BikeBergsteigen

dave

back on track
Forum-Team
Registriert
11. Januar 2001
Reaktionspunkte
405
Ort
Karlsruhe
Hier geht's rund um das Thema Bikebergsteigen.

Im Hochtouren-Foto-Thread kommt es doch öfter zu interessanten Fragestellungen und Diskussionen. Allerdings möchten wir bzw. ich zumindest den Thread an sich primär den Bildern vorbehalten.

Also, lasst uns lieber hier über Material, Schuhe, Veröffentlichungen Pro/Contra usw. diskutieren. ;)
Falls Tom mir die entsprechenden Rechte gibt, könnte ich an dieser Stelle auch eine FAQ aufbauen. Oder ich fasse die Infos an anderer Stelle im Netz zentral zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gute Idee,

mir ging die Diskussion mit Helm oder ohne Helm auch auf den Keks.

Mich würde interessieren, wer welches Bike(ausser Liteville 301, das jeder zweite fährt!) benutzt, Reifen, Zubehör, etc.

Ich für meinen Teil habe bspw. Bedenken, längere Abfahrten mit vielen Spitzkehren, mit meiner Lefty zu meistern. Aber vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall und die Lefty ist durchaus dazu geeignet? Hat jemand Erfahrungen?

Danke und Gruss,
Tommaso
 
Hab eigentlich leider gar keine Zeit mich groß an der Diskussion zu beteiligen. Am Freitag geht's zum Biken nach USA! :)

Hier aber noch mal schnell mal mein Senf zum Thema Veröffentlichungen von Trails, welches gerade im HT-Thread ab hier diskutiert wird.

Ich selber würde eigentlich auch viiiel lieber Ortsnamen nennen, Routen auf Karten einzeichnen und dort die Stellen markieren an denen ich die Fotos gemacht habe. Und vermutlich geht's den anderen BBSlern (BBS = Bikebergsteigen) nicht anders!
Warum ich es doch nicht mache?

* Es verstößt gegen den BBS-Kodex, welcher u. a. die Szene definiert. Zumindest orientiere ich mich an dem Kodex, auch wenn nicht alles so heiß gekocht wird wie gegessen. Ich hab' auch schon mal auf einer Abfahrt Bremsspuren hinterlassen oder 'nen Stein umgelegt. ;)
Und wenn man zur Szene gehört, bekommt man von den anderen auch die Infos an denen man interessiert ist.
Dabei ist der Kodex auch inhaltlich recht nachvollziehbar: http://www.vertriders.com/kodex/vertriderkodex.html.
Weiß nicht warum in dem Zusammenhang von "Elite" gesprochen wird. Es geht u. a . ja nur darum "die Akzeptanz und Toleranz unserem Sport gegenüber zu verbessern".

* Es ist pragmatisch und kostet weniger Zeit Ortsmarken zu verschweigen. Dann muss man sich nämlich nicht mit den Befindlichkeiten der Locals und den eventuellen, langfristigen Auswirkungen auf die Trails auseinandersetzen. Man ist einfach von vornherein mehr oder weniger auf der sicheren Seite!

* Wir wissen einfach nicht wie sich das Biken in der Zukunft weiterentwickelt. Die Vertrider hatten ihre Touren anfangs ja auch veröffentlicht, weil sie annahmen in ihrer Region die einzigen Biker zu sein, welche die entsprechenden Fahrtechniken beherrschten. Die Bikes haben sich mit der Zeit aber weiterentwickelt und ermöglichen es immer mehr Bikern dem nachzueinfern und so entstehen dann doch Hot Spots wo man sie früher nie vermutet hätte.

* Ich selber wohne nicht in den Bergen, deshalb ist der Vorwurf des Egoismus speziell bei den Alpen nicht so treffend. Aber es gibt auch Trails in meinem alten Revier die meine Freunde und ich geheim halten. Und da ist es tatsächlich so,
ich bin egoistisch! Aus den schlechten Erfahrungen mit anderen Hometrails heraus habe ich nämlich keine Lust auf Probleme mit dem Förster, Wanderern, expliziten Bike-Verboten oder Trail-Umbauten, weil jmd. 'ne Passage zu schwer war.
Und ich würde mich als Local tierisch ärgern, wenn diese Trails an die Öffentlichkeit gezerrt würden. Denn das ist irreversibel. Doch wenn ich selber so denke, kann ich zumindest keine Tourbeschreibungen aus Hot-Spot-Regionen veröffentlichen!

* Es liegt aber auch daran, dass die Motivationen zu diesen Touren bei uns verschieden sind. Zu einer vollständigen BBS-Tour gehört bei mir der gewisse Abenteuer-Aspekt. Es macht natürlich auch super Spaß, wenn ich einen bekannten Berg auf einem nachweislich tollen Trail befahre. Allerdings bin ich einfach noch sehr viel glücklicher, wenn ich nach langer Vorbereitung eine ungewisse Tour beginne und am Ende des Tages tatsächlich alles wie geplant aufgegangen ist.
Der HT-Thread ist einfach mein Aufruf dazu Euch Euer eigenes Abenteuer in den Bergen zu suchen! Man muss nur die Karten aufschlagen und findet überall Möglichkeiten in Hülle und Fülle. :)
Es braucht natürlich ein wenig Zeit und Erfahrung, lohnt sich sich aber allemal!

