Bestell-Thread LED-Lampengehäuse

Hallo Stefan,

ich habe gestern wieder etwas herumkonstruiert, bin aber nicht wirklich weitergekommen. Dabei treten folgende Sachverhalte auf:

-Die Carclo-Linsen sind zwar kleiner als die MOBDAR (26.5mm gegenüber 36mm Durchmesser), benötigen wegen der geriffelten Front der Line-Optik ein Schutzglas.
Dieses Schutzglas sollte mindestens 30mm Durchmesser haben, da sonst zuviel vom Strahl abgeschnitten wird.

-Die Carclo-Linsen können nicht zwischen LED und Gehäuse eingeklemmt werden, wie die MOBDAR, da sie keinen Anlagebund haben.
Daher ist ein Halter erforderlich

- Der derzeitige Durchmesser des Kühlkörpers beträgt 35mm, wegen der erforderlichen Zugangsöffnung für Linse, Schutzscheibe etc.
Bei den Abmessungen ist keine Verschraubung der Kühlkörper mehr möglich, ich verwende momentan Sprengringe (Seeger Runddrahtsprengringe DIN 7993).

Fazit: Die Lampe wird aufwändiger, von den Aussenabmessungen kaum kleiner, aber innen viel enger. Der optische Wirkungsgrad dürfte zudem deutlich schlechter sein.
Entweder ich konzentriere mich auf den Frontzugang (Linse zuletzt montiert), oder mache die aktuellen "MOBDAR"-Lampen elektroniktauglich.

Eine Umkonstruktion der 4er-Lampe für universalen Einsatz kann ich mal dazwischenschieben.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Hallo Stefan,

ich habe gestern wieder etwas herumkonstruiert, bin aber nicht wirklich weitergekommen. Dabei treten folgende Sachverhalte auf:

-Die Carclo-Linsen sind zwar kleiner als die MOBDAR (26.5mm gegenüber 36mm Durchmesser), benötigen wegen der geriffelten Front der Line-Optik ein Schutzglas.
Dieses Schutzglas sollte mindestens 30mm Durchmesser haben, da sonst zuviel vom Strahl abgeschnitten wird.

Ich bin immer noch der Ansicht, dass ein Schutzglas nicht unbedingt notwendig ist, da die meisten wohl doch nicht durch den dicksten Schlamm damit wollen. Ich bin mit der Mobdar ein paar mal im Wald gewesen und konnte das bißchen Dreck anschließend eigentlich immer gut mit einem feuchten Schwamm wieder sauber bekommen (nur nicht komplett unter Wasser halten ;-). Sicher leidet dadurch die Linse jedesmal ein bißchen, aber das ist unabhängig von Mobdar oder Carlo-geriffelt, vermute ich.

--> ohne Schutzglas?

raymund schrieb:
-Die Carclo-Linsen können nicht zwischen LED und Gehäuse eingeklemmt werden, wie die MOBDAR, da sie keinen Anlagebund haben.
Daher ist ein Halter erforderlich

Das ist doof. Das heißt, entweder müßte man einen zusätzlich hineindrehen oder den Bund ins Gehäuse machen. Dadurch ginge dann aber ein Teil der Randstrahlen verloren. Wie hast Du den Halter konstruiert?

raymund schrieb:
- Der derzeitige Durchmesser des Kühlkörpers beträgt 35mm, wegen der

Für die 2/3W wohl ausreichend, für die 5er grenzwertig.

raymund schrieb:
erforderlichen Zugangsöffnung für Linse, Schutzscheibe etc.
Bei den Abmessungen ist keine Verschraubung der Kühlkörper mehr möglich, ich verwende momentan Sprengringe (Seeger Runddrahtsprengringe DIN 7993).

Das stimmt. Schrauben ist natürlich eleganter. Aber wo kein Platz mehr ist ... . Gibts durch die Sprengringe neue Probleme?

raymund schrieb:
Fazit: Die Lampe wird aufwändiger, von den Aussenabmessungen kaum kleiner, aber innen viel enger.

Dann wirds mit der runden Platine schon mal nichts. Aber das war ja auch abzusehen. Einfacher ist sowieso eine kleine "zentrale" Platine irgendwo im "Bauch". Die macht die Lampe allerdings dann auch wieder größer.

raymund schrieb:
Der optische Wirkungsgrad dürfte zudem deutlich schlechter sein.
Entweder ich konzentriere mich auf den Frontzugang (Linse zuletzt montiert),

Wirkungsgrad schlechter durch:
Klemmung???
Riffelung???

Der Vorteil der Frontmontage wäre, dass erst die Verkabelung gemacht wird und dann das Gehäuse durch die Linse "verschlossen" wird? Würde vielleicht was bringen. Wie löst Du zur Zeit die Befestigung? Durch Verschraubung/Klemmung eines "Frontdeckels", der aufgesetzt wird und die Linsen klemmt?

raymund schrieb:
oder mache die aktuellen "MOBDAR"-Lampen elektroniktauglich.

Ist vermutlich der für die meisten zunächst sinnvollere Schritt. Obwohl, wie gesagt, ich finde die runden Platinen eigetnlich nicht schlecht. O.k., nicht für den Einsatz in der Massenproduktion ;-) aber so im Rahmen eines Bastelabends - habe für vier Platinen etwa 4h benötigt (etwa 2h ätzen und zurechtschneiden und dann nochmal 2 für Löten und testen). Der Einbau geht, wenn man ein paar Dinge beachtet, auch ganz gut. Gestern paßte alles auf Anhieb.

raymund schrieb:
Eine Umkonstruktion der 4er-Lampe für universalen Einsatz kann ich mal dazwischenschieben.

Au ja ;-)

Gruß,
Stefan.
 
bikesteff schrieb:
Ich bin immer noch der Ansicht, dass ein Schutzglas nicht unbedingt notwendig ist, da die meisten wohl doch nicht durch den dicksten Schlamm damit wollen. Ich bin mit der Mobdar ein paar mal im Wald gewesen und konnte das bißchen Dreck anschließend eigentlich immer gut mit einem feuchten Schwamm wieder sauber bekommen (nur nicht komplett unter Wasser halten ;-). Sicher leidet dadurch die Linse jedesmal ein bißchen, aber das ist unabhängig von Mobdar oder Carlo-geriffelt, vermute ich.

--> ohne Schutzglas?

