Biken ohne Helm ist dumm!!!!!!!

Da irrst Du leider. Es gibt Untersuchungen die so etwas andeuten.
Der Helm kann nur einen Teil des Kopfes schützen und nur dafür ist er gebaut. Radunfälle können aber aus vielen Gründen entstehen. Ein Schutzwirkung kann man nur daran messen ob eine Schutzvorrichtung insgesamt Sicherheit bringt. Das ist beim Fahrradhem sehr umstritten.


Da findet man jede Menge
Hier z.B.:
http://www.erika-ciesla.privat.t-online.de/velohelm-praktisch.html

Sehr interessant :daumen:
 
Das es auch Leute gibt die einfach nur Rad fahren wollen kannst Du dir wahrscheinlich nicht vorstellen.

Klar kann ich mir das vorstellen. Wenn ich mich aufs MTB setze, will ich auch einfach nur Rad fahren. Aber mit Helm.
Und da jeder Mensch weiß, dass es Fahrradhelme gibt und jeder Mensch gezwungener Maßen an seinem Kopf "hängt" und dennoch ohne Helm fährt, ist er/sie wohl davon überzeugt, keinen Helm zu brauchen.
Es gibt nunmal nur mit Helm oder ohne Helm. Da existiert kein vielleicht. Wer einfach so ohne Helm fährt ohne darüber nachzudenken, wird sich irgendwann im Leben einmal dafür entschieden haben, keinen Helm tragen zu wollen. Schließlich macht jeder in der Grundschule seinen Fahrradpass (Soweit ich weiß, ist das heute auch noch so) wobei einem die Vorteile eines Helms durchaus nahegebracht werden und das Helmtragen absolut empfohlen wird. Alles was ein Mensch tut geschieht nunmal aus irgendeiner Art von Überzeugung. Aber eventuell kannst du dir das nicht vorstellen :hüpf:;)
 
Und ein Helm schützt doch- zumindest die Hersteller vor der Pleite wenn es genügend gibt die einen tragen und sich wenn möglich jedes Jahr den neuesten Testsieger kaufen
 
Ein Schutzwirkung kann man nur daran messen ob eine Schutzvorrichtung insgesamt Sicherheit bringt.

Was heißt denn insgesamt Sicherheit? Wenn man sich einen Fahrradhelm ansieht, erkennt man doch sofort, wo er seine Schutzwirkung entfaltet. Nämlich auf dem Kopf. Nicht etwa am Kinn oder am Bein oder sonstwo. Einfach nur auf dem Kopf. Dafür ist er da.
Ich hatte auch schon einen Unfall, der ohne Helm nicht gut ausgegangen wäre. Jetzt kommt bestimmt das "ABER woher willst du das wissen?"
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Aber wenn ich mir angucke, an welcher Stelle der Helm gebrochen ist und wo er ordentlich eingedellt ist, bin ich froh, das mein Schädel das nicht auffangen musste.
 
@sigggi
ich halte an sich ja viel von deinen Beiträgen, aber der Verweis zur Seite dieser "Erica"....

Was die gute dort von sich gibt ist schon merkwürdig.

Das Zahlenmaterial des Statistischen Bundesamtes belegt, Radfahren ist grundsätzlich nicht gefährlicher als zufuß gehen und es ist sicherer als Autofahren!

Äpfel mit Birnen... beim Fahrrad hab ich weder Knautschzone noch Gurt noch Airbag. Beim Vergleich Fahrrad gegen Auto verliert immer das Rad. Nur weil ein Radler vielleicht mehr obacht gibt weil er sich seiner Verwundbarkeit bewusst ist, heißt das noch lange nicht dass Fahrradfahren sicherer ist.

»Helme schützen, also ist es doch klar, daß der Helm schützt, das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand!«

Igittigitt, ein Zirkelschluß! Eine These die durch nichts bewiesen ist, außer durch sich selbst, ein »Beweis« durch Behauptung also. Jedem wissenschaftlich und/oder humanistisch gebildeten Menschen müssen sich dabei die Zehnägel aufrollen, denn diese Form der »Beweisführung« ist in keiner Logik zulässig!

Die Frau hat imho eine Meise. Fakt ist: Wenn ich falsch stürze und mein Kopf auf schönem Beton aufschlägt kann ein Helm definitiv helfen. Nur weil diese "Erica" zwanghaft versucht Argumente gegen eine Helmpflicht zu bringen kommt sie mit irgendeinem dummen Geschwafel daher. Wenn ich mit 50 Sachen gegen nen Baum fahr ist klar dass der Helm wenig helfen wird... Wenn ich mir das Genick brech dann brech ichs mir wahrscheinlich auch mit Helm... Für was haben Soldaten im Krieg überhaupt nen Helm auf... gegen direkte Kopftreffer helfen die Helme eh nicht... Aber halt! Dafür wurde der Helm ja nicht konzipiert! In erster Linie ging es um Schutz vor Granatsplittern...

