Biken mit Hund

Wie ich mit unserem Tierarzt darüber gesprochen habe was gesund für den Hund ist meinte er, dass der Hund dann gesund läuft wenn alle 4 Pfoten am Boden sind
Ging es denn dabei um die Geschwindigkeit und welche Gangart (Schritt, Trab, Galopp) besser/gesünder ist oder darum, dass dein Hund nicht im Passgang (beide Beine einer Seite gleichzeitig angehoben) laufen sollte?

Am besten lässt man den hund das tempo wählen.
Da stimme ich zu. Dort wo es möglich ist (und es ist oft genug nicht möglich weil z.B. das Gelände oder andere externe Faktoren eine bestimmte Geschwindigkeit vorgeben), lasse ich meinen Hund auch oft das Tempo bestimmen.

Als eingespieltes Team ist da aber selten was überraschendes dabei. Man kann mit etwas Erfahrung schon ganz gut antizipieren wo welche Geschwindigkeit angesagt ist.

Wozu? Mit der Geschwindigkeit steigt auch das verletzungspotenzial. Ein kreuzbandriss ist da schnell mal drin. Und man muss mit dem hund auch wieder nach hause kommen. Bei vollem tempo ist der hund auch voll auf etwas anderes fokussiert als die stimme/pfeife seiner:s herr:in .
Ist sicher abhängig von Rasse und/oder Charakter, aber ein gesundes Tier darf doch auch mal Gas geben.
Natürlich nicht dauerhaft und nicht überall, aber so pauschal würde ich das nicht verteufeln.

Meine Vizsla-Hündin fordert das mitunter sogar ein und hat einen riesen Spaß an einem kleinen Zwischensprint im Jagdgalopp.

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Zu bedenken ist auch, dass es nach der setzzeit oft sehr heiß wird. Auch ein hund kann einen hitzschlag bekommen. Wasser muss ohnehin ausreichend mitgeführt werden.
‼️Kann man nicht oft genug sagen‼️
Trauriger Höhepunkt auf meiner Gassi-Strecke war letztes Jahr ein junger Aussie, der seinem Herrchen über asphaltierte Feldwege (die durch die Sonne auch noch saumäßig heiß waren) solange hinterher gelaufen ist, bis er bewusstlos zusammengebrochen ist. Ich kam zufällig vorbei. Herrchen total überrascht und sichtlich überfordert ("der rennt doch sonst so gerne"), der Hund nicht mehr bei Bewusstsein.
Tierarzt und einer schneller Infusion sei Dank ist nicht schlimmeres passiert, aber diese Ahnungslosigkeit (oder Ignoranz) bei manchen Leuten macht mich echt sprachlos.
 
Ist sicher abhängig von Rasse und/oder Charakter, aber ein gesundes Tier darf doch auch mal Gas geben.
Natürlich nicht dauerhaft und nicht überall, aber so pauschal würde ich das nicht verteufeln.
Ich verteufele da nichts. Man soll sich aber nicht an der schnelligkeit seines hundes berauschen, so stolz man auch auf ihn sein mag. (Wenn dann mal ein Fuchs den hund locker stehen lässt, relativiert sich das. )
Nicht umsonst haben gerade windhunde oft pfoten und/oder gelenkverletzungen, weil bei dem hohen kurventempo leicht die belastungsgrenze überschritten wird.
 
Ging es denn dabei um die Geschwindigkeit und welche Gangart (Schritt, Trab, Galopp) besser/gesünder ist oder darum, dass dein Hund nicht im Passgang (beide Beine einer Seite gleichzeitig angehoben) laufen sollte?


Da stimme ich zu. Dort wo es möglich ist (und es ist oft genug nicht möglich weil z.B. das Gelände oder andere externe Faktoren eine bestimmte Geschwindigkeit vorgeben), lasse ich meinen Hund auch oft das Tempo bestimmen.

Als eingespieltes Team ist da aber selten was überraschendes dabei. Man kann mit etwas Erfahrung schon ganz gut antizipieren wo welche Geschwindigkeit angesagt ist.


