Großen Ereignissen gehen immer andere große Dinge voraus bei mir war es ein recht großer Stau, der im nach hinein betrachtet eigentlich hätte viel größer sein müssen, denn das Arnheim Wochenende war ein Schmankerl von Ereignis. Nicht dass in Arnheim nur einer der, dieses Jahr ohnehin spärlich gesäten, GBBC-Läufe (...oh shit hat wer die Punkte aufgeschrieben?!) statt fand. Nein es war zugleich noch das Wochenende an dem Phaty Geburtstag hatte, der niederländische und deutsche Singlespeed Meister gekürt wurde und unser ehemaliger ewiger zweiter jetzt wohlverdienter Deutsche Meister DerAlex seine McDonalds Besuche drei und vier souverän absolvierte.
Nun gut fangen wir also ganz am Anfang an ... der Freitag, oder auch es Phaty han Burdschdag. Nach meiner viel zu späten beinahe Punktlandung in Neunkirchen/g.b.P fand ich mich beim Großen ein, neben den mir durchaus bekannten Gesichtern von Phaty und Alti hatten sich dort auch schon zwei andere Freunde des Einen Gangs eingefunden, nämlich Hoho und Bateman. Die beiden, im Forum bekannt durch extreme gier nach diversen Singlespeed Fanartikeln und ihren, ebenso extrem ausgeprägten, guten Geschmack was Fahrräder betrifft, sind im realen Leben zwei super nette Menschenkinder ... anders ausgedrückt, die kommen, voraus gesetzt sie lassen sich fahren oder man darf sich am Sprit beteiligen, wieder mit.
Nach anschauen diverser Fotos, dem feststellen dass das Menu der Ramstein DVD für die Füsse ist, einem super leckeren Kuchen, ein bisschen Kaffee und ein bisschen mehr Bier ging es dann in eine Industrieruine zum Tierteile speisen. Hier gesellte sich noch ein dem Bontrager Fetischismus verfallenes Pärchen zu uns und das fröhliche mampfen von vorzüglich zubereiteten Speisen konnte beginnen. Nach dem die Kellnertücke kassiert hatte ging es in dem ehemaligen Hochofen drei Etagen höher, in die von, uns einer aufs Ohr labernden, Türsteherin beschützte Cocktailbar. Die Pinacolada war okay, die beiden Caipis auch und die osteuropäische Bedienung, die kurzerhand zum Fotoobjekt Nr.1 avancierte, eigentlich auch. Die Heimfahrt wartete mit unendlich vielen Hasen der eigentlichen Art auf und endete schliesslich wieder bei Phaty ... dort ging der nette Abend mit ein bisschen Bier, Forum zu spämen, in Kanada ein Fahrrad in Babyblau mit Cremefarbigen Flammen bestellen und dem üblichen Gebrabbel über Fahrräder, diverse Anbauteile und Hintern friedlich zu ende.
Der Samstag begann so wie Samstage unter mehreren Radfahrern immer beginnen, also mit dem üblichen Gebrabbel über Fahrräder, diverse Anbauteile und Hintern. Nach einem Kräfte zurück bringendem Frühstück ging es auch schon fast gleich los und zwar nach Homburg wo schon Alex derAlex auf uns wartete. Von da an ging es ... ich glaube es war im Zickzack ... nach Norden über diverse Autobahnen und Landstrassen nach Mayen, Mayen verwirrte mich persönlich ein wenig, allerdings weiss ich nicht ob es jetzt daran lag dass dort alle im Pipi Langstrumpf Outfit rumliefen oder es mit dem wild durch die Stadt kurven zusammen hing. Aber egal, im örtlichen McDonalds war die Warenqualität wie gewohnt ... fettich.
Nach dem der derAlex seinen dritten McDonalds besuch unbeschadet überstanden hatte ging es weiter nach Düsseldorf, hier gesellte sich Rudi samt Tandem und Transporter Nr. 2 zu uns und weil Rudis Blindenstock zu kurz ist als dass er damit die vor ihm fahrenden Autos ertasten könnte, beschlossen wir das Phaty seinen Fiat fährt und sich Rudi auf das Lotzen beschränkt.
