BikeStage 2020 – Magura MCi Cockpit-Integration: Ist das der Lenker der Zukunft?

BikeStage 2020 – Magura MCi Cockpit-Integration: Ist das der Lenker der Zukunft?

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Sieht so das Cockpit der Zukunft aus? Magura präsentiert im Rahmen der BikeStage 2020 das extrem cleane und voll funktionstüchtige MCi-Konzeptbike. Was es mit der Cockpit-Integration von Magura auf sich hat und wann sie an euer Bike kommen kann, erfahrt ihr hier!

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BikeStage 2020 – Magura MCi Cockpit-Integration: Ist das der Lenker der Zukunft?
 
Was soll schon mit der Leitung passieren?

Die Leitung wird immer am Lenkradius angepasst und nie zu kurz!
Genau solche Spekulationen meine ich. :)

Du bist dir ganz sicher, dass die Leitung nie Probleme macht.
Weiter vorne ist man sich ziemlich sicher, dass die Leitung ab ist …
4. Im Sturzfall kann es einfach vorkommen, dass der Lenker mal gut 180°dreht. Normal nicht schlimm. Hier heißt das ziemlich sicher mindestens eine Leitung ist ab.
 
Ich resümiere mal:)
Hatte von der HS33 bis zur Julie, bis zur Clara, und den beiden Louise Modellen die Bremsen in Verwendung und war sehr zufrieden für die damalige Zeit.
Dann war ein Zeitl Funkstille mit Magura.....

2016 kaufte ich meine erste MT5. War von Anfang an der Geber undicht, der Druckpunkt schwammig, der Hebel schwammig, die Bremse war nicht schleiffrei zu kriegen anhand der minimalen Belagrückstellung.
Bremse umgetauscht, 2. Bremse wieder Geber undicht von Anfang an, Schachtel zusammengepackt und dem Händler alles retourgegeben.
2019 der zweite Anlauf mit der MT7.
Standardhebelergonomie Katastrophe, wieder nicht schleiffrei zu kriegen wegen mangelnder Belagsrückstellung, links und rechts verschiedene Druckpunkte, Würgerei mit Leitung verdrehen beim Montieren usw....
Um 129 (!) Euro HC3 Hebel gekauft welche nach 2 Monaten schon solch ein Spiel im Haltebolzen hatten das man ums Eck gezogen hat, und wieder musste die Hebelweite links und rechts verschieden eingestellt werden um den selben Druckpunkt li/re zu haben.
Bremskraftverlust nach 1000hm am Stück vollgas das es einer Tektro Seilzugbremse gleicht usw....
Rubbelnde Scheiben das einem schlecht wird (mit Originalbelägen)......

Diese Probleme kennt eine Saint Bremse nicht, sie existieren nicht.

Dann schaut man sich die Bauart der Bremsen an (MT7 und Saint/Hope) und kommt zum Schluss das der MT7 Preis absolut ungerechtfertigt ist. Von der Unverschämtheit der HC3 Hebel um 65€ pro Stück ganz zu schweigen.
Ich habs schon mal gesagt und ich sags wieder..... die MT7 hat sicher ihre Fans und ihre Daseinsberechtigung.....wenns 200€ Listenpreis kosten würd (Setpreis hi/vo)
Aber 400€+ für das Bremsenset mit HC3 Hebeln, für die Bauart ist nicht gerechtfertigt, Punkt.

Saint Bremsen (letzte Generation) gibts seit 2013, MT7 gibts seit 2016/17 (?), sprich von den Saint Bremsen sind hunderte tausend Sets im Umlauf, von den MT7 wahrscheinlich nur zigtausende.
Schaumal wieviel Saint Bremsen im Bikemarkt angeboten werden und wieviel MT7, dann brauchst nur einsundeins zamzählen und die Erklärung für alles liegt auf der Hand.

