Bester Marathon Reifen

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Da haben wir bissl aneinander vorbei geredet. Ich bin von den 19er Modellen ausgegangen, mit den X1675 (heissen die glaube ich)
DUB ist da schon Serie. Die Gabelschäfte sind bei denen aber eh schon recht kurz, ich meine da ist nirgends mehr als 1,5cm Luft? Wenn überhaupt. Ich frag mal was die von Lexware wiegen im September, die sind ja nochmal anders.
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Um deine Frage zu beantworten, der Rückstand auf den dritten Platz war 2 Minuten 45.
Aber das war ja auch nicht das Thema! Ich wollte einfach nur mal zeigen mit wieviel oder wenig Aufwand man 2-3 oder mehr Minuten gut machen kann, wenn man einfach nur das Material verändert/wechselt.
Ansonsten ist es bei mir so, dass ich einfach „Spaß“ haben will.
Ich fahre auch nicht mehr bei extrem schlechten Wetter! Wenn es abzusehen ist dass es eine absolute Schlammschlacht wird bleibe ich zu Hause da schließe ich lieber eine Versicherung im Vorfeld ab die 2-3 Euro mehr kostet und bekomme dafür mein Geld wieder zurück.
Wenn ich aber fahre dann möchte ich schon gucken „was geht“ :cool:. Das ist mein eigener Anspruch an mich.
Nun wieder zurück zum Reifen.
Der Saber von Kenda wird das ein oder andere Mal noch von mir genutzt werden vielleicht auch in Kombination mit dem Booster, weil dieser Test hat sich wirklich sehr gut angehört!
Ich glaube nicht, dass man so 2-3 Minuten gut macht, bzw deine Rechnung stimmt zwar in der Theorie aber nicht in der Praxis aus folgendem Grund.

1. Wenn man über die Jahre mal dir Rollwiderstandwerte bei Bikerollingressistance vergleicht merkt man, dass sämtliche XC Reifen der gängingsten Hersteller innerhalb von ~ 4 Watt liegen. Somit entsteht in Summe eine Differenz von 8 Watt fürs Reifenpaar.
2. Diese Werte sind gemessen bei 29 Kmh! und wir wissen alle, dass man weder im asphaltierten Aufstieg noch im Schnitt des ganzen Rennens diese Geschwindigkeit fährt. Nehmen wir also an, ich fahre diesen Aufstieg mit sportlichen 14 Kmh und die Rollwiderstandsdifferenz halbiert sich ebenfalls, diskutieren wir hier über 4 Watt.
3. Nun wissen wir auch, dass sich die Rollwiderstandswerte im Gelände deutlich anders Verhalten und unser Marathon ja nicht nur aus Asphaltanstiegen besteht (sonst wäre es ja ein RR Rennen). Hier wissen wir durch diese Thesis, dass hier mittel-stark profiliert Reifen im Vorteil sind http://bernhansen.com/gammel/Tester/Dekktrykk, bredde og knastens innvirkning - diplomarbeid.pdf d.h. der langsamere mittelstark profilierte Reifen macht hier wieder Zeit gut.
4. Die Zeit die ich dann durch mehr Traktion, Bremsgrip und Kurfenspeed heraus hohle lasse ich unberücksichtigt.
5. Gehe ich nun von einer Durschnittsleistung von 230-270 Watt bei einem Rennen aus, reden wir hier von 1,6% bei 250 Watt Ersparnis sofern wir 100% auf Aspahlt fahren!

Ich stimme dir zu, dass wohl der schnellste Reifen des Rollenprüfstandes wohl auch der schnellste im Asphaltuphill ist. Die Differenz der Wattzahlen und somit der errechnette Zeitgewinn aber deutlich niedriger ist, als hier dargestellt. Richtet man den Blick dann auf ein ganzes Marathonrennen bzw auf unterschiedliche Untergründen ist man durch mehrmaligen morgendlichen Stuhlgang wohl schneller als durch eine Reifenkombination mit 4-8 Watt weniger Rollwiderstand.

