Bleigelakku defekt

@tbird: Nix für ungut, aber 50.- bzw. 65.- € für nen Bleiakkulader ?

Insbesondere im Hinblick auf die hier verwendeten Bleigelakkus ist das wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen oder dem Sonntagsradler ein Carbon-Fully mit Scheibenbremsen für 10 k€ zu empfehlen.

Die Standard AL-Reihe (AL300, AL600, AL1600) sollte mehr als ausreichend sein. Habe schon seit Jahren einen AL600 im Einsatz und der hängt quasi permanent an der Steckdose.

Die von dir genannten Lader mögen zwar sehr vielseitig sein, aber nichtmal ein AL-Lader plus Autobatterielader kosten zusammen 50.- €

Gruß,
H.
 
Kommt auf den Akku an. Die Entsulfatierungsfunktion lässt den Akku gasen - das soll er aber nicht.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Batterie erst entsulfatiert wenn kein Ladestrom aufgenommen wird. Die entsprechende Anzeige hat noch nie geleuchtet.
Hmm, mal schauen wie lange sie die 1A verkraftet. Dann wäre der manuell aktivierbare 2A Powermodus doch nicht so gut. :)
 
@H-Ball: Es geht ja auch darum, dass die Akkus sehr oft geladen werden, und gerade da sollte man am Ladegerät nie und nimmer sparen.

Denn: Wer billig kauft, kauf zweimal. Oder einen neuen Akku jedes Jahr. Jetzt rechne mal nach was auf dauer billiger ist..
 
Kommt auf den Akku an. Die Entsulfatierungsfunktion lässt den Akku gasen - das soll er aber nicht.

Und 1 Ampere Ladestrom geht für Bleigel Akkus ab einer Kapazität von etwa 10 Ah in Ordnung - geladen werden sollte nämlich mit etwa 10% der Kapazität. Wobei das etwas nach oben gedehnt werden kann. Ich lade meinen 3,4 Ah Akku auch nicht mit 340 mA sondern mit 600 mA (Anfangsstrom) - aber 1A wäre auf jeden Fall zu viel des Guten.


Mein AL 1600 lädt aber mit 1,6 meines wissens und was heißt das jetzt?
Wie ich mit dem Lampenbau vor 2 Jahren angefangen habe wurde mir der AL 1600 hier im Forum empfohlen ist der jetzt inOrdnung oder nicht Joerky?
 
@H-Ball: Es geht ja auch darum, dass die Akkus sehr oft geladen werden, und gerade da sollte man am Ladegerät nie und nimmer sparen.

Denn: Wer billig kauft, kauf zweimal. Oder einen neuen Akku jedes Jahr. Jetzt rechne mal nach was auf dauer billiger ist..

Naja - billig kauft 2 mal - das stimmt insofern wenn es sich um Komplexere Dinge handelt. Normalerweise reicht eine feste Spannung von genau 13,8 Volt und eine Strombegrenzung um den anfänglichen Strom nicht zu hoch werden zu lassen. Beides kann der AL300, 600 oder 1600. Was soll also da zu billig sein?

Wenn es an die 50 Euro geht - dafür bekomme ich bei ebay bereits ein Labornetzteil mit LCD Anzeige für Strom und Spannung - von 0-15 Volt und mit regelbarer Strombegrenzung. Damit - Fachwissen vorausgesetzt - kann man Bleigel, NiMh und sogar LiIon laden - zusätzlich LEDs testen, alles mögliche betreiben usw. Also wenn schon 50 Euro, dann so...


Und merke: Der Joerky läd seit über 4 Jahren mit immer ein und dem selben AL600 seinen immernoch ersten Bleigelakku - bisher kann ich mich weder über Fehlfunktionen des Laders noch über Kapazitätsverlust der Batterie beklagen.

Die zu schnell schlapp werdenden Bleigel Akkus im Forum kranken hier entweder an dauerhafter Ladung mit zu hoher Spannung oder zu häufiger Tiefentladung.

Und zum Schluss nochmal was zu den 14,4 Volt am Bleigel Akku: Das geht! Steht sogar im Datenblatt der Hersteller - aber dann darf er nicht dauerhaft am Lader hängen bleiben sondern muss von der davor sitzenden biomechanischen Intelligenz bei erreichen der Ladeschlussspannung vom Gerät getrennt werden...

Fazit:

AL600 - anklemmen und vergessen - wenn man ihn dann braucht isser randvoll - fertig.
 
Mein AL 1600 lädt aber mit 1,6 meines wissens und was heißt das jetzt?
Wie ich mit dem Lampenbau vor 2 Jahren angefangen habe wurde mir der AL 1600 hier im Forum empfohlen ist der jetzt inOrdnung oder nicht Joerky?