Bei den 4°-Linsen könnte auf ein Schutzglas verzichtet werden, bei den Line-Optiken geht die Riffelung aber über die gesamte Frontfläche. Damit ist eine Abdichtung ohne Flüssigdichtung nicht möglich. Dabei wäre gerade dafür eine Abdichtung notwendig, denn die feinen Riffel bekommt man nur mit Druck (Luft/Wasser) sauber.


bikesteff schrieb:
Das ist doof. Das heißt, entweder müßte man einen zusätzlich hineindrehen oder den Bund ins Gehäuse machen. Dadurch ginge dann aber ein Teil der Randstrahlen verloren. Wie hast Du den Halter konstruiert?

Der Originalhalter für die Carclolinsen steht auf den LEDs auf und kann dort mittels Kunststoffschweissen befestigt werden (nichts für Bastler)
Alternativ könnte der Halter zwischen LED und Schutzglas eingeklemmt werden. dazu müssen aber die Rastnasen für die Linsen entfernt werden.
Ich habe mal einfache Distanzhülsen konstruiert, die auf dem Kühlkörper aufliegen.

Lampe_klein_schnitt.jpg


bikesteff schrieb:
Für die 2/3W wohl ausreichend, für die 5er grenzwertig.

Kommt auf die Form an, mit einem Kühlrippentannenbaum könnte es klappen

bikesteff schrieb:
Das stimmt. Schrauben ist natürlich eleganter. Aber wo kein Platz mehr ist ... . Gibts durch die Sprengringe neue Probleme?

Die Probleme sind rein opischer Natur, der hintere Rand ist wulstiger

Lampe_klein_schnitt2.jpg


bikesteff schrieb:
Dann wirds mit der runden Platine schon mal nichts. Aber das war ja auch abzusehen. Einfacher ist sowieso eine kleine "zentrale" Platine irgendwo im "Bauch". Die macht die Lampe allerdings dann auch wieder größer.

Die Zentrale Platine ist bei der jetzigen Bauweise (Zugang durch Kühldeckel) sowieso nicht das Optimum, bei Frontzugang wäre das wiederum anders

bikesteff schrieb:
Wirkungsgrad schlechter durch:
Klemmung???
Riffelung??? .

Carclo gibt 85% Wirkungsgrad an. Durch das Schutzglas und abgeschnittene Strahlen sinkt das nochmal.


bikesteff schrieb:
Der Vorteil der Frontmontage wäre, dass erst die Verkabelung gemacht wird und dann das Gehäuse durch die Linse "verschlossen" wird? Würde vielleicht was bringen. Wie löst Du zur Zeit die Befestigung? Durch Verschraubung/Klemmung eines "Frontdeckels", der aufgesetzt wird und die Linsen klemmt? .

Ja, ein Frontdeckel mit Bajonettverschluss (Werkzeuglose Montage).
Der Frontdeckel drückt die Linse in einen Dichtring und gegen die LED, deren Kühlkörper sich dann widerum im Gehäuse abstützt.

Lampe_bajonett_schnitt.jpg


bikesteff schrieb:

Die 4er Lampe kann eigenlich nur mittig positioniert werden, dazu muss ich mal ein paar Vorbauten ausmessen, damit es da nicht kneift.
Die Befestigung mit einem seitlichen Cateye-Halter wäre etwas ungünstig, man braucht auf der anderen Seite eine zusätzliche Abstützung.
Vielleicht kann ich den Raum zwischen Lenker und dem Hauptgehäuse für die Platine nutzen.

Gruß
Raymund

PS: habe mal ein paar Bilder eingefügt
 
Hallo, wie versprochen, auch von mir Bilder von der fertigen 3er Lampe. Leuchtvergleiche stehen noch aus. Diese wollte ich bei Gelegenheit mal im Wald durchführen, dann auch in direktem Vergleich mit einer 10W HID von Brightstar, evtl. auch diversen anderen Lampen.

Es handelt sich bei dieser Lampe übrigens um eine 3x5W = 15W Lampe, die an 7.4V LiIon betrieben wird. Die Treiberplatinen sind rund (siehe Jürgen), allerdings doppelseitig. Dies ursprünglich deswegen, weil ich noch Potis anstelle von Festwiderständen verwendet habe. Jetzt habe ich das so gemacht, dass alle stromversorgenden Bahnen (also der Hauptkreis) oben mit möglichst viel Kupfer (Bild 4) liegen und unten dann die "Steuerleitungen". In dem Bild von vorne schräg durch die Linse kann man noch einen Teil der Platine erkennen (Insbesondere eines der Potis :-). Im Bild ist die Platine nur teilbestückt und inzwischen auch nicht mehr optimiert. Dazu müßte man mal eine halben Tag investieren ... andererseits würde das auch nichts verbessern. Die Platine läßt sich prima einbauen. Als Abstandhalter zwischen Platine und LED verwende ich übrigens Kunststoffmuttern in passender Größe (Baumarkt). Hat sich bei der 2x3W bisher bewährt.

Der Zusammenbau hat ca. 2-3h gedauert. Darin ist aber auch die Umpräparation einer M2.5 Inbusschraube zu einer Schlitzschraube enthalten, weil mir eine Schraube fehlte. Die Inbustypen bauen zu hoch und kollidieren mit dem Reflektor.

Als Zugentlastung habe ich durch die sehr dicke Hülle des Stromkabels quer einen kleinen Stift gedrückt und innen mit Heißkleber so vergossen, dass er quer zur Öffnung steht und blockiert. Hier hätte ich auch direkt einen Gehäuseverbesserungsvorschlag: Die Stelle, an welcher das Kabel austritt, mit gleichmäßiger (dünner) Wandstärker versehen, damit der Gummiring zwischen Kabel und Gehäuse "einrasten" kann.

Kühlkörper: Der schon besprochene Eigenbau (Drehen ist einfacher als Fräsen, wenn man keine vollautomatische CNC zur Verfügung hat) mit runden Rippen. Wärmeentwicklung: Soweit ich das bisher sagen kann, wird es bei Zimmertemperatur gut warm, aber nicht so heiß wie bei den flachen. Im Fahrtwind sollte es auf alle Fälle gehen. Die Rippen könnten auch noch höher sein.

