Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
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Zum Thema "Durchrauschen". Das spielt aber nur auf "gebauten" XC Kursen und wirklich wenig Luft eine Rolle, oder?
Ich fahre bei 65 kg 1.15 bar am VR und 1.35 bar am HR. Da habe ich das noch nicht negativ gemerkt, auch nicht im Beton-Pumptrack.
Wahrscheinlich rollen die so schlecht bei dem Druck auf Beton, dass Du nicht schnell genug für genügend Fliehkraft wirst...
Ich würde es jedenfalls nicht ausprobieren wollen, fällt dich so unangenehm auf Beton.
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Nein.
Je weniger die Seitenwand gekrümmt ist, um so stabiler ist sie.

Die richtigere Frage wäre: Ist für den 2.25er die 30er Felge so breit, dass die Seitenstollen schon beim geradeaus fahren am Boden sind (bei Deinem Wunschdruck) und der Rollwiderstand kacke ist?
Bei meinem Barzo ist das so. Bei Schwalbe keine Ahnung.
Versuch macht klug und danach erzählt Du uns.
aber das wäre doch meine Logik, schmale 25er Felge und schmalere Reifen (wie der 2,25er Ron) wäre gut abgestützt (so wie 32er Felge und 2,4er Aspen WT)

Das mit dem RoWi und den Seitenstollen kenne ich vom 2,35er Thunderburt auf einer 30er.
Barzo hatte ich auf der 30er aber nur im Matsch, da hab ich das nicht testen können.
 
aber das wäre doch meine Logik, schmale 25er Felge und schmalere Reifen (wie der 2,25er Ron) wäre gut abgestützt (so wie 32er Felge und 2,4er Aspen WT)

Das mit dem RoWi und den Seitenstollen kenne ich vom 2,35er Thunderburt auf einer 30er.
Barzo hatte ich auf der 30er aber nur im Matsch, da hab ich das nicht testen können.
Ach so, ich hatte "abgestützt" nur auf das mögliche einknicken bei hoher Last bezogen.
Wahrscheinlich macht erst die breite Felge aus dem Thunderbird einen brauchbaren Reifen (im Sinne von Grip).
 
Ach so, ich hatte "abgestützt" nur auf das mögliche einknicken bei hoher Last bezogen.
Wahrscheinlich macht erst die breite Felge aus dem Thunderbird einen brauchbaren Reifen (im Sinne von Grip).
Alten Foreneintrag (von Fremdforum) wieder ausgegraben.

Bildschirmfoto 2024-10-29 um 11.08.29.png
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Ach so, ich hatte "abgestützt" nur auf das mögliche einknicken bei hoher Last bezogen.
Wahrscheinlich macht erst die breite Felge aus dem Thunderbird einen brauchbaren Reifen (im Sinne von Grip).
der ist ein bisschen komisch. Habe den 2,35er auf 30er aufwärts und da sind die Außenstollen nie wirklich ganz außen. Macht aber nix, trotzdem top HR. Der 2,25er auf schmalerer 27er Felge hatte das nicht
 
Alten Foreneintrag (von Fremdforum) wieder ausgegraben.

Anhang anzeigen 2034581
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Hm, gemalte Bildchen als "Beweis" sind immer so eine Sache.
Hier fehlt z.b. der messbare Effekt, dass man mit einer breiten Felge einen höheren Reifen bekommt.
Und bei dem Bildchen mit dem grünen und roten Reifen in Schräglage ist mir unklar warum der grüne Reifen nicht zur Seite gezogen wird.

In meiner einfachen Welt funktionieren Reifen die für schmale Felgen gebaut sind gut auf schmalen Felgen und die, die für breite Felgen konstruiert sind auf breiten. Ab und zu gibt es Reifen die sind nicht so gut konstruiert und da kann dann experimentieren.
Habe ich ne dicke Seitenwand fahre ich mit weniger Druck und umgekehrt, letztendlich schlagen die dann bei gleicher Belastung durch. Der Reifen mit dicker Seitenwand hat mehr Dämpfung (neigt weniger zum Springen), rollt dafür schlechter.

Warum soll ich jetzt laut dem Bildchen auf der breiten Felge eine dünnere Karkasse fahren können? Verstehe ich nicht.
 