Was ich damit sagen will: Es sollte jedem klar sein dass ein Helm keine Versicherung ist... aber er hat seinen Zweck und kann gewisse Unfälle entschärfen. Punkt aus. Da kann mir keine Statistik was anderes erzählen.

Die Wirkung mit der größten Signifikanz war, daß sich die Zahl der Radfahrer dramatisch reduzierte. Die Leute haben nämlich keineswegs bereitwillig den Helm aufgesetzt, sondern statt dessen lieber das Fahrrad weggeworfen!

Typische Trotzreaktion die ich von nem fünfjährigen Kind erwarte. Wenn erwachsene damit nicht klarkommen dass es hier eine Regel gibt... Wenn wir schon dabei sind... warum hat sich der Verkehr auf den Straßen nicht reduziert nachdem die Gurtpflicht eingeführt wurde?


Fazit: Die Anordnung der Helmpflicht brachte nachweislich keinen Nutzen, da die Radhelme sich in der Praxis als gänzlich wirkungslos erwiesen.

Blödsinn. Gänzlich wirkungslos... ich denke es gibt mehr als genug Beispiele für Fälle bei denen der Helm ein Leben gerettet hat oder schlimmeres verhinderte. Wenn von 1 Mio. Helmen nur einer ein Leben rettet reicht das vollkommen. Ein Leben ist mit nichts aufzuwiegen.


Versteht mich nicht falsch. Ob es eine Helmpflicht gibt oder nicht... das ist mir egal... Ich trage ihn. Ich halte es allerdings für falsch anderen etwas aufzwingen zu wollen. Wenn jemand meint er braucht keinen... bitte... Aber das was diese Dame hier versucht, nämlich stock und steif behaupten ein Helm ist gänzlich nutzlos... DAS ist imho ne Sauerei und gefährlich.


Lyncht mich ;)


Nachtrag:
@Haardtcorebiker
Ist bestimmt toll wenn ein Motorradfahrer mit 80 Sachen stürzt, über die Straße schlittert und keinen Helm auf hat... Das zieht die Haut vom Kopf... macht obenrum einen freien Geist... würde dir auch gut tun ;)
 
Schließlich macht jeder in der Grundschule seinen Fahrradpass (Soweit ich weiß, ist das heute auch noch so) wobei einem die Vorteile eines Helms durchaus nahegebracht werden und das Helmtragen absolut empfohlen wird.


boah...soll ich wegen dem helm nochmal in die grundschule?
nicht jeder, der hier eine meinung hat ist jünger als 20.
 
Äpfel mit Birnen... beim Fahrrad hab ich weder Knautschzone noch Gurt noch Airbag. Beim Vergleich Fahrrad gegen Auto verliert immer das Rad. Nur weil ein Radler vielleicht mehr obacht gibt weil er sich seiner Verwundbarkeit bewusst ist, heißt das noch lange nicht dass Fahrradfahren sicherer ist.

Blödsinn. Gänzlich wirkungslos... ich denke es gibt mehr als genug Beispiele für Fälle bei denen der Helm ein Leben gerettet hat oder schlimmeres verhinderte. Wenn von 1 Mio. Helmen nur einer ein Leben rettet reicht das vollkommen. Ein Leben ist mit nichts aufzuwiegen.

im ersten absatz geht es um verkehrstote. keine ahnung was da ein knautschzone noch bringt...

wenn man den statistiken glauben schenken will, kann man aber daraus erkennen, dass sich durch das tragen von helmen keine erkennbare reduzierung von kopfverletzungen ergeben hat.


ps: ich hab 5 helme zuhause, setze sie aber nur freiwillig auf.
 
@fone
Ja es geht um Verkehrstote. Die Frau schliesst daraus aber dass Radfahren generell sicherer sei. Vielleicht sollte man auch erwähnen dass der Verkehr immer dichter wird. Es wäre interessant zu wissen wie die Statistik aussehen würde wenn es heutzutage, bei dem Verkehr, den vielen Rücksichtslosen Autofahrern und generell steigenden Egoismus (was um mich herum passiert ist mir piepegal... ich hab Vorfahrt!!!) keine Helme geben würde...