just my 2 cents
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der rel. schweren SID habe ich den Gabelschaft um around 8-10 cm gekappt, da bleiben nur noch knapp 13cm dran, das allein macht 150g aus
Für ein Beweisfoto vom Abschnitt des Schaftes auf der Waage bekommst nen Kasten Bier von mir! ;)
(ca. 90mm Abschnitt kamen bei mir auf 34 Gramm)
DSC_3156.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Beweisfoto vom Abschnitt des Schaftes auf der Waage bekommst nen Kasten Bier von mir! ;)
(ca. 90mm Abschnitt kamen bei mir auf 34 Gramm)

Okay, hatte es damals nicht gewogen, aber da lag ich wohl wirklich völlig daneben ;) ... einigen wir uns auf 50 Gramm! Wenn wir mal nach einem Marathon zusammenkommen, geht eine Kiste auf mich! :bier:
 
Da haben wir bissl aneinander vorbei geredet. Ich bin von den 19er Modellen ausgegangen, mit den X1675 (heissen die glaube ich)
DUB ist da schon Serie. Die Gabelschäfte sind bei denen aber eh schon recht kurz, ich meine da ist nirgends mehr als 1,5cm Luft? Wenn überhaupt. Ich frag mal was die von Lexware wiegen im September, die sind ja nochmal anders.
Alles klar... glaub aber irgendwo gelesen zu haben, dass der X1675 LRS auch fast 1.900 Gramm hat, aber wenigstens ist ein Ratchet FL drin.
Die Lexware-Bikes sind noch interessant, glaub die fahren Suntour Gabeln, aber 34 mm?
 
Ich glaube nicht, dass man so 2-3 Minuten gut macht, bzw deine Rechnung stimmt zwar in der Theorie aber nicht in der Praxis aus folgendem Grund.

1. Wenn man über die Jahre mal dir Rollwiderstandwerte bei Bikerollingressistance vergleicht merkt man, dass sämtliche XC Reifen der gängingsten Hersteller innerhalb von ~ 4 Watt liegen. Somit entsteht in Summe eine Differenz von 8 Watt fürs Reifenpaar.
2. Diese Werte sind gemessen bei 29 Kmh! und wir wissen alle, dass man weder im asphaltierten Aufstieg noch im Schnitt des ganzen Rennens diese Geschwindigkeit fährt. Nehmen wir also an, ich fahre diesen Aufstieg mit sportlichen 14 Kmh und die Rollwiderstandsdifferenz halbiert sich ebenfalls, diskutieren wir hier über 4 Watt.
3. Nun wissen wir auch, dass sich die Rollwiderstandswerte im Gelände deutlich anders Verhalten und unser Marathon ja nicht nur aus Asphaltanstiegen besteht (sonst wäre es ja ein RR Rennen). Hier wissen wir durch diese Thesis, dass hier mittel-stark profiliert Reifen im Vorteil sind http://bernhansen.com/gammel/Tester/Dekktrykk, bredde og knastens innvirkning - diplomarbeid.pdf d.h. der langsamere mittelstark profilierte Reifen macht hier wieder Zeit gut.
4. Die Zeit die ich dann durch mehr Traktion, Bremsgrip und Kurfenspeed heraus hohle lasse ich unberücksichtigt.
5. Gehe ich nun von einer Durschnittsleistung von 230-270 Watt bei einem Rennen aus, reden wir hier von 1,6% bei 250 Watt Ersparnis sofern wir 100% auf Aspahlt fahren!

Ich stimme dir zu, dass wohl der schnellste Reifen des Rollenprüfstandes wohl auch der schnellste im Asphaltuphill ist. Die Differenz der Wattzahlen und somit der errechnette Zeitgewinn aber deutlich niedriger ist, als hier dargestellt. Richtet man den Blick dann auf ein ganzes Marathonrennen bzw auf unterschiedliche Untergründen ist man durch mehrmaligen morgendlichen Stuhlgang wohl schneller als durch eine Reifenkombination mit 4-8 Watt weniger Rollwiderstand.