Ansonsten ....
Bei vielen unserer Touren denke ich tatsächlich auch, dass sich die Anzahl an Nachfahrern in Grenzen halten würde. Ich glaube auch, dass diese Nachfahrer eine gewisse Erfahrung (alpin + biken) mit sich bringen würden und es keine Probleme mit Wanderern geben würde.
Allerdings würde es mir zu viel Energie kosten jedes Mal einen sinnvollen, allgemein akzeptierten Mittelweg zu finden und diesen ggf. der Szene gegenüber zu verteidigen. Da ist es für mich einfacher zu schweigen!

Kriterien für das OK zur Veröffentlichung zumindest bestimmter Routen wären da hilfreich. So z. B. ...
* liegt am A**** der Welt bzw. Hot Spot wird sich dort nicht bilden
* selektiver Aufstieg
* selektive Abfahrt

Eine generelle Aufweichung des Kodex' hin zu Veröffentlichung jeder Route sehe ich allerdings nicht vorerst nicht kommen.

Es gibt bestimmt noch mehr zu sagen, aber ich komme zeitlich nicht dazu.

[EDIT]
Ich bin kein Kletterer. Aber die hatten (o. haben?) doch eine ähnliche Problematik! Wie ist es denn bei anderen Sportarten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine interessante Diskussion gab es zu dem Thema unlängst im Vertriderforum. Die Vertrider haben mit der Veröffentlichung einiger Routen in der Bike im Gegensatz zu ihrem Ehrenkodex für etwas Unverständnis gesorgt.

Aber ich bin auch deiner Meinung, nicht jeder Trail hat das Potential zum Hotspot! Je entlegender und anstrengender, desto geringer die Gefahr. Auch sind Wege verschieden problematisch: Ein shuttelbarer Weg, an dem sehr viele Wanderer unterwegs sind (vgl. Vertridertipp in der Bike) ist problematischer, als irgendein 3000er, an dem pro Woche 4 Wanderer vorbeikommen - die vielleicht noch dir mit Freude zuschauen.

In anderen Sportarten sehe ich dieses Problem weniger stark, da das Konfliktpotential Wanderer vs Radler nicht besteht. Wenn 200 Kajaker einen Bach fahren, is das egal, weil sonst ja keiner auf dem Bach unterwegs ist. Bei Kletterern ähnlich. Da müssen viel mehr Leute gleichzeitig unterwegs sein, dass man sich dann schon gegenseitig stört.
 
Ich für meinen Teil habe bspw. Bedenken, längere Abfahrten mit vielen Spitzkehren, mit meiner Lefty zu meistern. Aber vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall und die Lefty ist durchaus dazu geeignet? Hat jemand Erfahrungen?

Du wirst wohl kaum eine steifere Gabel als ne Lefty finden, außer du schraubst dir ne Mopped-Gabel ans Rad.

Ich fahr diesen Typ Gabel nun seit bald 9 Jahren und gerade in Kehren ist das Teil von der Steifigkeit her optimal. Bin zwar noch keine Hochtouren gefahren, aber gerade engste Kehren in steilstem Gelände gibt es bei uns in der Gegend auch (frag mal @Bagatellschaden). Und da arbeitet die Gabel trotz kräftigem Lenkeinschlag und Ar$ch hinterm Sattel bis auf Nabenhöhe immer noch einwandfrei.

Ein Nachteil könnte evtl. die generelle Bauhöhe der Gabel sein, da es die nur bis 140mm gibt (ich habe eine LeftyMax mit 130mm).
Eine hart abgestimmte 160er Gabel ist eh schon höher und taucht dann auch weniger ein. Dadurch hat man dann bei Steilkehren mehr Reserven, was die Neigung des Rads angeht.

Also grundsätzlich braucht man sich um die Haltbarkeit des Lefty-Geröhrs keine Gedanken zu machen. Da bricht vielleicht eher das Steuerrohr raus, bevor die Gabel knackt. Aus der Sicht gesehen vielleicht doch nicht so toll mit der Lefty....:D
 
@Dave,
Danke fuehr das antword, schade das du meine rudi-karell-deutches posting am anfang nennt :)

Ich habe twei probleme mit den Vertriders codex. Ubrichgens ist 90% der codex genau dasselbe wie ich for 25 jahre als Bergsteiger ausgebildet bin, also ein sehr gutes codex !!!

Warum alles geheim halten und doch publizeren? Consequent waehre es uberhaupt nicht zu publizeren und ich weiss das es manche biker gibt die ueberhaupt nie fotos und berichte veroffentlichen. (Sehr, sehr) schoene foto's machen, die in groessten forum Europa's posten und dan sagen "dass ist mein kleiner geheim".... Gestern war ich noch in India, zwischen Chennai and Bangalore und ich bin da absichtlich nicht in mein Porsche rundgefahren. :)

Zweitens machen sie jezt touren im richtigen hochgebirge und dort gibst nur ein oder viellicht zwei (wander)wege. Also brauche ich nur de Berg zu erkennen, der stand der sonne und auf der Schweizer wander karte kann ich der trail/wanderweg genau andeuten. Man geht mit den fahrrad auf den einfachsten viertausender der Alpen, 4 sec suchzeit, und im posting nennen wir der namen nicht ??? Veroeffentlichten ist dasselbe wie namen nennen.

Veroeffentlichen von supertrails in gebiete wo man mit 1std kurbeln hoch komt, da gibt heutzutage probleme zbsp der Vingschau oder Riva. Aber 1000hm, also fast 3std, mit der Bike auf der rucke hoch zu schleppen, da hat man schoen 99.999% der Biker zuhause gelassen.

