
Aber ein sich wiederholendes ablästern über die Art und Weise wie der Autor seine Touren gestaltet hat eher was mit psychischen Problemem zu tun. Er hat zudem nie danach gefragt ob man seine Asphaltpasagen gut oder schlecht findet. Er lässt uns einfach an seiner Tour teilhaben.
 
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