Irgendwann waren wir dann doch tatsächlich in den Niederlanden und fanden am Ende eines Campingplatzes unseres Gleichen. Es grillte und trank schon überall dass es nur die wahre Freude war. Dank sei hier den Grillgutspendern gesagt, wir hatten es zwar geschafft noch ein USB Kabel zu kaufen aber an Nahrung hatten wir beim besten Willen nicht gedacht.
Nach dem Essen oder in meinem Fall nach dem mit Ketchup voll sauen, ging es ans gesellig sein, und Räder bestaunen, fahren, dissen, streicheln und in Kokos Fall reparieren bzw. ans nach Antriebsrelevanten Teilen samt dazugehörigen Werkzeug suchen. Welch glücklicher Umstand dass sich doch noch ein großer Hammer und die halbe Magura Belegschaft fand um des Kokos Gefährt fahrbereit zu bekommen.
Das Wetter war uns zwar besser gesonnen als auf der Hinfahrt und die ewigen Regenschauer blieben aus, da für war es um die Temperatur nicht wirklich zum Besten gestellt, die wärmende Lösung Lagerfeuer war auf dem Campingareal zwar verboten wurde aber durch Lagerfeuer lite im Grill umgangen. Auch wenn es nicht ganz so wärmend war wie ein Großbrand, es hat seine Aufgabe erfüllt ... alle Anwesenden haben nach Lagerfeuer gestunken. Da die aus dem Saarland angereisten die letzte Nacht noch merkten, haben sie sich dann doch etwas früher als sonst, dafür aber heftig fröstelnd in die Casa Alti bzw. in einen der Transporter zurück gezogen und sich vom dröhnen der Autobahn auf der einen und dem harten Kern anwesender Eingänger auf der anderen Seite in den Schlaf lullen lassen.
Der Sonntag begrüßte uns mit deutlichen Anzeichen von Sonnenschein und ausnahmsweise nicht mit deutlichen Anzeichen von Saufgelage der letzten Nacht, mal was ganz neues aber nun gut. Zum Frühstück gab es Müsliriegel und Marzipan-Schoki .... zum Glück erbarmten sich Bateman und Phaty und versorgten uns mit lekker holländischen Frühstücks-Backwaren, die dann doch von einigen mit Bier runter gespült wurden. Nach dem verwischen der nächtlichen Spuren und dem Zeltabbau ging es zum Renngelände. Und weil es vielleicht nicht geschadet hätte ein paar Minuten früher da zu sein, ging es auch quasi schon direkt mit dem Rennen los. Man musste so gar den Kaffee stehen lassen und konnte das obligatorische Prerace-Bier noch nicht mal in ruhe trinken, ja selbst die paar Schlucke die man nehmen konnte wurden unverständlich von den herum stehenden Crosscountry Racern beäugt.
Der Startschuss ging einher mit einer Bierdusche von Phaty, letzte Gelegenheit noch ein paar Tropfen Gerstensaft zu erhaschen und schon war man mitten in im Rennen. Zuerst ging es auf Asphalt ein paar Meter hoch um dann auf wirklich gut zu fahrenden Waldboden über ein paar Rampen die nötigen HM für die Abfahrt zu machen. Kurve hier Kurve da, dann über eine wirklich schöne Treppen Abfahrt, die eigentlich ein Schild nur mit Nierengurt zu fahren verdient hätte, zur nächsten Rampe und einer Treppenpassage die es diesmal allerdings hoch zu und tragender weise überwunden werden musste. Und weil es als letztes hoch ging, ging es nun wieder runter und weil Arnhem nicht mit Alpengipfeln ausgestattet ist, kurz später wieder hoch, das Spiel wechselte sich beständig ab, jetzt allerdings auf Kiesel/Schotter Belag vorbei an Pferde Koppeln und Schafen. Irgendwann kam dann noch eine Versorgungsstelle, die ihren Namen aber nicht verdient hatte ... denn dort gab es kein Bier.
