Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
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Ich hatte bei allen Kendas am Anfang etwas Verlust, beim ersten Honey Badger musste ich unterwegs sogar nachpumpen. Muss allerdings dazu sagen, dass ich sehr schlampig war, habe bei der Umstellung auf TL nichts gesäubert, weder den Reifen innen/Flanken, noch die Felgen (bei mir ebenfalls Newmen 25mm, bei Sweety sind es Acros Carbon). Jetzt sind sie alle ziemlich dicht und verlieren weniger als die LR mit Latex-Schläuchen, damit kann ich leben. War grad vor ein paar Tagen auf 2.300m (knapp 1.900 Hm uphill), sagenhaft, wie der heruntergenudelte Saber immer noch greift! Und keine Pannen, immerhin bei über 40.000 Hm...

Bin gespannt, was Du zum Saber sagst!

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Im Hochgebirge mit dem Saber?
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Ui, erwischt, sorry... ich schau, dass ich in den nächsten Tagen dazu komm!

Im Hochgebirge mit dem Saber?
Yo, geht alles, bin selbst verblüfft. Rauf auf Schotter/trockenen Wiesen/schmalen nicht zu verblockten Trails hat der abgefahrene Saber gefühlt mehr Gripp wie der erst halb fertige RK... runter muss man aber schon etwas Luft raus lassen, kloar! Naja, übrige Reserven hat man schon nicht... ;) - das Spark ist aber allgemein richtig gutmütig, ja fast bequem, rollt mit seinen knapp 10Kg überall drüber und bleibt sehr stabil, es fühlt sich deutlich nach mehr an als 100mm vorne/90 hinten...

IMG_0671.JPG
 
Hallo,
fahre noch den Serienreifen des Neurad: Maxxis Ikon MPC. Bei Trockenheit greift er gut, bei Nässe schlupft er gern mal weg. Welche Empfehlungen gibt es denn für ein Upgrade?
Bedingungen:
  • leichter als jetzt (aktuell 660g)
  • bei Trockenheit gut, bei Nässe brauchbar
  • stabile Karkasse
  • Faltreifen (aktuell Drahtversion)
 
Hallo,
fahre noch den Serienreifen des Neurad: Maxxis Ikon MPC. Bei Trockenheit greift er gut, bei Nässe schlupft er gern mal weg. Welche Empfehlungen gibt es denn für ein Upgrade?
Bedingungen:
  • leichter als jetzt (aktuell 660g)
  • bei Trockenheit gut, bei Nässe brauchbar
  • stabile Karkasse
  • Faltreifen (aktuell Drahtversion)

Conti Cross King Blafk Chilli Protection 2.2. Meine wiegen ca 620gr. Angegeben sind sie mit 640. Rollen 1a und auf feuchtem Untergrund iat noch genug Grip vorhanden
 
Klingt gut. Was ist denn vom S-Works Renegade zu halten? Laut Specialized-Marketing ein toller Reifen, und in der Praxis? Gewichtsmäßig bringt der nochmal eine gute Ersparnis mitsich.
 
Klingt gut. Was ist denn vom S-Works Renegade zu halten? Laut Specialized-Marketing ein toller Reifen, und in der Praxis? Gewichtsmäßig bringt der nochmal eine gute Ersparnis mitsich.
3 / 3 hinten Löcher am Stollenansatz. Sehr guter Reifen ,für hinten für ich auf keinen Fall S Works nehmen. Fahre jetzt den RK Protection 2,2. Rollt mit weniger Watt (auf Teer), absolut null Probleme und gleiches Gewicht wie der Renegade S Works 2,3. ca 1,7mm schmäler auf 25er Felge
 
Hallo,
mit welchem Reifen man am schnellsten ist, hängt meiner Meinung nach von der Fahrtechnik ab. Ich bin lange Conti XK/RK 2.2 gefahren, mit meiner eher bescheidenen Technik hat mir aber immer etwas Traktion gefehlt. Jetzt fahre ich WP Cross/Race und die haben deutlich mehr Traktion, womit ich viele Teilstücke einfach schneller fahren kann (gilt sowohl für nass, als auch für trocken). Auf Asphalt bin ich vielleicht einen Tick langsamer, aber daß ist mir nicht so wichtig. Die Kombi habe ich jetzt auf dem HT, als auch auf dem FT. Funktioniert für mich absolut einwandfrei.
 
Alsoo, wollte mal ein kleines „Zwischen-Statement“ zum Thema Saber von Kenda abgeben.
Hab den Reifen gestern tubeless montiert (entsprechend „geschwenkt“ gedreht :hüpf:, etc.) .
Also die Montage auf die Newmen Felge mit 25er Maulweite war easy ( ohne Werkzeug) und das ist vielleicht sogar das Problem, dass er über Nacht die 2bar nicht gehalten hat sondern 1bar verloren hat - was aber erstmal nicht entscheidend ist.
Der Race von Wolfpack, als auch die meisten Contis sitzen auf der Newmen-Felge DEUTLICH strammer.