Ist sicher abhängig von Rasse und/oder Charakter, aber ein gesundes Tier darf doch auch mal Gas geben.
Natürlich nicht dauerhaft und nicht überall, aber so pauschal würde ich das nicht verteufeln.

Meine Vizsla-Hündin fordert das mitunter sogar ein und hat einen riesen Spaß an einem kleinen Zwischensprint im Jagdgalopp.

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‼️Kann man nicht oft genug sagen‼️
Trauriger Höhepunkt auf meiner Gassi-Strecke war letztes Jahr ein junger Aussie, der seinem Herrchen über asphaltierte Feldwege (die durch die Sonne auch noch saumäßig heiß waren) solange hinterher gelaufen ist, bis er bewusstlos zusammengebrochen ist. Ich kam zufällig vorbei. Herrchen total überrascht und sichtlich überfordert ("der rennt doch sonst so gerne"), der Hund nicht mehr bei Bewusstsein.
Tierarzt und einer schneller Infusion sei Dank ist nicht schlimmeres passiert, aber diese Ahnungslosigkeit (oder Ignoranz) bei manchen Leuten macht mich echt sprachlos.

Da ging es ausschließlich darum den Hund nicht zu überlasten und was eine dauerhaft gesunde Fortbewegung ist. Ich möchte nicht, dass mein Hund im Alter Probleme mit dem Bewegungsapparat bekommt weil ich nicht darauf geachtet habe.
 
Mal eine kurze Frage in die Runde da ab Freitag wieder Leinenpflicht angesagt ist. Wie führt ihr euren Hund am Bike? Ich habe derzeit eine Joggingleine am Steuerrohr so kann ich jederzeit wählen ob ich links oder rechts führen möchte, ich habe nun auch schon überlegt eine Bike Antenne aus dem Zughundesport zu montieren.
 
Wenn ich hin und wieder eine leine verwende dann eine kurze die ich jederzeit auslassen kann der hund läuft dann links neben dem bike ...
 
sherlock läuft frei mit ner blauen schleppleine, die sieht man gut und im zweifel fahr ich einfach drauf. dann kommt er nicht weit....

... und ohne rad hole ich ihn sowieso nicht ein 😅
 
Bin knapp 15 Jahre mit nem Hund unterwegs gewesen ,meist ohne Leine. Alle Radfahrer haben es ohne weitere Schäden überstanden. :daumen: :anbet:
Schlag aus meiner Jugend... :lol:
 
Unsere Schleppleine hat keine Schlaufe damit sie sich nicht verhakt. Keine Leine ist keine Option, ich halte mich an die Regeln.
 
im ortsgebiet (die paar 100m zur arbeit/in den kiga) mit maulkorb (lt gesetz maulkorb oder leine).
dafür ohne leine. er muss halt an meiner rechten seite "kleben".

abseits ohne leine. am trail sowieso. ich will ja noch länger leben und ausserdem mich aufs biken beschränken.
bergauf gib ich ihm einen freiraum von 20m radius. den hält er meist ein.
bergab muss er hinten bleiben.
detto auf schitour.

unsere biketouren sind eher kurz, dafür bergauf und bergab knackig. dh, fürn hund ists bergauf wenig belastend und bergab meist auch. längere flache streckenteile gibts kaum.

mein hund ignoriert andere hunde, wenn er im "gefolgemodus" ist. wild ist zwar hochinteressant, aber diese leidenschaft konnten wir auf reines interesse reduzieren. wobei es gelegentlicher ermahnungen bedarf.

seltsamer weise hat das bei allen hunden, die ich bis hatte so funktioniert. es ist ein geben und nehmen. beschränkten freiraum gibts eben nur bei einhaltung von regeln.
 
Hier in Niedersachsen gilt in der freien Landschaft vom 01.04.-15.07. eine Leinenpflicht daher meine Frage. Außerhalb dieser Zeit läuft mein Hund auch frei.
 
Keine Schlaufe hätte ich eh vorausgesetzt. Aber schwupp is die doch mal blöd um irgendwas rumgewickelt… wie gesagt, is aber meine persönliche Sorge.