Akku im Flaschenhalter: Li-Ion mit zur Zeit ca. 14 Ah Kapazität --> Betriebsdauer etwa 6h (bei 90% Wirkungsgrad). Jedenfalls länger, als ich im dunkeln fahren würde. Zur Zeit arbeite ich noch an einer sinnvollen Akkuschaltung, die ein wenig über die Spannung wacht und evtl. auch sowas wie eine Ladestandanzeige, evtl. mit Display, beinhaltet. Geladen wird mit einem speziellen Ladegerät, aber das könnte ja auch mal spinnen --> zusätzliche Absicherung mit einem MAX1665V. Auf eine extra Temperatursicherung werde ich vermutlich verzichten. Nach bisherigem Stand schalte ich die Balancer beim Laden optional dazu. So kann ich die Balancer auch für andere Packs verwenden (z.B. den der Freundin :-). Die Balancer sind derzeit Fertige von Orbit und können max 560mA ohne Kühlung abführen. Theoretisch könnte man die Balancer aber auch innerhalb der Packs einsetzen. Dann könnte man auch gleich einen anderen, leistungsstärkeren Transistor zur Erhöhung der Stromabfuhr verwenden. Andereseits werden Balancer immer nur am Ende der Ladezeit aktiv und da ist der Ladestrom bereits recht niedrig. We will see ... :-)

Jetzt aber die Bilder:
 

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Hallo Stefan,

das sieht doch schon mal richtig gut aus.
Die Kühlkörper sind so aber nicht bezahlbar....

Was meinst Du mit "dünner Wand" und "Gummiring"?

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Hallo Stefan,

das sieht doch schon mal richtig gut aus.
Die Kühlkörper sind so aber nicht bezahlbar....

Ich habe 8€ oder 10€ pro Deckel bezahlt und 10 Stück genommen ;-) Kleiner Freundschaftsdienst. Bei entsprechender Abnahme (1000 etc.) hatte er mir eigentlich 5€ versprochen.

raymund schrieb:
Was meinst Du mit "dünner Wand" und "Gummiring"?

Ich wollte ursprünglich so eine Art Gummidichtung zwischen Kabel und Gehäuse anbringen. Diese besteht aus einem kleinen Gummischlauch, der in der Mitte eine Nut hat. In die Nut greift dann normalerweise das Gehäuse. Ich habe dann die Kabelöffnung etwa aufgebohrt und gesehen, dass die Gehäusewandstärke dort ja variiert und viel zu dick dafür ist. Ich habe das Gummiteil dann so zurchtgestutzt, bis es paßte und hineingedrückt. Da nun kein Zug mehr am Kabel auftreten kann ("Zugentlastung), hält es auch ganz gut. Aber schön ist es halt nicht, weil es theoretisch auch rausrutschen könnte.

Zu Deiner anderen Mail muss ich leider später mal Stellung nehmen, weil die Zeit schon wieder knapp ist. Allerdings erscheint mir - kurz gesagt - der Einsatz der "ovalen" Optik bereits fragwürdig, wenn der Wirkungsgrad so schlecht ist. Das ,was man gewinnt, geht dann im Reflektor wieder verloren - oder so ungefähr ;-)

Viele Grüße,
Stefan.
 
bikesteff schrieb:
Ich habe 8€ oder 10€ pro Deckel bezahlt und 10 Stück genommen ;-) Kleiner Freundschaftsdienst. Bei entsprechender Abnahme (1000 etc.) hatte er mir eigentlich 5€ versprochen.

Diese Preise sind in der freien Wirtschaft auf keinen Fall zu realisieren, wenn man knapp pro Stunde knapp 100,-€ zahlt.
Aber wenn Du solche Kontakte hast, ist es natürlich gut..

bikesteff schrieb:
Ich wollte ursprünglich so eine Art Gummidichtung zwischen Kabel und Gehäuse anbringen. Diese besteht aus einem kleinen Gummischlauch, der in der Mitte eine Nut hat. In die Nut greift dann normalerweise das Gehäuse. Ich habe dann die Kabelöffnung etwa aufgebohrt und gesehen, dass die Gehäusewandstärke dort ja variiert und viel zu dick dafür ist. Ich habe das Gummiteil dann so zurchtgestutzt, bis es paßte und hineingedrückt. Da nun kein Zug mehr am Kabel auftreten kann ("Zugentlastung), hält es auch ganz gut. Aber schön ist es halt nicht, weil es theoretisch auch rausrutschen könnte.

Ach Du meinst eine Kabeldurchführungstülle...
Bei Verwendung des Gummikoaxkabels braucht man die nicht. Genausowenig eine Zugentlastung, denn wenn das Kabel in der Lampe umgelenkt wird bekommt man es nicht mehr herausgezogen.

bikesteff schrieb:
Allerdings erscheint mir - kurz gesagt - der Einsatz der "ovalen" Optik bereits fragwürdig, wenn der Wirkungsgrad so schlecht ist. Das ,was man gewinnt, geht dann im Reflektor wieder verloren - oder so ungefähr ;-)

Ja stimmt schon, zumal einer weiteren Verbreitung die Beschaffung der Schutzscheiben im Wege steht. Irgendwie hat mich bei der Konstruktion der kleinen Lampe bisher noch nicht das "so ist das gut Gefühl" beschlichen.
Es gibt noch zu viele Knackpunkte.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Diese Preise sind in der freien Wirtschaft auf keinen Fall zu realisieren, wenn man knapp pro Stunde knapp 100,-€ zahlt.
Aber wenn Du solche Kontakte hast, ist es natürlich gut..

:-) Bis Speedy mit seinen Dingern fertig ist ...

raymund schrieb:
Ach Du meinst eine Kabeldurchführungstülle...
Bei Verwendung des Gummikoaxkabels braucht man die nicht. Genausowenig eine Zugentlastung, denn wenn das Kabel in der Lampe umgelenkt wird bekommt man es nicht mehr herausgezogen.

Ja, so heißt das Ding wohl. Bei der kleinen Lampe hatte ich das zugegeben auch nicht, allerdings dachte ich mir bei 15W und 2.1A sollte ich ein etwas dickeres Kabel nehmen. Und um ganz ehrlich zu sein, ich habe mein Son-Kabel verlegt, das ich extra bei BC bestellt hatte :mad: Somit konnte ich das mit dem Sohnkabel bisher nicht ausprobieren.

Gruß,
Stefan.
 