Nach, böse Zungen behaupten es waren 7-8 km, ich bin fest davon überzeugt es waren knapp 30 kam man nach einem kurzen Asphalt Stück wieder in den Start-Zielbereich, da war ich dann doch impressed, nach einer weiteren Treppe ging es ein mal ums Eck und dann sah man schon den Wassergraben in den man nicht reinfahren durfte. Weiter über eine Brücke, entlang an den spärlich vorhandenen Zuschauern und der Rennleitung mit Anzug und Schlips und ... häh brabbel singlespeeder brabbel Deutschland brabbel meinen Namen gehört zu haben brabbel ... Tatsache jeder Fahrer wird mit Namen angekündigt.
Auf gings auf die zweite Runde also KM 30 bis 60 und irgendwann doch dann tatsächlich auf die dritte ... booooahh 90 KM ... also zumindest nach meinem ganz subjektiven Wahrnehmen natürlich. Es war auch die dritte Runde in der ich, nett wie ich bin, zwei schnelleren Fahrern platz machte und huch die waren so gar richtig schnell, einer da von heisst Alex ... und ist gestern Deutscher Singlespeed Meister geworden, hhmmm na ja bei 90 KM kann man ja mal überrundet werden.
Irgendwann war es dann vorbei ohne dass sich meine größte Angst noch eine Rund fahren zu müssen erfüllt hatte. Im Ziel waren dann doch schon einige da, aber wenigstens konnte ich noch die Einläufe der ganzen Jungs die es auf die vierte Runden geschafft hatten und Rudi und Lars (glaube er hiess so?!) auf dem Tandem bejubeln.
Endlich war auch mal Zeit für ein Frühstück in Form eines Hamburgers ... und man konnte anfangen den Radsport zu geniessen, jetzt wurde nämlich nur noch zu geschaut. Erwähnens wert sei hier aber noch das Interview unseres Sieger es hat sich ungefähr so abgespielt:
Sprecher: Du bist deutscher Meister?!
Alex: Ja!
Sprecher: Wann bist du wo Meister geworden?
Alex: Ja, eben gerade hier.
Muss ja auch nicht jeder gleich wissen dass auf seinem Rennen, noch zwei andere Rennen stattfinden.
Ein optischer Leckerbissen war definitiv noch das Damen Rennen, leider wurde die Eingänger Siegerehrung direkt in dieses hineingelegt, aber nun gut dieses Problem wurde durch ständiges hin und her Rennen zwischen Strecke und Podium gelöst.
Die Siegerehrung war eher ein Riesen Spektakel, Alex wurde mit einem Bengalischem Feuer bewaffnet gezwungen durch die Menge zu rennen um dann seinen Platz ganz oben auf dem Treppchen einzunehmen, gefolgt von Ben (Glückwunsch zum Niederländischen Meister ) und Stijn der dem dritten Platz belegte.
Nachdem Stijn sein Gewinner-Fässchen (dem Spender sei ein Trulalala ) mehr oder weniger in die anwesenden Mäuler verteilt hatte, ging es ans in die Arme nehmen und bis bald in Berlin sagen, Autos packen und Abschied von Holland nehmen.
Auf unserer Heimreise, die anfangs ständig von einem roten Golf blockiert wurde, ging es wieder über Düsseldorf, wo wir Rudi auf die SSWC2004 einschworen und uns von ihm verabschiedeten, wieder über diverse Autobahnen ... wir waren doch bestimmt zehn mal auf der A1?! ... bis zu diesem unseligen Ort an dem wir den frisch gebackenen Meister zwangen ein viertes mal in seinem Leben einen mit einem güldenen M gekennzeichneten Fastfood Tempel zu betreten. Und irgendwann als die Sonne schon blendend ankündigte dass sie auch heute wieder vor hat zu verschwinden waren wir wieder da wo wir am Samstag morgen aufgebrochen sind.