Nun gut, morgen Früh ist die erste Trainingseinheit mit dem Saber auf dem HR und dem Race auf dem VR - dann weiß ich mehr.
Und übrigens mir ist es ebenfalls völlig Schnurz von welcher Marke meine Reifen an meinem Bike sind - Hauptsache sie erfüllen Ihren „Einsatzzweck“ perfekt :cool:.
Außer zum Fotoshooting „Bike der Woche“, da würde ich dann was einheitliche aufs Rad schrauben :blah:.

Und glaubt mir, viel Pro’s würden wenn sie könnten ganz andere Reifen auf ihre Bikes Schrauben, wenn sie nur „dürften“ :ka:.
In diesem Sinne eine gute und erholsame Nacht, ich „muss“ morgen Früh raus ;)

Mal ein kleiner Zwischenbericht.
Ich hab den Saber (Tubeless 1,6 bar) jetzt mal knapp 3 Stunden auf unterschiedlichen Untergründen gefahren. Mein erstes Zwischenfazit.
Auf Asphalt:
Ja er ist schnell aber ich muss das erst noch genauer mit dem Powermeter herausfahren.
Auf dem „klassischen“ Feldweg rollt er definitiv einen „ticken“ unruhiger geradeaus und ja, der RK von Conti fährt sich trotz geringeren Volumen und gleichem Luftdruck komfortabler-meine Meinung.
Ich erkläre mir das durch das deutlich geschlossenerer Profil des Contis und dessen Stollenhöhe/Fläche.
Der Kurvengrip auf dem klassischen Feldweg.
Etwas gutmütiger als der Race King, soll heißen das Wegrutschen deutet sich vorzeitig an ist gutmütiger als der RK.
Was definitiv schlechter ist - ist die Bremstraktion. Hier ist der Conti deutlich besser als der Saber!
Wo kein Profil ist gibt’s auch keine Kanten die sich mit dem Boden verzahnen können aus diesem Grund kann der Saber hier mit dem RK nicht mithalten. Nehmt einfach mal eine 10 cm lange Strecke auf dem Reifen und zählt die Kanten die sich mit dem Boden verzahnen können, und und das sind beim Race King deutlich mehr als beim Saber. Ergo auch mehr Traktion.

Wie gesagt, das sind bis dato meine persönlichen Eindrücke. Ich werde den Saber jetzt mal auf Asphalt den Berg hinauf treten und das ganze mit dem Powermeter überprüfen und dann im Gegenzug die gleiche Strecke mit gleichem Luftdruck und gleicher Wattzahl mit dem Race King, Des weiteren werde ich auch mit dem Race King die gleiche Strecke vom Wochenende fahren die ich auch mit dem Saber auf Feldweg gefahren bin.
Und dann wird sich zeigen wie groß die Unterschiede sind.
Mein Gefühl sagt mir, dass der Saber in beiden Bereichen nicht schneller ist als der Race King von Conti, mal schauen ob das Quark Powermeter von Sram das bestätigt.
Noch zur Info, ich fahre den RaceKing von Conti in der Race Sport Ausführung nicht in der Protection Ausführung. Die rollt meiner Meinung nach auch deutlich schlechter als die RS – Ausführung von Conti.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
mit welchem Reifen man am schnellsten ist, hängt meiner Meinung nach von der Fahrtechnik ab. Ich bin lange Conti XK/RK 2.2 gefahren, mit meiner eher bescheidenen Technik hat mir aber immer etwas Traktion gefehlt. Jetzt fahre ich WP Cross/Race und die haben deutlich mehr Traktion, womit ich viele Teilstücke einfach schneller fahren kann (gilt sowohl für nass, als auch für trocken). Auf Asphalt bin ich vielleicht einen Tick langsamer, aber daß ist mir nicht so wichtig. Die Kombi habe ich jetzt auf dem HT, als auch auf dem FT. Funktioniert für mich absolut einwandfrei.
Ja im technischen Geläuf/Kurven und so weiter gebe ich dir da recht - mehr Traktion schafft einfach auch mehr Sicherheit und dadurch auch mehr Speed. Aber den meisten hier geht s jetzt einfach mal nur um das „stumpfe“ geradeaus und den Berg hinauf treten. Hier werden die Marathons zu 90% entschieden.
Und da ist Grip erst mal hinderlich...
 
Die Marathons werden technisch aber auch immer anspruchsvoller und ich wollte die Leute darauf hinweisen, daß man bei der Reifenwahl sein eigenes technisches Können nicht außer Acht lassen sollte
 
