Bester Marathon Reifen

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Re: Bester Marathon Reifen
@FloImSchnee das ist schon länger bekannt hier ;) offroad rollt er trotzdem schlechter als viele andere Reifen, weil die harte Protection-Karkasse sehr holprig sein soll. Was sich natürlich auf Asphalt oder einer Stahltrommel positiv im RW bemerkbar macht...
kann ich mit Wattwerten so nicht bestätigen (RK Prot 2019 hinten (606g) vs. WP Speed, Speci Renegade S works 2,3 und 2,1; normaler Renegade 2,1, ralle 2,25 und Kenda Saber). Bei allen war der Raceking als HR (und teilweise deutlich) auch als Prot leichter rollend.
Bin gewichtsmäßig eigentlich auch kein Freund von dem Protection Krams und Pannenprobs hatte ich keine mit den Conti, alktuell vorne nen Racesport und hinten älteren RK Prot auf dem Hardtail. Passt gut so, weil er vorne (nagelneu, wiech) sehr geschmeidig ist. Hinten in der Tat merklich hölzerner, in schnellen Kurven auf harten Böden ist das teilweise sogar angenehm. Ich komme auch vorne gut mit klar (1,4 bar; Lefty), fürs Hardtail für mich ausreichend.
am XC Fully der 2,4er WP Speed vorne ist natürlich was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist immer die große Frage, wie valide der Stahlrollentest für's echte Leben ist. Andererseits geht's auf den meisten Marathons die ich kenne, fast nur auf eher festen Schotterstraßen bergauf. (Ausnahmen wären sowas wie das BC Bike Race, 24h Finale Ligure, Transvesubienne usw wo tatsächlich auf Trails raufgekurbelt wird)
Und dort (feste Schotterstraßen) würde ich vermuten, dass die Stahlrollenwerte schon relevant sein könnten?

Dass der RK Racesport hier beliebt ist, hatte ich auch mitbekommen, nur der Protection war hier kaum je ein Thema -- umso interessanter der neue Test von dieser Variante.
 
Und dort (feste Schotterstraßen) würde ich vermuten, dass die Stahlrollenwerte schon relevant sein könnten?

Nur sehr, sehr begrenzt.
Der Rollwiderstand über Stollen ist da noch vergleichbar, der über die Mischung aber gar nicht mehr.
Ein klebrigere Mischung wird auf der Stahlrolle langsamer sein, für den Asphalt noch übertragbar.
Auf Schotter sieht das dann anders aus.
Bestes Beispiel: der Maxxis Ikon.
Rollt auf Aspahlt wie Kaugummi. In dem Moment wo man auf losen Boden abbiegt wirds erheblich besser.
 
Im Ausrollversuch der WOMB auf Schotter war der RaceKing wohl deutlich der beste, allerdings wurde leider die RS-Variante getestet. https://worldofmtb.de/material/gete...-race-sport-black-chili-compound-reifen-2018/
das bezweifelt doch niemand, es wird im Gelände aber deutlich näher. Ich fand den Speed teilweise sogar angenehmer hinten, da er besser auf Teer rollt als ein Ikon UND zB im Gelände im Wiegetritt später durchdreht. Ist halt Fahrstilabhängig.
Die nicht-Prot-Racekings zicken gerne beim tubeless machen, da sind andere viel einfacher. Meine letzten 3 brauchten 1-2 Wochen freundliches Zuflüstern und fahren, fahren, fahren. Nehme ich aber bei 505-530g gerne in Kauf. Auf dem XC-Fully habe ich mittlerweile den Speed etwas lieber (2,4er VR; 2,2er als HR), ist fast schon "downcountry" 8-)
 
Als Mitleser und was bei mir so angekommen ist, sind die Conti wohl sehr beliebt. Ich habe selber welche aber beim Grip denke ich gibt es bessere. Zurzeit habe ich den Vittoria Mezcal auf meinem Fully montiert in 2.5 auf 25er Felgen. Ich finde den Reifen super und möchte auch noch hören was andere dazu sagen... ich danke schon mal.
 
Zum Thema Prüfstand vs Realität:

Bin von IKON TR / TR EXO 2.2 auf CK /RK Protection 2.2 (2020) umgestiegen. Durch Sturmschäden bedingt bin ich dann eher zufällig im Abstand von ein paar Tagen semi-motiviert das gleiche Segment gefahren:

Fully 88 Kg Systemgewicht / Strecke 680 m / Höhenunterschied 33m / Typische Waldschotterpiste Schlaglöcher / Trocken
Ikon (23/26 PSI) Durchschn. Leistung 402 W 1:34 min
CK/RK (20/23 PSI) Durchschn. Leistung 379 W 1:27 min

Muss nu jeder wissen ob das für ihn viel oder wenig Unterschied ist.
 
