Biken am Rathsberg verboten??

Das ist schön zu hören!
Wenn die Stadt ER (zumindest einzelne Ämter) kein Problem mit den Mtblern hat, dann sollte doch das Biken südlich der Straße am Rathsberg ohne Einschränkungen möglich sein, oder nicht?
Auch dort gab es doch Stöcke aufm Trail und dergleichen.
 
Leider nichts handfestes! Es gibt regelmäßige Kontakte und Gespräche mit Behörden, Stadträten und Bürgermeistern, aber die Mühlem mahlen so unendlich langsam...
 
Haben erst letztens 25! Beschwerdebriefe an Jannick & Landratsamt Erlangen verfasst und abgegben. Antworten gab es bis heute leider keine :(
 
So sieht es jetzt auf der "alten" Strecke auf der östlichen Seite des Rathsbergs aus (Privatwald). Ich weiß ja nicht was man sich dabei gedacht hat (vermutlich nichts), aber jeder der daran vorbei läuft wird erkennen wie lächerlich das ganze langsam wird. Sich über ein paar Biker aufregen und dann solche Berge an Holz etc. dort auftürmen :spinner:
 

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Es lebe der Scanner mit OCR

12. Juni 2014


Wegenutzung im Erlanger Meilwald durch Spaziergänger und Mountainbiker


Sehr geehrter Herr nightwolf,
vielen Dank für Ihr Schreiben in obiger Angelegenheit. Die von Ihnen angesprochene Problematik
ist der Stadtverwaltung seit mehreren Monaten bekannt und aus diesem Grunde hat das städt.
Umweltamt seit Jahresbeginn den Dialog mit der Interessengemeinschaft Moutainbike (lG MTB)
aufgenommen. Die rechtliche Situation wurde hierbei mehrfach umfassend erörtert und darge-
stellt, so dass ich um Ihr Verständnis bitte, dass ich an dieser Stelle nicht nochmals darauf einge-
hen möchte.
Als Ergebnis der bisherigen Gespräche ist festzuhalten, dass die IG Mountainbike gegenwärtig
mit mehreren Akteuren (Forstverwaltung, Deutscher Alpenverein und städt. Umweltamt) eine Be-
schilderung konzipiert, die zur gegenseitigen verständnisvollen Rücksichtnahme zwischen Spa-
ziergängern und Bikern aufruft und zugleich auf die unterschiedlichen Nutzungen im Meilwald hin-
weist. Wir möchten in jedem Falle noch in diesem Sommer die Hinweisschilder an mindestens vier
für den Erholungsverkehr markanten Stellen vor Ort anbringen.
Was die Sperrung von Wegen anbelangt, so darf ich auf die Bestimmungen des Bayer. Natur-
schutzgesetzes hinweisen, nach denen Sperren in der freien Natur nur auf Antrag und beim Vor-
liegen gewisser Voraussetzungen zulässig sind und von behördlicher Seite genehmigt werden
müssen. Derartige Anträge wurden bislang nicht bei der Stadtverwaltung gestellt oder genehmigt.
Ich erlaube mir an dieser Stelle den Hinweis, dass die Stadtverwaltung nur Aussagen für das Er-
langer Stadtgebiet treffen kann, nicht aber für die Teile des Meilwaldes, die sich auf Landkreisge-
biet befinden. Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass ich zu Aussagen und Vorgehenswei-
sen anderer Personen, Stellen oder Behörden außerhalb der Stadt Erlangen keine Aussage tref-
fen kann und möchte. Sicher ist: das Sperren von Wegen im „Erlanger" Meilwald wurde nicht
durch die Stadtverwaltung veranlasst oder vorgenommen.
lch erhoffe mir von dem eingangs dargestellten Dialog eine deutliche Verbesserung der Situation
für alle Meilwald‟nutzer" und bitte Sie, sich im Sinne einer naturverträglichen Lösung daran zu be-
teiligen.
Ihr


Dr. Florian Janik
 
Hmm, seltsam. Die auf Rathsberg-Stadtgebiet mir bekannten 2 Wegeverbarrikadierungen hat doch kein gelangweilter Rentner gemacht... Wobei man aber auch sagen muss, dass nicht jeder eingefahrene Weg unbedingt sein muss (dabei habe ich jetzt aber weniger den Meilwald als die Winterleite im Hinterkopf, wo inzwischen bald alle 10m eine Verbindung zwischen Hang- und Kammtrail angelegt ist).
 
