Biken ohne Helm ist dumm!!!!!!!

Wenn der Free-Solo-Kletterer im Moment unmittelbar vor dem Aufschlag nach einem freien Fall aus 500 Metern immer noch dazu steht und die Verwendung eines Seils auch fürderhin für ihn nicht in Frage kommt, dann Hut ab.;)

Im Ernst, mit einem hast du recht, die Argumentation ist manchmal recht agressiv. Was auch mich agressiv stimmt, ist, wenn es nur noch um Widerspruch geht. Ein Helm bedeutet zusätzliche Sicherheit, das in Frage zu stellen finde ich dämlich. Machen kann und soll jeder was er will, aber das hat dort eine Grenze, wo Kinder ins Spiel kommen. Eltern sind deren erste Vorbilder und wenn Kinder einen Helm tragen sollen, die Eltern das aber nicht tun, dann sind sie sofort unglaubwürdig und das Thema Helm ist damit durch.

genau das habe ich gemeint ;-)
 
Es gibt ja bestimmt weitaus größere Probleme als Radfahrer ohne Helm.
Ich kann es auch nicht verstehen wie sich jemand der einen Helm trägt beim Biken über einen aufregt der keine Schüßel auf dem Kopf hat.
... und der nächste der mich im Wald blöd von der Seite anmacht ...
 
Ich kann es auch nicht verstehen wie sich jemand der einen Helm trägt beim Biken über einen aufregt der keine Schüßel auf dem Kopf hat.
... und der nächste der mich im Wald blöd von der Seite anmacht ...

sag einfach deinen helm haste vor 3 km einem an den kopp geworfen der partout nicht einsehen wollte das es mit helm sicherer ist,dann bekommste bestimmt dem seinen aus bewunderung über soviel zivielcourage und einstehen für das richtige.

den kannste dann verscherbeln und ein bierchen für holen:)

Ja, der Michael Jackson is' ja jetzt auch tot.

achherrje,..ich lese es gerade,..nunja,so richtig lebendig sah er ja nun auch nimmer so wirklich aus.
 
Also mal ehrlich, diese Diskussion ist nicht wirklich produktiv, ich hab so das Gefühl, dass die Fraktion der Helmfahrer warum auch immer, aggressivere Argumente hervorbringt und auch eifrigst am missionieren ist, nach dem Motto, wenn ich schon unter dem Helm schwitze und mich unwohl fühl, dann kann es ja nicht sein, dass es dem ohne Helm besser geht. Zum Ausgleich geh ich ja auch noch klettern, da gibt es auch immer ein paar Jungs, die freesolo, also ohne Seil unterwegs sind, sicherlich sehr erfahrene Kletterer, mit einem enormen Können, aber trotzdem in Schwierigkeitsgraden jenseit der 9 oder 10 und das z. T. auch in alpinem Gelände, 500m über Grund. Das Risiko ist zwar, wie beim biken auch abschätzbar, bezogen auf das eigene Können und die Felsbeschaffenheit (Griff oder Trittausbrüche), aber ein gewisses nicht unerhebliches Restrisiko hat man halt immer. Dennoch wird weder in Foren oder in persönlichen Gesprächen mit anderen Kletterern, über Sinn oder Unsinn solcher Freesolotouren diskutiert - vielmehr sind sie halt Bestandteil der Szene, die mir z. T. toleranter erscheint, als die der Biker, schließlich muss doch jeder selber wissen was er tut. Also es käme mir nie in den Sinn, irgendwelche Radfahrer anzupöbeln, nur weil sie mit Helm fahren, umgekehrt ist mir das aber schon öfter passiert - da frag ich mich doch unwillkürlich, mit welchem Recht? Die einzig treibende Kraft, die da dahintersteckt ist Neid, weil biken mit Helm zwar unangenehm, aber scheinbar vernünftig ist.

Was hat das mit Neid zu tun? Wer einen Helm trägt, tut dies aus Überzeugung. Wer keinen Helm trägt, tut dies ebenfalls aus Überzeugung. Wenn ich im Wald jemandem ohne Helm begegne (Was bei den MTBlern in meiner Gegend höchst selten der Fall ist) fällt mir das wahrscheinlich nichtmal auf :D
Das größte Problem an der Diskussion hier, bei der es um das Helmtragen beim Fahrradfahren geht, ist, dass es so gesehen keinen rationalen Grund gibt, keinen Helm zu tragen (Zu warm, zu doof, drückt aufs Gehirn und ich kann weniger sehen sind eben auch nur persönliches Empfinden). Ich habe hier wenn ich mich recht erinnere noch niemanden hier gesehen, der ein wirkliches Argument gegen das Tragen eines Helms gebracht hat. Das Gegenargument ist viel mehr immer "Wenn du den Helm trägst musst du auch andere Schutzkleidung tragen", "Wenn du mit Helm Biken gehst, musst du den Helm den ganzen Tag tragen" oder "Andere Sachen sind viel gefährlicher! Warum trägst du da keinen Helm?". Das Bedüfnis für Sicherheit regeln nunmal jeder für sich selbst. Dass das richtige Tragen eines Kopfschutzes beim Radfahren den Schutz auf jeden Fall erhöht steht ja wohl außer Frage. Das ein Helm in so manch anderen Situationen in denen es Kopfverletzungen geben kann schützen kann auch. Aber es geht hier nunmal um den Sport, für den dieses Forum hier gemacht ist. Sonst hieße es vielleicht "FUFC - Füßgänger und Fensterputzer Community". :daumen:
Das Missionieren für einen Helm fällt mir auch nicht so sehr auf, wie dir vielleicht. Eigentlich vertritt doch jeder Mitdiskutierende hier die Meinung, das es im Grunde genommen jedem selbst überlassen ist.
 
