Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
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Egal welches neues Rad. Am Laufrad wird immer Preis gedrückt. Meistens bleibt einem nix anderes übrig als nochmal 400€+ in die Hand zu nehmen.

Ps: Ich fahre 1,5 + 1,7 bar am Hardtail bei einer 22,5 Felge. Tubeless versteht sich, mit einem passendem Tubeless Reifen. Seit 4 Jahren keine Pannen. Egal ob Tour, Rennen oder Training.

Aber man sieht von der Ersten bis zur letzten Abfahrt bei jedem Rennen. Die Leute verzweifelt mit der Patrone und Schlauch zum Reanimieren. Gibt halt immer noch Fahrer denen 50g wichtiger ist als ein Perfektes System. ;)
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Protection rollt ein bißchen schlechter als RaceSport, aber lange nicht so schlecht wie die "Hauptsache nie flicken"-Panzer im Straßenreifen-Bereich.
 
Genau richtig, dafür funzt Protection problemlos tubeless, daher ist der gering höhere Rollwiderstand gut zu verschmerzen.


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@schoeppi: Ich bin bisher mit dem Bontrager XR1 Team Issue, Schwalbe Racing Ralph Evo sowie Rocket Ron Evo auf losem Schotter unterwegs gewesen. Die Reifen verhalten sich meiner Erfahrung nach alle sehr ähnlich, in dem sie kontrollierbar rutschen. Klopf auf Holz... ;)
 
@EggheadSpecial : naja, marathontauglich halt.

Ein bisschen Mehrgewicht würde ich schon in Kauf nehmen, aber möglichst unter 700gr.
Und ganz ordentlich rollen muss es auch noch.

Ich brauch nicht insgesamt mehr Grip sondern speziell auf losem Schotter.
Auffem Trail komm ich mit dem RoRo klar.
 
Das ist halt genau die Schwäche von Rennreifen. Ist mir beim RaceSport-TrailKing auch aufgefallen. Der fühlt sich zwar subjektiv viel komfortabler an als der XK, aber auf ruppigem Untergrund ist die Bodenhaftung genauso "sprunghaft" und schwach wie bei jedem dünnwandigen Reifen. Sogar die Abrollgeräusche sind deutlich lauter als bei dämpfenden Reifen. Das Problem ist, daß dämpfende Reifen meistens schwer sind. (Stichwort Hookworm)

Der 2.35er Larsen TT hat ein Druckfenster, in dem er aufgrund der MaxxPro-Mischung ganz gut dämpft. Rollt für Maxxis-Verhältnisse sogar gut. Ist aber durchschlaganfällig. Und gibt's wahrscheinlich nicht in 29"...
 
Sind die Begriffe irgendwo definiert? Für mich ist "Schotter" das mit den großen Brocken, und das wo man einsinkt ist "Kies".
 
Aber wenn du nicht oder nicht weit genug einsinkst und der Schotter, Kiesel etc. klein ist, dann schwimmt ein kleinstolliger Reifen wie der Thunderburt wahrscheinlich weniger als ein grobstolliger. Zumindest ist das meine Theorie. Ich denke, dass der Thunderburt für dieses Gebiet besser geeignet ist als ein RaRa, RoRo oder NoNi...
 
Und was fürn Reifen taugt da?
Bei Einasatzzweck/Gewicht/RW reicht wohl das typische XC/Marathon-Profil.
Die decken das grundsätzlich eh alle ab, muss kein spezieller Reifen dafür her.
Evtl. die Marke wechseln...

Schau Dir mal z.B. Ikon, RaceTT oder Ardent Race von Maxxis an.
Es geht um 29"? Ikon gibts dafür von 520-740gr.
Der von @RetroRider vorgeschlagene Larsen heißt in 29" RaceTT. Für die "Waldautobahn" top.
Ein noch immer gut rollender Kompromiss mit einer Idee mehr Grip wäre der normale Ardent (ca. 750gr./29").

Gruß
 
@EggheadSpecial : danke, du bist der Zweite der den Ikon vorschlägt, ich hätte auch auf den getippt.
Also werd ich das mal probieren, mit nem Crossmark hinten.
Ich bestell mal nen Ikon in EXC Maxx Speed.

@7x35 : deine Theorie probier ich auch aus! Kommenden Sonntag in Rhens, sofern es weiter trocken bleibt, mach ich zumindest hinten
mal den T-Burt drauf.
Hab eh einen hier.
Dann schaun wir mal! :p
 
Aber wenn du nicht oder nicht weit genug einsinkst und der Schotter, Kiesel etc. klein ist, dann schwimmt ein kleinstolliger Reifen wie der Thunderburt wahrscheinlich weniger als ein grobstolliger. Zumindest ist das meine Theorie. Ich denke, dass der Thunderburt für dieses Gebiet besser geeignet ist als ein RaRa, RoRo oder NoNi...

