Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
  • Erstellt am Erstellt am
Am WE mal wieder gelernt das es zum Glück nicht einfach mit Material kaufen getan ist sondern fast NUR am Fahrer hängt. Der Kollege ist ein erfahrener CC & DH Rennfahrer und fuhr bei den Bedingungen einen 2,1er Terreno Semislick v+h, er fuhr rauf wie runter allen um die Ohren. 🚴‍♂️🚴‍♂️
 

Anhänge

  • 334EC653-4DDE-4B8A-BBDD-4F899C123830.jpeg
    334EC653-4DDE-4B8A-BBDD-4F899C123830.jpeg
    282,8 KB · Aufrufe: 179

Anzeige

Re: Bester Marathon Reifen
Hallo zusammen,

brauche eine Reifenempfehlung für meinen nächsten Marathon.
Es ist der Dolomiti Superbike, technisch also nicht sehr anspruchsvoll.

Habe 30er Felgen.
Wollte eigentlich CK/RK Protection fahren aber dafür ist die Felge wahrscheinlich zu breit.

Was würdet ihr empfehlen? Der Rollwiderstand soll möglichst gering sein.
Ich bin in den letzten Jahren RaceKing vorne und hinten gefahren.
Früher Racesport, letztes Jahr Bernstein.
Wenn es im Uhrzeigersinn geht ( und ich glaube es geht jetzt nur noch im Uhrzeigersinn) dann ist die letzte Abfahrt eher grobschottrig, und gröberes Profil bringt auch nicht mehr Sicherheit, eher breitere Reifen.

Wilier Team hatte Mezcal/Mezcal oder Mezcal/ Terreno drauf.

Ich werde dieses Jahr mal Pirelli XC RC in 2.4 probieren, falls ich sie mal irgendwo bekomme
 
Am WE mal wieder gelernt das es zum Glück nicht einfach mit Material kaufen getan ist sondern fast NUR am Fahrer hängt. Der Kollege ist ein erfahrener CC & DH Rennfahrer und fuhr bei den Bedingungen einen 2,1er Terreno Semislick v+h, er fuhr rauf wie runter allen um die Ohren. 🚴‍♂️🚴‍♂️
Natürlich wird Amaury Pierron uns mit dem Baumarktrad und Schwalbe Marathon berab um die Ohren fahren. Er wird aber mit selbigem Material nicht gegen Kollegen Bruni anstinken können, wenn der auf was halbwegs Tauglichem sitzt.
Genau das merkt man doch selbst, wenn man viel testet, dass es eben ein Setup gibt, mit dem man selbst schneller ist als man selbst mit anderen Material. Und da spielt es individuell null ne Rolle, ob man 15kg abnehmen sollte bevor man sein Rad um 100g erleichtert oder halt ein XC Rennfahrerkollege mit Hardtail und Donnerberts vorne aus dem Bild fliegt bei Schlampes und man selbst 2 Barzos hinschrauben muss, um halbwegs runter zu kommen.
 
Das Bild sollte auch einfach mal zeigen was der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist, 2 Mitfahrende Forumsleute haben echt die ganze Zeit über Maxxis, Stollen, Luftdruck etc. gesprochen, sind aber gefahren wie meine Oma.
Vergleiche mit Profis finde ich nicht so brauchbar, bei denen ist Material- und Leistungsmäßig alles ausgereizt, anders als bei "normalen" Bikern.

Zum Material: der beschriebene Terreno setzte sich kaum zu, die Lamellen bleiben frei vom Matsch/Schnee und die Aussenstollen greifen in Kurven da frei stehend, die gröberen Stollenreifen nehmen den Schmuddel auf und sind dann gern mal "rund" und greifen nichts mehr.
 
