Biken am Rathsberg verboten??

@Sun on Tour:

Zu Ihrem Zitat:
"Dass man Wege nicht ohne Einverständnis des Eigentümers anlegen darf, sollte dabei aber klar sein"

Die Eigentümer sind mit keinen "Wegen" ausser den BEFESTIGTEN einverstanden und haben das ganz klar ausgedrückt.
Die meisten benutzten Trails sind Rückegassen oder wild entstandene Pfade, die ohnehin nicht befahren werden dürfen. Davon gibt es hier sehr viele.
Wird von Ihnen jeder Pfad zum Weg erklärt? Dann könnten Sie immer zu mehreren durch den Wald preschen und hätten schon wieder einen neuen "Weg" geschaffen...
(Nur zur Sicherheit) @ ALLE: Das ist natürlich verboten!

Die von mir seinerzeit im Forum gepostete Rechtslage entspricht der Ansicht des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt sowie der Waldeigentümer.

Da die Akzeptanz des geltenden Rechts für Sie nicht möglich zu sein scheint, sollte das zeitnah gerichtlich geklärt werden.

Hierzu steht es Ihnen allen frei

1. gegen den/die Waldeigentümer wegen der im Wald gefällten Bäume etc. zu klagen
2. gegen Ihnen zugegangene Bescheide des Landratsamtes Widerspruch einzulegen und den gerichtlichen Weg einzuschlagen.

zum Thema Strafrecht:
Wie können Sie allen Waldeigentümern eine umfassende Befreiung vor möglichen polizei- und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, und strafrechtliche Freistellung bezüglich sämtlicher Unfälle garantieren?

An Sie auch schöne Grüsse.

@ALLE:

Sachbeschädigungen, Beleidigungen etc. sind nicht hilfreich und haben strafrechtliche Konsequenzen.

Bitte verhalten Sie sich korrekt gegenüber den Kontrolleuren.
Meinungsverschiedenheiten müssen Sie an anderer Stelle klären.

Damit wäre von meiner Seite alles gesagt (geschrieben).
Mehr kann ich zur Erklärung der Rechtslage nicht beitragen.
Weitere Fragen etc. bitte ich anderweitig zu klären.


Ihnen allen wünsche ich auch künftig unfallfreies Fahren!
 
Und genau das ist mein Punkt: es muss AUCH ein Angebot für Trailtourer geben!

Das Angebot existiert bereits und wird legal genutzt. Fahren auf allen geeigneten Wegen, die bisher noch auch als naturfest defininiert sind (außer in Erlangen, wie es scheint), unabhängig von ihrer Entstehungsgeschichte (die sieht man ihnen nämlich nicht an...). Einzige Einschränkung ist, dass Fußgängern Vorrang gewährt werden kann. In Naturschutzgebieten können natürlich andere Regeln gelten, auch wenn die Begründung Blödsinn ist - der Weg ist schließlich da und wird von Wanderern genutzt. Diese sind, wie im Harz nachgewiesen, sogar eher dafür verantwortlich, bei schlechten Bedingungen den Weg zu verbreitern und Alternativrouten auszulaufen als Biker.

Alles andere ist für Tourenfahrer Quatsch. Kanalisierung auf Waldwege bringt nur noch mehr Ärger, dass muss doch sogar den Waldeigentümern klar sein...
 
Hallo Waldeigentümer,
erst einmal danke, daß Sie sich noch zu Wort melden.
  • Mich enttäuscht, daß Sie wieder nur formal und nicht inhaltlich argumentieren. Es hätte genügend inhaltliche Fargen in diesem Forum gegeben, die eine Auseinandersetzung lohnen. Ihre Argumentation würde beuten, daß auch ausgewiesene Wanderwege in Rathsberg zurückgebaut werden müssten.
  • Mich enttäuscht, daß Radfahren am Rathsberg verboten sein soll, ihre Mitwaldbesitzer neben den frisch aufgehängten Schilden "Radfahren Verboten" mit dem Auto ins Naturschutzgebiet fahren (So zufällig beobachtet letzten Samstag um 12.50, als ich selbst mit dem Auto unterwegs war). Das zu verstehen übersteigt wohl meinen schlichten Intellekt.
  • Mich enttäuscht, daß Sie die Diskussion für beendet erklären und nicht das Potential erkennen, welches darin steckt, Betroffene (Mountainbiker, andere Naturnutzer) zu Beteiligten zu machen.
Glauben Sie wirklich, daß Sie mit diesem Vorgehen eine dauerhafte Lösung herbeiführen können? Ich verbleibe mit großer Verwunderung...
 