Mal ein kleiner Zwischenbericht.
Ich hab den Saber (Tubeless 1,6 bar) jetzt mal knapp 3 Stunden auf unterschiedlichen Untergründen gefahren. Mein erstes Zwischenfazit.
Auf Asphalt:
Ja er ist schnell aber ich muss das erst noch genauer mit dem Powermeter herausfahren.
Auf dem „klassischen“ Feldweg rollt er definitiv einen „ticken“ unruhiger geradeaus und ja, der RK von Conti fährt sich trotz geringeren Volumen und gleichem Luftdruck komfortabler-meine Meinung.
Ich erkläre mir das durch das deutlich geschlossenerer Profil des Contis und dessen Stollenhöhe/Fläche.
Der Kurvengrip auf dem klassischen Feldweg.
Etwas gutmütiger als der Race King, soll heißen das Wegrutschen deutet sich vorzeitig an ist gutmütiger als der RK.
Was definitiv schlechter ist - ist die Bremstraktion. Hier ist der Conti deutlich besser als der Saber!
Wo kein Profil ist gibt’s auch keine Kanten die sich mit dem Boden verzahnen können aus diesem Grund kann der Saber hier mit dem RK nicht mithalten. Nehmt einfach mal eine 10 cm lange Strecke auf dem Reifen und zählt die Kanten die sich mit dem Boden verzahnen können, und und das sind beim Race King deutlich mehr als beim Saber. Ergo auch mehr Traktion.

Wie gesagt, das sind bis dato meine persönlichen Eindrücke. Ich werde den Saber jetzt mal auf Asphalt den Berg hinauf treten und das ganze mit dem Powermeter überprüfen und dann im Gegenzug die gleiche Strecke mit gleichem Luftdruck und gleicher Wattzahl mit dem Race King, Des weiteren werde ich auch mit dem Race King die gleiche Strecke vom Wochenende fahren die ich auch mit dem Saber auf Feldweg gefahren bin.
Und dann wird sich zeigen wie groß die Unterschiede sind.
Mein Gefühl sagt mir, dass der Saber in beiden Bereichen nicht schneller ist als der Race King von Conti, mal schauen ob das Quark Powermeter von Sram das bestätigt.
Noch zur Info, ich fahre den RaceKing von Conti in der Race Sport Ausführung nicht in der Protection Ausführung. Die rollt meiner Meinung nach auch deutlich schlechter als die RS – Ausführung von Conti.
Danke für den Vergleich, hier noch die Werte der Bikebravo zum Vergleich

Saber Pro 19,9 Watt (Test 3.10.2017)
Conti Race King RS 16 Watt (Test 13.2.2017, bestätigt im Test 2019)
 
Das ist aber zu kurz gedacht würde ich sagen.
20 Meter in der Abfahrt sind relativ leicht rausgefahren.
Die am Anstieg wieder zu fahren ist deutlich schwieriger.
Was ist das den für eine Logik/Aussage :ka:.
Mach es doch einfach so, schau dir die Ranglisten/Zwischenzeiten bei einem „jedermann Marathon“ an. Und schau dir mal die Zeiten speziell in den Abfahrten und in den langen Bergaufpassagen (>500hm) an. Speziell hier - die Zeitunterschiede dann siehst du, das die Leute bergauf nicht Sekunden sondern Minuten verlieren (leider auch bei mir so :() Das ist Punkt 1.
Punkt 2, Bergab macht sich ein schlechter Rollwiderstand lange nicht so bemerkbar als den Berg rauf treten - hier geht es einfach um Physik!
 
Was ist das den für eine Logik/Aussage :ka:.
Punkt 2, Bergab macht sich ein schlechter Rollwiderstand lange nicht so bemerkbar als den Berg rauf treten - hier geht es einfach um Physik!

Kurzer Einwurf. Weiter oben wurde von 1-2W Mehrleistung gesprochen - ich kann mir nicht vorstellen das diese geringe Mehrleistung mehrere Minuten am Berg ausmacht. Marathon besteht ja nicht nur aus Hoch und Runter, das Mittendrin, besonders die technischen Segmente, Trails, Kurven, und ob man seinen Flow findet , spielen auch eine wichtige Rolle. Aber ich weiß was du damit sagen möchtest: manche Reifen kleben förmlich auf dem Untergrund, walken mehr und der Fahrer hat das Gefühl nicht vom Fleck zu kommen, wenn man das dann mit einem leichtlaufenden Reifen vergleicht kostet das natürlich in Summe unendlich Zeit.
 
@Ram970 wo kann man denn Zwischenzeiten bzw. Zeiten für Bergab-Passagen oder Anstiege anschauen?
Das würde mich echt mal interessieren!
Ganz ernst gemeint, ich bezweifle das überhaupt nicht was du sagst!
Race Result oder BR-Timing gibt sowas ja nicht her.

Bei Bergab meinte ich aber nicht das Thema Rollwiderstand sonder höheres Tempo möglich durch mehr Grip.
 
@Ram970 wo kann man denn Zwischenzeiten bzw. Zeiten für Bergab-Passagen oder Anstiege anschauen?
Das würde mich echt mal interessieren!
Ganz ernst gemeint, ich bezweifle das überhaupt nicht was du sagst!
Race Result oder BR-Timing gibt sowas ja nicht her.

Bei Bergab meinte ich aber nicht das Thema Rollwiderstand sonder höheres Tempo möglich durch mehr Grip.
Ich glaube die großen Marathons die mit DataSport überwacht werden haben fast alle diese Möglichkeit.
Zum Beispiel: der Ultrabike Marathon in Kirchzarten oder der Pronten Marathon, bei beiden kannst du auf der Homepage von Dataport die einzelnen Zwischenzeiten heraussuchen. Ich schau mal schnell...
 
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