Was mich grade echt nervt, dass letzte Woche, wo super Wetter war meine alten Reifen Schrott waren und ich schnell Neue brauchte, aber mir Bikemailorder die Falschen schickt.
Und jetzt wo das Rad frisch geputzt bereit steht, ist so ein Dreckswetter.
Ich fahre auch mal bei Dreckswetter, aber nicht, wenn das Rad gerade frisch geputzt ist mit neuen Reifen und neuen Sattel :D

IMG_20220402_154447.jpg
 
Habt ihrbdas auch irgendwie gemessen oder nur so Gefühle?

Denke aber auch, dass der RK noch nen ticken schneller ist. Finde aber nicht, dass der Unterschied recht groß ist.
Nichts gemessen, rein nach Gefühl. Gleiche Strecke Asphalt/Schotter, gleiche Bedingungen. Hatte erwartet, dass der Terreno schneller/leichter läuft als der RK, aber leider stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war. Obwohl der Unterschied nicht wirklich groß ist, bevorzuge ich den RK.
 
Nichts gemessen, rein nach Gefühl. Gleiche Strecke Asphalt/Schotter, gleiche Bedingungen. Hatte erwartet, dass der Terreno schneller/leichter läuft als der RK, aber leider stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war. Obwohl der Unterschied nicht wirklich groß ist, bevorzuge ich den RK.
Dazu passt mein Erlebnis von vor zwei Wochen.
Ein Bekannter auf Ritchey Ascent mit RK Protection tubeless, ich auf Cube Cross Race mit Teravail Rampart 38 mm tubeless (in der Durable Variante). Der Conti rollt schneller, überall! Auf Aspahlt muss ich treten, wo er die Beine hochnimmt! Und das ist ein Vergleich zwischen minimaler Stolle und Slick! Wenn ich noch mal einen Reifen für mein HT benötige, wird es mit ziemlicher Sicherheit der RK Protection!
 
Gravel Reifen brauchen viel mehr Druck um schnell zu rollen.
Bei bicyclerollingresistance sieht man leider nicht wieviel Watt die bei 3-4bar haben.
Wo der RK 2.2" mit 2bar gut rollt braucht ein 38-40mm Reifen eben schon 3-4bar.
 
Gravel Reifen brauchen viel mehr Druck um schnell zu rollen.
Bei bicyclerollingresistance sieht man leider nicht wieviel Watt die bei 3-4bar haben.
Wo der RK 2.2" mit 2bar gut rollt braucht ein 38-40mm Reifen eben schon 3-4bar.
mich interessiert kein Prüfstand, sondern nur freie Wildbahn! Und wenn ein MTB-Reifen einen Gravelslick überall aussticht, dann ist das schon mal eine Ansage.
 
Ja aber du hattest sicher keine 4bar in den Reifen oder?

Meine Hutchinson Overide 38 kommen mir selbst mit 1,5/2bar aber auch nicht langsamer vor als schnelle MTB Reifen (Ray+Ralph)
 
Gravel heißt ja nicht nur schmale 28/29"Reifen, viele fahren auch 2.0er (oder breiter) in 650B, also quasi MTB Reifen. Für 28/29" und max 40mm breite wird jeder einen Terra Speed dem RK vorziehen. ;)
 
Ja aber du hattest sicher keine 4bar in den Reifen oder?

Meine Hutchinson Overide 38 kommen mir selbst mit 1,5/2bar aber auch nicht langsamer vor als schnelle MTB Reifen (Ray+Ralph)
sicher nicht! 2 bar.
Aber das ist ja gerade der Punkt: wie viele Leute glauben, dass ihre Gravelreifen schneller sind, sind es dann aber doch nicht!
 
bei 2bar braucht man sich vor allem auf Asphalt dann aber auch nicht wundern das es langsam wird. Da können die Reifen nur durch Aerodynamik punkten, was auch viel ausmachen soll. Du willst doch nicht Ernsthaft 57mm mit 38mm bei gleichem Druck vergleichen?
 