Hier nunmal ein erster Leuchtvergleich von ein paar Lampen:

Kameraeinstellung:
ISO 50
Belichtungszeit 1"
Blende 4.0
Brennweite: 7,8 (Kleinbildäquivalent?) --> Weitwinkel
für aller gleicher Weißabgleich, etwas zu sehr ins blau rein bzw. zu wenig rot ?
fester Stand der Kamera

Abstand zur Wand etwa 18m - 20m, Gullideckel knapp vor der Hälfte

Leider ist mir der Weißabgleich nicht gut gelungen, die Brightstar 10W ist zwar blau, aber nicht gaanz so blau. Trotzdem sieht man den Unterschied zur LED schon sehr gut, die wirklich ein sehr weißes und homogenes Licht produziert (selektierte LED, die ich hier im Thread mal bestellt habe). Die Daten zu den Bildern:

1. Mirage 5W an 6V (Netzteil)
2. Mirage 5W an 7,5V (Netzteil)
3. Mirage 20W 12° an 8,2V (voller Li-Ion)
4. Brightstar HID 10W 12 ° (Netzteil 12V)
5. 3x5W Luxeon mit je 700mA an Li-Ion 8,2V

Der Li-Ion Akku war voll, die Ströme (außer Luxeon) habe ich aber nicht gemessen. Die tatsächliche Leistungsaufnahme ist selbstverständlich bei Überspannung (Mirage 5W an 7,5V und 20W an 8,2V) auch größer.

Man muss solche Bilder allerdings ein wenig mit Skepsis betrachten, denn: Auch mit der Mirage 5W an 6V sieht man was und es ist nicht ganz so dunkel wie es scheint -> Das Auge paßt sich schließlich an und öffnet die Blende. Bei einem entgegenkommenden Fahrzeug wird man aber z.B. erst mal kurze Zeit nichts mehr sehen. Dann die Realität dem Bild schon wieder sehr nahe.
 

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Ich habe das Bild der 10W HID mal mit Photoshop nachbehandelt (zuerst die Farbwerte leicht von Hand verändert und den Blau HU-Anteil in Rot und Grün verschoben, so gut es ging, ohne eine subjektive Helligkeitsänderung zu produzieren und dann die Funktion zur automatischen Korrektur des Weißabgleichs verwendet).

Das Bild entspricht nun schon eher dem subjektiven Eindruck.

Ich habe das Bild absichtlich nicht im vorhergehenden Thread ausgetauscht, weil die Bedingungen ja nun unterschiedlich waren. Auch wenn es vom Eindruck nun insgesamt paßt :-)

Gruß,
Stefan.
 

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Die 5W-Mirage hat genau das Abstrahlverhalten, daß ich im Wald schon mal gesehen habe, streifig spottig, fürs Mountainbiking kaum zu gebrauchen.

Die 20W Ausführung (bei 8.2V sind es eher 27W) hat in der Mitte ein Loch, das würde mich persönlich stören. Wie lange lebt eine Lampe eigentlich mit über 36% Überspannung?

Die HID-Lampe ist von der Helligkeit und Ausleuchtung eher mit der LED-Lampe zu vergleichen, lediglich die seitliche Ausleuchtung lässt zu wünschen übrig, was bei dem sehr hellen Mittelpunkt durch Blendung noch krasser wirken wird.

Die LED-Lampe ist etwas zu hoch ausgerichtet, das Nahfeld ist nicht ausgeleuchtet. Ansonsten fällt die sehr homogene Ausleuchtung auf.
Das ist gerade im Gelände von Vorteil, denn die Oberfläche lässt sich nur durch Helligkeitsunterschiede einschätzen, was bei einer ungleichmässigen oder gar streifigen Ausleuchtung schwer fällt.

Schöne Messung, gut gemacht.

Gruß
Raymund

PS: bzgl Dunkeladaption des menschlichen Auges: die Anpassung an dunkle Umgebung dauert bis zu 20Minuten, ist bei Auftreten von hellem Licht aber innerhalb von Sekunden wieder zurückgestellt.
 
raymund schrieb:
Die 5W-Mirage hat genau das Abstrahlverhalten, daß ich im Wald schon mal gesehen habe, streifig spottig, fürs Mountainbiking kaum zu gebrauchen.

Jaja, das waren noch Zeiten, als man damit zufrieden war. Immerhin war das gegenüber der Standard-Batteriefunzel ein echter Fortschritt :lol:

raymund schrieb:
Die 20W Ausführung (bei 8.2V sind es eher 27W) hat in der Mitte ein Loch, das würde mich persönlich stören. Wie lange lebt eine Lampe eigentlich mit über 36% Überspannung?

Vermutlich nicht sehr lange. Auch so halten die ja schon nicht gerade lange. Vermute mal, wenn die damit auf 100h kommt, ist das viel. Aber am Mirage Bleiakku brauchte man sich darüber keine Gedanken zu machen, weil der unter dieser Last eh nach 10-15min leer war. Außerdem sank die Spannung sehr schnell sehr stark ein, so dass man beinahe sehen konnte, wie schnell der Akku in die Knie geht.


raymund schrieb:
Die HID-Lampe ist von der Helligkeit und Ausleuchtung eher mit der LED-Lampe zu vergleichen, lediglich die seitliche Ausleuchtung lässt zu wünschen übrig, was bei dem sehr hellen Mittelpunkt durch Blendung noch krasser wirken wird.

Richtig, das war auch mein Eindruck. Ich persöhnlich stelle die LED sogar noch etwas nach unten, weil ich dann mehr von der Fahrbahn sehe. Aber dann hätten die Lampen nicht den gleichen Winkel gehabt. Vom Eindruck her war das aber tatsächlich vergleichbar. Interessant finde ich auch, dass bei der HID viel Licht nach hinten durch den Reflektor und die Ritze zwischen Lampe und Reflektor verschenkt wird. Außerdem ist die Farbtremperatur der LED viel angenehmer und das Licht gleichmäßiger weiß. Das könnte sich aber evtl. bei der 21W Version wesentlich verbessern. Die 10er scheint mir irgendwelche Kinderkrankheiten zu haben. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die WA Lamps besser sind. Dazu müßte mal jemand was sagen, der so eine Lampe besitzt.

raymund schrieb:
Die LED-Lampe ist etwas zu hoch ausgerichtet, das Nahfeld ist nicht ausgeleuchtet. Ansonsten fällt die sehr homogene Ausleuchtung auf.
Das ist gerade im Gelände von Vorteil, denn die Oberfläche lässt sich nur durch Helligkeitsunterschiede einschätzen, was bei einer ungleichmässigen oder gar streifigen Ausleuchtung schwer fällt.

;) Siehe oben - war bewußt so. Ich hatte mich an den anderen Lampen zuvor orientiert und musste meine Standardeinstellung des Halters für die LED (nur fürs BILD) nach oben korrigieren. Vielleicht hätte ich beide Version aufnehmen sollen. Korrekt eingestellt ist das nämlich noch angenehmer. Ein etwa in der Mitte der Wand scharfer Schnitt (im Vergleich zu den anderen Lampen) und der Boden schön ausgeleuchtet.


raymund schrieb:
PS: bzgl Dunkeladaption des menschlichen Auges: die Anpassung an dunkle Umgebung dauert bis zu 20Minuten, ist bei Auftreten von hellem Licht aber innerhalb von Sekunden wieder zurückgestellt.

