Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

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Was geht eigentlich in der Bike-Industrie? Einer, der das wissen muss, ist Laurens van Rooijen: Der Schweizer Journalist ist bestens vernetzt und kennt die Bike-Branche seit Jahrzehnten. Ab sofort wird Laurens monatlich zusammenfassen, wo investiert wird, was gerade passiert und welche Bike-Firma gerade besondere Pläne hat. Was im Januar 2022 passiert ist, erfahrt ihr hier.

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Bike Biz Backstage – Januar 2022: Milliardendeals, Litauen und indische Übernahme

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Tobias

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Mich würde mal interessieren wann Specialized ein Übernahme Kandidat ist. Wie lange können die noch eigenständig bleiben , sind sie doch für den Globalen Markt schon zu klein ?
 
Mich würde ja mal interessieren, auf welchen Zahlen, die Planungen der Herrschaften so basieren. Also das Marktpotential gesamt und welchen Anteil sie für sich so ausrechnen. Für mich klingt das alles nach so typischen Strategien, wie sie auch im Immobilienbereich/Baubranche üblich sind. Da taucht ein "Mega"-Trend auf, alle springen mit gigantischen Projekten drauf und glauben, als wären sie allein so clever zu investieren. Und wenn dann alle endlich soweit sind, daß sie ihre Produkte anbieten können, stellt man zur Überraschung fest, daß der Trend schon wieder woanders ist oder die Absatzerwartungen viel zu positiv eingeschätzt wurden (letzteres macht man ja gern. Schließlich muß man ja auch die Banken wegen der nötigen Kredite mit großen Zahlen beeindrucken). Und dann gehen auf den Märkten die Rabattschlachten los, nicht nur, weil sie viel zuviel produziert haben, sondern auch weil die Banken bei Kreditverlängerungen dann auch gemerkt haben, daß es sowas wie ne zünftige Inflation gibt, was nicht nur die Kredite teurer macht, sondern auch die Margen unter Druck setzt wegen der höheren Beschaffungskosten.
Als Verbraucher sollte es mich freuen. Könnte schon bald wieder Schnäppchen geben.

Besonders spannend find ich die indisch-schweizerische Geschichte. e-Bike zu Schweizer Preisen für den indischen Markt? Oder eher nur Know-How abgreifen und dann wieder ab nach Indien und dort weitermachen. Schweizer sind ja eh ein kompliziertes, spezielles Völkchen, überhaupt nicht zu vergleichen mit den total unkomplizierten Indern (wer eigene Erfahrungen hat, wird vielleicht die Ironie merken. In die Schweiz fahr ich inzwschen gern.).

Kann sein, daß ich zu pessimistisch bin. Ich durfte in meinem Leben aber einige solcher Transaktionen von außen und von innen als Betroffener, in diversen Branchen und mit diversen Nationen erleben mit all den kleinen Mentalitätsproblemchen, von denen selten mal was an die Öffentlichkeit dringt. Das ging schon schief zwischen Holländern und Deutschen, das knirscht zwischen Schweizern, Deutschen und Schweden, das holpert zwischen Chinesen und Deutschen.
Ich kann den Mitarbeitern und sonstigen Beteiligten nur alles Gute wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spritpreis heute: 1.70€,- Tendenz steigend! Gleiches gilt für den Strompreis für Elektroautos!
In den nächsten 10 Jahren werden Fahrräder in Massen nötig sein,- mit und ohne Motor, wir stehen vor den größten Veränderungen unserer jüngeren Geschichte!
Analog dazu wird die Radinfrastruktur massiv ausgebaut, Individualverkehr massiv verteuert,- politisch gewollt und richtig.
Insofern sind die hier aufgezeigten Projekte völlig normal und nur der Anfang!
Das ist nicht hip oder Mode,- das ist alles eine Notwendigkeit!
Und da rede ich nur von „normalen Alltagsrädern“, unser Hobby, unser Sport kommt noch oben drauf!
 