Vielen Dank an alle die da waren und unseren Arnheim Trip wieder mal zu einem unvergesslichen Event gemacht haben. Danke an JJ und ... ich hab s nicht so mit Namen ... allen Helfern aus den Niederlanden und natürlich Martin M der dass ganze auf deutscher Seite in die Hand genommen hat.
Cheers der Itzelmann
Nun gut fangen wir also ganz am Anfang an ... der Freitag, oder auch es Phaty han Burdschdag. Nach meiner viel zu späten beinahe Punktlandung in Neunkirchen/g.b.P fand ich mich beim Großen ein, neben den mir durchaus bekannten Gesichtern von Phaty und Alti hatten sich dort auch schon zwei andere Freunde des Einen Gangs eingefunden, nämlich Hoho und Bateman. Die beiden, im Forum bekannt durch extreme gier nach diversen Singlespeed Fanartikeln und ihren, ebenso extrem ausgeprägten, guten Geschmack was Fahrräder betrifft, sind im realen Leben zwei super nette Menschenkinder ... anders ausgedrückt, die kommen, voraus gesetzt sie lassen sich fahren oder man darf sich am Sprit beteiligen, wieder mit.
Nach anschauen diverser Fotos, dem feststellen dass das Menu der Ramstein DVD für die Füsse ist, einem super leckeren Kuchen, ein bisschen Kaffee und ein bisschen mehr Bier ging es dann in eine Industrieruine zum Tierteile speisen. Hier gesellte sich noch ein dem Bontrager Fetischismus verfallenes Pärchen zu uns und das fröhliche mampfen von vorzüglich zubereiteten Speisen konnte beginnen. Nach dem die Kellnertücke kassiert hatte ging es in dem ehemaligen Hochofen drei Etagen höher, in die von, uns einer aufs Ohr labernden, Türsteherin beschützte Cocktailbar. Die Pinacolada war okay, die beiden Caipis auch und die osteuropäische Bedienung, die kurzerhand zum Fotoobjekt Nr.1 avancierte, eigentlich auch. Die Heimfahrt wartete mit unendlich vielen Hasen der eigentlichen Art auf und endete schliesslich wieder bei Phaty ... dort ging der nette Abend mit ein bisschen Bier, Forum zu spämen, in Kanada ein Fahrrad in Babyblau mit Cremefarbigen Flammen bestellen und dem üblichen Gebrabbel über Fahrräder, diverse Anbauteile und Hintern friedlich zu ende.
Der Samstag begann so wie Samstage unter mehreren Radfahrern immer beginnen, also mit dem üblichen Gebrabbel über Fahrräder, diverse Anbauteile und Hintern. Nach einem Kräfte zurück bringendem Frühstück ging es auch schon fast gleich los und zwar nach Homburg wo schon Alex derAlex auf uns wartete. Von da an ging es ... ich glaube es war im Zickzack ... nach Norden über diverse Autobahnen und Landstrassen nach Mayen, Mayen verwirrte mich persönlich ein wenig, allerdings weiss ich nicht ob es jetzt daran lag dass dort alle im Pipi Langstrumpf Outfit rumliefen oder es mit dem wild durch die Stadt kurven zusammen hing. Aber egal, im örtlichen McDonalds war die Warenqualität wie gewohnt ... fettich.
Nach dem der derAlex seinen dritten McDonalds besuch unbeschadet überstanden hatte ging es weiter nach Düsseldorf, hier gesellte sich Rudi samt Tandem und Transporter Nr. 2 zu uns und weil Rudis Blindenstock zu kurz ist als dass er damit die vor ihm fahrenden Autos ertasten könnte, beschlossen wir das Phaty seinen Fiat fährt und sich Rudi auf das Lotzen beschränkt.
Irgendwann waren wir dann doch tatsächlich in den Niederlanden und fanden am Ende eines Campingplatzes unseres Gleichen. Es grillte und trank schon überall dass es nur die wahre Freude war. Dank sei hier den Grillgutspendern gesagt, wir hatten es zwar geschafft noch ein USB Kabel zu kaufen aber an Nahrung hatten wir beim besten Willen nicht gedacht.
