"Blackout" beim springen

In der Tat hat man doch ein paar Möglichkeiten sein Bike in der Luft zu bewegen die über das hier genannte herausgehen.
Natürlich hast du Recht. :daumen:
Ich wollte darauf nicht eingehen und schrieb deswegen:

"Alle Airtime-Kunststücke sind relative Verschiebungen/Drehungen von Biker zu Bike."

Zwei gekoppelte Kreisel frei in drei Achsen mit einem Körper mit veränderbarem Trägheitsmoment (-> Kunstspringer) verbunden ist ein hübsches unlösbares Problem. Da hilft nur Experimentieren.

Aber es ändert nichts daran, dass ein fallendes Vorderrad eine unbeeinflussbare Drehung von Bike und Biker verursacht.
Wer Angst vor Sprüngen hat, ist damit schon völlig ausgelastet.

Paul
 
Sicher? Dann schau einmal Lustiger Mountainbike Sturz - YouTube.
Aber es gibt noch einen anderen gravierenden Punkt. Das sind die Gesetze der Physik. In der Luft ist das Pärchen Bike & Fahrer keinen äußeren Kräften ausgesetzt. Damit ist es unmöglich, die Flugbahn zu ändern. Die ist mit dem Absprung vorgeschrieben. (Wind vergessen wir dabei). Dann gibt es noch einen wichtigen Satz. Die Erhaltung des Drehimpulses. Das klingt harmlos, sorgt aber dafür, dass ein Bike, dessen Vorderrad nach einer Kante absackt (herunter fällt), sich samt Fahrer solange weiter dreht, bis es wieder auf dem Boden ist. Ist man lange genug in der Luft, landet man dann auch mal auf dem Kopf.
Man kann durch Ändern der Körperform (gehockt, gestreckt) die Drehgeschwindigkeit ein wenig verändern. Das ist es dann auch schon.
Alle aktive Beeinflussung muss vor und beim Absprung erfolgen.
Alle Airtime-Kunststücke sind relative Verschiebungen/Drehungen von Biker zu Bike. Die einzige Möglichkeit, sich vorteilhaft aus einer misslichen Lage in der Luft zu befreien, ist, das Bike gezielt (Richtung, Drehung) weg zu schubsen. Kann man öfter mal in Videos sehen.

Das zur Theorie. Der Praktiker wird mit der Zeit den fett gedruckten Satz herausfinden, egal, was er dann dazu erzählt.

Paul

Danke..! Also meinst du das man die "Flugphase" so oder so nicht wirklich mit bekommt?

Lg

Andy
 
In der Tat hat man doch ein paar Möglichkeiten sein Bike in der Luft zu bewegen die über das hier genannte herausgehen. Man nimmt nämlich nicht zuletzt zwei ziemlich hübsche Drehimpulse mit in die Luft, den des Vorderrads und den des Hinterrads. Durch Manipulation eben dieser ist schon was möglich, siehe hier:

Man stelle sich einfach Vor: Arme = Gabel
Auf die Drehrichtung des Rades kommts natürlich auch noch an :lol: der Herr fährt unter Berücksichtigung der Sicht und Drehrichtung nämlich grad rückwärts. Auch wenn man sich nun den Drehimpuls den man durch so ein Manöver selbst erfährt nun verkehrt herum vorstellt, so stimmt dies noch nicht mit der Physik im freien Flug überein, da der Herr auf dem Stuhl nur in einer Achse frei ist, wir in der Luft aber in allen 3 Achsen.


Und ich denke das die Masse des Rahmens bzw. vom Rest des Bikes auch noch ne Rolle spielt..! Die will ja auch noch irgendwo hin. Nämlich wieder auf den Boden;-)
 
Und ich denke das die Masse des Rahmens bzw. vom Rest des Bikes auch noch ne Rolle spielt..! Die will ja auch noch irgendwo hin. Nämlich wieder auf den Boden;-)
Das ist das einzige, wo sich Bike und Biker immer sehr einig sind. Versucht der Biker eine Sololandung, kommt das Bike ihm totsicher ins Kreuz geflogen. :lol:

@Andy 283
Wenn man oft genug fliegt bekommt man sicher alles mit. Bei allen Neuheiten geht der Kopf erst einmal auf den Scheuklappenmodus.
Aus dem versuche ich mich gerade durch viele kleine Sprungversuche zu befreien. :D
 
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Das ist das einzige, wo sich Bike und Biker immer sehr einig sind. Versucht der Biker eine Sololandung, kommt das Bike ihm totsicher ins Kreuz geflogen. :lol:

@Andy 283
Wenn man oft genug fliegt bekommt man sicher alles mit. Bei allen Neuheiten geht der Kopf erst einmal auf den Scheuklappenmodus.
Aus dem versuche ich mich gerade durch viele kleine Sprungversuche zu befreien. :D

Damit bin ich auch grad beschäftigt. Bei sowas ist es immer gut jemanden dabei zu haben der weiß wies geht!
 
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