Stimmt vollkomen. Und in diesen Sekunden kann ich nur aus Erfahrung sagen: Man ist BLIND und kann sich nur noch an einem dünnen Streifen am Strassenrand orientieren.

Gruß,
Stefan.
 
Hallo liebe Leute,

vielleicht paßt es nicht mehr ganz in diesen Thread hinein (hier gings ja mal ursprünglich um eine Gehäusebestellung), aber ich wollte, nachdem meine 3x5W Lampe nun fertig ist, auch mal einen Fahrbereicht abgeben - nicht, dass da noch jemand auf die Idee kommt, das alles sei nur zum Spass. Neee, neee. Es gibt schon auch noch Bekloppte, die zur Hälfte im Dunkeln trainieren ;)

Also, nochmal kurz zur Lampe: Es handelt sich um die 3er Lampe mit bereits beschriebenem Gehäuse (Raymund), Regler (Grundschaltung von JuergenH) und einem LiIon Akku, der noch nicht ganz alltagsfertig, aber schon durchaus zu gebrauchen ist. Für jede LED habe ich einen eigenen Regler verwendet.

Ganz wichtig: Die LEDs sind selektierte Luxeon 5Wätter (Sammelbestellung von mir, auch dieser Thread) und haben eine Lumenleistung von 113-147 lm, wenn ich nicht irre. Die Lichtleistung entspricht subjektiv der meiner 10W, 12° Brightstar, wobei die Lichtfarbe A) viel weißer und B) wesentlich homogener ist. Rein rechnerisch wird sich die Lumenleistung bei vielleicht 400lm bewegen.

Vergangenen Freitag konnte ich dann die Lampe mal abends testen:
Nach etwa 2h Fahrzeit habe ich die Funzel dann endlich um 21h eingeschaltet. Obwohl es erst dämmrig war, konnte man bereits einen Lichtkegel auf dem Bodem erkennen. Auch die erstaunten Blickte der Passanten waren nicht schlecht. Immerhin waren letzten Freitag wg. des schönen Wetters einge davon auf den Beinen. Als es dann (endlich!) langsam dunkler wurde, staunte ich immer mehr. Ich kannte zwar schon die kleine 2x3W, aber diese Lampe war da doch schon besser. Die seitliche Ausleuchtung war 1a, zum Einen wegen des größeren Fächerwinkels, zum anderen der flächigeren Abstrahlung der 5W Luxeon gegenüber dem "kleinen" Bruder (5W ist ja eigentlich eine 2x2 Matrix der 1W Version). Neben diversen Hasen konnte ich auch alle Blumen am Wegesrand identifizieren. Nur für den Radweg ist die Ausleuchtung fast schon zuviel. Für die Strasse aber OPTIMAL. Ich habe den Scheinwerfer dann später leicht asymetrisch eingestellt, ähnlich wie beim Auto. Als ich dann auf einem Radweg fuhr, der nur einseitig, und zwar auf der linken Seite vorhanden war, hat dann beinahe jedes Auto aufgeblendet. Zuerst dachte ich, es sei das übliche, man wird mal wieder nicht gesehen, bis mir dann klar wurde, dass die Lampe blendet. Interessant fand ich aber, das mich das Fernlicht nicht so stark gestört hat. Ich konnte trotzdem noch genug erkennen. Trotzdem habe ich natürlich angehalten, das Rad mit leuchtendem Scheinwerfer an einem Schild postiert und mich in etwa 10-30m mehrmals aufgestellt und den Scheinwerfer stärker nach unten gerichtet, da es schon brutal geblendet hatte. Zum Schluß hatte ich dann eine Position gefunden, die sowohl den Autofahrern als auch mir als Kompromiß ausreichten. Man müßte das ganze aber mal aus der Sicht eines Autofahres überprüfen. Nach der Korrektur kam es mir des öfteren so vor, als könnte die Lampe mit einem Standardscheinwerfer eines 10Jahre alten, normalen Autos mithalten konnte. Nur dass das Licht eben weiß ist. Während der Fahrt kontrollierte ich auch des öfteren die Temperatur am Kühlkörper. Fazit: gut lauwarm (Außentemperatur allerdings nur 10-13°) - also gut. Nach der Korrektur kam es dann auch nicht mehr zur Fernlichthupe. Wieder in Aachen angekommen mußte passieren, was sonst nur selten passiert: Ein Büsschen mit den netten grünen Männlein stand vor mir auf dem Fahrradweg, sah mich, setzte aber anstandslos zurück. Es wäre auch genug Gelegenheit da gewesen, mich anzuhalten, da ich direkt dahinter an der Ampel halten mußte. Aber nichts. Daraus schliesse ich, dass die Lampe entweder nicht großartig geblendet hat, die Polizisten es eilig hatten (sah nicht aus), sie einfach keinen Handlungsbedarf sahen (kann schon sein) oder aber keine Lust (kann auch sein, ist aber eher selten in Aachen :p ). Wie gesagt, vor der Korrektur hatte es schon wirklich brutal geblendet, von daher vermute ich ersteres.

Das Fazit nach der ersten Testfahrt (2.5h im Dunkeln): Die Lampe taugt was. Sicht ist super, richtig hell und mehr brauche ich nicht. Übersehen worden bin ich 0 mal --> ein Gefühl der Sicherheit. Man kann problemlos auch zwischen 40 und 50 auf der Geraden fahren, sofern man dies beim G1 Training denn braucht :-). Bei Abfahrten wäre ich aber generell etwas vorsichtiger, auch wenn man die Hasen nun viel früher sieht als vorher. Da gilt das gleiche wie beim Autofahren --> Vorsicht !!! Besonders toll fand ich die homogene Lichtverteilung und das weiße Licht.

Kleiner Wehrmutstropfen, an dem ich vielleicht selber Schuld bin: Seitlich wird man nicht gesehen. Von der Cateye EL300 kenne ich es, dass man sich im Schaufenster vorbeifahren sehen kann, weil eben auch seitlich ein Fenster in der Lampe ist. Da ich meine Lampe rot lackiert habe, kommt aber beinahe kein Licht mehr seitlich aus der Lampe. Das ist SCHLECHT. Zum Glück strahlt die Heck LED auch seitlich. Vermutlich wird das Problem behoben, wenn man den Lack dort wieder entfernt. Muß ich mal testen. Oder das Gehäuse wird gar nicht lackiert. Vielleicht kann hier mal jemand berichten, der sein Gehäuse nicht lackiert hat ?!?