Grosses respect fuehr das fahren und das suchen nach abenteuer. Das erreicht der qauliteit des levens. Super.

/Note to self:
Either shut up or start learning German.
 
Ja, konsequent wäre es alles unter Verschluß zu halten. Aber es ist ja nicht so, dass wir das Erlebnis und die Faszination nicht mit anderen Teilen möchten. ;)
Vor allem schaue ich mir auch selber sehr gerne die Fotos und Berichte der anderen an. Dazu gehört für mich aber auch dazu selber etwas beizutragen.

Natürlich kann man auf den Fotos auch Rückschlüsse ziehen auf den entsprechenden Berg und Trail. Aber das verlangt ein Mindestmaß an einigem Aufwand, das Lesen von Karten und Vorerfahrung, um die Fotos korrekt zu deuten. Das reduziert wiederum den Kreis der Nachfahrer.

Flo hat es eben im Foto-Thread auch noch mal näher erläutert:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=7599061&postcount=2784
 
Was sicher auch hilft sind Fotos von schwierigen Tragepassagen a la Klettersteig ungesichert mit dem Rad auf dem Puckel. Das würde mich beispielsweise definitiv vom Nachfahren abhalten, selbst, wenn ich den GPS-Track hätte...
 
Erst mal eine gute Idee die Diskussionen in einen anderen Thread zu verlagern, aber bei der schon angesprochen Vielzahl von potentiellen Themen (Kleidung, Räder, Equipment Ethik des BBS usw) wird das ein sehr langer und unübersichtlicher Faden werden. Über kurz oder lang werden sich die Fragen wiederholen, die einen werden nach der SUFu schreien, die anderen eine Frage zum 100sten mal beantworten.
Man könnte fast ein ein separates Unterforum eröffnen, am besten bei den Speziellen Bikes.

Und wenn sich dann noch ein guter Moderator findet haben alle was davon!

Gruss
Dark-Berlin
 
Ja, konsequent wäre es alles unter Verschluß zu halten. Aber es ist ja nicht so, dass wir das Erlebnis und die Faszination nicht mit anderen Teilen möchten. ;)
aha, was ist das den fürn ne scheinheilige sch**ß Aussage. Was versteht den die selbsternannte Elite unter teilen/teilhaben lassen? 'Schaut mal her was ich tolles erlebt hab, und Du sollst das möglichst nicht nachmachen können!'
Diese Selbstdarsteller haben seit dem Internet für die Masse viel zu viele Plattformen um ihre Egos raushängen zu lassen..
also entweder ganz teilen/teilhaben lassen oder gleich für sich behalten. Die Bejubelung bleibt dann allerdings aus.
 
Ja, die Anregung nach dem Unterforum kam bereits. Ich wollte erstmal schauen, wie sich die Sache hier entwickelt, damit Thomas und rikman auch sehen, ob sich ein Unterforum wirklich lohnt.

@Die_Allianz:
* Wieso scheinheilig? Natürlich freue ich mich auch über die Aufmerksamkeit die meine Fotos erhalten.
Aber ganz ehrlich. Wenn es darauf ankommen sollte, hätte ich auch kein Problem damit sie nicht mehr zu posten. Spart mir 'ne Unmege an Zeit. Die kann ich dann auch in meine eigene Website investieren, die ich das Jahr über total vernachlässigt habe. Die Fotos dienen primär meinen Freunden und mir als Urlaubs-Dokumentation. Auf Jubel bin ich nicht angewiesen. Werd' nicht gesponsort und fahre einfach nur weil's Spass macht!

* Und wieso wieder "Elite"? Wer spricht denn bitte davon oder hat sich als zugehörig bezeichnet?

* Und mit welchem Anspruch kannst Du von mir verlangen neben meinen Fotos noch weitere Informationen auszuarbeiten? Es geht hier um hochalpine Touren die nicht für jederman geeignet sind.
Ich müsste verantwortungsbewußterweise auch auf die möglichen Gefahren, die Exponiertheit und andere Tourmerkmale hinweisen, für die ich bei 'nem Unfall dann eventuell sogar haftbar gemacht werden würde. Das kostet alles Freizeit! Da gehe ich lieber selber biken!

* Und wo ist das Problem sich selber mal die (lohnenswerte) Mühe zu machen eine Tour auszuarbeiten? Wenn Du alles vorgekaut haben möchtest und nur auf reinen Konsum aus bist ... es gibt einen Haufen schöner Bikeparks. Auch in den Bergen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch zwei Zitate zum Thema Veröffentlichungen:

[FW] FLO;7599061 schrieb:
Es ist einerseits verständlich, dass sich viele Leute Veröffentlichungen wünschen. Ich bin auch froh, wenn mir jemand einen neuen Trail zeigt. Das muss nicht mal Einer in den Bergen sein, da reicht schon die kleine flowige Freeridepiste, die die Jungs aus dem Nachbarort irgendwo in den Wald gezimmert haben.