  • Mich enttäuscht, daß Sie die Diskussion für beendet erklären und nicht das Potential erkennen, welches darin steckt, Betroffene (Mountainbiker, adere Naturnutzer) zu Beteiligten zu machen.


Dann könnte man ja nicht mehr argumentieren, dass ein Dialog mit Bikern nicht möglich ist, da es keine Anlaufstellen gibt...
 
Es gibt die IG MTB Erlangen, die auch in allen runden Tischen seit Januar massgeblich beteiligt war.
Und, ja, es ist meistens mühsam, nach Lösungen zu suchen. Vor allem, wenn sie tragfähig sein sollen. Man muss es nur wollen. Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall.
 
Es entsteht halt immer mehr der Eindruck, dass man die Leute nicht im Wald haben will. Auf so einer Grundlage lässt sich immer schwer diskutieren. Das trifft auch auf das Tennenloher-Forst Problem zu.

Was ich immer lustig finde, wenn wieder mit Verboten und Verordnungen um sich geworfen wird und entsprechend auf die Gesetze verwiesen wird, ist, dass diese Gesetze zu bestimmten Zwcken erlassen wurden. Sowas steht dann meist ganz am Anfang des Gesetzestextes und wird scheinbar oft vergessen.

Hier was aus Artikel 1 des Waldgesetzes für Bayern:
(1) [...] Er ist wesentlicher Teil der natürlichen Lebensgrundlage und hat landeskulturelle, wirtschaftliche, soziale sowie gesundheitliche Aufgaben zu erfüllen. [...]
(2) Dieses Gesetz soll insbesondere dazu dienen:
[...]
5. die Erholung der Bevölkerung im Wald zu ermöglichen und die Erholungsmöglichkeit zu verbessern,
[...]
7. die Waldbesitzer und ihre Selbsthilfeeinrichtungen in der Verfolgung dieser Ziele zu unterstützen und zu fördern,
8. einen Ausgleich zwischen den Belangen der Allgemeinheit und der Waldbesitzer herbeizuführen.


Oder was ganz besonders schönes, wie ich finde, aus Artikel 3 Bayerisches Naturschutzgesetz:
Bei Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ist die besondere Bedeutung einer natur- und landschaftsverträglichen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft für die Erhaltung der Kultur- und Erholungslandschaft zu berücksichtigen.
[...]

(Das musss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...)

Im Landratsamt sollte man sich mal Gedanken machen, ob das bisherige Handeln wirklich so richtig war oder vielleicht doch eher etwas einseitig!
 
Waldeigentuemer schrieb:
Damit wäre von meiner Seite alles gesagt (geschrieben).
Mehr kann ich zur Erklärung der Rechtslage nicht beitragen.
Weitere Fragen etc. bitte ich anderweitig zu klären.
@Waldeigentuemer
Schade, dass ich mit Ihnen nicht höflich und sachlich kommunizieren kann.
Aber es gibt ja viele Andere in diesem Forum...
 
@Sun on Tour:

Zu Ihrem Zitat:
"Dass man Wege nicht ohne Einverständnis des Eigentümers anlegen darf, sollte dabei aber klar sein"

Lieber Waldeigentümer, das ist nicht der wesentliche Teil des Beitrags von @Sun on Tour ! Und in diesem Punkt stimmt er Ihrer Rechtsansicht ja sogar zu...