Bis dahin fröhliches biken,
Stefan.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Hallo Raymund,

wollte noch ein paar Takte loswerden. Auf die Carlo-Lösungen gehe ich aber erstmal nicht ein, weil ...

raymund schrieb:
Carclo gibt 85% Wirkungsgrad an. Durch das Schutzglas und abgeschnittene Strahlen sinkt das nochmal.

Ist ja nicht gerade berauschend. Dafür lohnt die Mühe wahrscheinlich nicht.

raymund schrieb:
Ja, ein Frontdeckel mit Bajonettverschluss (Werkzeuglose Montage).
Der Frontdeckel drückt die Linse in einen Dichtring und gegen die LED, deren Kühlkörper sich dann widerum im Gehäuse abstützt.

Lampe_bajonett_schnitt.jpg

Da fällt mir gerade was ein: Sollte die Mobdar Linse nicht auch abgestützt werden? Alle anderen Linsentypen haben einen Halter, auf den sie sich abstützen. Die Linsen liegen auf der LED nicht direkt auf, oder? Außerdem: Wie wäre stattdessen mit einem Schnappverschluß für den Frontdeckel?

raymund schrieb:
Die 4er Lampe kann eigenlich nur mittig positioniert werden, dazu muss ich mal ein paar Vorbauten ausmessen, damit es da nicht kneift.

Bei meinen paßt die 3er so gerade über die Vorbauschrauben (Syntace F99 für Rennrad). Allerdings berührt sie bei kleinen Erschütterungen eine der Vorbauschrauben leicht.

raymund schrieb:
Die Befestigung mit einem seitlichen Cateye-Halter wäre etwas ungünstig, man braucht auf der anderen Seite eine zusätzliche Abstützung.

Hmmm, wie Du schon schreibst, mit Abstützung müßte das eigentlich gehen. Ohne Abstützung könnte es tatsächlich etwas wacklig sein, obwohl die Lampe nun auch nicht wirklich schwer ist. Evtl. reicht doch ein Cateye Halter. Dann kann die Lampe evtl. nicht mehr exakt mittig angebracht werden (Optik und Platz?). An einer Seite in den Cateye Halter rein und an der anderen Seite ein Halbrund mit Gummiauflage (z.B. diese Gummi-Pads, die beim Sigma Mirage Halter dabei sind). Dann wäre die Lampe allerdings fest und könnte nicht während der Fahrt geschwenkt werden. Ist aber dann wahrscheinlich auch nicht mehr nötig. Alternativ könnte man auch zwar Halbrunde (links und rechts) nehmen, und die dann mit einem Gummi um den Lenker fixieren (auch wie beim Mirage Halter). Von der Breite würde eine 4er Lampe auf meinem Rennlenker ziemlich exakt mit dem Lenkerband abschliessen. 5 wären aber wirklich zuviel des Guten :-). Da ich noch kein MTB habe, kann ich über Kollision mit z.B. dem Bremsflüssigkeit-Ausgleichbehälter nichts sagen.

raymund schrieb:
Vielleicht kann ich den Raum zwischen Lenker und dem Hauptgehäuse für die Platine nutzen

Du meinst links und/oder rechts des Vorbaus. Müßte man mal ausloten. Bei der 4er könnte man auch 2 x 5W und 2 x 2/3W verwenden.

Was mir auch noch eingefallen ist: Auf der Strasse (und vermutlich nur da) mußte ich die Lampe (damit meine ich jetzt erst mal die 3er) leicht nach unten neigen, um nicht zu blenden). Da die Optiken einen Winkel zueinander haben, muss die Lampe vermutlich stärker geneigt werden als nötig, damit die äußeren beiden LEDs auch unterhalb der Blendung liegen (die mittelere ist dann eigentlich zu tief). Man müßt da vielleicht mal den günstigsten Winkel der Anordnung untereinander ausrechnen (also die beiden Äußeren gegenüber der Mittleren nicht nur seitlich, sondern auch zum Boden hin leicht abwinkeln), so dass bei einer bestimmten Neigung genau ein horizontaler Streifen ausgeleuchtet wird.

Gruß,
Stefan.
 
Hallo alle zusammen,

jetzt hab ich mal endlich was positives zu berichten :D
Bin zwar leider momentan krank geschrieben (Augenentzündung und daher zuhause), habe dafür aber gerade einen Anruf von meinem Lieferanten erhalten, daß er die ersten Fertigungs-Muster gemacht hat und mir diese heute oder morgen in die Firma bringen wird, damit ich mir diese anschauen und Änderungen mit Ihm besprechen kann. Jetzt hoffe ich nur, daß mein Doc mich schnell genug wieder auf die Arbeit läßt.
Die aktuelle Info klingt schonmal sehr viel versprechend: Die Rippenhöhe beträgt nun 12 mm bei einer Schlitzbreite von kanpp 2 mm (Gesamthöhe des Kühlkörpers also 16mm). Das sollte auch bei 5 Watt keine Probleme geben. Sobald ich die guten Stücke in den Händen habe, werde ich mal ein Bild der Prototypen einstellen und dann wollen wir mal hoffen, das es jetzt etwas schneller weiter geht :D

OT: den Vergleich zu einer WA-HID kann ich wohl bieten, ich hatte mir eine Trailtech-HID mit beiden Leuchtmitteln bestellt und bin Hellauf begeistert. Eine der beiden ist etwas blaustichiger (offensichtlich jedoch nicht ganz so blau wie die Brighstar-HID), kann mich nur nicht mehr erinnern welche das war. Ich habe mich dazu entschlossen den Spot (waren glaube ich 6°) auf dem Helm zu belassen und an den Lenker dann die 2x5W Luxeon zu montieren (da sind momentan 8 + 28W Halogen dran) weil diese Kombination eine ideale Nahausleuchtung mit hammerhafter Fernsicht bietet. Mit der HID auf dem Helm sind auch 50 Sachen problemlos auszuleuchten ! :D Wenn es mal aufhört zu regnen, versuch ich mal Vergleichsbilder (Halo; Mirage und HID) zu machen (die Luxeon ist ja leider noch nicht fertig) :heul:

Gruß, Stephan
 
bikesteff schrieb:
Hallo Raymund,

wollte noch ein paar Takte loswerden. Auf die Carlo-Lösungen gehe ich aber erstmal nicht ein, weil ...
Ist ja nicht gerade berauschend. Dafür lohnt die Mühe wahrscheinlich nicht.
Hallo Stefan,
Bis die Carclo-Linsen nicht getestet sind, habe ich die Arbeiten an den separaten Gehäusen eingestellt. Ich prüfe momentan den Verbau der Carclo- und Fraen-Linsen in den "MOBDAR"-Lampen. Bei den Carclo-Linsen ist zwischen dem Anlagebund im Gehäuse und der Linse ca. 4mm Platz. Den könnte man mit 2-3mm Glasscheibe und etwas Dichtungs/Dämpfungsmaterial (der graue Schaumstoff, den ich Dir gezeigt habe) füllen.
Werde ich demnächst mal machen.

bikesteff schrieb:
Da fällt mir gerade was ein: Sollte die Mobdar Linse nicht auch abgestützt werden? Alle anderen Linsentypen haben einen Halter, auf den sie sich abstützen. Die Linsen liegen auf der LED nicht direkt auf, oder? Außerdem: Wie wäre stattdessen mit einem Schnappverschluß für den Frontdeckel?

Für die MOBDAR-Linse gibt es keinen Halter, sie ist laut Dianaelectronik darauf ausgelegt sich auf dem schwarzen Kunststoffteil der LEDs abzustützen.
Das passt ja einwandfrei und funtioniert bisher tadellos.

bikesteff schrieb:
Bei meinen paßt die 3er so gerade über die Vorbauschrauben (Syntace F99 für Rennrad). Allerdings berührt sie bei kleinen Erschütterungen eine der Vorbauschrauben leicht.

Wenn mandie Lampe wegen unterschiedlicher Vorbautypen ein paar Millimeter höher positioniert, kann man diesen Platzgewinn neben dem Vorbau auch für die ELektronik nutzen.

bikesteff schrieb:
An einer Seite in den Cateye Halter rein und an der anderen Seite ein Halbrund mit Gummiauflage (z.B. diese Gummi-Pads, die beim Sigma Mirage Halter dabei sind). Dann wäre die Lampe allerdings fest und könnte nicht während der Fahrt geschwenkt werden. Ist aber dann wahrscheinlich auch nicht mehr nötig.

Genau das habe ich mir auch vorgestellt. Ein Cateye-Halter als Hauptbefestigung und auf der anderen Seite lediglich eine halbrunde Abstützung. Wenn man die Bauhöhe des Cateye-Halters betrachtet, könnte man damit auf der anderen Seite eine Box mit halbrundem Boden anformen, worin die Elektronik Platz hat.

bikesteff schrieb:
Alternativ könnte man auch zwar Halbrunde (links und rechts) nehmen, und die dann mit einem Gummi um den Lenker fixieren (auch wie beim Mirage Halter). Von der Breite würde eine 4er Lampe auf meinem Rennlenker ziemlich exakt mit dem Lenkerband abschliessen. 5 wären aber wirklich zuviel des Guten :-). Da ich noch kein MTB habe, kann ich über Kollision mit z.B. dem Bremsflüssigkeit-Ausgleichbehälter nichts sagen.

Ja, mit Abstützung kann man auf den Cateye-Halter ganz verzichten, da eine seitliche Verdrehbarkeit nicht mehr nötig bzw. möglich ist. Da wäre ich auch freier in der Gestaltung. Die Halbschalen könnte man auch so gestalten, daß man frei ist, die Lampe mit Gummis, Kabelbinder oder Schlauchschelle zu befestigen.
Bei beiden Rädern kann ich zwischen Lampe und Schaltgriffe keinen Tacho montieren, der musste auf den Vorbau.

bikesteff schrieb:
Was mir auch noch eingefallen ist: Auf der Strasse (und vermutlich nur da) mußte ich die Lampe (damit meine ich jetzt erst mal die 3er) leicht nach unten neigen, um nicht zu blenden). Da die Optiken einen Winkel zueinander haben, muss die Lampe vermutlich stärker geneigt werden als nötig, damit die äußeren beiden LEDs auch unterhalb der Blendung liegen (die mittelere ist dann eigentlich zu tief). Man müßt da vielleicht mal den günstigsten Winkel der Anordnung untereinander ausrechnen (also die beiden Äußeren gegenüber der Mittleren nicht nur seitlich, sondern auch zum Boden hin leicht abwinkeln), so dass bei einer bestimmten Neigung genau ein horizontaler Streifen ausgeleuchtet wird.

Mir ist auch schon aufgefallen, daß die gleiche Höhenausrichtung der vier LEDs nicht das Optimum darstellen. Das seitliche Licht strahlt dahin wo man es gar nicht braucht. Etwas tiefer angeordnet wäre die Nahfeldausleuchtung besser. Der Punkt kommt in meine To-Do-Liste.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Für die MOBDAR-Linse gibt es keinen Halter, sie ist laut Dianaelectronik darauf ausgelegt sich auf dem schwarzen Kunststoffteil der LEDs abzustützen.
Das passt ja einwandfrei und funtioniert bisher tadellos.

Genau das ist bei meiner ersten 5W-MOBDAR-Lampe schiefgegangen: nach mehreren Monaten einwandfreiem Betrieb gab es zeitweise Wackelkontakte bis zum Totalausfall. Grund: beide Metallstreifen der LED, die zu dem sternförmigen Ring führen, hatte keinen Kontakt mehr zum LED-Chip. So konnte ich die LED einfach vom Kühlkörper wegklappen.
Erst dachte ich, damit wären 40 Euros im Eimer, aber ich konnte alles wieder reparieren: LED mit UHU Plus wieder auf die Alu-Kühlplatte geklebt und die Metallstreifen wieder vorsichtig angelötet. Seitdem geht wieder alles.
Ich habe daraus gelernt, dass zu starker Druck des MOBDAR-Kragens oder Vibrationen nicht sehr gut sind.
Das ist bei Deinen Gehäusen, Raymund, besser gelöst.

Gruß

Jürgen
 
JuergenH schrieb:
Genau das ist bei meiner ersten 5W-MOBDAR-Lampe schiefgegangen: nach mehreren Monaten einwandfreiem Betrieb gab es zeitweise Wackelkontakte bis zum Totalausfall. Grund: beide Metallstreifen der LED, die zu dem sternförmigen Ring führen, hatte keinen Kontakt mehr zum LED-Chip. So konnte ich die LED einfach vom Kühlkörper wegklappen.
Erst dachte ich, damit wären 40 Euros im Eimer, aber ich konnte alles wieder reparieren: LED mit UHU Plus wieder auf die Alu-Kühlplatte geklebt und die Metallstreifen wieder vorsichtig angelötet. Seitdem geht wieder alles.
Ich habe daraus gelernt, dass zu starker Druck des MOBDAR-Kragens oder Vibrationen nicht sehr gut sind.
Das ist bei Deinen Gehäusen, Raymund, besser gelöst.