Nach dem Essen oder in meinem Fall nach dem mit Ketchup voll sauen, ging es ans gesellig sein, und Räder bestaunen, fahren, dissen, streicheln und in Kokos Fall reparieren bzw. ans nach Antriebsrelevanten Teilen samt dazugehörigen Werkzeug suchen. Welch glücklicher Umstand dass sich doch noch ein großer Hammer und die halbe Magura Belegschaft fand um des Kokos Gefährt fahrbereit zu bekommen.
Das Wetter war uns zwar besser gesonnen als auf der Hinfahrt und die ewigen Regenschauer blieben aus, da für war es um die Temperatur nicht wirklich zum Besten gestellt, die wärmende Lösung Lagerfeuer war auf dem Campingareal zwar verboten wurde aber durch Lagerfeuer lite im Grill umgangen. Auch wenn es nicht ganz so wärmend war wie ein Großbrand, es hat seine Aufgabe erfüllt ... alle Anwesenden haben nach Lagerfeuer gestunken. Da die aus dem Saarland angereisten die letzte Nacht noch merkten, haben sie sich dann doch etwas früher als sonst, dafür aber heftig fröstelnd in die Casa Alti bzw. in einen der Transporter zurück gezogen und sich vom dröhnen der Autobahn auf der einen und dem harten Kern anwesender Eingänger auf der anderen Seite in den Schlaf lullen lassen.
Der Sonntag begrüßte uns mit deutlichen Anzeichen von Sonnenschein und ausnahmsweise nicht mit deutlichen Anzeichen von Saufgelage der letzten Nacht, mal was ganz neues aber nun gut. Zum Frühstück gab es Müsliriegel und Marzipan-Schoki .... zum Glück erbarmten sich Bateman und Phaty und versorgten uns mit lekker holländischen Frühstücks-Backwaren, die dann doch von einigen mit Bier runter gespült wurden. Nach dem verwischen der nächtlichen Spuren und dem Zeltabbau ging es zum Renngelände. Und weil es vielleicht nicht geschadet hätte ein paar Minuten früher da zu sein, ging es auch quasi schon direkt mit dem Rennen los. Man musste so gar den Kaffee stehen lassen und konnte das obligatorische Prerace-Bier noch nicht mal in ruhe trinken, ja selbst die paar Schlucke die man nehmen konnte wurden unverständlich von den herum stehenden Crosscountry Racern beäugt.
Der Startschuss ging einher mit einer Bierdusche von Phaty, letzte Gelegenheit noch ein paar Tropfen Gerstensaft zu erhaschen und schon war man mitten in im Rennen. Zuerst ging es auf Asphalt ein paar Meter hoch um dann auf wirklich gut zu fahrenden Waldboden über ein paar Rampen die nötigen HM für die Abfahrt zu machen. Kurve hier Kurve da, dann über eine wirklich schöne Treppen Abfahrt, die eigentlich ein Schild nur mit Nierengurt zu fahren verdient hätte, zur nächsten Rampe und einer Treppenpassage die es diesmal allerdings hoch zu und tragender weise überwunden werden musste. Und weil es als letztes hoch ging, ging es nun wieder runter und weil Arnhem nicht mit Alpengipfeln ausgestattet ist, kurz später wieder hoch, das Spiel wechselte sich beständig ab, jetzt allerdings auf Kiesel/Schotter Belag vorbei an Pferde Koppeln und Schafen. Irgendwann kam dann noch eine Versorgungsstelle, die ihren Namen aber nicht verdient hatte ... denn dort gab es kein Bier.