Die Eigentümer sind mit keinen "Wegen" ausser den BEFESTIGTEN einverstanden und haben das ganz klar ausgedrückt.
Die meisten benutzten Trails sind Rückegassen oder wild entstandene Pfade, die ohnehin nicht befahren werden dürfen. Davon gibt es hier sehr viele.
Wird von Ihnen jeder Pfad zum Weg erklärt? Dann könnten Sie immer zu mehreren durch den Wald preschen und hätten schon wieder einen neuen "Weg" geschaffen...
(Nur zur Sicherheit) @ ALLE: Das ist natürlich verboten!

Aus dem Kommentar Engelhard zum Naturschutzrecht in Bayern (übrigens der selbe, der oben zitiert wird):
Auf den Zustand des Wegs kommt es nicht an. Ein Weg muss nicht unbedingt ein
Durchgangsweg sein, auch eine „Sackgasse“ fällt darunter' Wege sind auch Pfade,
Steige, Alpenvereinswege und dgl. Hinsichtlich der Eigenschaft als Weg oder Pfad
kommt es lediglich auf das Betreten an, mehr als dass er begehbar ist, braucht es
nicht. Wie der Weg historisch entstanden ist und aufgrund welcher Umstände, ist
irrelevant, ebenso ob der Weg von vornherein ununterbrochen angelegt worden ist
oder eher zufällig entstanden ist.



Da picken Sie, lieber Herr Waldeigentümer und Ihre Kollegen, sich doch die Rosinen aus der vermeintlichen Rechtslage und die missbeliebigen Teile werden unterschlagen!
Der Engelhardt-Kommentar sagt doch eindeutig, dass auch ein Pfad ein Weg ist und dass vorhandene Wege/Pfade auch benutzt werden dürfen!
Ob in Ihrem Fall die Waldeigentümer nicht mit anderen als befestigten Wegen einverstanden sind, ist für die Rechtslage leider unerheblich. Schließlich kann nicht von jedem, der sein Recht auf die Nutzung des Waldes als Erholungsraum wahrnimmt, erwartet werden, dass er sich über die Weg-Definitionen der jeweiligen Waldeigentümer, deren Grund er passiert, informiert.
Noch dazu widerspricht Ihre Ansicht dem Sinn des Gesetzes, der ja darauf zielt die Nutzung des Waldes als Erholungsraum zu ermöglichen!


Die von mir seinerzeit im Forum gepostete Rechtslage entspricht der Ansicht des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth, des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt sowie der Waldeigentümer.

Da die Akzeptanz des geltenden Rechts für Sie nicht möglich zu sein scheint, sollte das zeitnah gerichtlich geklärt werden.

Hierzu steht es Ihnen allen frei

1. gegen den/die Waldeigentümer wegen der im Wald gefällten Bäume etc. zu klagen
2. gegen Ihnen zugegangene Bescheide des Landratsamtes Widerspruch einzulegen und den gerichtlichen Weg einzuschlagen.

Ich hoffe, dass solches bald geschieht, allein um Ihren Versuchen, (Nutzungs)rechte einzuschränken, Einhalt zu gebieten!
 
...
Da die Akzeptanz des geltenden Rechts für Sie nicht möglich zu sein scheint, sollte das zeitnah gerichtlich geklärt werden.
Hierzu steht es Ihnen allen frei...

Wir akzeptieren selbstverständlich geltendes Recht; der Versuch, selbiges zu beugen geht ganz offensichtlich von einer unheilvollen Allianz aus Behörden und Waldeigentümern aus.
 
Hat es für diese Erkenntnis jetzt echt 25 Seiten gebraucht?