bei 2bar braucht man sich vor allem auf Asphalt dann aber auch nicht wundern das es langsam wird. Da können die Reifen nur durch Aerodynamik punkten, was auch viel ausmachen soll. Du willst doch nicht Ernsthaft 57mm mit 38mm bei gleichem Druck vergleichen?
Warum nicht? Das ist ein praktisches Beispiel, eigentlich sogar contra Gravelbike. Wenn ich einen Reifen so hart aufpumpen muss, dass er Null Traktion und noch weniger Komfort hat, ist das nicht zielführend! Somit sind 2 bar für 38 mm in meinem Fall ein realistischer Druck.
Wenn ich aber mit 57 mm und Stollen bei 1.5 bar "deutlich" schneller rolle, dann frage ich mich allen Ernstes, warum so viele Leute Gravelbikes fahren, wenn die im realitätsnahen Bereich langsamer sind.
Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, wie schnell der Conti ist!
(denn das man mit einem Race-HT in gemischtem Gelände schneller ist, ist mir auch schon aufgefallen. Ich bin einfach zu langsam, um dauerhaft von der Aerodynamik zu profitieren)
 
Mit Gravel Bikes kann man halt auch auf Apshalt schneller fahren, hat eine rennradähnlichere Sitzposition und braucht trotzdem nicht vor Gelände zurück schrecken.
Einsatzzweck eines Gravel Bikes mit "schmalen" Reifen ist nicht permanent auf groben Schotter zu fahren.
Da hat man mit breiten Reifen natürlich weniger Rollwiderstand logischerweise.
Und wenn doch gibts auch Graveler mit dicken Reifen, ist dann quasi MTB mit Dropbar ohne Federgabel.
 
warum so viele Leute Gravelbikes fahren, wenn die im realitätsnahen Bereich langsamer sind.
weil es gerade "In" ist.
Finde aber auch Strecken mit 100km+ auf dem Gravel angenehmer, wenn nicht viel grobes Gelände dabei ist
denn das man mit einem Race-HT in gemischtem Gelände schneller ist, ist mir auch schon aufgefallen.
Volle Zustimmung. Habe schon einige Vergleichsfahrten gemacht. Schneller war bisher immer mit dem XC HT.
Selbst auf dem 16 km Arbeitsweg(100% Asphalt) bin ich mit dem Gravel kaum schneller. Eventuell bald n-1.

Wegen "Bester.."

Mit den Vittorias fahre ich auch deshalb so gerne, da sie auf Asphalt so leise sind.

Zum Material: der beschriebene Terreno setzte sich kaum zu, die Lamellen bleiben frei vom Matsch/Schnee und die Aussenstollen greifen in Kurven da frei stehend, die gröberen Stollenreifen nehmen den Schmuddel auf und sind dann gern mal "rund" und greifen nichts mehr.
Ich habe gestern die Zusammenfassung vom XC Rennen in Nals gesehen. Die Vittoria Fahrer waren bei den Bedingungen dort mit Barzo/Barzo auf der Strecke. Es ging nur um die Frage, ob 2,1 oder 2,25.

Mit Gravel Bikes kann man halt auch auf Apshalt schneller fahren,
richtig, aber nicht mit 2,1 bar wie wir festgestellt haben. Und da man mit dem Gravel meist auf gemischten Untergründen unterwegs ist, lässt man doch nicht vor jeder Schotterpassage Luft ab und bei Rückkehr auf Asphalt pumpe ich wieder was rein.

Genug Gravel,
dafür gibt es einen anderen Faden
 
Also abseits der Straße dürfte der Gravel Reifen trotz niedrigen Druck nicht langsamer sein sofern es feiner Schotter ist, alles drüber da finde ich das Rad auch nicht mehr so toll weil ja auch keinerlei Federung da ist.
Aber das ist nun mal Physik das ein schmalerer Reifen mehr Druck braucht um genauso schnell zu rollen. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren ja Gravel mit breiteren Reifen, bei meinem geht leider nur ca. bis 45mm und da ist nicht viel Unterschied zu 38mm.
Wenn man beim Gravel aber z.B. 3bar auf Straße fährt finde ich das schon deutlich schneller als MTB und auch komfortabler als RR wo man gar 7-8bar fährt.
 