Ende und Gruss

Da scheinst du meiner Meinung nach wirklich Pech gehabt zu haben :(
Den Preis von 400+ € kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe mein Set inkl. HC3 für 355€ neu im Laden gekauft. Den Preis find ich schon OK.
Unterschiedlicher Druckpunkt, ja....minimal vorhanden. Aber nicht mehr wie bei anderen Bremsenherstellern auch. Und man muss dann schon seeeeehr feinfühlig sein. Ein 100% komplett identischer Druckpunkt ist aus technischer Sicht schon mal auf Grund der längeren Leitung, welche sich ausdehnt nicht möglich.
1000hm am Stück, hat die Bremse ebenfalls klaglos überstanden...Gut ich muss zugeben es waren nur 800hm.
Schleiffrei...naja...ich hab die Erfahrung gemacht, das alle Bremsen irgendwann mal mehr oder weniger Schleifen. Schleifen an Bremsen stört mich aber auch nicht wirklich muss ich zugeben. Die Bremse muss bremsen und dass besonders stark. Ob die die Scheiben klingeln, die Sinterbeläge Quitschen oder die Beläge etwas an der Scheibe schleifen ist mir eigentlich wurscht. Ich sehe da bei allen Herstellen mehr oder weniger Defizite.
Auch mir fällt der Vergleich zu Shimano recht leicht, da ich an meinen Bike ne XT-4-Kolben-Bremse verbaut habe, welche ja der Saint ziemlich ähnlich ist...und ich seh da keinen wesentlichen Vor-und Nachteil. Außer das Entlüften fünktioniert imho noch nen Tick besser bei Mag als bei Shimano. Hab ich ja weiter oben schon beschrieben.

So könnte ich weiter machen..ist aber wenig zielführen. Bremsen sind halt ein sehr individuelles Thema. 3 Mann-5 Meinungen.

Mir ging es aber eher um die Wortwahl von "Krempel" in Zusammenhang mit den Kontext. Das hätte man auch imho anders formulieren können.

p.s. Eine Relation zwischen Nutzen/Funktion und Angebote im Bikemarkt herzustellen, finde ich mutig....so gesehen müsste ja ein Lada DAS AUTO sein :)

Aber egal...also keep on ridin' ;)
 
Weil es so oft geschrieben wird...ist eine kabellose Bremse überhaupt zu realisieren? Versteht mich nicht falsch, wenn ne AXS nicht funktioniert ist das ärgerlich...aber ne Bremse als relevantes Sicherheitssystem? Ich bin mir ziemlich sicher, das bei einer Funkbremse aus Redundanzgründe dann doch irgend ein Leitung vorhanden sein müsste...
 
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Genau solche Spekulationen meine ich.

Solche Spekulationen kommen eben zustande, wenn man was an einem Produkt indirekt auszusetzen hat, dann sucht man eben nach Fehlern und Schwachstellen.

Eigentlich ist es ja logisch und man kann sich solche unnötigen Spekulationen sparen!

Im RR Bereich ist sowas ja mittlerweile gang und gebe und da fragt keiner nach was nach einem Sturz ist.:rolleyes:

Nach einem Sturz sind diverse Teile defekt oder das Rad zu 100% Schrott. Punkt
Im RR Bereich kostet so eine Lenkereinheit zwischen 400€ - 600€.

Da kommt der MTB Fahrer hier wahrscheinlich noch günstig weg.

An meinem MTB ist die Bremsleitung an einem Cable Insert fixiert.

Ja was passiert bei einem Sturz?
Entweder die Leitung rutscht nach, der Lenker schnippst zurück oder reißt an der Bremse ab.

Ja so ist das halt und weiter....? :rolleyes:

Das sich die Lenker aum 180° drehen können stimmt in den meisten Fällen auch nicht.
So ein Setup baut man sich nicht an ein DH oder Enduro Bike!

Sowas findet man eher an einem XC Bike und da sind die Lenker oftmals tief positioniert!
Wer hier wie gesagt kein Block Lock hat, riskiert seinen Rahmen und nicht seine Bremsleitung!

Das ARC8 mit seinem starken Sloop ist hier im CC/XC Bereich echt eine Ausnahme, die meisten haben viel höhere Oberrohre.
 
Zuletzt bearbeitet:
nie wieder magura,hatte Marta sl,mt8 machten nur Probleme
Am City bike xt sowie xt am bike fürs grobe seit Jahren ohne Probleme.

Die hätten die federgabeln weiter bauen sollen da sie das konnten ?und nicht die Plastik Bremsen Schrott
 
nie wieder magura,hatte Marta sl,mt8 machten nur Probleme

Damals ist aber nicht 2020!

Ich wiederhole mich mal: "Ich möchte keinen Lenker mit Löchern = Sollbruchstellen!"