Der Gedanke kam mir schon früher, nur habe ich eben gehofft hier vielleicht auch eine menschliche Antwort und sinnvolle Argumente für das Verbot zu lesen. Man bildet sich oft auch zu schnell seine Meinung, ohne sämtliche Fakten zu kennen.
Mit der klaren Aussage: "Ich möchte kein MTBler in meinem Wald.", könnte man mehr anfangen.
Im Moment investieren die aktiven Gegner dieses Verbotes eine Menge (Frei)Zeit, um Gesetzestexte zu studieren, die Argumente der Gegenseite zu entkräften und um Werbung für die eigene Sache zu machen. Dies finde ich übrigens spitze!
Nur ich frage mich, was Verhandlungen mit einer Gegenpartei bringen sollen, die eigentlich nicht zu Verhandlungen bereit ist (so empfinde ich die Lage).
Das ist wie eine Diskussion mit einem Kleinkind, irgendwann nutzt man eben seine Position als Erwachsener.
Vielleicht ist es an der Zeit, sich auch eine starke Verhandlungsposition zu schaffen und nicht nur zu versuchen die andere Seite durch logische Argumente überzeugen zu wollen. Wer weiß...
 
Vielleicht ist es an der Zeit, sich auch eine starke Verhandlungsposition zu schaffen und nicht nur zu versuchen die andere Seite durch logische Argumente überzeugen zu wollen. Wer weiß...

Das frustrierende: Das wurde 2000 schon gemacht, mit allen großen Radverbänden, Regierung Bayern und Forst. Wird nur jetzt von lokalen Waldeigentümern über den Haufen geworfen.

Im ganzen Freundes- und Bekanntenkreis preise ich Bayern und insb die Region FÜ/N/ER an für den liberalen Umgang mit der Bikerszene, den freundlichen Umgangston und das erstklassige Trailnetz, und muss das jetzt anfangen zu revidieren... Wie gesagt, der gegenwärtige Kurs von @Waldeigentuemer bringt die Szene wieder ins letzte Jahrtausend.
 
Und genau das ist doch sinnlos. Touren wollen auch auf Trails gefahren werden. Illegal bebaute Trails sperren / rückbauen - keine Diskussion, klar. Aber die restlichen Wege? Komplett kontraproduktiv.

Das meint ich mit: Wenn es ein offizielles "Angebot" gibt, orientiert es sich an einer Teilgruppe (Downhill, Dirt), und verbaut dann den anderen Gruppen (Trail, Tour) den Spaß am Wald.
was sind denn dann die "restlichen wege": etablierte trails, die vielleicht auch mal in grauer vorzeit von inzw. älteren herren eingefahren wurden? merkste was: das führt zu nix..
genauso das verteufeln anderer mtbler: jeder kann mit dem rad seiner wahl in den wald. ich sag dir auch nicht, was du zu tun/lassen hast.
 
genauso das verteufeln anderer mtbler: jeder kann mit dem rad seiner wahl in den wald. ich sag dir auch nicht, was du zu tun/lassen hast.

Irgendwo hast du die Argumentationskette nicht verstanden...

Kann er. Soll er auch dürfen. Nur illegal Bauen geht nicht.

Und dann argumentier mal gegenüber Forstbeamten, dass der angelegte Downhill Trail für dein 100mm Allmountain komplett ungeeignet ist, und du trotz des groß angelegten Downhill / Dirtareal auf den normalen Trails fahren willst. Da wirst du nicht weit kommen. Daher sind diese staatlich geplanten Nischenlösungen einfach unbrauchbar, wenn ich die Aussage "Bikergelände an der Deponie kommt" -> Downhill, Dirt mit der Aussage "andere Trails werden gesperrt" kombiniere.
 
auf deine sogenannte argumentationskette hab ich mit meinem post in keiner weise bezug genommen.
da stand eine frage: du hast keine antwort drauf gegeben.
ganz im gegenteil gings wieder weiter mit der leier von wegen downhill..

ich will nicht streiten: es führt zu gar nichts, wenn innerhalb der sogenannten community mit dem finger auf den anderen gezigt wird: man sollte eher auf eine konstruktive lösung für alle hinarbeiten.
 
@argh und @pndrev: Irgendwie redet ihr aneinander vorbei :D

...und vor allem am Thema vorbei. Hier geht es um das Recht, Straßen und Wege im Wald mit dem Rad zu befahren, solange dies natur- und sozialverträglich möglich ist; das ist nicht verhandelbar.
Eine "konstruktive Lösung" nur wird für das Problem der illegalen Trails benötigt. Dafür kann "ein Bikergelände an der Deponie" ein Ansatz sein.
 