Mit Gravel Bikes kann man halt auch auf Apshalt schneller fahren, hat eine rennradähnlichere Sitzposition und braucht trotzdem nicht vor Gelände zurück schrecken.
Die Race King rollen schneller als die Ramparts, auf Asphalt und auf Betonplatte! Um bei 35 km/h nicht abgehängt zu werden, muss ich entweder in den Aerotuck oder ein paar Watt treten! Also eigentlich das Gegenteil von dem, was man so erwartet.

Einsatzzweck eines Gravel Bikes mit "schmalen" Reifen ist nicht permanent auf groben Schotter zu fahren.
Da hat man mit breiten Reifen natürlich weniger Rollwiderstand logischerweise.
Und wenn doch gibts auch Graveler mit dicken Reifen, ist dann quasi MTB mit Dropbar ohne Federgabel.
Darum ging es gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, eigentlich braucht niemand ein Cross oder Schotter Bike. Aber alle Fahrrad Verrückten die ich kenne haben eins. Die Diskussion über Für und Wieder kann man sich getrost sparen. Wer sein Geld sparen will, der kauft oder baut sich halt keins. So einfach ist das 😎
 
Wenn man beim Gravel aber z.B. 3bar auf Straße fährt finde ich das schon deutlich schneller als MTB und auch komfortabler als RR wo man gar 7-8bar fährt.
Genau das ist der Punkt aus der Realität.
Gravel fährt man halt hauptsächlich auf Straße oder festen harten Böden, da sind dann 3 bar schneller und angenehmer bzw überhaupt möglich im Vgl zum Rennrad.
Keiner lässt dann bei gröberen Passagen Druck ab, sondern da fährt man einfach durch mit Nachteilen im Vgl. zum MTB, aber dafür wieder Vorteilen auf hartem oder Asphaltboden.
Hier wird ja quasi so getan als wär ein Trail oder Schotterweg mit 3 bar unfahrbar, wenn man die restlichen 80% der Strecke deutlich schneller mit hohen Druck fährt.
Wenn man 80% im Gelände und nur 20% auf Hardpac fährt, dann ist natürlich ein MTB besser. Alles eine Frage des Einsatzzwecks.

Und es macht halt null Sinn breite Reifen, welche für niedrigen Druck konzipiert sind mit schmalen Reifen, welche für hohen Druck konzipiert sind, bei gleichem (geringen) Druck zu vergleichen. Da hat natürlich erstmal der breite Reifen einen Rollwiderstandsvorteil (unter Umständen auch bei mehr Profil), weil er eben weniger stark eingedrückt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin grad mal mit den neuen Rocket Ron Super Race gefahren.
Ist natürlich immer sehr subjektiv und davon abhängig, was man vorher gefahren ist.
Da hatte ich alte Rocket Ron in der billigeren Performance Variante.

Die neuen Reifen sind viel leiser, auch auf Schotter, dämpfen besser, gleiten irgendwie viel feiner mit deutlich weniger Rollwiderstand und die frische Gummimischung grippt natürlich viel besser.
Hat sich mal wieder gelohnt, ins MTB zu investieren :)
 
Bin grad mal mit den neuen Rocket Ron Super Race gefahren.
Ist natürlich immer sehr subjektiv und davon abhängig, was man vorher gefahren ist.
Da hatte ich alte Rocket Ron in der billigeren Performance Variante.

Die neuen Reifen sind viel leiser, auch auf Schotter, dämpfen besser, gleiten irgendwie viel feiner mit deutlich weniger Rollwiderstand und die frische Gummimischung grippt natürlich viel besser.
Hat sich mal wieder gelohnt, ins MTB zu investieren :)
Bin auch ein Fan vom Ron.
Bin den schon (Probe) gefahren mit dem WP Speed hinten. War auch eine tolle Kombination.
 
Zurück