Dann gehe ich davon aus, dass du auch immer die passenden Vorbauten für dein Carbon-Lenker nimmst und Schellen + Vorbau auch immer mit dem richtigen Drehmoment + Montagepaste montierst.
 
Kann man den/die Lenker/Bremse selber zerlegen und Teile tauschen, die defekt sind oder ist das System fest installiert?

Durch Verwendung der Easy Link Tube Leitungskupplung lassen sich die Bauteile einfach tauschen: Die Kartusche ist über die Leitungskupplung mit der Leitung verbunden und einfach zu wechseln. Der Hebel ist lediglich mechanisch mit der Hydraulik verbunden und schnell wechselbar.

https://www.magura.com/de/conceptbike-mci/
 
Und warum? weil es alle kaufen. die leute haben es doch selber in der hand. axs finden auch viele scheisse. ich bin auch skeptisch und nun liegt eine hier und wartet auf den einbau. warum? naja der reiz ist halt da. so wird es auch hier sein. der bastler wird es nicht wollen. otto kauft es halt weil man ihm sagt es ist cool oder ihm die optik taugt.

Als ob wir unser geld nur rational verteilen...
Dass ich nur für sinnvolle Dinge Geld ausgebe, würde ich nie behaupten. Hobby ist hochgradig irrational.

Ich möchte aber weiterhin die Freiheit haben, möglichst viel nach Lust und Laune kombinieren zu können. Das sehe ich bei solchen Systemintegrationen stark gefährdet. Ebenso bei zunehmender Elektrifizierung. Beides kommt mir - soweit ich es vermeiden kann - nicht ans Rad.

Aber dass alleine der Endverbraucher entscheidet, was letztlich massenweise verkauft wird, da habe ich Zweifel. Schon gar nicht der enthusiastische Hobbybiker. Wenn, dann eher die dröge Masse, die halt einfach ein neues Rad kauft, damit fahren will und sich aber sonst nicht damit beschäftigt, sondern halt zum Händler rennt, wenn irgendwas "komisch" ist.
Insofern entscheiden m. E. letztlich die großen Firmen, die massenhaft Räder verkaufen, was sich durchsetzt.


Die Endkunden kann ich gar nicht mal wirklich verurteilen, mache ich in anderen Bereichen auch nicht anders (PC z. B.). Man kann sich ja nicht auf jedem Gebiet in sämtliche Materien hineinsteigern, so dass man selber alles beherrscht und sich überall auskennt.

Im Fahrradbereich erkenne ich es halt, und es stört mich. Darum äußere ich hier meine Bedenken.
 
Sieht auf jeden Fall clean aus!!
Manko: man muss Sattelstütze und Schaltung zwingens elektronisch nehmen, sonst hat man ja wieder mehr Kabel.
Um ehrlich zu sein bin ich mit meinem aktuellen setup (ohne ein elektrisches/elektronisches Bauteil an meinem Enduro) sehr zufrieden.
Ist eine Version mit der Möglichkeit für weitere Züge/Leitungen geplant?
 
Also ich kann da nichts sehen, da alles innen verlegt wurde und es in diesem Beitrag auch keine Explosionszeichnung dazu gibt.

Wo soll dieses Setup den noch besser aussehen?

Die Leitung der vorderen Bremse ist nun vom Vorbau zum Bremssattel sichtbar anstatt vom Bremshebel zum Bremssattel. Vermutlich auch direkt mit dem Nachteil, dass die Leitung beim Einfedern immer "schön" aufbaucht. (Vermutlich wurde auch genau deswegen die Leitungskupplung in den Halter an der Gabel gequetscht, damit die zumindest dann da fest ist und nicht bei jedem Einfedern hin- und herrutscht...)

Es wurden also vermutlich 10-20cm sichtbare Leitungslänge gespart und dafür der ganze Krampf mit Speziallenker mit Löcher, Spezialvorbau, Leitungskupplung, längere Leitungslänge, Mehrgewicht, schlechtere Wartbarkeit usw usw. eingegangen.