Womit wir wieder bei der leidigen diskussion wären, was genau einen weg ausmacht. Ists kein Weg, muss man es auch nicht genehmigen lassen.
 
Zum Thema Winterleite muss man auch sagen, dass man sich irgendwann nicht wundern braucht, dass der Förster auf die Barikaden geht, so wie es da mittlerweile aussieht.
 
Aber wenn ich den text richtig lese, ist dort keine einzige genehmigte Sperrung? Und somit alle Sperrungen unwirksam? Oder läuft das dann unter "hier ist kein Weg wie ich ihn mir definiert habe, also muss nichts genehmigt werden"?
 
Ganz genau so läuft es. Kein anerkannter Weg, also auch keine Genehmigung notwendig.

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Ich kann nicht nachvollziehen, was hier in das Antwortschreiben der Stadt Erlangen hineininterpretiert und in der Folgen noch spekuliert wird.
Das Antwortschreiben ist in sich schlüssig und eindeutig.

:daumen: für Dr. Janik und die Stadt Erlangen.

Freut Euch lieber, dass Ihr so kompetente Leute in der Verwaltung habt.
 
Eigentlich dreht sich der Thread ja nur um den momentanen Stand am Rathsberg. Mich würde aber mal interessieren, wir ihr selbst mit den Einschränkungen am Rathsberg umgeht? Ich für meinen Teil hab dieses Gebiet für mich komplett abgeschrieben. Es gibt für mich genug Alternativen, besonders da ich den Rathsberg meist eh nur auf meinen Touren passiert habe. Schade finde ich die Situation jedoch für den Biergarten in Atzelsberg. Da bin ich bei gutem Wetter oft noch am Abend hingefahren, dieses Jahr aber noch kein einziges Mal. Nicht mal zu Fuß treibt es mich noch zum Rathsberg, da mich die ganze Situation und das Vorgehen einfach nur abschrecken. Insgesamt also mal wieder ein gutes Beispiel wie sich eine kleine Gruppe von Menschen über die Interessen aller anderen setzt.
Über die Kompetenz der Stadt Erlangen kann ich nichts sagen, wenn ich mir aber die bisherigen Ergebnisse ansehe, dann stelle ich nur fest, dass es keine gibt.
Mir ist klar, dass Gespräche geführt werden und es dauert alle Interessen unter einen Hut zu bekommen, nur ich finde irgendwann muss man auch mal etwas vorweisen können. Ob das Ergebnis uns MTBlern dann gefällt ist eine andere Sache.

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Hier wird nichts interpretiert. Auf ERLANGER Stadtgebiet sind lediglich zwei sehr schmale pfade mit herumliegenden Ästen zugelegt worden. Nachdem wie von Seiten des Forstamtes ein Weg definiert wurde fallen diese Pfade nicht darunter. Logische Folge, es handelt sich nicht um eine offizielle Sperrung, sprich auf Erlanger Stadtgebiet existieren auch keine offiziellen Wegsperrungen.
--> Keinerlei Wertung meinerseits, lediglich dartstellung der Fakten aus meiner Sicht.
 
Im Tennenloher Forst (Erlangen Höchstädter Landkreis) erübrigt sich die Diskussion über die Wegdefinition schon dadurch, das alles was nicht auf der offiziellen Karte grün markiert wurde, derzeit weder zu Fuss noch per Rad betreten werden darf. Gilt übrigends auch für die Wanderwege. aber das wurde bereits öfters hier gepostet.
 
Servus Leute,

gestern Abend wurde im Tennenloher Forst (Reichswald) und am Rathsberg massiv kontrolliert, es waren lt. Auskunft eines Polizisten acht Beamte in Zivil auf MTBs unterwegs und haben Personalien aufgenommen und Verwarnungen ausgesprochen. Offenbar haben sie einige erwischt (mich nicht, ich war durch Polizei- und Forstfahrzeuge gewarnt und daher legal unterwegs ;)).

Der Polizist sagte selbst, dass sie vermutlich eh nur die falschen erwischen. Falls er aber einen mit Spaten oder ähnlichem erwischen sollte, wird er sofort angezeigt.

Irgendwie muss es uns doch gelingen, alle MTBler mitzunehmen und die Lage zu beruhigen. Nur so kann man mit den entprechenden Leuten ins Gespräch kommen und eine Lösung finden!
 
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