Auf losem Schotter über einem festen Boden wirst du nix finden, was wirklich gut ist.
Außer vielleicht was richtig "fettes" wie ne Magic Marry. Und selbst das nur eingeschränkt.
Der Schotter "rollt" halt zwischen Reifen und Boden, und das lässt sich nicht verhindern.
Wenn die "Schicht" Schotter relativ dünn, bzw. nicht komplett geschlossen ist, dann geht es mit einem etwas gröberen Reifen wie ein Nobby Nic auch schon etwas besser.
Allerdings glaube ich nicht, dass es das Wert ist.
Bergab auf Schotter hast du vielleicht einige Sekunden, oder insgesamt vielleicht ein paar Minuten, in denen du aufpassen und Tempo raus nehmen musst.
Dem gegenüber stehen quasi Stundenlanges quälen bergauf oder auf Flachstücken.

Gruß Dirk
 
Also geht's mehr um Rollsplit als um Gleis-Schotter.
In Sachen Antriebsgrip funktioniert ein breiter Reifen besser, da hab ich bei entspr. Anstiegen mal bewusst verglichen. Aber bei Kurvengrip hab ich keine Ahnung. Kann schon sein, daß da schmale Reifen besser sind. :ka:
 
@Dirk Nennen : das wollte ich zwar nicht hören, aber du hast vermutlich recht. :rolleyes:

Also kann ich mir Umrüstaktionen wohl doch eher sparen und muss eben entsprechend aufpassen.

Das war schon heftig am Sonntag, mehr rutschen als fahren.
Es ging schon gar nicht mehr um Zeit sondern hauptsächlich ums oben bleiben.
Und auch das hat nicht ganz geklappt.
Drum hatte ich die leise Hoffnung das einer sagt nimm Reifen X.
Aber dem ist wohl nicht so.

Vielleicht mach ich den Test mit dem Ikon trotzdem.
@EggheadSpecial : würdest du den auch fürs HR nehmen?
Rollen soll er ja eher nicht so dolle.
 
Ja, ist schon blöde das ganze.
Finde auch gerade Schotter immer den blödesten Untergrund, den man haben kann.
Leider hilft da auch kein Reifen mit flachen Mittelstollen und hohen Seitenstollen, wie z.B. ein Rock Razor.
Solche Reifen verstärken im schlimmsten Fall den Effekt sogar noch, da sie mit den groben Seitenstollen das Geröll quasi unter dem Reifen halten. :confused:
 
@EggheadSpecial : würdest du den auch fürs HR nehmen?
Rollen soll er ja eher nicht so dolle.
Ja, freilich, aber das ist immer relativ. ;)
Ich fahr 150-200km wöchentlich mit DHR2 und empfinde sie als gut rollend.
Am HT sind die Ikon-ähnlichen LarsenTT drauf, rollt auch gut, fahr ich aber eigentlich nie...

Wenn Du Bedenken hast nimm einfach einen Reifen mit mehr Grip.
Der Einfluß von etwas gröberem Profil auf RW ist am VR doch relativ vernachlässigbar.

Ardent z.B. -> guter Kompromiss aus Grip/Volumen/RW/Gewicht.
Der ist auch im Bereich XC/Marathon ok, bzw. nicht too much...
29" liegt bei ca. 800gr.
 
Also ich hätte den TB für diesen speziellen Fall, also Schotter eher in der Größenordnung Rollsplit, sogar nur auf dem VR getestet. Am HR ist das Schwimmen ja nicht so schlimm. Außerdem wäre das Profil vom TB dort wohl ziemlich schnell runter. Und was den Pannenschutz angeht, ist er ja auch nicht unbedingt für's HR prädestiniert. Aber wenn ihr meint, das lohnt nicht / der Aufwand wäre zu groß, dann nicht. Es kann sich ja jeder überlegen, ob es einen Unterschied macht, ob man mit großen oder kleinen Stollen über Schotter der oben genannten GO fährt. Ich könnte mir vorstellen, dass der TB mit den Zwischenräumen da tatsächlich so etwas wie Grip aufbauen könnte, aber auf jeden Fall weniger schwimmt...
 
Ich klink mich mal auch ein, mir geht es ähnlich mitm Hardtail und Schotterstücke sind zum Teil sehr unangenehm.

Vor allem bin ich vom Rocket Ron 2.25er am Vorderrad recht enttäuscht, der reagiert oft recht giftig und ohne jegliche Vorwarnung.
Der Nobby Nic 2.1 ist mir einen ticken zu schmal am Vorderrad, ansonsten recht gut. In den Bergen bei uns, macht der 2.25er meisst mehr Sinn.

Nur....
Der 2.25 Nobby Nick den ich bestellt hab, der wiegt ja sage und schreibe 689gramm. Der andere war sogar 15 gramm schwerer. Das geht ja gar ned, die "alten" waren ja eher in der knapp 600gramm Liga....

Für hinten finde ich den Rocket Ron super, aber welcher Reifen wäre für vorne in der Gewichtsklasse sub 700Gramm Tubeless Ready passend?

NN scheidet schon mal aus, der RR ebenso....
 
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