Nach allgemeinen Angaben wird ein 3,4 Ah Akku mit 340 mA geladen - ich machs schon mit 600mA. Ob 1600 mA noch ok sind mag ich nicht beurteilen. Ich denke das von allen machbaren Fehlern beim Laden der anfängliche zu hohe Ladestrom noch der geringste ist. Bei Panasonic steht sogar das beim 3,4 Ah Akku der Ladestrom zu begin 1,3 A betragen darf. Von daher isses wohl noch vertretbar.
 
okay, damit lass ich mich überreden... ^^

habe den lader auch für ein etwas stromfressenderes hobby gekauft (als lader für die zusatzbatt im kofferraum beim carhifi), von dem her kann ich auch verstehen, dass euch der kleinere lader auch reicht :)
 
Was hast den schönes drin im Kofferraum das du sogar eine Pufferbatterie drin hast?
Mir reicht mein Contensator mit 1F. Bei meiner Rodek. und dem Emphaser Woofer + 2 Wegesystem
 
Naja man kann doch mal Fragen. Verderb mir doch nicht den Spaß
Mach ich aber. :aetsch:
btw: Sowas kann man wie im folgenden Fall klären:

@elwood
Warst du nicht an mein Blei Akku interessiert
... nämlich ne PN schreiben ! ;)
Mit dem Bleiakku das hat noch etwas Zeit. Hatte nur auf ein Supermega Schnäppchenangebot gehofft. ;)
Aber die sogar die großen 7,2 Ah Dinger bekommt man ja neu schon fast hinterher geschmissen. :lol:
 
Sorry - aber solche Beiträge führen genau dazu das ahnungslose Anfänger den kleinen Bleigelakku an Papas Baumakt Autobatterielader anklemmen. Da ist Ärger vorprogrammiert.

Ein KFZ Lader ist nicht ein KFZ Lader. Die Dinger gibts wie Sand am Meer - und alle arbeiten sie unterschiedlich. Manche Laden mit 14,4 Volt und 6 Ampere - manche mit 3 Ampere - noch andere nur mit 14 Volt.

Die "ganz gewöhnlichen Billigteile" aus dem Baumarkt laden erstmal mit viel zu hohem Strom und auch mit einer Spannung die absichtlich zum Gasen führt - und genau das killt jeden Bleigel Akku.

Also wenn Du schon schreibst das es mit Deinem KFZ Lader seit Jahren gut klappt - dann schreib auch dazu mit welcher Spannung er läd und wie hoch der Strom bei der sog. "Erhaltungsladung" ist.

So, ich habe meine Schreiberei von Damals wiedergefunden:

Der Lader ist der hier:
https://www3.polo-expressversand.co...ctguidr=50020000140&grouproot=Technik&modell=

Und das war die Messerei rund um das Thema:

Pinguin schrieb:
Ein paar Zahlen zu Pb-Akkus und dem ominösen "Nicht-geeignet-Lader":

1. Leerlaufspannung:

bei Schieberegler auf 6 V = 5,05 V
bei Schieberegler auf 12 V = 9,51 V

2. Unter Last:

6 V / 12 Ah Pb-Akku am Ladegerät, Spannung über zweiten Abgang abgegriffen = 7,25 V

3. Ladeschlussspannungen frisch geladener Pb-Akkus

6 V / 3,4 Ah (Sigma-Trumm, ca. 3 Jahre alt, misshandelt auch mit dem Original-Sigma-"Ladegerät") = 6,6 V

6 V / 12 Ah (Panasonic, etwa ein Jahr alt, immer mit dem Polo-Lader versorgt) = 6,8 V

4. Kapazitätstest mit 6 V / 12 Ah Akku

An div. Abgängen hingen Lampen mit insgesammt 45 Watt (2x 10er X, 1x 20er X, 1x 5er Mirage).

Die beiden 10er Xen ziehen ziemlich genau 3,3 A, die 20er X will zusammen mit der 5er Mirage 3,8 A, in Summe also 7,1 A, die der Akku rausrücken muss.

Rechnerisch 101 Minuten Licht müsste das ergeben.

Umgebungstemperatur ca. 15 Grad im Keller und Feuer frei:

Real kommen auch 101 Minuten raus! Erstaunlich... D.h. der Akku ist nicht kaputt, hat nach wie vor seine volle Kapazität, obwohl ich mich ein Dreck um das Ding kümmere und hält die Tortur mit 7 A Dauerstromentnahme klaglos aus. Der Akku erwärmt sich dabei auch nicht.

Im Abgang zu den 25 Watt aus dem X und Mirage Lampenmix war das Strommessgerät eingeschleift:

nach 33 Minuten: 3,7 A
nach 57 Minuten: 3,6 A
nach 84 Minuten: 3,4 A
nach 92 Minuten: 2,65 A
nach 95 Minuten: 2,35 A

[...]
 
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