Versteh mich nicht falsch... Ich hab nichts gegen Menschen die keinen Helm tragen. Mir ist es auch egal ob jemand im Auto nen Sicherheitsgurt angelegt hat... Aber wenn ich sowas lese wie auf dieser Seite kräuseln sich mir die Zehennägel hoch.

PS: Ich les grad du kommst aus München... da unten fahren die Autofahrer ja noch rücksichtsloser als bei uns in Nürnberg... Da würd ich mich als Radfahrer generell net wohl fühlen...
 
Ja, das ist die Zählung aus Australien und da empfehle ich das Fazit zu lesen.

Im Übrigen bitte unbedingt die Aufstellung in der Dissertation über Schädel- Hirn- Traumata vom Dr. Möllmann lesen. Der hat festgestellt, dass nach Verkehrsunfällen 6 mal mehr Patienten mit einer entsprechenden Diagnose eingeliefert werden, wenn Sie beim Unfall keinen Helm aufhatten.
 
Klar kann ich mir das vorstellen. Wenn ich mich aufs MTB setze, will ich auch einfach nur Rad fahren. Aber mit Helm.
Und da jeder Mensch weiß, dass es Fahrradhelme gibt und jeder Mensch gezwungener Maßen an seinem Kopf "hängt" und dennoch ohne Helm fährt, ist er/sie wohl davon überzeugt, keinen Helm zu brauchen.
Es gibt nunmal nur mit Helm oder ohne Helm. Da existiert kein vielleicht. Wer einfach so ohne Helm fährt ohne darüber nachzudenken, wird sich irgendwann im Leben einmal dafür entschieden haben, keinen Helm tragen zu wollen. Schließlich macht jeder in der Grundschule seinen Fahrradpass (Soweit ich weiß, ist das heute auch noch so) wobei einem die Vorteile eines Helms durchaus nahegebracht werden und das Helmtragen absolut empfohlen wird. Alles was ein Mensch tut geschieht nunmal aus irgendeiner Art von Überzeugung. Aber eventuell kannst du dir das nicht vorstellen :hüpf:;)

Diese ganze Helmeuphorie gibt es kaum zehn Jahre. Das Fahrrad gibt es sehr viel länger und es gibt auch immer noch Leute die schon sehr viel länger Fahrrad fahren als zehn Jahre. Die wollten und wollen nur Fahrrad fahren, die haben auch nie einen Fahrradpass in der Grundschule gemacht.
Die Frage ob mit oder ohne Helm hat sich für sie nie gestellt.

Deutschlands Autofahrer tragen auch alle, AUS ÜBERZEUGUNG, keinen Autohelm. Zumindest wenn man deiner Argumentation folgt.
 
Wenn man sich einen Fahrradhelm ansieht, erkennt man doch sofort, wo er seine Schutzwirkung entfaltet. Nämlich auf dem Kopf. Nicht etwa am Kinn oder am Bein oder sonstwo. Einfach nur auf dem Kopf. Dafür ist er da.

Unterkiefer ist Knautschzone.
Außer beim Fullface. Warum tragen die beim DH überhaupt Helme, wenns eh nix bringt?

Naja, hab schon genug Fälle erlebt, wo's ohne Helm noch ekliger gewesen wäre.
 
Das Problem mit der begrenzten Schutzwirkung wäre mit dem tragen eines Vollvisierhelmes beseitigt.

Ich trage ienen Helm,werde es auch wezter tun,der vorgänger meines jetzigen hat mich bei einem Unfall vor weiterem Schaden geschützt.
 
Äpfel mit Birnen... beim Fahrrad hab ich weder Knautschzone noch Gurt noch Airbag. Beim Vergleich Fahrrad gegen Auto verliert immer das Rad. Nur weil ein Radler vielleicht mehr obacht gibt weil er sich seiner Verwundbarkeit bewusst ist, heißt das noch lange nicht dass Fahrradfahren sicherer ist.

Du vergisst einen wichtigen Faktor - die Geschwindigkeit. All die Sicherheitsfaktoren im Auto können nicht die Gefahren kompensieren die durch die gefahrenen Geschwindigkeiten entstehen können.
Mit Rad können zwar hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, doch ist dies nicht die Regel.

Es wäre interessant zu wissen wie die Statistik aussehen würde wenn es heutzutage, bei dem Verkehr, den vielen Rücksichtslosen Autofahrern und generell steigenden Egoismus (was um mich herum passiert ist mir piepegal... ich hab Vorfahrt!!!) keine Helme geben würde...

Nicht viel anders. 2006 betrug die Helmtragequote in Deutschland etwa 4%. Den Hauptanteil bildeten dabei Kinder und Radsportler. Also gerade die Gruppe die meistens gar nicht dort fährt wo viel Autoverkehr ist.
 