Und bei dem Bildchen mit dem grünen und roten Reifen in Schräglage ist mir unklar warum der grüne Reifen nicht zur Seite gezogen wird.
Weil die Karkasse mit der breiteren Felge mehr auf Druck und Zug belastet wird (was die ganz gut kann) und nicht so sehr auf Biegung (was die gar nicht gut kann) wie bei der schmalen Felge.
 
Nein.
Je weniger die Seitenwand gekrümmt ist, um so stabiler ist sie.

Die richtigere Frage wäre: Ist für den 2.25er die 30er Felge so breit, dass die Seitenstollen schon beim geradeaus fahren am Boden sind (bei Deinem Wunschdruck) und der Rollwiderstand kacke ist?
Bei meinem Barzo ist das so. Bei Schwalbe keine Ahnung.
Versuch macht klug und danach erzählt Du uns.
Ich fahre Barzo/Mezcal 2.25 auf 25mm Maulweite. Passt wirklich sehr gut. Bauen aber auch da mit 57mm schon ziemlich breit. Der Ray und Burt haben es da auf nu 55mm gebracht.
 
Weil die Karkasse mit der breiteren Felge mehr auf Druck und Zug belastet wird (was die ganz gut kann) und nicht so sehr auf Biegung (was die gar nicht gut kann) wie bei der schmalen Felge.
Eben, das suggeriert das Bildchen. In der Realität kann ich aber selbst an einem fetten Downhillreifen die Seitenwand mit meinen Fingern biegen und drücken. Daher kann die Biegesteifigkeit der Karkasse vernachlässigt werden und dieselbe nur auf Zug belastet werden.
Genug Theorie, in der Praxis interessiert mich ober der Python Race auch noch auf meiner 25mm Felge funktioniert oder nicht. Fährt in diesem Forum aber wohl niemand.:ka:
 
Ich bin ja kein Techniker (Maximal Technik affin), aber ich kann 1+1 zusammenzählen.
Und da macht die Aussage von @feedyourhead schon Sinn.

Habe vor einigen Monaten mal das hier gepostet:
https://www.google.com/url?sa=t&sou...UQFnoECBIQAQ&usg=AOvVaw0C9-0Tis4xVY5k0vlP5YUY

Ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema
Influence of wheel rim width on rolling resistance and off-road speed in cross-country mountain biking

Falls keine Lust zum lesen, die Zusammenfassung:
Getestet wurden Felgensets des gleichen Modells in 25 und 30 mm iw. Reifen jeweils Ralph in 2.25(!).
Die breitere Felge war schneller.
Als Grund wurde der niedrigere Luftdruck angegeben, mit dem der Reifen bei breiterer Felge mit den gleichen Parametern zu fahren war.

Und jetzt wird's eben interessant - denn dass der Reifen mit breiterer Felge niedrigeren Druck erlaubt hängt mMn sehr wohl damit zusammen dass die Karkasse stabiler wird wenn sie weniger "gebaucht" wird.
 
Falls keine Lust zum lesen, die Zusammenfassung:
Getestet wurden Felgensets des gleichen Modells in 25 und 30 mm iw. Reifen jeweils Ralph in 2.25(!).
Die breitere Felge war schneller.
Na perfekt. Den Artikel nehm ich, ich fahr Ray und Ralph in 2.25" auf 30mm Felgen 😁. Danke. Kurzzeitig bin ich dieses Jahr mal auf 25mm gewechselt, das hatte sich aber einfach nicht mehr gut angefühlt beim Trailfahren.

Laut Artikel sollte ich mir nur mehr Mühe geben, den Druck noch bissl zu senken.
 
Eben, das suggeriert das Bildchen. In der Realität kann ich aber selbst an einem fetten Downhillreifen die Seitenwand mit meinen Fingern biegen und drücken. Daher kann die Biegesteifigkeit der Karkasse vernachlässigt werden und dieselbe nur auf Zug belastet werden.
Versteh ich nicht was Du damit sagen willst. Passt Dir meine Erklärung nicht, glaubst Du sie nicht, oder glaubst Du sie schon? Oder was ist Dein Punkt?

Genug Theorie, in der Praxis interessiert mich ober der Python Race auch noch auf meiner 25mm Felge funktioniert oder nicht. Fährt in diesem Forum aber wohl niemand.:ka:
Klar wird das funktionieren. Wieso denn nicht?
Kommt mir irgendwie so vor, als ob Du das Ganze sehr digital betrachtest.
Es ist nicht so, dass ein Reifen auf einmal nicht mehr funktioniert, wenn man von der idealen Felgenbreite 5mm abweicht...
 