Gruß

Jürgen

Uiuiui - das ist dann aber echt blöd. Hoffentlich gibt sich das bei Raymunds Gehäusen durch den "Dichtring". Naja, ich werde dann mal berichten. Heute abend werde ich wieder ca. 2h im Dunkeln fahren. Der Akku lädt bereits wieder, obwohl der noch nicht mal halb leer war. Ist doch ein beruhigendes Gefühl, genug Licht dabei zu haben.

Bei meiner 6W 2er LED habe ich kürzlich festgestellt, dass die Mobdars von innen teilweise matt geworden sind. Ich weiß noch nicht, woran das liegen könnte. Anfangs dachte ich ja noch, es wäre Feuchtigkeit (Einsatz im Gelände und bei leichtem Regen/Nebel, aber das ist nicht der Fall. Zu starke Hitzentwicklung könnte ich mir auch noch vorstellen, finde das aber sehr komisch. Hat jemand ne Idee? Die Ausleuchtung wird dadurch nicht merklich beeinflußt.

Gruß,
Stefan.

@Raymund: Könnte das ja mal ausrechnen, um wieviel man die äußeren neigen sollte. Hängt allerdings auch davon ab, ob man 2/3W oder 5W verwendet. Achso: Falls Du das Gehäuse mal irgendwann neu designst, könnte man vielleicht noch Löcher für 1 oder 2 Warnleds vorsehen (Reserve und evtl. Temperatur). Bei einer eigenen Elektronik-Ecke unterhalb der Lampe evtl. direkt dort.
 
Hallo,

ich habe meine 4er LED-Lampe sein ca. 1,5Jahren fast täglich im Betrieb und hatte keinerlei Ausfall. Die zentrische Belastung der LED bzw. die elastische Dichtung scheinen da Schlimmeres zu verhindern.
Wird die Linse beim Befestigen gedreht z.B. durch einen Schraubring -da hat meine Konstruktion mit Bajonettverschluss auch eine Schwachstelle- wird die Verbindung zwischen LED und Platine natürlich auch belastet.
@ Jürgen: wie war der Scheinwerfer denn aufgebaut?
Solche Informationen helfen Konstruktionsfehler zu vermeiden.

@ Stefan: Mir sind auch mal ein paar Linsen angelaufen. Und zwar, nachdem ich versucht hatte ein paar Kabel mittels Cyanacrylatkleber im Gehäuse zu bändigen.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Hallo,

ich habe meine 4er LED-Lampe sein ca. 1,5Jahren fast täglich im Betrieb und hatte keinerlei Ausfall. Die zentrische Belastung der LED bzw. die elastische Dichtung scheinen da Schlimmeres zu verhindern.
Wird die Linse beim Befestigen gedreht z.B. durch einen Schraubring -da hat meine Konstruktion mit Bajonettverschluss auch eine Schwachstelle- wird die Verbindung zwischen LED und Platine natürlich auch belastet.
@ Jürgen: wie war der Scheinwerfer denn aufgebaut?
Solche Informationen helfen Konstruktionsfehler zu vermeiden.

@ Stefan: Mir sind auch mal ein paar Linsen angelaufen. Und zwar, nachdem ich versucht hatte ein paar Kabel mittels Cyanacrylatkleber im Gehäuse zu bändigen.

Gruß
Raymund

Hmmmmmmmm, Kleber habe ich keinen verwendet. Allerdings fällt mir gerade ein, dass ich Platinen immer mit einem Schutzlack überziehe. Evtl. dampft da bei termischer Belastung etwas aus und kondensiert an der Linse. Jedenfalls bekommt man den Belag mit dem Fingernagel nicht mehr ab. Der Beschlag nimmt nach "oben" (in Bezug auf eine nach vorn abstrahlende Lampe) hin auch zu. Der Transistor befindet sich aber eher in der unteren Hälfte. Werde das mal bei der neuen Lampe im Auge behalten.

Ansonsten bin ich geaster wieder gefahren. Ausser dass die Lampe heller ist als die von Motorrädern und das ich vollstens zufrieden bin kann ich aber leider nichts berichten :-). Die Funzel ist ein echter Hingucker. Polizeikontakt hatte ich auch bereits ein paarmal, sogar schon in Holland. Angehalten worden bin ich allerdings noch nicht.

Schöne Grüße und ein schönes WE,
Stefan.
 
Hallo zusammen,

nach einer Woche "nichtstun"zu hause :( durfte ich heute endlich wieder auf die Arbeit und mir die Prorotypen der Kühlköroer ansehen. Ich denke sie sind gelungen (siehe Bild). Hoffe das der Rest jetzt in endlicher Zeit fertig gestellt wird, dann natürlich schwarz eloxiert.

Gruß, Stephan
 

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Mahlzeit.

Bisher liegen lediglich 3-4 Anfragen vor.
Will denn sonst keiner ein Gehäuse?
Bei der Stückzahl kommen pro Person ja ca. 10,-€ Portokosten zusammen.

Gruß
Raymund
 
hallo raymund

interesse hab ich an einem 1-er in die CH.

nur hab ich ehrlichgesagt in dem riesen thread den Überblick total verloren.

z.b. ist mir nicht klar wie das mit den kühlkörpern läuft.

ideal währe es wenn du, oder sonst jemand der im kopf hat was sache ist einen neuen thread startet, welcher im ersten posting welches dann entsprechend gepflegt wird die nötigen infos beinhaltet (preise, lieferumfang, was nicht dazugehört..) und dann nur noch bedarf an material gepostet wird, keine technische diskussion.
 
dirtsurfer schrieb:
hallo raymund

interesse hab ich an einem 1-er in die CH.

nur hab ich ehrlichgesagt in dem riesen thread den Überblick total verloren.

z.b. ist mir nicht klar wie das mit den kühlkörpern läuft.

ideal währe es wenn du, oder sonst jemand der im kopf hat was sache ist einen neuen thread startet, welcher im ersten posting welches dann entsprechend gepflegt wird die nötigen infos beinhaltet (preise, lieferumfang, was nicht dazugehört..) und dann nur noch bedarf an material gepostet wird, keine technische diskussion.

Nun ja, ob sich ein weiterer Thread lohnt...
Mal sehen.


Gruß
Raymund
 
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