@sigggi

das mit der Geschwindigkeit ist schon richtig. Aber in Anbetracht dessen dass ich bei einem Crash mit 20km/h auf dem Fahrrad wahrscheinlich schlimmer verletzt bin als einem regulären Autocrash bei dem ich 80 drauf hatte... (Und sag jetzt bitte nicht dass nicht jeder heutzutage Kopfairbags etc. hat... das ist mir bewusst... aber es hat auch nicht jeder ein ordentliches Fahrrad... ich will nicht wissen wieviele Baumarktrahmen schon gebrochen sind und sich Leute übelst auf die Waffel gelegt haben...)

Ich will damit sagen dass es sich für mich die Waage hält. Und wenn ich etwas zu zusätzlicher Sicherheit beitragen kann, dann tu ich das auch.


Zu der Sache mit der Helmtragequote...
Da sagst du jetzt imho etwas das doch eigentlich FÜR Helme spricht... Die Kopfverletzungen gehen nicht zurück. Warum? Ich denke weil in den Städten eben zu wenig Helme getragen werden. Es reicht doch schon wenn man in der Stadt mit dem Bike unterwegs ist und ein 40-Tonner an einem vorbeibrettert... passt man nicht auf kann einen der Sog schon vom Bike werfen. Haben wir es dann wie im anderen Thema dass ein Biker von einem abbiegenden Fahrzeug mitgenommen wird und vom Fahrrad kippt KANN (muss nicht!) auch hier ein Helm EVENTUELL (kommt auf den Sturz an) schlimmeres verhindern.

Und darum geht es mir... der Helm KANN verhindern... muss aber nicht... wenn mich ein Auto mit 50km/h (beim Abbiegen eher unwahrscheinlich) umsemmelt ist es egal ob ich einen Trage... Flieg ich vom Bike und komm mit dem Kopf auf hartem Straßenbelag auf schaut die Sache wieder anderst aus.
 
So, und hier mein Statement zu dem Thema:

Je sportlicher man mit dem Velo unterwegs ist, desto mehr soll man sich schützen. Das fängt bei CC-Rennen mit dem Helm an und hört bei den Downhillern mit den Protektoren auf.

Auch unser Mexx fährt (nach eigener Aussage) mit Helm, wenn er am Black Forest teilnimmt, und da unter die ersten 125 fährt.

Dies gilt sinnigerweise auch für den Auto-Rennsport: Da sitzen die Jungs (und auch Mädels) auch mit Helmen im Auto, oder nicht?
 
boah...soll ich wegen dem helm nochmal in die grundschule?
nicht jeder, der hier eine meinung hat ist jünger als 20.

Du hast meinen Post nicht richtig verstanden, schätze ich.

Aber anscheinend täusche ich mich bezüglich der Verkehrserziehung in den Grundschulen. Scheint auf Landesebene geregelt zu sein (Bildung halt...) und du lebst in einem anderen Bundesland, als ich. Ich bin nicht jünger, als 20 Jahre und die Verkehrserziehung an hiesigen Grundschulen inklusive der Radfahrprüfung geht über 30 Jahre zurück ;)
 
Zu der Sache mit der Helmtragequote...
Da sagst du jetzt imho etwas das doch eigentlich FÜR Helme spricht... Die Kopfverletzungen gehen nicht zurück. Warum? Ich denke weil in den Städten eben zu wenig Helme getragen werden.

Sie gehen nicht zurück weil sie noch nie hoch waren. Das ist was die Meisten hier völlig aus den Augen verlieren - die Relationen. Die Anzahl der Kopfverletzungen von Radfahrern und eventuell noch die, die ein Helm verhindert hätte, sind eigentlich garnicht der Rede Wert, im Vergleich zu den Kopfverletzungen die bei anderen Tätigkeiten entstehen.

Insgesamt bringt schon allein die Nutzung des Fahrrades einen gesellschaftlichen Nutzen, auch ohne Helm.
Es ist schlimm, dass ausgerechnet Radfahrern vorgeworfen wird sich nicht ausreichend zu schützen, auf Kosten der Gesellschaft ihre Verletzungen behandeln lassen u.s.w..

Das ein Helm bei einem Unfall Verletzungen verhindern kann ist klar. Doch warum wirft man den fehlenden Helm nur den Radfahrern vor? Das ist die Frage. Nur weil es bei Radsportlern mittlerweile üblich ist Helm zu tragen sind alle anderen unbehelmten Radfahrer plötzlich verantwortungslos???
 