Je mehr Leute aber davon wissen, desto mehr Konflikte werden entstehen. Das ist einfach so, lässt sich nicht verhindern und wird immer und überall so sein.
Ein paar mal hab ich es quasi direkt vor meiner Nase erlebt:
- Es wurden illegale Trails von verschiedenen Jungs im Wald angelegt. Jeder hat sie jedem gezeigt und so hat es kein halbes Jahr gedauert, bis der Forst Bäume darüber gesägt hat.
Im Gegensatz dazu: Den ein oder Anderen Trail habe ich auch angelegt. Diese Trails kennen 6-7 Leute, die mein vollstes Vertrauen genießen. Die Trails existieren seit gut 4 Jahren.
- Hier wurde ein Wanderweg immer bekannter und wer nicht ganz dumm war, konnte sogar zum Start shuttlen. Konflikte mit Wanderern entstanden, es wurde keine Rücksicht genommen. Nun ist der Trail gesperrt und die Polizei fährt öfter mal zur Kontrolle vorbei.
- An einem Lift unweit von hier sollte eine DH Strecke entstehen. Es konnte aber keine Einigung zwischen den Parteien erzielt werden. Nun werden eben die Wanderwege genutzt. Ob der Lift nächstes Jahr überhaupt noch Bikes transportiert, ist mehr als fraglich.
- Es sind ja auch diverse Fälle aus MTB Magazinen bekannt, in denen bestimmte Regionen vorgestellt wurden. Diese waren dann innerhalb einer Sasion kaputt.

Lieber wäre es mir genau anders herum, aber aus dieser Erfahrung kann ich nur Jedem raten, die Trails nicht an die große Glocke zu hängen und sie nur vertrauenswürdigen Personen zu zeigen.
Außerdem kann man sich ja immer noch zusammen auf ne Tour treffen, wir haben bisher noch fast jeden mitgenommen.

Ein weiterer Faktor speziell für Trails in den Alpen sind einfach die Alpen selbst. Die sind kein Spielplatz, erst recht nicht, wenn man im Hochgebirge unterwegs ist. Dort gibt's Gefahren, die man gut einschätzen muss.

Ich verstehe auch nicht, wieso hier immer wieder von einer Elite gesprochen wird, die das alleinige Bergrecht haben soll. Jeder ist doch so frei, seine eigenen Touren zu planen.
Die meisten, die hier Touren planen, recherchieren diese davor im Netz, in Google Earth und sonst wo, oft gehen für eine geniale Tour schnell mal 3-4h Recherche drauf. Dafür hat man danach für sich und sein Team eine 90% Erfolgsquote. Das kann aber für andere Biker schon wieder ganz anders aussehen, weil die Singletrailskala falsch angewendet wird, oder weil eben der Eine auf nem S2 Trail mit Abgrund daneben fährt, der Andere dafür keinen Meter. Die persönliche Recherche der Trails ist wichtig, sonst kann man auch schnell mal sein Bike wieder 1500hm runter tragen.


Es geht nicht um weniger, es müssen die Richtigen sein. Wenn eben einmal die falschen Leute an einer Berghütte vorbei kommen, haben alle Nachfolgenden ein Problem. Wenn die Touren selbst geplant werden müssen, dann reduziert das eben den "Idiotenkreis" erheblich (Nein, ich möchte hier niemandem etwas unterstellen).
Viele Leute hier im Forum kennen sich, sind schon mal eine Tour zusammen gefahren. Da werden auch die Wenigsten Probleme haben, die Trails herzuzeigen. Ich glaube auch, dass die Wenigsten Probleme damit haben, wenn sich neue Leute auf vernünftige Art und Weise anschließen möchten. Wir jedenfalls nicht!

Lieber TobiTobi.ch,

Wir geben keine Wegangaben, weil eine richtig, richtig geile Tour nicht am Tag der Befahrung beginnt, sondern Wochen/ Monate/ Jahre vorher, auf dem Wohnzimmerboden, vor ausgebreiteten Karten!

Sich selber ein Projekt überlegt zu haben, auf der Karte zu planen, in Bergsteigerliteratur zu recherchieren ob- und wie es für Einen persönlich fahrbar ist, es evtl. vorher abzuwandern, auf stabiles Wetter zu warten, ....bis Du es eines Tages machst, DEIN Projekt funktioniert, und sieht auch noch so aus wie hier gezeigt - dieses geniale Erlebnis wollen wir Dir einfach nicht nehmen! :)

Die anderen von Dir genannten Punkte zu Skigebieten/ Wanderern und Bikern sind durchaus diskutierbar, doch bitte nicht hier, das würde diesen wunderschönen Thread mit leidigen Diskussionen füllen wie so viele andere.

Viel Spaß in den Bergen wünsch ich Dir! Harald
 
kurzum: die idioten unter uns machen es den anderen vernünftigen fahrern unmöglich unkompliziert an eine hochtouren-streckenführung ranzukommen.

ich würde gern die ein oder andere tour, die hier bildlich beschrieben worde abfahren. mir fehlt allerdings die zeit zu recherchieren. ich bin froh wenn ich mal zeit hab zum biken (dafür liegt aller bikekram immer griffbereit in ner reisetasche) und kann nicht stundenlang irgendwo über karten brüten.

ich grüsse wanderer, ich halte an, ich nehme meinen müll mit oder auch wenn was rumliegt was mich stört, ich zerstöre nix, fahre sinnig und bin zu allem und jedem nett.


wer mir also mal einen track schicken möchte: pn. vielen dank.
 
Nein, die Idioten machen es dir nicht unmöglich. Sie helfen dir nur nicht dabei. Damit ändert sich die Ausgangsposition für dich in keinster Weise, ob noch keiner oben war oder ob jemand oben war und es nicht verrät.


Um gleich eine 2. Fragestellung einzubringen:
Welche Schaltung fahrt ihr? Eine normale Kettenführung? Oder etwas spezielles, das die Nachteile umgeht?