Ich hatte unseren unterwegs nur an der Leine, wenn wir zb eng an anderen Hunden vorbei mussten. Als Zeichen, dass ich keinen hundekontakt möchte und in der Hoffnung, dass andere das verstehen und ihre Hunde nicht her lassen. Oder wenn ganz offensichtlich Menschen, an denen wir vorbei mussten, total Angst hatten.

Leinenpflicht haben wir ansonsten in der Regel ignoriert. Wir waren aber auch gesegnet, da kaum Kontakt zu anderen auf unseren Runden. Ich würde aber meinen, dass eine schleppleine, die eh immer nur lose hinterher läuft, im Zweifel auch als ignorieren gewertet wird, oder?
 
Bei uns im Wald sind die schon echt streng, da bin ich ehrlich gesagt vorsichtig. Außerdem wird man auch schnell mal wild von Wanderern beschimpft. Eine Schleppleine die am Boden läuft würde ich also nicht als angeleint ansehen. Ich bleibe einfach bei meiner Joggingleine am Steuerrohr.
 
Bei uns sieht das so aus. Jöringgeschirr und Leine. Nicht fix am Rad sondern in der Hand.
Klappt super und bringt uns beiden richtig Spaß.
Mittlerweile sind wir auch richtig gut aufeinander abgestimmt.
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Bei uns sieht das so aus. Jöringgeschirr und Leine. Nicht fix am Rad sondern in der Hand.
Klappt super und bringt uns beiden richtig Spaß.
Mittlerweile sind wir auch richtig gut aufeinander abgestimmt.
Puh das würd ich mich am Trail nicht trauen.
 
Trails gehen dann halt nicht aber wenn Leinenpflicht ist, gibt es sonst nur die Alternative ohne Hund zu fahren.
 
Ja das mit Leinenpflicht ist blöd. Bin da eh viel zu wenig informiert, aber dort wo ich fahre ist eh das fahren selber auch verboten, daher achte ich auf diese Leinenpflicht wenig (also im Hinterland)
 
im ortsgebiet (die paar 100m zur arbeit/in den kiga) mit maulkorb (lt gesetz maulkorb oder leine).
dafür ohne leine. er muss halt an meiner rechten seite "kleben".

abseits ohne leine. am trail sowieso. ich will ja noch länger leben und ausserdem mich aufs biken beschränken.
bergauf gib ich ihm einen freiraum von 20m radius. den hält er meist ein.
bergab muss er hinten bleiben.
detto auf schitour.

unsere biketouren sind eher kurz, dafür bergauf und bergab knackig. dh, fürn hund ists bergauf wenig belastend und bergab meist auch. längere flache streckenteile gibts kaum.

mein hund ignoriert andere hunde, wenn er im "gefolgemodus" ist. wild ist zwar hochinteressant, aber diese leidenschaft konnten wir auf reines interesse reduzieren. wobei es gelegentlicher ermahnungen bedarf.

seltsamer weise hat das bei allen hunden, die ich bis hatte so funktioniert. es ist ein geben und nehmen. beschränkten freiraum gibts eben nur bei einhaltung von regeln.
Bei unserer bereue ich das ich ihr bergauf anfangs auch so (von mir geschätzte) 20 m gegeben hab. Daran erinnere ich mich jetzt leidlich wenn ich alle 2 Minuten darauf aufmerksam machen muss das sie gefälligst rechts an meinem HR sein muss.

Bei euch sind sie aber was i mi erinnere eh immer ausnahmslos recht am HR... oder is des nur wenn Chefin mit ist?
Auf jeden Fall is es so, sobald man zu lasch ist wird man es später mal bereuen!
 
Taugt die kinderleine wenn sie grad mal net so verwurschtelt is? Deswegen hab ich mich sowas bisher nochnet getraut und schieb die Klaa immer nebenher. Noch mehr Muffe hätt ich aber vor der Leine bei ihr im Vorderrad verwurschtelt.

Sorry für off topic. Aber ich find ja oft, so viel Unterschied is garnet…
 
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