Abgesehen davon find ichs genau wie @GrazerTourer so sogar hässlicher als klassisch verlegt.
Erinnert mich ein wenig an alte Zeiten da kam Das Bremsseil auch unten aus dem Vorbau:
01.png


Und wie es besser aussehen könnte?
Zum Beispiel so wie es Magura 2019 noch vorgestellt hat, auf der Webseite zeigt, oder so wie die Trickstuff/Intend/Beast Kreation mit Leitung durch den Gabelschaft.
Leider (oder vielleicht auch zum Glück) dürfen sie das nicht:
Eine Führung vom Vorbau in den Gabelschaft würde bedeuten, dass wir den Gabelschaft anbohren müssten. Dies ist mit Seriengabeln aktuell nicht möglich.
Fehlt also neben proprietärem Vorbau Lenker Bremsgriff usw. auch noch die proprietäre Gabel :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Optik hin oder her. Schon mit langen Leitungen hängt der Lenker bei einem Gabeltausch o. Ä. irgendwie komisch im Weg rum. Aber wenn man mit diesem System den Lenker abnehmen will, dann hat man ja gleich das Problem, dass man an der Bremsleitung zieht und diese dann irgendwie zu kurz ist (sie ist ja im Rahmen)... Aber vlt. habe ich aus was falsch verstanden.
 
Optik hin oder her. Schon mit langen Leitungen hängt der Lenker bei einem Gabeltausch o. Ä. irgendwie komisch im Weg rum. Aber wenn man mit diesem System den Lenker abnehmen will, dann hat man ja gleich das Problem, dass man an der Bremsleitung zieht und diese dann irgendwie zu kurz ist (sie ist ja im Rahmen)... Aber vlt. habe ich aus was falsch verstanden.

Die Leitungen sind ja mittels Schnellkopplung abtrennbar. Somit könnte man den Lenker problemlos und schnell vollständig abnehmen; was sogar ein Vorteil wäre - sofern man halt ne AXS Schaltung und Stütze nutzt und die Kopplungen auf Dauer halten, was sie versprechen
 
Eine Einschränkung ist mir noch aufgefallen:

Keine Lenkerstopfen möglich, also nur mit geschlossenen Griffen sinnvoll zu kombinieren.
Ist ja im XC Bereich auch nicht ganz unerheblich.
ESI usw fällt schonmal flach.
 
Genau solche Spekulationen meine ich. :)

Du bist dir ganz sicher, dass die Leitung nie Probleme macht.
Weiter vorne ist man sich ziemlich sicher, dass die Leitung ab ist …
Die Leitung liegt neben dem Schaft. Dreht man 180 Grad, muss sie auch 180 Grad um den Schaft herum. Platz für viel Längenausgleich ist im Rahmen nicht, also ist die Leitung irgendwann zu kurz. Die vordere Kurze Leitung kann ebenfalls weniger Ausgleichen, wenn es mal gute 180Grad sind.
 
Vermutlich auch direkt mit dem Nachteil, dass die Leitung beim Einfedern immer "schön" aufbaucht.

Das hängt bestimmt damit zusammen, das die Entwickler hinter dem ARC8 Evolve ehemalige BMC Mitarbeiter sind und die Vorbau-Technik da eigentlich aus dem BMC-Rennrad-Bereich kommt.

Da hat man die Leitung in der Starrgabel verlegt, was bei einer Federgabel nur über den Gabelschaft möglich wäre.

Ob es bei einem ARC8 möglich ist keine Ahnung.

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Das hängt bestimmt damit zusammen, das die Entwickler hinter dem ARC8 Evolve ehemalige BMC Mitarbeiter sind und die Vorbau-Technik da eigentlich aus dem BMC-Rennrad-Bereich kommt.

Da hat man die Leitung in der Starrgabel verlegt, was bei einer Federgabel nur über den Gabelschaft möglich wäre.

Ob es bei einem ARC8 möglich ist keine Ahnung.

Anhang anzeigen 1025433
Ja, ehrlich gesagt find ich beides optisch als auch technisch mies.
Also ziemlich egal ob die vordere Leitung nun vom Vorbau zum Bremssattel oder vorher noch durch den Schaft geht.
Sieht beides wie gewollt und nicht gekonnt aus.
 
2020_04_23_072122.png

ich stell mir ja eine Verlegung durch das Tauchrohr vor bei der die leitung spieralförmig in der Gabel läuft und alles Federrelewante wie bei einer lefti auf der andren Seite ist :)
und einen elektrischen lockout natürlich.
 
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