Grüße, Thomas
 
@dave und harald: auf deienr Website steht auch irgendwo desöfteren und auch z.b. in Haralds Posting, das ihr euch genauso informiert. Ihr behelft euch eben mit Bergsteiger/Wanderliteratur, Internetrecherche und vor allem auch Landkarten. Klar, ihr müsst da selbst noch einige organisieren (und das macht ja auch Spass).
Aber imr Pirnzip greift ihr auch auf andere vorgekaute Informationen zu, die ihr euch noch zurecht schustert. Klar wird das in Zielgruppenspezifischer Literatur einfacher, aber so ist das nunmal in Trendsporarten. Ja, es werden sich Hotspots entwickeln. Damit muss man dann arbeiten und die Probleme lösen.
Die Hotspots wird es aber sowieso geben, und sie werden sich auch wieder meist von selbst lösen.

Nehmen wir mal als Bsp Snowboarding abseits der Piste. Heutzutage fährt kaum noch jemand mit einem Snowboard abseits der Piste. Die meiten bewegen sich auf künstlichen Autobahnen und ehemalige total trendige überlaufene Hotspots hatten Probleme. Geht man heutzutage z.b. nach Livigno, einem DER "Places to be", ist man dort absolut alleine neben der Piste. Freeriden interessiert dort keinen mehr. Alle rennen sie heute nach Chamonix, Engelberg etc. In letzterem überlegt man z.b. auch gerade Abseitsfahren zu verbieten, weil es eben auch einige Deppen gibt. Aber in 5-10 Jahren wird das wieder ganz anderes aussehen.

Warum sich Lemming hier so aufgeregt hat, er hat mir, wie auf einer längere Tour üblich von seinem Homespot (grob) erzählt. Und ich ihm meine "besten Trails". Ganz normal.
Jetzt habe ich eben den Auftrag angenommen seinen Homespot, wobei mir die ROuten vom AUftraggeber gegeben wurden. Ich wusste ja nur, dass es "gut" ist. "Gut" eben vor allem deswegen, weil in unmittelbarer Stadtnähe und komplett mit Liftmöglichkeit zu erreichen.
Speziell hierzu ist meine Meinung, dass der Spot sowieso "überfällig" ist. Wenn man mal im Netz danach sucht, findet man auch alles sofort. Incl einem Reisebericht eines Londoners der für 2 Runs über Genf dorthinfliegt udn am gleichen Abend wieder zurück. Zudem sowieso schon mehrfach beschrieben in Magazinen, sowie auch auf der Singletrailmap (glaube ich, hab sie mir nicht angeschaut/gekauft).

Und logisch wird es auf solchen Trails zu Problemen kommen. Aber die kommen bei einer wachsenden Trendsportart sowieso. Ob morgen oder übermorgen macht da keinen Unterschied.
 
Und logisch wird es auf solchen Trails zu Problemen kommen. Aber die kommen bei einer wachsenden Trendsportart sowieso. Ob morgen oder übermorgen macht da keinen Unterschied.


Kennt jemand den Triallführer von Willi Hofer? Ein Vertrider, der Ehrenkodex oder nicht schon seit längerem ein Buch geschrieben hat, wo er diese speziellen Touren vorstellt und zum Nachfahren genau beschreibt. Das Standardwerk der Tiroler Freerider. Man möchte jetzt aufschreien und ihm die Hände abhacken, aber: Bei mir kommen 2 veröffentlichte Routen vorbei: Und ich habe noch nicht einmal einen Radfahrer dort getroffen, und auch noch niemals dort auch nur einen fremden Spurenabdruck gefunden. Von Hotspot und Wandererschreck keine Rede.
Was zeigt uns das also? Genau den anderen Weg! Durch die Vielzahl an Touren VERTEILEN! sich die Biker, genau die gefürchteten Hotspots sind nicht eingetreten. Es sind zu viele Touren für zuwenige Radfahrer, da ist es derzeit einfach nicht möglich, dass 20 Radler den gleichen Weg pro Tag nutzen.

Ich halte es für möglich, dass alpine Hotspots derzeit außerhalb von Liftbereichen keine grundlegende Gefahr sind.

Grüße
 
Es wird glaube ich niemand leugnen wollen, dass es Probleme auf Trails mit Wanderen gibt. Jeder hat auch schon Spitzkehren im Gebirge gesehen, die eigentlich keine mehr sind, da diverse Abschneider angelegt wurden. Manche Trails haben sich zu Errosionsrinnen verwandelt usw.

Es gibt sie tatsächlich die Idioten hier im Forum. Das sind aber nicht die Leute, die Trails verheimlichen. Iditoten sind für mich die, die die Trails nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" befahren und dafür sorgen, dass man "seine" Trails ungern weitergibt.

Das Internet ist ein mehr oder weniger anonymes Medium. Man kennt die meisten Leute nicht, die hier mitlesen. Ich veröffentliche im Internet nichts, da ich immer von dem Szenario ausgehe, dass diese wenigen "Idioten" die sensiblen Trails nachfahren und zerstören.
Wenn man sich aber ein wenig bemüht und gerne Trails fährt, lernt man ziemlich schnell entsprechende Leute aus der "Szene" persönlich kennen. Man fährt ein paar mal mit und dann hat man Zugang zu allen Informationen, die man sich wünscht. (Wenn man als vertrauenswürdig anerkannt worden ist.)
Kartenstudium hilft natürlich auch. Wenn ich hier lese, dass man hierzu keine Zeit hat, dann ist das ne blöde Ausrede. Mit sowas ist man ja nicht tagelang beschäftigt. Klar greift man auch hin und wieder mit der Routenauswahl ins Klo. Aber das gehört dann auch irgendwie dazu. Das erklärt vielleicht zusätzlich, warum nicht jeder seine "Schätze" servierfertig und vorgekaut ins Netz stellen will.