Mich würde ja mal interessieren, auf welchen Zahlen, die Planungen der Herrschaften so basieren. Also das Marktpotential gesamt und welchen Anteil sie für sich so ausrechnen. Für mich klingt das alles nach so typischen Strategien, wie sie auch im Immobilienbereich/Baubranche üblich sind. Da taucht ein "Mega"-Trend auf, alle springen mit gigantischen Projekten drauf und glauben, als wären sie allein so clever zu investieren. Und wenn dann alle endlich soweit sind, daß sie ihre Produkte anbieten können, stellt man zur Überraschung fest, daß der Trend schon wieder woanders ist oder die Absatzerwartungen viel zu positiv eingeschätzt wurden (letzteres macht man ja gern. Schließlich muß man ja auch die Banken wegen der nötigen Kredite mit großen Zahlen beeindrucken). Und dann gehen auf den Märkten die Rabattschlachten los, nicht nur, weil sie viel zuviel produziert haben, sondern auch weil die Banken bei Kreditverlängerungen dann auch gemerkt haben, daß es sowas wie ne zünftige Inflation gibt, was nicht nur die Kredite teurer macht, sondern auch die Margen unter Druck setzt wegen der höheren Beschaffungskosten.
Als Verbraucher sollte es mich freuen. Könnte schon bald wieder Schnäppchen geben.

Besonders spannend find ich die indisch-schweizerische Geschichte. e-Bike zu Schweizer Preisen für den indischen Markt? Oder eher nur Know-How abgreifen und dann wieder ab nach Indien und dort weitermachen.

Kann sein, daß ich zu pessimistisch bin. Ich durfte in meinem Leben aber einige solcher Transaktionen von außen und von innen als Betroffener, in diversen Branchen und mit diversen Nationen erleben mit all den klinen Mentalitätsproblemchen, von denen selten mal was an die Öffentlichkeit dringt. Das ging schon schief zwischen Holländern und Deutschen, das knirscht zwischen Schweizern, Deutschen und Schweden, das holpert zwischen Chinesen und Deutschen.
Ich kann den Mitarbeitern und sonstigen Beteiligten nur alles Gute wünschen.
Du hast sicher auf das FatBike Phänomen vor Augen.
Aber ich denke, in diesem Fall ist es anders. Viele Großstädte außerhalb Deutschlands erleben gerade die Mobilitätswende hin zu Rad. Das klappt sicher nicht für alle Bereiche aber ich denke, viele Bürger (Männer) sind bereit nicht nur in ihrer Freizeit das Rad zu nutzen. Auch das e-bike trägt hier einen enormen Teil zu bei.
Durch die zunehmende Verknappung der Parkplätze in den Städten wird der Trend unterstützt.
Ich denke wirklich, dass wir vor einer großen Veränderung stehen und viele das auch wollen, trotz aller Umstände. Und das Rad, sowie bzw. Vor allem die Städteplanung,werden hier eine entscheidende Rolle spielen.
 
Die Gretchenfrage bleibt: wie schafft man es das Proletariat bei Laune zu halten?
Unterm Jahr klappt das ohne Auto bei vielen ganz gut, aber des deutschen Urlaub ist heilig. ;)

Das kann imao nur durch vernünftigen öpnv und eine "pro Kopf km Guthaben" realisiert werden.
 
Die Gretchenfrage bleibt: wie schafft man es das Proletariat bei Laune zu halten?
Unterm Jahr klappt das ohne Auto bei vielen ganz gut, aber des deutschen Urlaub ist heilig. ;)

Das kann imao nur durch vernünftigen öpnv und eine "pro Kopf km Guthaben" realisiert werden.
Funktioniert halt alles nur in der Stadt. Auf dem Land bist du nunmal auf das Auto angewiesen.
Ich würde zB gerne mit dem Zug zum Münchner Flughafen fahren. Nur leider fährt keiner so früh dass ich den 9:30 Uhr Abflug bekomme. Und teuer ist’s auch noch. Mit dem Auto fahr ich schneller, flexibler und, selbst mit den heutigen Spritpreisen, günstiger.
Weiter kann’s nicht sein nach 8-10h Arbeit noch 3,5-4h jeden Tag zu pendeln. Das sind aber leider die Dimensionen aufm Land.
 
Na Hauptsache in Billiglohnländer investiert.
Da sind wenigstens die Nebenkosten wie Strom noch günstig. 😉

Was macht eigentlich das Radwerk in Sangerhausen (Mifa)?
Mal wieder insolvent?
Da kommt man gar nicht hinterher.
 
Denke auch das der Markt völlig überbewertet wird. Bald hat jeder sein Bike, neben dem Auto, nicht als Ersatz, für's Gewissen. Dann wird die Nachfrage extrem einbrechen.

Die Verkehrswende ist für mich vollzogen, wenn auf dem Ikeaparkplatz nur noch Lastenfahrräder stehen. Glaube nicht dass wir das erleben werden.
 