...und vor allem am Thema vorbei. Hier geht es um das Recht, Straßen und Wege im Wald mit dem Rad zu befahren, solange dies natur- und sozialverträglich möglich ist; das ist nicht verhandelbar.
Eine "konstruktive Lösung" nur wird für das Problem der illegalen Trails benötigt. Dafür kann "ein Bikergelände an der Deponie" ein Ansatz sein.


Nicht anderes sage ich... Das Anlegen des Bikergeländes an der Deponie darf nicht an die Schliessung aller anderen Trails gekoppelt sein...
 
Ich sehe zwei Ziele unserer Community:

1. Bestehende Wege und Pfade dürfen mit dem Rad befahren werden. Baumaßnahmen sind dort nicht erlaubt.
2. Errichtung spezieller, nur für Radfahrer freigegebener Wege und Flächen, an denen Sprünge, Hügel, Steilkurven etc. gebaut werden dürfen. (z.B. Für Downhill, Dirtjump). Vorbild kann hier z.B. die Stadt Heidelberg und der Verein HD Freeride e.V. sein. http://www.hd-freeride.de/strecke/ Dort wurde eine Strecke nur für Radfahrer freigegeben und das Befahren ist nur den Vereinsmitgliedern + Gästen erlaubt -> Klare Regeln, Ansprechpartner bei Problemen, Versicherungsschutz

@Waldeigentümer:
Mal ungeachtet jeglicher Gesetzestexte, eine direkt Frage: Was genau stört sie an den Radfahrern in ihrem Wald? Über eine aussagekräftige Antwort freuen sich alle Diskussionsteilnehmer!
 
Ich bin mal so frei und teile einen Beitrag aus der Facebookgruppe "Mountainbikegruppe Erlangen", hoffe das geht in Ordnung


"Hi Leute,

ich war am 1. Mai in Kalchreuth bei der Winterleite fahren und wurde dort von einem Handlanger des Bayerischen Forstamts angehalten, der mir dann erzählt hat, dass es wohl seit 1. Mai generell verboten ist im Großraum Nürnberg (also Nünrberg, Fürth und Erlangen) auf nicht geschotterten Wegen zu fahren. Bei Zuwiderhandlung würde das mit einem Bußgeld von 80€ und einer Anzeige geahndet werden. Ich hab dann gut 20 Minuten mit ihm diskutiert von wem das denn ausgehe und wieso dieses Gesetz einfach erlassen wurde, ohne vorher mit jemanden in den Dialog zu treten. Er meinte darauf nur, dass es wohl kein Problem wäre, wenn die Fahrer nur auf den bereits existierenden Trails blieben, aber da ständig neue gebaut werden, kämen sie mit der Aufforstung nicht mehr nach und verhängen daher dieses Verbot.
Ich meinte nur zu ihm, dass ich sehr enttäuscht von dem Bayerischen Forstamt bin, da wir im 21. jh leben und es meiner Meinung nach ein erbärmliches Verhalten ist, lediglich ein Verbot zu verhängen anstatt mit den Mountainbikern in Kontakt zu treten. Außerdem fahre ich schon seit 9 Jahren in diesen Wäldern und kann daher denke ich bestätigen, dass in diesem gesamten Zeitraum wahrscheinlich insgesamt 3-4 neue Wege dazugekommen sind und das einzige was ich an Aufforstung miterlebt habe, sind tote Baumstämme die einem in den Weg gelegt wurden.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn eine Aufforderung gekommen wäre, man solle nur die bereits existierenden Trails nutzen, hätte man sich darauf mit Sicherheit einigen können. Alles was dieses Verbot jetzt jedoch bewirkt, ist weiterer Unmut, Trotzhandlungen und Konfrontation!
Noch eine weitere Warnung: Jeder der irgendwelche Trails hochgeladen hat oder Seiten betreibt, welche eingezeichnete Trails zum Download oder sonst etwas zur Verfügung stellen, sollten sehr vorsichtig sein, da das Forstamt nun gezielt die Besitzer der Webseiten versucht zur Kasse bittet und das kann, laut des Forstmenschen, enorm teuer werden. Also falls ihr jemanden kennt oder eventuell selber so etwas betreibt, gebt es weiter und seid vorsichtig.