just my 2 cents
Jaja,
Du hast ja mit allem recht! Ich habe ja zu anfangs auch geschrieben dass es mir hier nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung geht.
In einer Sache stimme ich dir allerdings nicht zu! Ich hab dazu auch einen Link.

https://www.bicyclerollingresistanc...d-tlr-2014-vs-specialized-ground-control-2016
10 W sind schneller in der Addition bei „beieinander“ als wir eigentlich vermuten und in dem Link sieht man das eigentlich ganz gut.
Und wie du auch geschrieben hast klar bergauf Halbierung der Geschwindigkeit usw. dann haben wir ja auch noch die Fahrten auf Asphalt oder auf Wiese in der Ebene und da macht sich das Ganze wieder deutlich mehr bemerkbar.
Letzt endlich ist es quasi eine „Mischkalkulation“ was habe ich für eine Strecke und welchen Reifen passt meines Erachtens dafür am Besten (lange Anstiege, schwierige Abfahrten, nass, oder trocken, etc.) Aber zehn Watt Unterschied sind in der Summe überhaupt kein Problem (nur bei den Reifen) allein durch die Tatsache ob ich zu Tubeless oder mit Schlauch fahre und welches Fabrikat ...
Ansonsten gebe ich dir in fast allem Recht :bier:
 
Neben der Reifenwahl / Reifendruck gibt es noch so viele andere Parameter:

Sitzposition, Cleatposition, Tretverhalten des Bikers, Rahmengeometrie.
 
Suntour ja, aber welche, keine Ahnung.
Mein Junior weiss das sicher, der könnte auch mal schneller fragen was die wiegen wenn nötig.
Der hat einen Dude da (Jugend-Sprech :D)
Yo, wär mal interessant! ;) ... wobei, es gibt nur einen wahren Dude.... Lebowski! El Duderino! His Dudeness! :D (kennt Dein Junior aber sicher auch! ;))

Das Schlimme ist ja dass hier oft eigentlich ganz brauchbare Naben und Felgen mit billigsten 2.0 Speichen verschandelt werden nur um vermutlich 5 Eur zu sparen... Mach ja z.B. Specialized genauso.
Das ist wahr, verstehe ich nicht wirklich. Lieber z. B. ein GX-Schaltwerk/Trigger statt so schwerer Laufräder, das an sich spritzigste HT geht nicht wirklich ab mit solchen Radln... drum kaufe ich seit Jahren nur noch nach Möglichkeit Rahmensätze und speichle selbst ein. Hier im Bikemarkt gab´s übrigens die angesprochenen X1825 schon mal um unter 200,-, und das sind die auf jeden Fall Wert, man muss aber unbedingt die von Dir angesprochenen Bleispeichen rausnehmen... ist halt viel Arbeit, aber irgendwie auch eine Art Meditation, und man kann farbige Nippel nehmen ;)

Hallo Jungs,
Ich glaube ihr seid hier falsch. Hier geht es ausschließlich um Reifen :hüpf:
Ja, hast ja Recht! Wieder zurück zum Thema! ;)
 
Jaja,
Du hast ja mit allem recht! Ich habe ja zu anfangs auch geschrieben dass es mir hier nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung geht.
In einer Sache stimme ich dir allerdings nicht zu! Ich hab dazu auch einen Link.

https://www.bicyclerollingresistanc...d-tlr-2014-vs-specialized-ground-control-2016
10 W sind schneller in der Addition bei „beieinander“ als wir eigentlich vermuten und in dem Link sieht man das eigentlich ganz gut.
Und wie du auch geschrieben hast klar bergauf Halbierung der Geschwindigkeit usw. dann haben wir ja auch noch die Fahrten auf Asphalt oder auf Wiese in der Ebene und da macht sich das Ganze wieder deutlich mehr bemerkbar.
Letzt endlich ist es quasi eine „Mischkalkulation“ was habe ich für eine Strecke und welchen Reifen passt meines Erachtens dafür am Besten (lange Anstiege, schwierige Abfahrten, nass, oder trocken, etc.) Aber zehn Watt Unterschied sind in der Summe überhaupt kein Problem (nur bei den Reifen) allein durch die Tatsache ob ich zu Tubeless oder mit Schlauch fahre und welches Fabrikat ...
Ansonsten gebe ich dir in fast allem Recht :bier:
Ja die Ausreißer nach oben und unten gibts natürlich immer. Du hast dir natürlich hier im Vergleich (der bekannten Marken) den schnellsten ( RK) und langsamsten (Ikon) raus gezogen. Den 2.3" Spezi in der GC Ausführung find ich da etwas overdressed in dem Vergleich da wäre der alte Fast Track passender gewesen (wobei der auch nicht besonders schnell war).