Denke auch das der Markt völlig überbewertet wird. Bald hat jeder sein Bike, neben dem Auto, nicht als Ersatz, für's Gewissen. Dann wird die Nachfrage extrem einbrechen.
1. Als Optimist hab ich gelernt, mit meinen Prognosen vorsichtig zu sein bzgl. der nötigen zeitlichen Dauer von Veränderungen - wenn sie denn überhaupt kommen.

2. Menschen mögen keine Veränderungen. Schon gar nicht, wenns zum Schlechteren hingeht (Biken bei jeder Witterung? Warum gibts immer noch so viele Dicke, wo doch in allen Medienkanälen ständig über Gesundheit, Bewegung/Sport und gesunde Ernährung doziert wird? Wir sind nicht nur eine alternde Gesellschaft sondern auch eine, wo - wegen Adipositas - orthopädische Beschwerden und OPs (Kniegelenke) zunehmen und das vor allem auch schon in immer jüngeren Jahren. Nur mal so ein paar Beispiele, die mich am Wollen und Können der Leute zweifeln lassen).

3. Noch ein Beispiel, weil Großstadt angesprochen wurde: Hab neulich irgendwo gelesen, daß in der Großstadt Hamburg pro Jahr ca. 3,x Mio Fahrradkilometer gefahren werden, was ca. 1,6 km pro Jahr pro Einwohner Hamburgs entspricht (Kleinstkinder und Pflegeheimbewohner eingerechnet). Also selbst wenn man das auf die echten Fahradbesitzer beziehen würde, dürfte keine Zahl herauskommen, die mich persönlich umhauen würde, was den Trend zum Fahrrad anbelangt.

4. Das Problem auf dem Land wurde ja schon genannt, obwohl es sicher viele Dörfer in Stadtrandlage gibt , wo man auch mit dem (e-)Bike klar kommen würde, wenn man denn wollte.

Ich laß mich aber gern positiv überraschen. Hauptsache die machen meine Trails nicht kaputt. :D
 
Na Hauptsache in Billiglohnländer investiert.
Da sind wenigstens die Nebenkosten wie Strom noch günstig. 😉

Was macht eigentlich das Radwerk in Sangerhausen (Mifa)?
Mal wieder insolvent?
Da kommt man gar nicht hinterher.
Und es stimmen endlich Qualität und Lieferzeit! Zumindest haben wir die Erfahrung gemacht wie wir von einem deutschen zu einem litauischen Lieferanten für Dreh\Frästeile gewechselt haben... wäre vielleicht auch mal was für Trickstuff 🤪😱
 
Funktioniert halt alles nur in der Stadt. Auf dem Land bist du nunmal auf das Auto angewiesen.
Ich würde zB gerne mit dem Zug zum Münchner Flughafen fahren. Nur leider fährt keiner so früh dass ich den 9:30 Uhr Abflug bekomme. Und teuer ist’s auch noch. Mit dem Auto fahr ich schneller, flexibler und, selbst mit den heutigen Spritpreisen, günstiger.
Weiter kann’s nicht sein nach 8-10h Arbeit noch 3,5-4h jeden Tag zu pendeln. Das sind aber leider die Dimensionen aufm Land.
Nun, dafür bist du auf dem Land weit im Vorteil, was ein lokal emissionsfreies Elektroauto angeht. Du weißt genau wo du laden kannst und brauchst keinen Schnelllader oder dergleichen, um jede Nacht genug Strom für deine täglichen Pendelstrecken zu laden. Sicherlich nur ein Zwischenschritt aber ein wichtiger und richtiger. Dazu kommt ja noch, dass auf der Autobahn (sinnvolles Tempo und kein Stau vorausgesetzt) das Auto relativ effizient ist - vor allem gegenüber dem Betrieb im Stop-and-Go in der Stadt oder bei Stau.

Die Verkehrswende ist für mich vollzogen, wenn auf dem Ikeaparkplatz nur noch Lastenfahrräder stehen. Glaube nicht dass wir das erleben werden.
Da gehe ich überhaupt nicht mit - die Maximalforderung ist so weit weg von der Realität, dass es nach deiner Auslegung dann nie zur Verkehrswende kommen kann. Wie oft muss man im Schnitt pro Tag zu IKEA um einen Schrank zu transportieren? Viel wichtiger ist, dass wir das Auto also Mobilitätsträger der Wahl für alle möglichen täglichen Fahrten ersetzen.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, lebe heute in der Stadt. Ich habe ein Auto, das lediglich am Wochenende genutzt wird, zum Beispiel um zum Biken oder aber zu Opa und Oma zu fahren. Unter der Woche wird jede Strecke mit dem Rad erledigt. In München ist das definitiv die bessere Wahl, auch wenn die Infrasturktur (= Überlebensraum) für Fahrradfahrer heillos überlastet ist. Aber nicht nur im letzten Jahr hat sich hier einiges getan, das in die richtige Richtung weist. Leider ist das Gewicht vom BDR vs. VDA und Canyon etc. vs. VW und Co. doch noch relativ unausgewogen...

Zum Artikel: Sehr schöne Ergänzung, freue mich auf das monatliche Update!
 
Nun, dafür bist du auf dem Land weit im Vorteil, was ein lokal emissionsfreies Elektroauto angeht. Du weißt genau wo du laden kannst und brauchst keinen Schnelllader oder dergleichen, um jede Nacht genug Strom für deine täglichen Pendelstrecken zu laden. Sicherlich nur ein Zwischenschritt aber ein wichtiger und richtiger. Dazu kommt ja noch, dass auf der Autobahn (sinnvolles Tempo und kein Stau vorausgesetzt) das Auto relativ effizient ist - vor allem gegenüber dem Betrieb im Stop-and-Go in der Stadt oder bei Stau.
Ich fahr ja immerhin schon nen Hybrid. In der Stadt/Dorf elektrisch und zwischendrin kommt der Verbrenner dazu. Mag für viele eher ein Schwindel in der Umweltbilanz sein aber ich schaffs immerhin den Benziner mit dem Verbrauch eines Diesels zu fahren.
Problem sind aber wirklich die Ladesäulen. Nicht jeder hat ein Einfamilienhaus mit Garage und bei den öffentlichen Säulen (2km von der Wohnung entfernt) muss ich nach max 4h wieder weg. Sonst kostet es extra. Die Krönung ist aber folgende Geschichte, ich hab meine Wohnung von Boiler auf Durchlauferhitzer umgestellt. Beim Check mit dem Elektriker wurde auch beim örtlichen Stromversorger angerufen. Ob das Netz den Durchlauferhitzer überhaupt verkraftet. Die Antwort war ja, aber einen zweiten oder mal eine eigene Ladestelle am Parkplatz/in der Garage ist in absehbarer Zukunft nicht mehr drin. Willkommen im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
 
Ich fahr ja immerhin schon nen Hybrid. In der Stadt/Dorf elektrisch und zwischendrin kommt der Verbrenner dazu. Mag für viele eher ein Schwindel in der Umweltbilanz sein aber ich schaffs immerhin den Benziner mit dem Verbrauch eines Diesels zu fahren.
Problem sind aber wirklich die Ladesäulen. Nicht jeder hat ein Einfamilienhaus mit Garage und bei den öffentlichen Säulen (2km von der Wohnung entfernt) muss ich nach max 4h wieder weg. Sonst kostet es extra. Die Krönung ist aber folgende Geschichte, ich hab meine Wohnung von Boiler auf Durchlauferhitzer umgestellt. Beim Check mit dem Elektriker wurde auch beim örtlichen Stromversorger angerufen. Ob das Netz den Durchlauferhitzer überhaupt verkraftet. Die Antwort war ja, aber einen zweiten oder mal eine eigene Ladestelle am Parkplatz/in der Garage ist in absehbarer Zukunft nicht mehr drin. Willkommen im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
Beim Hybrid kommt es wirklich extrem auf den Nutzer an. Freund von mir hat seinen seit gut 2.000 km und er ist in der Zeit 1.000 km elektrisch gefahren, da passt der Verbrauch. Zwar lange nicht die Fabelwerte aber doch ein sinnvoller Beitrag. Dazu das Auto morgens immer schön vorgeheizt, was beim Verbrenner ja sonst noch mal Energie zieht nach Kaltstart.

Die Story bzgl. Ladestelle bei Dir ist natürlich sehr bitter - und wohl auch etwas schräg. Ich könnte mir vorstellen, dass da einige Fehlinformation auf Seiten des örtlichen Stromversorgers vorliegt. Die Leute denken immer in Schnellladern und nicht am häuslichen Normalfall, wo das Auto zwischen 20 und 6 Uhr (jeweils +-) garantiert steht. 10 h Ladezeit vs. ca. 40-80 kWh, angenommen Laden wirklich von 10 bis 80 % SOC weil man den Tag wirklich viel fährt und noch dazu nicht bei der Arbeit laden kann (an sich ein Negativszenario). Das kann sich ausgehen und ist in der Spitze deutlich weniger, als viele annehmen. Im Einzelfall kann das leider anders sein, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber es ist deutlich realistischer als: "das ganze Viertel saugt mit 100+ kWh auf einmal".

Ich habe hier bei uns auch die Eigentümer gefragt: drei Wohnungen + ein Büro im Haus, acht TG-Stellplätze. Ich hätte gerne eine Lademöglichkeit weil meine Firma in Kürze Firmenwagen nur noch elektrisch anbietet (alternativ dazu BahnCard 100 oder Mobilitätsbudget). Die Antwort: Die Stromversorgung im Haus muss sichergestellt sein, man sieht derzeit keinen Weg. Auf meine Nachfrage hin meinte man dann, dass es einfach unrealistisch sei, wenn ich mit 125 kW laden wollen würde. Der Hausanschluss gebe das nicht her. Das mir eine Steckdose mit eigenem Zähler reicht hat sie dann stutzig gemacht - finale Antwort weiter ausstehend.
 
Die Verkehrswende ist für mich vollzogen, wenn auf dem Ikeaparkplatz nur noch Lastenfahrräder stehen. Glaube nicht dass wir das erleben werden.
Da gehe ich überhaupt nicht mit - die Maximalforderung ist so weit weg von der Realität, dass es nach deiner Auslegung dann nie zur Verkehrswende kommen kann.
Ersetze Ikea durch Aldi, dann hast du die Forderung von @N-DURO praxisgerecht. Diese Geschäfte sind sehr häufig außerhalb vom Ort, aber nicht wirklich in der Prärie. Und alle fahren mit dem Auto dahin, obwohl es sich um Entfernungen kleiner 5 km handelt. Diese Fahrten gehen dann natürlich auch durch den Ort, und weil da zu viel Verkehr ist, wird nach einer Umgehungsstraße geschrien. Da wären Fahrräder aller Art, auch Lastenräder, die Lösung schlechthin. Was auch viel zu wenig bekannt ist, sind die Velomobile. So ein Gefährt als E-Bike (25 km/h), dann kannst du einkaufen, brauchst wenig Platz, fährst bequem und wetterunabhängig.

Insofern wäre eine massive Zunahme von Fahrrädern wirklich sinnvoll - die Kapazitäten dafür werden ja wohl gerade geschaffen.
 
Ersetze Ikea durch Aldi, dann hast du die Forderung von @N-DURO praxisgerecht. Diese Geschäfte sind sehr häufig außerhalb vom Ort, aber nicht wirklich in der Prärie. Und alle fahren mit dem Auto dahin, obwohl es sich um Entfernungen kleiner 5 km handelt. Diese Fahrten gehen dann natürlich auch durch den Ort, und weil da zu viel Verkehr ist, wird nach einer Umgehungsstraße geschrien. Da wären Fahrräder aller Art, auch Lastenräder, die Lösung schlechthin. Was auch viel zu wenig bekannt ist, sind die Velomobile. So ein Gefährt als E-Bike (25 km/h), dann kannst du einkaufen, brauchst wenig Platz, fährst bequem und wetterunabhängig.

Insofern wäre eine massive Zunahme von Fahrrädern wirklich sinnvoll - die Kapazitäten dafür werden ja wohl gerade geschaffen.
Da bin ich dabei aber dein Argument geht ja auch eher in Richtung von @N-DURO denke ich. Einzige Anmerkung: Wir haben in Deutschland 77 % der Menschen in Städten oder Ballungsgebieten und 15 % in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern (Quelle). Der Weg zum nächsten Supermarkt für die 77 % ist viel kürzer als 5 km, das Fahrrad daher theoretisch noch viel zwingender 👍🏻
 
Die Zinsen sind am überall am Boden, die Immoblase extrem überheizt, global ist tonnenweise billiges Geld unterwegs, das irgendwie investiert werden muss. Einer muss den Füchsen gesteckt haben, dass "Fahrrad die Zukunft" und "E-Bike ein Wachstumsmarkt" ist. Also landet der Ganze Schotter im großen Stil in der Branche. Und jeder will der erste sein.

@Sethimus
Corratec hat wahrscheinlich das Mockup von Kalkhoff gesehen und sich gesagt: "Hey, unser Werk steht ja schon quasi. Bevor wir ohne Pissmarke draußen sind, lass uns lieber schnell Logos draufshoppen." 🤓

Kalkhoff, Corratec - warum lässt man diese Markennamen nicht einfach mal in Frieden sterben, wie sie es verdient haben? 🙄
 
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