Sehr interessant!
Könnte natürlich auch zum Teil der Druck gewesen sein.
Ich finde die Ergebnisse nicht wirklich überraschend und das 0,1,37 bar Differenz auf einem recht kurzen Segment hier einen doch relativ deutlichen Unterschied machen, kann ich mir nicht vorstellen.
Die Contis insbesondere in der RaceSport-Ausführung sind halt einfach sauschnelle Reifen, die sehr gut rollen. Der CrossKing am Vorderrad ist allerdings überhaupt nicht mein Fall.
Ich fahre aktuell Kenda Saber/Booster und würde vom Gefühl her sagen, dass sie ein wenig schlechter rollen als die Contis, aber insbesondere der Booster am Vorderrad gibt mir viel mehr Vertrauen.
Maxxis rollen aus meiner Erfahrung einfach nicht, sind schwer, haben aber trotz allem ein sehr berechenbares Fahrverhalten und ordentlichen Gripp.
 
Zum Thema Prüfstand vs Realität:

Bin von IKON TR / TR EXO 2.2 auf CK /RK Protection 2.2 (2020) umgestiegen. Durch Sturmschäden bedingt bin ich dann eher zufällig im Abstand von ein paar Tagen semi-motiviert das gleiche Segment gefahren:

Fully 88 Kg Systemgewicht / Strecke 680 m / Höhenunterschied 33m / Typische Waldschotterpiste Schlaglöcher / Trocken
Ikon (23/26 PSI) Durchschn. Leistung 402 W 1:34 min
CK/RK (20/23 PSI) Durchschn. Leistung 379 W 1:27 min

Muss nu jeder wissen ob das für ihn viel oder wenig Unterschied ist.
messe ja auch alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Aber bei Kurzsegmenten und in den kurzen Segmenten bei allem außer SRM wäre ich vorsichtig, zu viel abzuleiten. Luftdruck, Wattmessung geeicht, Wiegetritt/Sitzen usw. können Einflüsse haben
Aber dass BlackChili und Racesport vermutlich der schnellste Compound ist, dürfte ja klar sein. Ich fand den 2,2er Crossking vorne auch so überhaupt nicht meins (und komme sogar mit neuen Racekings vorne ok zurecht).
Maxxis ist in den Standardausführungen eher kein Teer/Hartbodenreifen und eher zäh; aber Leo Paez wurde Weltmeister (angeblich auf der Ottonormalbprgervariante) und Kollege Schurter fährt ja seinen Aspen 170TPI 2,4 halbwegs flott durch die Lande :-) und abseits sind die XC Reifchen durchaus griffig
 
Maxxis rollen aus meiner Erfahrung einfach nicht, sind schwer, haben aber trotz allem ein sehr berechenbares Fahrverhalten und ordentlichen Gripp.

Bis auf das schwer stimmt das alles. Ein Ikon 3C ohne TR und EXO mit 505gr. ist nicht schwer.

MvdP fährt aber häufig die Version mit EXO und TR weil das im XC einfach gebraucht wird wenn man schnell sein will.
Der Unterschied im techn. Anspruch ist schon ziemlich groß zwischen Marathon und XC.
Ergo auch der Anspruch an die Reifen.
 
Ich fand den 2,2er Crossking vorne auch so überhaupt nicht meins (und komme sogar mit neuen Racekings vorne ok zurecht).

Statt Crossking fahre ich auch lieber Raceking vorne. Solange es halbwegs trocken ist und man fahrtechnisch einigermaßen versiert ist, kommt man damit zumindest im Mittelgebirge einfach am schnellsten durch die Wälder.
 
Die Aussage ist ein bisschen zu pauschal.
trocken: nein, nicht zu pauschal :-) wenn hoch und runter zählt stimmt die Aussage auch (im Rahmen Pauschalaussagen stimmen).
Ich aktuell habe mehr Spaß mit Speed 2,4/2,2 auf dem XC-Fully, schneller bin ich mit den Racekings wenns drauf ankommt bzw auf Runden.
nass ganz andere Geschichte; da könnte ein Race 2,4 oder Crossking 2,3 vorne viel rausholen...
 
Es ist ja auch durchaus möglich vorne und hinten verschiedene Marken zu fahren. Macht nur kaum jemand. Die komfortablen und schnellen Contikarkassen sind toll hinten, aber es fehlt halt grade ein richtig berechenbar grippiges und trotzdem einigermaßen schnelles Profil für vorne. Am Graveler fahre ich deshalb zb. Conti/Schwalbe. War nur häßlich bis zum ersten Schlammbad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du denn hören? Demontierst du ihn, wenn andere den kacke finden, obwohl du ihn super findest?
Weiss nun nicht welches Problem du hast??
Ich habe lediglich geschrieben, dass ich den Vittoria Mezcal super finde und wollte andere um ihre Meining/ Erfahrungen zu diesem Reifen bitten?
Du bist schon zu weit. Was ich dann mit den Informationen mache, kannst du gerne mir überlassen
Wenn also jemand auf meine Frage " welche Erfahrungen/ Meinungen er mit dem Mezcal gemacht hat" antworten möchte, dann sehr gerne.
 
Keine Sorge, ich habe kein Problem. Sorry, falls du dich mit der Frage nach der Konsequenz aus den Informationen getroffen fühlst. Wollte dich nicht angreifen, sondern lediglich die Intention deiner Frage ergründen und ggf. Mitnahmeeffekte erzielen.
Dass es dir überlassen ist, was du persönlich mit den gewonnenen Informationen machst, ist nur folgerichtig..
 
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