Wer einen IRC oder Michelin am Rad hat , der kann solche Leistungssprünge wie in deiner These in der Theorie durchaus machen. Grundsätzlich wird das Thema aber meist größer aufgezogen als es ist. Wir Hobbyfahrer diskutieren jedes Watt als würden wir jedes Wochenende um Weltcuppunkte kämpfen und während wir das tun, fahren die Profis auf genau jenen Reifen Siege ein, welche wir als zu langsam und unfahrbar betiteln.

Ich beteilige mich eigentlich an solchen Diskussionen nicht mehr, weil sie einfach nicht zielführend sind bzw die Frage nicht so trivial ist um sie mit einer Berechnung und Werten von ner Rolle zu klären.

Was nicht heißt, das du im unrecht bist!

Also auf ein Bier :bier: Lg Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
ich suche einen neuen hinterreifen für mein bmc speedfox. aktuell habe ich noch den originalen onza canis 29x2.25 C3 drauf, da ist aber nicht mehr viel profil vorhanden ;) grundsätzlich war der reifen für mich OK, hab jetzt aber auch keine vergleichswerte.
was wären in der kategorie alternativen, die vielleicht etwas leicht wären (und weniger rollwiederstand hätten)? maxxis aspen?

das ganze sollte aber nach wie vor halbwegs trailtauglich/allround bleiben und kein reinrassiger xc reifen werden. grundsätzlich fahre ich sehr wenig asphalt und nass/matsch; der rest bunt gemischt, wald, schotter, etwas blockige/felsige passagen... außerdem muss er tubeless ready sein.

Continental Mountainking 2,3" Protection rollt verdammt gut und ist voll trailtauglich.
 
Ja die Ausreißer nach oben und unten gibts natürlich immer. Du hast dir natürlich hier im Vergleich (der bekannten Marken) den schnellsten ( RK) und langsamsten (Ikon) raus gezogen. Den 2.3" Spezi in der GC Ausführung find ich da etwas overdressed in dem Vergleich da wäre der alte Fast Track passender gewesen (wobei der auch nicht besonders schnell war).

Wer einen IRC oder Michelin am Rad hat , der kann solche Leistungssprünge wie in deiner These in der Theorie durchaus machen. Grundsätzlich wird das Thema aber meist größer aufgezogen als es ist. Wir Hobbyfahrer diskutieren jedes Watt als würden wir jedes Wochenende um Weltcuppunkte kämpfen und während wir das tun, fahren die Profis auf genau jenen Reifen Siege ein, welche wir als zu langsam und unfahrbar betiteln.

Ich beteilige mich eigentlich an solchen Diskussionen nicht mehr, weil sie einfach nicht zielführend sind bzw die Frage nicht so trivial ist um sie mit einer Berechnung und Werten von ner Rolle zu klären.

Was nicht heißt, das du im unrecht bist!

Also auf ein Bier :bier: Lg Daniel
Da bin ich mit dabei :bier:
Tegernseer oder Augustiner :)?
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du?
 
Da bin ich mit dabei :bier:
Tegernseer oder Augustiner :)?
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du?
Ich komme aus dem Dreiländeeck nahe Schweiz, Frankreich, Deutschland und wohne nahe Lörrach
P.s.
Ja, hab mich mal wieder zu so einer „Diskussion“ hinreißen lassen :streit::lol:.
Am besten man sagt goarnix, weil es gibt immer einen der einen noch besseren Reifen hat :lol::hüpf:
Mit den Reifen ist´s wie mit den Ehefrauen...jeder hat die beste (den besten).
 
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