Es gibt ja bestimmt weitaus größere Probleme als Radfahrer ohne Helm.

Das letzte Wort ist gefallen. Das Thema kann geschlossen werden.

Zuerst Brot für die Welt! Dann helfen wir den Armen, pflanzen einen neuen Regenwald usw. usf....
DANACH können wir hier weiter diskutieren :lol:

... und der nächste der mich im Wald blöd von der Seite anmacht ...

...dem ziehst du eins über die Rübe, ne? Schon blöd, weil der ja einen Helm trägt :D
 
Kletterern... sind sie halt Bestandteil der Szene, die mir z. T. toleranter erscheint, als die der Biker, ...
lol, natürlich sind kletterer toleranter, schließlich ist mountainbiken eigentlich ein superspießer-hobby.

raus ausm anzug, raus auf die forststraße. mit leatt brace bitte. der zugewinn an sicherheit ist sicher ähnlich hoch wie bei einem helm.
 
Mir ist es schon passiert das mich da im Wald welche von einem Mountainbike Club gefragt haben warum ich keinen Helm trage. Das fand ich bis dahin ja noch halbwegs ok. Dann gings aber weiter ( wohl Angst um die Frisur und noch so paar blöde Sprüche ) das geht einem ja dann schon irgendwie auf die Nerven...
Weil die in so nem komischen Club sind glauben die sie müßen nun alle im Wald missionieren und auf den rechten Weg bringen!
Beim nächsten mal gibts dann halt ein paar auf den Helm das er nicht ganz umsonst getragen wird...
 
Also Leute..ich selber würde keine anderen Leute darauf hinweisen.. wenn ich sie treffe.. einen Helm zu tragen.
Meine Meinung dazu ist allerdings eine andere.Da ich auf einer Intensivstation arbeite..musste ich leider auch schon des öfteren Leute mit Schädelhirntrauma sterben sehen.Sicherlich ist es so das andere Körperteile auch geschützt werden sollten.Der Kopf ist aber durch seine knöcherne Schale leider das gefährlichste Gut.Bei einem Aufprall kann es dann zu einer Blutung kommen.Diese Blutung quetscht.. drückt praktisch aufs Hirn und andere zulaufende Gefässe.Durch die knöcherne Schale ist das Platzangebot schnell verbraucht.Das führt ohne Behandlung und auch teilweise mit unweigerlich zum Tode.Weiterhin besteht bei einem Aufprall auf dem Kopf die Gefahr einer Schädelprellung und somit eines Hirnödems mit der selben Wirkungsweise.Alle anderen Körperteile haben dieses Problem nicht weil sie von Weichteilgewebe umgeben sind und ausserdem bei Verletzungen nicht so drastisch.. unweigerlich zum Tode führen!
 
Dann hoff' ich mal für Dich, dass man Dich nicht mit der Trage aus dem Wald holen muß; wie ich es schon zweimal bei Menschen ohne Helm miterleben durfte. Aber jetzt geht's erstmal auf Ignore...
 
Die Diskussion um die Helme ist schon o.k. - ich setze i.d.R. meinen Helm auf.
Zu meiner Kindheit gab es keine Helme und wir sind trotzdem groß geworden.
Es gab in den Autos keine Gurte, weder Vorne noch Hinten.

1970 gab es, nur in der BRD, 21.332 Verkehrstote das war bis heute der Negativrekord. Hauptunfallopfer waren Autoinsassen. Es war daher notwendig Sicherheitssysteme für Autoinsassen einzuführen.

Es gibt Länder die haben das auch für den Radverkehr versucht und haben eine Helmpflicht eingeführt. Ein Rückgang von Kopfverletzungen konnte nicht nachgewiesen werden nur ein Rückgang des Radverkehrsanteils von bis zu 40%.
 
OT

so entstehen also religionskriege,..jaja*seufz

MICHAEL JACKSON ist tot ihr baddels,..wen interessiert denn da noch euer gehirn??,..trauert gefälligst!!
 
Siggi, ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Das würde ja bedeuten, der Helm sei mit schuld an Kopfverletzungen. So weit ist bislang noch keiner gegangen...:lol:
 
Was er damit sagen wollte war der Radverkehr hat stark abgenommen, (was ja negative Begleiterscheinungen mit sich bringt wie Übergewicht CO2 Ausstoß etc.) aber die Kopfverletzungen im Verhältnis dazu nicht weniger geworden sind.
 
Jetzt würde mich doch noch interessieren, welches Land das war, wo eine Helmpflicht einen Rückgang des Fahrradverkehrs um 40% bewirkt hat.
 
Siggi, ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Das würde ja bedeuten, der Helm sei mit schuld an Kopfverletzungen. So weit ist bislang noch keiner gegangen...:lol:

Da irrst Du leider. Es gibt Untersuchungen die so etwas andeuten.
Der Helm kann nur einen Teil des Kopfes schützen und nur dafür ist er gebaut. Radunfälle können aber aus vielen Gründen entstehen. Ein Schutzwirkung kann man nur daran messen ob eine Schutzvorrichtung insgesamt Sicherheit bringt. Das ist beim Fahrradhem sehr umstritten.

Jetzt würde mich doch noch interessieren, welches Land das war, wo eine Helmpflicht einen Rückgang des Fahrradverkehrs um 40% bewirkt hat.
Da findet man jede Menge
Hier z.B.:
http://www.erika-ciesla.privat.t-online.de/velohelm-praktisch.html
 
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