Diese ganze Helmeuphorie gibt es kaum zehn Jahre. Das Fahrrad gibt es sehr viel länger und es gibt auch immer noch Leute die schon sehr viel länger Fahrrad fahren als zehn Jahre. Die wollten und wollen nur Fahrrad fahren, die haben auch nie einen Fahrradpass in der Grundschule gemacht.
Die Frage ob mit oder ohne Helm hat sich für sie nie gestellt.

Deutschlands Autofahrer tragen auch alle, AUS ÜBERZEUGUNG, keinen Autohelm. Zumindest wenn man deiner Argumentation folgt.

In meiner Kindheit wurde ich von meinen Eltern dazu erzogen, einen Helm zu tragen. Genauso wie alle anderen in meinem Alter damals auch. Das liegt weit über 10 Jahr zurück.

Zum Thema Autohelm: Was ist das für ein Unfug? Die Frage, ob man mit Helm ins Auto steigt ergibt sich im Straßenverkehr nicht. Und warum? Es gibt keinen entsprechenden Markt mit "Autohelmen" für normale Autofahrer und es wird auch nie gelehrt, dass es besser wäre, einen zu tragen. Gerade im Rennsport ist das Tragen eines Helmes natürlich unerlässlich und die Schutzwirkung ist auch signifikant. Aber auf Rennstrecken sind normalerweise auch Fahrzeuge unterwegs, die außer den Rennsportgurten keine weiteren aktiven Sicherheitsfeatures wie Airbags etc. haben.

Wiederhole ich mich, wenn ich auf das immer wiederkehrende "Ätsch,-du-musst-woanders-auch-Helme-tragen-weil-es-viel-besser-wäre-weil-sonst-voll-gefährlich"-Argument Hinweise? Ich glaube ja...

Zum Thema ältere Generation zu Zeiten, wo es noch keine Helme gab: Auch die wissen, dass es Helme gibt und haben sich anscheinend dagegen entschieden. Würde ich meiner Großmutter jetzt einen Helm empfehlen würde die mir sicher auch den Vogel zeigen. Der Helm macht ja auch nur die Frisur kaputt und passieren tut ja eh nix.

Du trägst doch auch einen Helm oder nicht? Was hat dich denn dazu bewogen, den zu tragen? Hast du dich mal dazu entschieden, einen zu tragen oder trägst du denn nur dann, wenn die Pflicht besteht wie z.B. bei Rennen oder sonstigen Events? Oder hälst du es nicht immer für nötig, einen Helm zu tragen? Wie ist dein persönlicher Standpunkt zum Fahrradhelm?
 
@sigggi
ich glaube wir vertreten zwei Standpunkte

Du verteidigst hier die Freiheit selbst zu entscheiden ob man einen Helm trägt oder nicht. Was ja auch richtig ist.
Mir geht es NUR darum dass Helme SINNVOLL sind.

Du schreibst die Anzahl der Kopfverletzungen die durch Helme verhindert hätten können sind nicht erwähnenswert. Für mich ist jeder einzelne Erwähnenswert ;)

Das Problem an dieser Diskussion ist dass es ursprünglich mal darum ging:

Pro und Kontra vom fahren mit Helm


Jetzt geht es irgendwie um Pro und Kontra von Helmpflicht



Ich für meinen Teil bin FÜR Helm aber GEGEN die Pflicht


@Fusel Wusel
ich denke Sigggi sieht schon ein dass ein Helm schützen kann. Ihm geht es nur darum dass es halt klischeehaft breitgetreten wird dass Helme signifikant die Sicherheit erhöhen. Was laut Statistiken nicht der Fall ist.

Ich bin schon auch der Ansicht dass es eben jedem selbst überlassen werden muss. Wer keinen auf hat muss halt einfach mit den Konsequenzen leben WENN es ihn denn mal erwischt. Punkt aus fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich kann man die Fahrradhelmlogik nicht auf einen Integralhelm beim Autofahren übertragen, der ja beim Motorsport auch Vorschrift ist. Jedenfalls solange nicht wie man selbst noch nicht auf den Gedanken gekommen ist einen Helm beim Autofahren zu tragen. Wer weiß, vielleicht fahren die ganzen möchtegern-Rennfahrer in ihrem Golf GTI ja auch mit Integralhelm zur Arbeit und bekehren in Motrsport-Foren andere dazu immer mit Helm ím Auto zu sitzen, wundern würde es mich nicht...

Probiert doch einfach mal alle Pro-Radhelm-Argumente auf ein Helmtragen beim Autofahren aus. Fällt da etwas auf???
 
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