Mit Elitedenken hat das überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit verantwortlichem Umgang mit der Natur.

Meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier lese, dass man hierzu keine Zeit hat, dann ist das ne blöde Ausrede. Mit sowas ist man ja nicht tagelang beschäftigt. Klar greift man auch hin und wieder mit der Routenauswahl ins Klo. Aber das gehört dann auch irgendwie dazu. Das erklärt vielleicht zusätzlich, warum nicht jeder seine "Schätze" servierfertig und vorgekaut ins Netz stellen will.

Mit Elitedenken hat das überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit verantwortlichem Umgang mit der Natur.
:daumen: , gerade der letzte Satz!
Dave hat es ja auch schon gut beschrieben, es geht nicht nur ums Biken selbst, das Ganze ist im Prinzip ein Abenteuer. Und wenn mal eine Tour schief läuft, der Trail langweilig oder unfahrbar war, dann wars irgendwie meistens trotzdem cool.
Das Abenteuer fängt mit der Recherche und dem Kartenstudium an. Man findet ein paar Fotos des Trails im Netz, denkt sich mein lieber Herr Gesangsverein, da gehts aber zur Sache, schaut sich das Ganze in Google Earth an, der Weg ist nahezu komplett zu sehen, gutes Zeichen. Dann liest man in den Alpenvereinskarten die ungefähre Hangneigung ab und stellt fest, dass man bei einem eventuellen Sturz auch nochmal liegen bleiben könnte.
Dann wartet man Wochen, besonders diesen Sommer auf brauchbares Wetter und keinen Schnee. Und dann gehts endlich los.
Leider nur brauchbares, bewölktes Wetter, aber die letzten 100hm kommt man aus den Wolken heraus, hat darüber fast gutes Wetter und nur die höchsten 3000er Gipfel gucken aus den Woklen. Einfach bombastisch! Freiheit!
Und dann gehts rein in die Abfahrt, und wie auf den Fotos gesehen, gehts wirklich zur Sache. Jetzt stellt sich raus: Fast alles fahrbar oder alles fast fahrbar? Man brauch letztendlich länger für die Abfahrt als für den Aufstieg, ist den schwersten Trail seines Lebens gerade runter gefahren, hat viel mehr Stellen geknackt, als erwartet und das trotz Nässe.
Und damit geht ein weiteres Bergabenteuer zu Ende. Nicht nur, weil die Abfahrt der Hammer war. Sondern auch weil der Blick über die Wolken unvergesslich ist und sich für die Wintermonate im Kopf fest brennt. Und auch, weil ein Projekt aufgegangen ist, in das man viel Zeit gesteckt hat und sich nie sicher war, ob wirklich alles klappt.

Wer also gerne solche Touren ERLEBEN (ungleich nachfahren) möchte, der sollte dann schon das Komplettprogramm buchen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Den letzten posts (und gleichlautenenden vorgängigen) schliesse ich mich
gerne mit folgender Formulierung an:

Es geht nicht darum WO wir fahren, sondern darum WIE wir fahren!?
Das ist wichtig für die Wegerl, für unseren Sport und für unser Image!
Das WIE ist wichtig um die Akzeptanz zu erhalten, die wir uns wünschen!?


Jeder der Info's in Internet schreibt übernimmt damit auch eine Verantwortung
für uns alle biker!? Und wer das kommerziell tut verkauft uns nahezu ...

Ich habe biker gesehen auf traumhaften trails - die sind um die Kurven
geschreddert, dass es einfach nur weh getan hat. Schwer zu ertragen!

Warum soll ich im Internet diesen Leuten ungefiltert von meinen besten
Locations erzählen? Die würden nie mit mir fahren und ich nie mit ihnen.

Ich habe doch als Privatmensch keinerlei Pflicht Ungleichgesinnten alle Infos
zu liefern nur weil ich im forum (bspw über Bilder) gleichgesinnte treffe!?

Wie ich schon sagte: da oben gibt es mehr zu beschützen als zu erobern!
Publikationen transportieren realistisch betrachtet das Wo, aber nicht das Wie!?

Einige haben ja schon gesagt: "Wenn Du interessiert bist - komm mal mit!"
Dem schliesse ich mich an und ich glaube dass das der bessere Weg ist.

Und so geht es wohl auch nicht darum, OB wir publizieren - sondern um das WIE
 
Ja, es werden sich Hotspots entwickeln. Damit muss man dann arbeiten und die Probleme lösen. [...]
Und logisch wird es auf solchen Trails zu Problemen kommen. Aber die kommen bei einer wachsenden Trendsportart sowieso. Ob morgen oder übermorgen macht da keinen Unterschied.