Laut Artikel sollte ich mir nur mehr Mühe geben, den Druck noch bissl zu senken.
Grundsätzlich fahren aber mMn viele mit viel zu viel Luft in den Reifen.
Ich war gestern auf den nassen Wurzeln, eher Stolpertrail, mit 1,45 bar am HR mitm Aspen auf Tour.

Nach Schurter Methode war da noch genügend Luft zwischen Boden und Felge. Diss hatte vorne 1,35. (war mit dem Podsol am Start)


Meine First Ride haben im übrigen keine Luft verloren. Fühlen sich härter an als bei der Jungfernfahrt 😅
Gleich mal ein wenig was ablassen.

Ob es jetzt wirklich so wenig Luft ist, weiß ich nicht. Benutze immer den SKS Airchecker. Hat ja für mich dann immer dieselbe Abweichung 🤷‍♂️
 
Laut Artikel sollte ich mir nur mehr Mühe geben, den Druck noch bissl zu senken.
Ich war gestern auf den nassen Wurzeln, eher Stolpertrail, mit 1,45 bar am HR mitm Aspen auf Tour.
Laut der Formel im Artikel hätte ich mit meinem Systemgewicht bei deren Test etwa 1.9bar in die Reifen gepumt bekommen. Ich fahre immer 1.5bar/1.7bar, das ist der Reifendruck bei dem ich fast nie durchschlage.

Die Fahrer in dem Artikel sind alle drei aber auch Leichtgewichte gewesen. Ob sich das so verallgemeinern lässt?
 
Laut der Formel im Artikel hätte ich mit meinem Systemgewicht bei deren Test etwa 1.9bar in die Reifen gepumt bekommen. Ich fahre immer 1.5bar/1.7bar, das ist der Reifendruck bei dem ich fast nie durchschlage.

Die Fahrer in dem Artikel sind alle drei aber auch Leichtgewichte gewesen. Ob sich das so verallgemeinern lässt?
Die haben den Luftdruck dann schon noch weiter optimiert.
Der errechnete Luftdruck wurde soweit optimiert dass ein Rundstab mit definiertem Druck gegen den Reifen presste und man den Druck dann bei der 30mm Felge soweit reduzierte dass beide Sets gleich weit eingedrückt wurden. Heißt der Reifen auf der breiteren 30er Felge war mit weniger Luftdruck gleich widerstandsfähig als der 25er.

A cross-bar (28 mm diameter) loaded onto the mounted tyre with forces between 50 and 850 N resulted in the same immersion depth (Silca, 2016). This was achieved with a tyre pressure of 0.255 psi ∙ kg−1 for 30samek. Stiffness is defined as the required force per elastic displacement and is hence associated with puncture protec- tion against sharp-edge impacts.

Da kommt man wieder zur "Schurter" oder "Yanick" Methode - Daumen auf Reifen, darüber die Handfläche des anderen Arms und reinpressen mit Körpergewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja kein Techniker (Maximal Technik affin), aber ich kann 1+1 zusammenzählen.
Und da macht die Aussage von @feedyourhead schon Sinn.

Habe vor einigen Monaten mal das hier gepostet:
https://www.google.com/url?sa=t&sou...UQFnoECBIQAQ&usg=AOvVaw0C9-0Tis4xVY5k0vlP5YUY

Ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema
Influence of wheel rim width on rolling resistance and off-road speed in cross-country mountain biking
Danke
Und jetzt wird's eben interessant - denn dass der Reifen mit breiterer Felge niedrigeren Druck erlaubt hängt mMn sehr wohl damit zusammen dass die Karkasse stabiler wird wenn sie weniger "gebaucht" wird.
Erst wenn der Druck reduziert wird (Karkasse mehr "gebraucht" wird) ist der gleiche Reifen schneller, ansonsten langsamer. Also ist "Bauchinger" schneller.
Weniger Druck kann man auf einer breiteren Felge fahren, weil sowohl Höhe und Breite des Reifen zunehmen (Spannung in der Karkasse ~ Luftdruck x Breite).
Leider wurde in der Studie nicht die gleiche Felge mit unterschiedlich breiten Reifen getestet. Ich vermute es kommt heraus das der breitere Reifen mit angepasst niedrigerem Druck schneller ist. Dann wäre die Frage was ist die beste Breite für die Strecke, 2.35, 2.4, 2.6?

Muss Schnitzel noch viel testen.
 
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