Ich meine es ist notwendig, in dieser Situation alle Betroffenen in ein Boot zu holen. Damit meine ich nicht nur die Mountainbiker, sonder auch die Radsportläden und den Deutscher Alpenverein. Sie sind schließlich ebenfalls zu nicht unerheblichem Maße mitbetroffen.Daher schlage ich vor, zusätzlich zu dem Brief, zu versuchen, alle Nürnberger, Erlanger und Fürther Radläden für diese Problematik zu gewinnen. Denn wenn es ums Geld geht, hören die Leute immer schneller mal zu, als wenn es sich "nur" um das Wohlbefinden handlet..."
Wenn dem wirklich so ist, dass diese ganzen nichts besseres zu tun habenden von unseren Steuergeldern bezahlten Erfüllungsgehilfen des Staates ihr sogenanntes Recht in unserem Lobbyistenstaat ausüben selbst in einem Gebiet in dem man seit 20 Jahren Problemlos fahren konnte, dann ja dann haben sie leider ihr Ziel erreicht und ich fahre kein MTB mehr, denn auf Schotterwegen mag ich nicht fahren und Zeit mit dem Auto in die Fränkische zu fahren habe ich nicht immer, es lebe die Bananenrepublik. Außerdem bin ich es leid als friedliebender MTBler mich in meiner Freizeit mit solch einem engstirnigen Volk auseinanderzusetzen zu müssen, als Beamte müssen die ja auch nie in ihrem Job Kompromisse finden und können sich immer schön an ihren Verordnungen festklammern, ich darf gar nicht schreiben was ich dafür empfinde, aber schön unsere Steuergelder abgreifen aber bitte schön als Volk still halten, denn ansonsten bist du sofort ein Verbrecher und bekommst eine Anzeige ...
 
Zuletzt bearbeitet:
...Kanalisierung auf Waldwege bringt nur noch mehr Ärger, dass muss doch sogar den Waldeigentümern klar sein...

Das ist aber dem Forst und den Waldeigentümern "herzlich" egal, denn es ist DEIN Problem, wenn Du einen Kinderwagenschiebenden Familienvater zusammen fährst.
 
(...) @Waldeigentümer:
Mal ungeachtet jeglicher Gesetzestexte, eine direkt Frage: Was genau stört sie an den Radfahrern in ihrem Wald? Über eine aussagekräftige Antwort freuen sich alle Diskussionsteilnehmer!
Es besteht wohl die Angst vor moeglichen Schadenersatzklagen von MTBlern, die sich auf Singletrails auf die Fresse legen.

Siehe hier:
(...) zum Thema Strafrecht:
Wie können Sie allen Waldeigentümern eine umfassende Befreiung vor möglichen polizei- und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen, und strafrechtliche Freistellung bezüglich sämtlicher Unfälle garantieren? (...)
Diesen Punkt kann ich fast sogar verstehen. Letztlich muss man heute Angst haben, wegen aller moeglichen und unmoeglichen Dingen verklagt zu werden. Die Geschichten mit Abmahnungen wegen des Copyrights an 08/15 Produktfotos oder wegen 'nichtpositiven' Meinungsaeusserungen ueber Hersteller und Shops in Internetforen kennt ja inzwischen jeder.

Es bedarf wohl eines hoechstrichterlichen Urteils, das letztinstanzlich klaert, dass Ansprueche gegen den Grundbesitzer bei den ueblichen selbstverschuldeten Alleinstuerzen ausgeschlossen sind und man sich im Wald auf eigene Gefahr bewegt.
 
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