Also, mir wäre dann jeder Tag zwischen heute und übermorgen lieber! :p

Hältst Du diese Einstellung auch aufrecht, wenn es um Deine eigenen Hometrails geht? Nicht die Trails die paar Hundert Kilometer entfernt sind und zu denen man vielleicht nur einmal im Jahr hinfährt?
Und wer löst dann die Probleme die Du selber dadurch kommen siehst? Wirst Du dabei helfen?
Wie die Probleme letztlich ausschauen hat Flo z. B. in Boppard miterlerbt. Da stehen dann nämlich nach wiederholten Diskussionen mit der Stadt auf einmal Bike-Verbotsschilder an den Trails die zuvor in der BIKE standen. Mittlerweile wurden auch schon ein paar Jungs von der Polizei abkassiert.
In den Alpen ist's nicht anders. In Saas-Fee werden Biker nicht mehr von den Liften mitgenommen. Und beim Altesch hatten die Riederalp-Bahnen bereits überlegt die Biker auszuschließen, da es wiederholt durch rücksichtslose, aggresive Fahrweise zu Zwischenfällen mit Wanderern kam.
Wie geht man in diesem Fall mit den besagten Problemen um? Die eigentlichen Probleme sind nämlich im Verhalten bzw. in den Köpfen dieser speziellen Biker zu suchen. Und die erreichst Du einfach nicht! Das sind oftmals auch nur Urlauber die für kurze Zeit vorbeikommen und sich einfach die nächste Region suchen, wenn's dort nicht mehr geht.

Die Touren von Willi Hofer kenne ich. Wie Ingo zuvor meinte geht es vor allem auch darum wie wir uns Biker verhalten. Es reichen schon wenige rücksichtslose Biker aus um unserem Image nachhaltig zu schaden. Ich kenne da leider ein paar Negativbeispiele ... :rolleyes:
Aber es stimmt natürlich. Wenn nur weniger Biker diese Trails befahren, wird der Anteil der schwarzen Schafe daran auch geringer sein.
 
um mal den punkt mit den anderen sportarten, speziell den kletterern, auf zu greifen. die haben ganz spezielle "freunde" in den naturschutzbünden bekommen und in einigen bundesländern, wie bawü oder nrw, erstmal kräftig den kürzeren gezogen, so dass über viele jahre wenig bis gar nichts beklettert werden durfte. heute, nach langen diskussionen, kämpfen und zum teil hirnrissigen kompromissen dürfen einige felsen auf der alp beklettert werden, aber immer mit der gefahr des widerrufes. in nrw, habe ich von mir bekannten kletterern gehört, gibt es felsen, für die muss man sich beim tourismusbüro einen berechtigungsschein für den tag kaufen, der dann am felsen kontrolliert wird.
schlimmer geht es für mich bei einem natursport nicht mehr. ich hoffe, dass es beim biken nie zu dieser situation kommt, dass man auf bestimmte trails zwangskaserniert wird. so schön können die trails gar nicht sein.

zur allgemeinen diskussion: natürlich würde es meinem konsuminnerenschweinehund auch gut gefallen den einen oder anderen trail ohne großen aufwand nachfahren zu können, doch denke ich, dass hier nicht das selbe greift wie bei den alpinkletterern, die ihre großen routen beschrieben haben. in deren zusammenhang war jedem klar, dass ein scheitern den tod bedeuten kann (ich denke an die klassischen führen in den dolomiten zum beispiel). ich kenne das vom biken ja auch, da liegt der gedanke an den absturz nicht so nah, man hat zumindest gefühlt immer noch den relativ waagrechten weg im kopf/gefühl, auch wenn es neben einem steil bergab geht. ich denke schon, dass es ein guter weg ist, die touren nicht zu veröffentlichen, aber im gegenzug interessierten an zu bieten mal mitkommen zu können und die eigene befähigung unter beweis zu stellen sorgsam mit dem wissen um gehen zu können.

@ dave: ich würde mich an deiner stelle gar nicht so sehr gegen den begriff elite stemmen. natürlich hat das wissen das ihr habt etwas esoterisches im weitesten sinne. ihr habt euch über jahre ein spezielles wissen angeeignet, sowohl über mtb-technik, fahrtechnik, als auch über das gebirge mit allem was dazu gehört. dieses wissen kann nicht über nacht an jemanden weitergegeben werden und da ihr verantwortungsvoll damit umgehen wollt gebt ihr dieses wissen auch nur an menschen weiter zu denen ihr vertrauen habt, dass sie es in eurem sinn verwenden. das macht euch im bereich bbs zu einer elite. und das ist keineswegs negativ. negativ wäre es in meinen augen, wenn ihr versuchen würdet andere von diesem wissen aktiv fern zu halten. es steht aber jedem frei den selben weg zu gehen und sich alles selber an zu eignen.
irgendwie kommt mir das vom klettern doch recht bekannt vor, denn auch da heben sich die locals ein paar schmankerln für sich auf und es wird nie alles in einem führer veröffentlicht.

gruß
 
Hey,

vielen Dank. Ich habe manchmal das Gefühl, wenn ich um die Kurve fahre und das Hinterrad versetzte, dass die Gabel nachgeben wird!
Aber hoffentlich ist das nur ein Gefühl :)

Danke und Gruss,
Tommaso

Du wirst wohl kaum eine steifere Gabel als ne Lefty finden, außer du schraubst dir ne Mopped-Gabel ans Rad.

Ich fahr diesen Typ Gabel nun seit bald 9 Jahren und gerade in Kehren ist das Teil von der Steifigkeit her optimal. Bin zwar noch keine Hochtouren gefahren, aber gerade engste Kehren in steilstem Gelände gibt es bei uns in der Gegend auch (frag mal @Bagatellschaden). Und da arbeitet die Gabel trotz kräftigem Lenkeinschlag und Ar$ch hinterm Sattel bis auf Nabenhöhe immer noch einwandfrei.