Nach, böse Zungen behaupten es waren 7-8 km, ich bin fest davon überzeugt es waren knapp 30 kam man nach einem kurzen Asphalt Stück wieder in den Start-Zielbereich, da war ich dann doch impressed, nach einer weiteren Treppe ging es ein mal ums Eck und dann sah man schon den Wassergraben in den man nicht reinfahren durfte. Weiter über eine Brücke, entlang an den spärlich vorhandenen Zuschauern und der Rennleitung mit Anzug und Schlips und ... häh brabbel singlespeeder brabbel Deutschland brabbel meinen Namen gehört zu haben brabbel ... Tatsache jeder Fahrer wird mit Namen angekündigt.
Auf gings auf die zweite Runde also KM 30 bis 60 und irgendwann doch dann tatsächlich auf die dritte ... booooahh 90 KM ... also zumindest nach meinem ganz subjektiven Wahrnehmen natürlich. Es war auch die dritte Runde in der ich, nett wie ich bin, zwei schnelleren Fahrern platz machte und huch die waren so gar richtig schnell, einer da von heisst Alex ... und ist gestern Deutscher Singlespeed Meister geworden, hhmmm na ja bei 90 KM kann man ja mal überrundet werden.
Irgendwann war es dann vorbei ohne dass sich meine größte Angst noch eine Rund fahren zu müssen erfüllt hatte. Im Ziel waren dann doch schon einige da, aber wenigstens konnte ich noch die Einläufe der ganzen Jungs die es auf die vierte Runden geschafft hatten und Rudi und Lars (glaube er hiess so?!) auf dem Tandem bejubeln.
Endlich war auch mal Zeit für ein Frühstück in Form eines Hamburgers ... und man konnte anfangen den Radsport zu geniessen, jetzt wurde nämlich nur noch zu geschaut. Erwähnens wert sei hier aber noch das Interview unseres Sieger es hat sich ungefähr so abgespielt:
Sprecher: Du bist deutscher Meister?!
Alex: Ja!
Sprecher: Wann bist du wo Meister geworden?
Alex: Ja, eben gerade hier.
Muss ja auch nicht jeder gleich wissen dass auf seinem Rennen, noch zwei andere Rennen stattfinden.
Ein optischer Leckerbissen war definitiv noch das Damen Rennen, leider wurde die Eingänger Siegerehrung direkt in dieses hineingelegt, aber nun gut dieses Problem wurde durch ständiges hin und her Rennen zwischen Strecke und Podium gelöst.
Die Siegerehrung war eher ein Riesen Spektakel, Alex wurde mit einem Bengalischem Feuer bewaffnet gezwungen durch die Menge zu rennen um dann seinen Platz ganz oben auf dem Treppchen einzunehmen, gefolgt von Ben (Glückwunsch zum Niederländischen Meister ) und Stijn der dem dritten Platz belegte.
Nachdem Stijn sein Gewinner-Fässchen (dem Spender sei ein Trulalala ) mehr oder weniger in die anwesenden Mäuler verteilt hatte, ging es ans in die Arme nehmen und bis bald in Berlin sagen, Autos packen und Abschied von Holland nehmen.
Auf unserer Heimreise, die anfangs ständig von einem roten Golf blockiert wurde, ging es wieder über Düsseldorf, wo wir Rudi auf die SSWC2004 einschworen und uns von ihm verabschiedeten, wieder über diverse Autobahnen ... wir waren doch bestimmt zehn mal auf der A1?! ... bis zu diesem unseligen Ort an dem wir den frisch gebackenen Meister zwangen ein viertes mal in seinem Leben einen mit einem güldenen M gekennzeichneten Fastfood Tempel zu betreten. Und irgendwann als die Sonne schon blendend ankündigte dass sie auch heute wieder vor hat zu verschwinden waren wir wieder da wo wir am Samstag morgen aufgebrochen sind.
Vielen Dank an alle die da waren und unseren Arnheim Trip wieder mal zu einem unvergesslichen Event gemacht haben. Danke an JJ und ... ich hab s nicht so mit Namen ... allen Helfern aus den Niederlanden und natürlich Martin M der dass ganze auf deutscher Seite in die Hand genommen hat.
Cheers der Itzelmann