Ein Nachteil könnte evtl. die generelle Bauhöhe der Gabel sein, da es die nur bis 140mm gibt (ich habe eine LeftyMax mit 130mm).
Eine hart abgestimmte 160er Gabel ist eh schon höher und taucht dann auch weniger ein. Dadurch hat man dann bei Steilkehren mehr Reserven, was die Neigung des Rads angeht.

Also grundsätzlich braucht man sich um die Haltbarkeit des Lefty-Geröhrs keine Gedanken zu machen. Da bricht vielleicht eher das Steuerrohr raus, bevor die Gabel knackt. Aus der Sicht gesehen vielleicht doch nicht so toll mit der Lefty....:D
 
...

Und logisch wird es auf solchen Trails zu Problemen kommen. Aber die kommen bei einer wachsenden Trendsportart sowieso. Ob morgen oder übermorgen macht da keinen Unterschied.

Danke für diese Aussage, dies bestätigt mir alles. Vielleicht hat man bis übermorgen aber noch Zeit diesen Problemen entgegenzusteuern.

Warum ich mich aufrege ist dir nicht klar. Pass mal auf mein Freundchen: Sich mit Leuten über schöne Trails zu unterhalten und dann erst später leicht anzudeuten das du in einem derartigen Projekt involviert bist ist unter der Gürtellinie. Ich habe dir die speziellen Besonderheiten dieses Spots erklärt, das Biker nur geduldet sind, das dies ein Touriberg ist und Sonntags bei schönem Wetter der Berg einzig und alleine den Fussgängern gehört etc um zu verhindern das dieser Spot verloren geht.
Statt auf diese Punkte einzugehen, wie z.B. das du dies auch vermerken wirst, meinst du den Weltverbesserer heraushängen zu lassen und wirfst mir Egoismus vor.
 
Hier aber noch mal schnell mal mein Senf zum Thema Veröffentlichungen von Trails, welches gerade im HT-Thread ab hier diskutiert wird. [...]

Sehr gutes Posting, Dave!

Ich bin da ehrlich gesagt immer hin- und hergerissen. Einerseits finde ich den Vertrider-Ehrenkodex schon sehr gut, andererseits finde ich es schade, dass es keine Veröffentlichungen zu diesen interessanten Abenteuern gibt. Es mutet selbst für einen Leser der das niemals nachfahren würde etwas seltsam an, wenn um die Route so ein Geheimnis gemacht wird. Die wirklichen BBS-Routen werden wohl sowieso kaum Nachahmer finden. Die meisten Biker und Freerider haben nämlich keine Lust, ihr Bike 3 Stunden lang bergauf zu tragen. Das ist einer der Gründe, warum ich meinen Alpencross alleine fahre (fahren muss). :)

Bin schon gespannt, hier noch ein paar weitere Meinungen zu lesen.
 
Ich kann den Ärger von Lemming gut verstehen! (ohne dabei hinterfragen zu wollen welche Wahrnehmung der beiden die wahrere ist ;-) ... Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einem duften Typ die besten Plätze in meiner Heimat gezeigt habe und sich dann raus stellt, dass der ebensolche Plätze "vermarktet", dann wäre ich auch sehr sehr enttäuscht und super sauer. Das ist ja keinesfalls eine BBS-spezifische Frage. Dass Du Deinem Ärger Luft machen möchtest und dass Du das hier tust wo man sich (vermutlich) kennengelernt hat ... finde ich verständlich. Viel mehr auf einander rumhacken wird's dann aber auch nicht besser machen - was Romarius nun draus macht wird hoffentlich von der sachlichen Diskussion um's Thema beeinflusst!?

Die Diskussion hat mir nochmal ganz klar gesagt, dass fast jeder (auch andere Sportarten betreffend) Probleme in die Spots holt, wenn er/sie die Locations zu sehr ins Licht der Öffentlichkeit stellt!?

Fast alle, die das bislang getan haben (einschliesslich Magazine) werden damit aufgrund schlechter Erfahrungen immer vorsichtiger, zurückhaltender ... oder lassen es einfach ganz (gilt für mich selbst).

Allein diese Entwicklung spricht doch Bände!? Es muss ja nicht jeder diese Entwicklung selbst durchmachen!?

Wenn ich hier von aufkommenden bike-Verboten in der Schweiz lese, dann stimm mich das traurig - gerade in der Schweiz wurde in 'meinen Zeiten' den Bikern mit fantastischer Akzeptanz begegnet. Wenn sich das über Magazine, Foren oder Reiseveranstalter als biker-Paradise zu schnell rumspricht, dann wird daraus ein Anspruch (man fährt da ja in den Urlaub hin und lässt seine Kohle da und will nun auch den versprochenen Spass) ... der sicherlich nicht förderlich für das Klima zischen Bergbewohnern, Wanderern und Bikern ist.

Wenn die Horden aus dem Norden mal drüber gefegt sind, dann isses nimmer wie vorher :D

So umsichtig wir uns in den Bergen verhalten (müssen, sollen, ...) so umsichtig müssen wir auch mit den Informationen darüber sein - das eine geht wohl ohne das andere nicht. Wir sind da keine Egoisten ... und schon gar nicht mehr als solche die aus Profitgier oder Profilierungssucht das Maximum aus uns und unser Hobby/Sport/Leidenschaft rausquetschen.

Und - meine Eindruck ist: Das Miteinader in den Bergen wird wieder besser! Bemühen wir uns einfach DArum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten